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Thema: Widerstand, Kapazität vor I/O oder ADC?

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    Beiträge
    41

    Widerstand, Kapazität vor I/O oder ADC?

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo!

    Eine grundsätzliche Frage zur Beschaltung von ADCs und normaler I/O:
    Sind vor dem I/O-Pin (egal, ob als Input oder als Output konfiguriert)
    Widerstände (ca. 330 Ohm) notwendig, die den µC bspw vor
    "Überspannungen" schützen?
    Diesselbe Frage dann noch einmal für den ADC? Sind an diesem Pin
    Widerstände notwendig?
    Oder vielleicht werden auch kleine Kapazitäten gegen Gnd
    vorausgesetzt?
    Habe einiges gesehen, aber vieles widerspricht sich. Deshalb diese
    Fragen

    Grüsse

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Also, zu den I/O kann ich dri vielleicht weiterhelfen:

    Bei Input ist insoweit kein Vorwiderstand nötig, wenn du sicher sagen kannst, dass deine Eingangsspannung nie den TTL-Pegel übersteigen wird, so, wenn du z.B.: ein Logikgatter an den Pin anschließt, etc.). Deshalb ist mMn oft in schematischen Zeichnungen, z.b. ein Inverter vor den Clock-Pin des µC gesetzt, damit sichergestellt wird, dass nur Spannungen zwischen 0 und 5V fließen. Aber als Spannungsschutz würde ich dir eher eine Zenerdiode empfehlen, der alle Spannungsspitzen über 5V und alle negativen Spannungen abschneidet. Das müsste den Pin ausreichend schützten.
    Bei Output Pins ist es insofern empfohlen, einen Vorwiderstand einzubauen, als dass es zur Strombegrenzung dient. Wenn du, z.B.: ein Output-Pin direkt an einen Verbraucher anschließt, gibt es keinen Schutz, der den Strom begrenzen würde. Ich kann nur für PICs reden, da kann ein Pin an die 50mA liefer und so ein LED direkt antreiben, doch hab ich mir schon definitiv ein I/O-Pin geschossen, indem ich den Vorwiderstand des LEDs vergessen habe. Deshalb weiß ich, dass z.B.: die PICs keine interne Strombegrenzung haben und so sind Vorwiderstände für Transistoren und LEDs unerlässlich. (Der µC funktionierte weiterhin, doch ohne den besagten Pin).

    Das gleiche wie für die Input-Pins gilt für die ADCs, wobei beim PIC nur eine Schwankung von +0,3V gegen VCC und -0,3V gegen GND erlaubt sind. Wie gesagt, bei AVRs kenn ich mich genausogut aus, wie ein Fisch bei Billiard.
    Ob kleine Kapazitäten gegen GND lebenswichtig sind, kann ich dir aber leider nicht beantworten.

    Ach, ja, wie immer lass ich mich gerne korrigieren ^_^
    MfG
    Mobius

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Mir einem Widerstand an I/O-Pins kannst du den Porttreiber davor schützen, daß er gebraten wird wenn die Schaltung dahinter zu niederohmig ist. 300Ohm sollten ok sein.

    Beim Experimentieren empfiehlt sich so was auch an Pins, die man als Input geschaltet hat, falls deine Software spinnt oder du falsch initialisierst und der Pin doch zum Ausgang wird.

    Wenn deine Schaltung dann fertig ist und die Software funktioniert kann man sich dann einige dieser Bauteile sparen.

    Zenerdiode ist nicht nötig, denn die Pins der AVRs sind durch Clamp-Dioden gegen Vcc und GND gesichert. Natürlich hilft das nix, wenn sie mal 220V sehen...

    Kondensator vor nem ADC und Widerstand arbeitet wie ein Tiefpass um die Signale zu glätter. Dickerer C --> bessere Glättung, aber das Signal wird langsamer. Ein RC-Glied eben.

  4. #4
    Benutzer Stammmitglied
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    Besten Dank für die Antworten

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