Endlich der erste konkrete Schritt in Sachen Elektroauto
Wichtiger Durchbruch auf dem Weg zum konkurrenzfähigen Elektroauto: Eine Gruppe führender Autobauer und Energiekonzerne hat sich auf einen einheitlichen Stecker zum Laden der strombetriebenen Fahrzeuge geeinigt. Damit soll ein einheitlicher Standard innerhalb Europas entstehen, mit dem Akkus am Stromnetz schnell wieder aufgeladen werden können.
Energieunternehmen und Autohersteller haben sich auf einen Normstecker geeinigt, mit dem das Elektroauto der Zukunft aufgetankt werden soll. Wie die Zeitung „Die Welt“ in ihrer Montagsausgabe berichtet, planen die Unternehmen eine dreiphasige Lösung, die bei 400 Volt und bis zu 63 Ampere arbeitet. Vorgestellt werden soll das System, auf das sich die 20 größten Branchenvertreter geeinigt haben, auf der Hannover Messe (20. – 24. April).
Der große Vorteil des neuen Steckers gegenüber dem Hausstromnetz ist seine hohe Ladegeschwindigkeit. So sollen Akkus nicht innerhalb von Stunden, sondern von Minuten wieder aufgeladen werden. Dafür sind allerdings neue Anschlüsse in Häusern, an Tankstellen und in Tiefgaragen erforderlich.
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Quellen:
http://www.handelsblatt.com/technolo...oautos;2245331
http://www.handelsblatt.com/technolo...oautos;2245331
Re: Endlich der erste konkrete Schritt in Sachen Elektroauto
Zitat:
Zitat von frank
Wichtiger Durchbruch auf dem Weg zum konkurrenzfähigen Elektroauto ... einheitlichen Stecker zum Laden ...
Diese Meldung erinnert mich an eine der letzten Hannover Messen - als Frau Merkel sehr medienwirksam das revolutionierende, verlustarme Kugellager als Meilenstein zum umweltbewussten Fahren bewundert hatte. Wer eine blasse Ahnung vom Anteil des Lagerverlustes am Roll- oder gar am Gesamtwiderstand eines Fahrzeugs hatte, bekam davon Bauchgrimmen. Das Gleiche jetzt: der einheitliche Stecker ist eine simple Hausaufgabe - wenn sich einige Firmenmenschen nicht einigen können oder wollen, dann ist dies die übliche, ärgerliche, firmenpolitische Engstirnigkeit. Wichtig fände ich es, sinnvolles Energiemanagement im Auto zu betreiben (Beispiel: Lichtmaschine -fast- nur auf "Laden" im Schubbetrieb), auch mal Modellrechnungen, was Elektro- oder Hybridantriebe in Ballungszentren und auf Überlandstrecken, volkswirtschaftlich und von ihrem gesamten Lebenszyklus her bringen. Gerade die Beurteilung des gesamten Lebenszyklus´ des Elektroautos enthält meiner Meinung nach ebensoviele Fallgruben, wie das gleiche Thema bei der Atomenergie.
Wichtige Beweihräucherungen der oben genannten Art sind nach meiner Meinung eher Augenauswischereien (es gibt halt nix wirklich weltbewegendes) vielleicht gar fortschrittsgierige Selbstbefriedigung - oder?