Laserscanner selbstbau....
Guten Morgen!
Also neuer Hauptteil => Laserscanner selbstbau
Vielleicht kurz zu mir:
Ich selber schreibe Programm in Visuál Studio semiprofessionell. Allerdings in Basic, was sicher den einen oder anderen aufregen wird :-) Aber das geile an VS ist das mann in alle Sprachen durcheinander Programmieren kann und am Ende immer der selbe Code rauskommt. (Ausser das ich in Basic schneller bin)
Im Bereich der Bildverarbeitung bin ich aber noch ziemlich blank. Aber das ist ja auch Ziel von solchen Projekten,, den Einstieg zu finden.
Ich halte die Lösung von Felix für praktischer.
So wie ich verstanden habe filmt die Kamera das Spiegelbild, Also schaut die kamera 90° zur Seite auf das Spiegelbild?
Während der Laser nach vorne lasert (strahlt). Wenn ein Bild fertig ist, drehen wird den Kopf um einen Schritt und machen die nächste Aufnahme. Also im Kern die Technik eines MRT...
Drehende Spiegel und feste Kamera klingt für mich schwieriger zu bauen.
Zu mal wir erst einmal einen Kopf und ein Programm entwickeln können für einen stehenden Kopf.
Und dann im Schleifenablauf den Kopf vom Programm drehen lassen können. Dadurch ist die Scan-Geschwindigkeit vom Analyseprogramm abhänig.
Viele Grüße
Werner
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Naja, die Hardware für einen selbstgebauten Laserscanner dürfte immernoch deutlich günstiger sein als eine fertige TOF-Kamera (wo kann man die überhaupt kaufen? Denn die können noch so billig sein, wenn man als Normalsterblicher nicht ran kommt, bringt einem das wenig). Auch muss man sich überlegen wie es da mit dem Messbereich und der (Tiefen-) Auflösung aussieht. Für einen Roboter z.B. wäre eine Kamera, die kleine Entfernungen (<1m) nicht messen kann, nur bedingt sinnvoll.
Was den Laserscanner betrifft, dazu habe ich mal eine ganz grobe Skizze angefertigt. Diese Skizze zeigt den prinzipiellen Aufbau eines solchen Scanners von oben betrachtet. Rechts befinet sich der Laser, der eine Linie in den Raum projiziert, links daneben eine in einem bestimmten Abstand und Winkel zum Laser angebrachte Kamera (an dem Punkt unten links wäre das Objektiv, den Kamerachip habe ich bewusst auf der falschen Seite angedeutet, damit die Skizze nicht so groß wird). Man erkennt den Sichtbereich der Kamera und wo dieser die Laserlinie schneidet. Diese beiden Punkte ergeben den Messbereich für diese Konstruktion.
Hier erstmal ein paar grundlegende Feststellungen, die ggf. als Basis für weitere Diskussionen dienen könen:
- Die Größe des Messbereichs ist von der Brennweite des Kameraobjektivs, sowie dem Abstand und Winkel zwischen Kamera und Laser abhängig.
- Die Tiefenauflösung ist nicht konstant (durch die fein gestrichelten Linien angedeutet), sondern wird zum fernen Ende des Messbereichs hin schlechter.
- Die (mittlere) Tiefenauflösung ist abhängig von der Brennweite des Kameraobjektivs, der Größe der Kamerapixel, sowie ebenfalls von Abstand und Winkel zwischen Kamera und Laser.
- Die Schärfentiefe der Kamera muss den gesamten Messbereich abdecken.
- Die Schärfentiefe ist abhängig von Brennweite und Blende des Objektivs, sowie vom Fokus und der Größe der Kamerapixel.
- Trifft der Laser auf ein Objekt innerhalb des Messbereichs, so ist die X-Koordinate der Laserlinie auf dem Kamerabild, vom Abstand des Objekts zum Laser abhängig.