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Kraft sensitiver Widerstand (FSR) und Füllstandserfassung
Moin Moin liebe Community!
ich benötige für eine Hausarbeit eure Hilfe. Und zwar möchte mein Dozent gerne wissen wieviel Milch noch in seiner Milchtüte drin ist. Die Information möchte er gerne über das Internet abrufen, um nicht immer umsonst zur Kaffeemaschine zu laufen :)
Ob das sinn macht oder nicht ist eine andere Frage, jedenfalls habe ich mir überlegt den Füllstand über das Gewicht der Milchtüte zu ermitteln. Und zwar stelle ich mir vor 2 Plexiglasplatten zu nehmen (etwa so groß wie eine Milchtüte) und dazwischen einen "Kraft sensitiven Widerstand" (engl: FSR, force sensitive resistor) zu packen. Das Gewicht der Milchtüte drückt auf die oberste Platte und bewirkt somit eine Widerstandsänderung am Widerstand. Die dadurch auftretenden Spannungsunterschiede messe ich mit einem Arduino, welcher dann über WLAN die Messergebnisse nach Pachube sendet.
Soweit die Theorie. Ich habe einen 4,3x4,3cm großen FSR gekauft welcher laut Datenblatt Massen zwischen 10g und 10kg detektieren kann. Anschließend eine kleine Schaltung mit einem 10k OHM Widerstand für GND dazwischen geschaltet. Die Schaltung sieht so aus wie im Anhang hinterlegt.
Die ersten Messergebnisse sind auch gut, übe ich Kraft auf die Fläche aus, kann ich die Spannungsunterschiedene detektieren. Problematisch ist wenn einen Gegenstand länger auf dem Sensor lasse. Dann "kriecht" der Messwert langsam höher. Und hier ist mein Problem, wie erhalte ich einen stabilen Messwert?
Vielen Dank für eure Hilfe, gern poste ich auch die weiteren Schritte dieses Unterfangens wenn es interessiert!
Gruß,
Chris
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Also ich hab um 14:40 mal mein Messgerät auf die Sensorfläche gelegt und jetzt eine Stunde drauf gelassen. Der Startwert um 14:40 war 604 (einfach mal die Zahl so hinnehmen). Jetzt um 15:40 ist der Wert bei 670 und pendelt unregelmäßig hin und her. In Pachube sieht das so aus wie im Anhang. Die Kurve steigt stetig ganz leicht.
Prinzipiell ist das ja kein Problem wenn sich der Wert irgendwann annähert, man erhält ja aus der Zahl 600 bereits eine Information (beispielsweise das bei 1 Liter milch ungefähr 600 herauskommt). Nur hab ich das Gefühl das der Wert weiter steigt und wenn der irgendwann bei 700 liegt dann ist die Information nicht mehr zu gebrauchen. Ich meine damit, wenn die Milchtüte fast leer ist und der Sensor die Zahl 230 rausspuckt und dann immer weiter größer wird, z.b. auf 400 ansteigt. Dann rennt mein Dozent zur Kaffeemaschine obwohl nichts drin ist, und das muss ich verhindern :)
Softwaretechnisch begrenze ich das ganze in dem ich die Messwerte nur alle 15 sekunden auslese.
Habt ihr damit den schonmal erfahrungen gemacht bei einer solchen "Dauerbelastung"? Gibt es Interpolations möglichkeiten um den Wert zu glätten?
Ich studiere Master Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Bremen :)
p.s. hier der pachube livestream meiner versuche: http://www.pachube.com/feeds/24117/d...istory.png?r=1 (Dort sieht es jetzt jedoch nicht so wild aus, am anfang war der anstieg größer.)