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Thema: Stromspitzen am AVR

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    Stromspitzen am AVR

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    Praxistest und DIY Projekte
    Morgen zusammen!
    Ich will grad eine Schaltung mit einem ATMEGA16 AVR in meinen PC einbauen. Atmel gibt ein Document (AVR042) heraus, in dem steht, dass man den AVR mit Induktivitäten und Kapazitäten beschalten sollte, um Stromspitzen zu kompensieren. Ich weiß im Moment nicht, ob das überhaupt nötig ist, aber auf der anderen Seite will ich nicht, dass sich Stromspitzen auf anderen Komponetnten von meinem PC fortpflanzen. Daher wollt ich eure meinung als erfahrene Bastler dazu wissen.
    Gruß,
    Pollux

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Eigentlich spendiert man *jedem* IC nen 100nF Kerko zu Abblocken.
    Induktivität dient zum Entkoppeln von AVcc der AVRs.
    Wenn du den A/D-Wandler nicht benutzt, brauchst du die nicht.

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
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    So, Ich hab jetzt mal den Link gefunden: http://www.atmel.com/dyn/resources/p...ts/doc2521.pdf
    Auf Seite 3 schreiben die, dass man einen Kondensator zwischen Vcc- und GNDPin setzen soll und zwischen Vcc-Leiterbahn und VccPin die Spule. Angeblich muss man dasselbe auch beim A/D-Wandler machen. Übertreiben die da nicht ein bischen?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Mein PC ist bisher von meinen Basteleien verschon geblieben...
    Über EMI steht hier mehr:
    http://www.atmel.com/dyn/resources/p...ts/doc1619.pdf

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Am besten ist ein 100nf für jeden IC, möglichst knapp an den Versorgungsleitungen positioniert und ADREF mit 100nF an Ground, wenn man den ADC benötigt. Spule sollte nicht notwendig sein, schadet aber wahrscheinlich auch nicht.

    Ich habe aber mit meinem AVR gesteuerten Netzteil ein seltsames Problem, welches ich so noch nicht gesehen habe.
    Das Netzteil hängt gemeinsam mit mehreren Verbrauchern an einer Steckerleiste. Wenn ich nun mein anderes Netzteil einschalte, erzeugt dieses einen Impuls, welcher z.B. in der Stereoanlage als lautes knacken hörbar ist. Sobald dieser Impuls erzeugt wurde stürzt der AVR ab.
    Wie ich ihn davor schützen kann weis ich leider noch nicht.


    LG
    Rubi

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    das wäre dann wohl ein fall für eine spule, und zwar (auch) im störenden netzteil. die würde verhindern, dass plötzlich starke stromimpulse aus dem netz gezogen werden, die die anderen geräte beeinträchtigen können. es gibt zb schon fertige buchsen für netzkabel, in denen spulen und kondensatoren zum entstören integriert sind...

  7. #7
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    Zitat Zitat von uwegw
    das wäre dann wohl ein fall für eine spule, und zwar (auch) im störenden netzteil. die würde verhindern, dass plötzlich starke stromimpulse aus dem netz gezogen werden, die die anderen geräte beeinträchtigen können. es gibt zb schon fertige buchsen für netzkabel, in denen spulen und kondensatoren zum entstören integriert sind...
    Ja so einen Netzfilter habe ich mir schon bestellt.
    Der Entwickler des Netzteiles, hat es mir nicht glauben können,...
    Übrigends das Netzteil ist echt interessant, hier ein Link dazu:

    http://www.tuxgraphics.org/electroni...ticle379.shtml

    Das passt auch zum Thema, leider werden noch immer sehr
    viele Schaltungen in DIL präsentiert.
    Wenn man auf SMD umsteigt, sollte man auch eine Platine routen können.

    LG
    Rubi

  8. #8
    Benutzer Stammmitglied
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    So, ich hab mir mal wieder ein paar Gedanken gemacht:
    Laut Atmel sollte man auch, wie ihr gesagt habt, einen 100nF Kondenstaor zwischen Vcc und GND setzen. Darüber hinaus empfehlen die eine Spule mit 47nH zwischen AVR und der Versorgungsspannung. Aber mal ganz ehrlich, ich hab momentan Probleme so einen kleinen Wert überhaupt zu beschaffen. So eine kleine Induktivität kann ja kaum Energie speichern bzw. stellt auch eine sehr kleinen Widerstand dar. Kann ich die nicht einfach weglassen?
    Gruß,
    Pollux

  9. #9
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    Sicher kannst Du die weglassen, machen wir ja auch meißtens so.
    Aber das Argument die kann ja kaum Energie speichern gilt eigentlich nicht.
    Der 100nF kann ja auch kaum Energie speichern und ist dennoch äußerst wichtig. Diese Teile sollen ja auch nicht dem AVR beim Batteriewechsel in Schwung halten, sondern die Batterie bei den sehr kurzzeitigen Stromspitzen die Entstehen wenn der Prozessor Energie benötigt entlasten.

    LG
    Rubi

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Die Induktivität dient nicht zum Energiespeichern, sondern um den AVR vor Spannungsspitzen zu schützen bzw den Rest der Schaltung vor Spitzen, die der AVR erzeugt.
    Ein Abblockkondensator hat auch ne Induktivität und kann daher nicht alles abblocken, hochfrequente Anteile laufen einfach an dem vorbei.

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