Hmmmm - das ist soo nicht ganz zu akzeptieren. Im Klartext - trotz vieler hoher Berge (und Kraftwerke) (alleine) ist eine Autarkie kaum möglich.
Beispiel: Die VKW (österreichischer Stromkonzern in Vorarlberg) kaufen nachts Strom aus Deutschland - das ist sicher vorwiegend Überschußstrom aus den (auch nachts) im optimalen Wirkungsgrad betriebenen fossil- oder kernspaltungsbeheizten (Grundlast-) Kraftwerken, seltener Wind- und wohl nie Sonnenenergie. Mit diesem Strom wird dann Wasser auf den Berg gepumpt - siehe Lünersee oder Kops II. Wenn dann tagsüber der Strom richtig teuer wird, dann wird dieses Wasser wieder auf die Turbinen abgelassen und der erzeugte Strom geht über die gleichen Leitungen die nachts den Strom ins Montafon bringen gegen Bezahlung nach Deutschland. Unterm Strich also auch nicht wirklich "grün". Und warum? Primär natürlich um Geld zu verdienen, volkswirtschaftlich gesehen aber um die Grundlastkraftwerke optimal zu nutzen.
Noch etwas: Vorarlberg kann mit allen seinen (Pumpspeicher-) Wasserkraftwerken Biblis ersetzen - aber nur etliche Stunden. Weils einfach nicht so viel regnet bzw. weil die Schneeschmelze auch nur eine gewisse Zuflussmenge zu den hochgelegenen Seen bringt. Und deshalb ist die Autarkie trotz hoher Berge nicht gegeben. Übrigens sind diese Kraftwerke zum Teil als Kavernenbetrieb gebaut, also "unsichtbar" und kaum zu hören. Leckerbissen - wenn man mal zur Turbinenmontage kommen kann ! Schließlich - im Lünerseewerk steht der Wasserspiegel fast tausend Meter über der Turbine . . . gibt nen hübschen Überdruck am Düsenmund der Peltonturbine.