Sensor für balancierenden 2-Rad Roboter
Hallo
Ich baue gerade einen balancierenden 2-Rad Roboter. Er ist eigentlich schon fertig nur das wichtigste fehlt noch: der Lagesensor.
Habe im google schon nach Lösungen gesucht.
Und folgende gefunden oder selbst ausgedacht:
1.) Die einfachste und billigste: am Roboter ein Poti befestigen das den Winkel vom Roboter mit einem Stab bis zum Boden misst – Diese Lösung sieht sehr unelegant aus (da könnte man gleich eine Stütze montieren).
2.) Teure Profilösung (Diese Lösung hat der Roboter namens „nBOT“): eine Modellbaukreisel eines Modellhubschraubers – Kostet einige 100EUR – zu teuer – oder gibt es auch günstigere? <100EUR?
3.) Optischer Distanzsensor zum Boden: Gute Lösung - aber wenn der Roboter im unebenen Gelände zu einem Loch kommt würde er versuchen den Abstand zum Boden konstant zu halten und würde sich in die Tiefe stürzen. d.h. Der Boden muss immer eben sein (gilt übrigens auch für Lösung 1)
4.) Von Analog Devices gibt es einen Beschleunigungssensor(~10EUR) und auch ein Gyroskope(~30EUR) – mit dem Beschleunigungssensor kann ich die Richtung der Erdbeschleunigung messen aber wenn mein Robot selbst beschleunigt oder bremst funktioniert das nicht mehr? Gyroskope funktionier glaub ich auch nicht, da man es im Drehpunkt befestigen muss (eine Befestigung zwischen Boden und Rad scheint mir unmöglich).
Vielleicht könnt ihr mir helfen.
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Hi,
Also da ich meinen Vorschlag nochmals erklären sollte hier eine kleine Skizze dazu. Man kann erkennen, dass an Pendel und veränderbarem Widerstand (einfache eine Spule *lol*) Spannung anliegt. Die fließende Spannung variiert natürlich abhängig vom Neigungszustand und kann ausgelesen und in Grad umgerechnet werden (setzt eine Eichung vorraus). Empfehlenswerterweise sollte man aber tatsächlich einen leichten Stab als Pendel verwenden an dem ein Draht herabführt, der dann über ein flexibles Ende den Widerstand berührt.
Dieses Gerät wird nicht allzugroß werden, wenn man die Möglichkeit hat sehr fein zu arbeiten - vielleicht so 3cm*3cm*1cm...
Jan
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Wäre es nicht sinnvoll, den Schwerpunkt des Roboters in dem Fall, dass er sehr schnell beschleunigungen kann und hohe Geschwindigkeiten erreicht, sehr hoch, z.B. mit einer Stange zu legen?
Dann würde beim Kippen zunächst einmal mehr Zeit zum reagieren bleiben. Danach muss der Roboter natürlich um so stärker korrigieren.
Wäre es nicht außerdem sinnvoll, den Abstandssensor weit außen anzubringen (2; siehe Bild unten), damit geringe Änderungen als Stärker erkannt werden und nciht als Messungenauigkeit abgestempelt werden.
Außerdem könnte man auf beiden Seiten eines Roboters solche sensoren anbringen, dann müsste man nur schauen ob Abstand sesor1 <>= Abstand sensor 2 ohne vorher Daten ermittlen zum müssen welcher Wert der optimalwert ist und ab welchem reagiert werden muss...
MFG Moritz
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Hallo!
Hab mir auch schon ein paar Gedanken zu diesem Thema gemacht. Hätte da eine Idee dazu. Ich würde das ganze einfach mal mit Quecksilberschalter (oder wie auch immer die Dinger heissen) probieren. Was haltet ihr davon?
Wenn der Bot jetzt beginnt zu kippen öffnet einer der Schalter und man kann darauf reagieren. Man müsste die Schalter nur im richtigen Winkel anbringen. Man hat dabei jedoch nur digitale Daten. Jedoch könnte man auch mehrere in verschiedenen Winkeln verbauen....
nun denn....
mfg FaXe