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Hm 30 cm sind aber schnell erreicht, deine Rotoren sollen ja auch ein bisschen Gewicht heben können. Es gibt auch Helis mit zwei gegenläufig laufenden Hauptrotoren und einem kleineren , der die Neigung bestimmt. Kann man um 20 Euro kaufen und sind extrem leicht zu steuern. vielleicht wär das auch was. Aber 4 Rotoren haben natürlich mehr power als 2...
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naja ok stimmt 30cm dürfen es schon sein. Die geringe Größe der Rotoren dürfte man doch mit entsprechend hohen Drehzahlen kompensieren können oder?
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Du brauchst allerdings nicht nur hohe Drehzahlen, sondern auch eine gewisse Drehzahldynamik. Und "einfach" ist an diesem Projekt glaube ich nichts ;-)
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hi,
die Idee ist faszinierend :mrgreen:
Ich sehe da aber auch noch andere Probleme:
Vor einigen Jahren stand ich vor dem Wunsch mit dem Modellfliegen (Heli) zu beginnen oder nicht.
Hab´s dann gelassen (zu teuer).
In einem Buch, welches ich mir zu der Zeit kaufte stand daß der Hauptrotor aufgrund seiner kinetischen Energie locker einen Besenstiel durchschlagen kann.
Das gilt dann analog auch für Armknochen, Beinknochen, Rippen oder z.B: ein Schläfenbein.
So ein Teil wäre also nicht geeignet um in Wohnanlagen oder gar in Wohnungen umher zu fliegen.
Das zweite Problem ist der "Biersensor", welcher das wichtige Getränk von den unwichtigen unterscheidet.
Dabei rede ich noch nicht mal von unterschiedlichen Biersorten (Pils, Hefe, Alt usw.).
Dies könnte man mit der "Zapfstation" wie geschildert umgehen.
So, genug Unsinn geredet...
Fliegen scheidet aus!
Fahren sollte aber möglich (und auch realisierbar) sein.
Einen Greifarm zu bauen ist auch nicht das Problem.
Eine Kühlbox mit Deckel, welcher sich öffnet geht auch.
Nun hat man in der Kühlbox verschiedene Standplätze welchen fest einzelnen Getränken zugeordnet ist (das löst das Biersensor-Problem).
Die Getränke werden von oben entnommen (jedes Behältnis ist gleichgut zugänglich).
durstige Grüße,
Klingon77
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Hallo powl,
Roboter sollen intelligent sein. Und eine wirklich intelligente Lösung für das auch mir bekannte faul/durstig Paradigma ist eine Kühltasche mit befriedigendem Inhalt.
Bei einem benzinbetriebenen Flugroboter befürchte ich das folgende Szenario: Es herrscht schlechtes Flugwetter, das heisst, es ist sehr heiss: dünne Luft, schlechte Motorkühlung, katastrophal. Der Roboter ist leider intelligent und tankt unterwegs nach. Also kommt das Schnapsglas leer an.
Eine Kühltasche zerhäckselt auch keine Hauskatzen schneller, als du sie nach beschaffen kannst. Sie zerhäckselt auch keine Nachbarskinder, die wohlerzogen erst ins Haus gehen um zu fragen, ob sie den Ball holen dürfen.
Du behauptest zwar, ein erfahrener Roboter- und Modellbauer zu sein, aber nach den Grundbegriffen des Hubschrauberflugs scheinst du nicht recherchiert zu haben. Deine optimistischen Vorstellungen über einen Helikopterflug sind weit von der Realität entfernt. Das Gebiet ist ein wenig komplexer, as du es beschreibst. Recherche ist angesagt.
grüsse,
Hannes
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Also vom fliegerischen Standpunkt her würde ich sagen, du kannst vergessen.
Ich fliege seit 3-4 Jahren Helis.
Mein größter (Walklera 60hm) hat knapp 60cm Rotordurchmesser.
Der saugt mir seinem Bruhlessmotor einen 1,5 Ah Lipo in 15min leer.
Und da hängt nur der Heli dran.
Ich hab testweise mal Werkzeug zwischen den Kufen transportiert.
(Sowas passiert ab un zu mal wenn jemand am anderen Ende der Halle eine Zange braucht. :-) )
Also Abisolierzange geht, das nächste waren ein paar normale Kreuzschlitzschraubenzieher und dann am Ende ein großes Schweizermesser (so ein 5cm breites mit etlichen Funktionen).
Sowas is im Vergleich zu einem Glas ja noch relativ leicht, aber ich hab schon deutlich gemerkt das ich erstens wesentlich mehr Drehzahl/Pitch brauche, schätze 1,5mal so viel und zweitens der Heli deutlich träger wird.
An schnellen Kurvenflug war nicht mehr zu denken.
Wenn ich mir jetzt ein volles Glas vorstelle....
Das bekäme ich entweder garnicht oder wenn dann nur mit Vollgas hoch.
Und wenn es in der Luft wäre, müsste ich alles in Zeitlupe fliegen, allein wegen der Trägheit.
Vom dem benötigten Akku will ich garnicht reden.
Mit einem richtig großen Heli also über 1m Rotordurchmesser und Beziner, könnte man drüber reden Getränke spazieren zu fliegen.
Eine fahrende Lösung is sicher machbar.
Dann hast man auch von der Navigation her weniger Probleme, die Motorleistung ist überschaubar und das Verletzungsrisiko is recht gering.
Sebastian
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Ich wollte das schon fliegend machen. Beim fahrenden hat man noch so manch andere Probleme wie Treppen zu umgehen. Das ganze wie ein Quadrocopter aufzubauen ist glaub ich ganz gut. Laut der Mikrokopter-FAQ kann man mit so einem Ding 1,5Kg tragen. Ein Getränk wiegt 0,5Kg. Dem Quadrocopter kann man einen leichten Styroporrahmen geben so die Rotorblätter nichts zerhechseln wenn man irgendwo anstößt.
Bei dem Projekt geht es nicht um "wie unterstütze ich am besten meine Faulheit" oder "wie krieg ich am besten ein Kühles Getränk in den Garten" sondern einfach nur den Spaß daran etwas völlig unkonventionelles zu kreieren.
Wenn die Akkulaufzeit nur 10 Minuten beträgt ist mir das recht. Das reicht für 2-3 Mal Getränke fliegen.
Eine ebenfalls elegante Alternative wäre jedoch ein "laufender Tisch". Dem müsste man allerdings auch das Treppensteigen und Hindernisse-übersteigen beibringen, was sich als absolut nicht so einfach erweisen dürfte.
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Kann bitte irgendjemand PoWl wieder auf den Boden der realen Tatsachen zurück bringen? Ich schaffs einfach nicht...
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Richtig, ohne faktische Argumente wirst du das sicher nicht schaffen.
- So ein Mikrocopter kann eine Kamera (~300g) heben, also schafft er wohl mit meinetwegen ein klein wenig mehr Power auch ein Becher mit einem Getränk (400-500g)
- Styroporrahmen schützt vor Verletzungen
Oder hab ich was gravierendes überlesen?
http://www.smartflyer.de/st.html
Wenn das labbrige Ding da 250g Nutzlast tragen kann, dann kann ein stärkerer Quadrocopter das wohl lange.
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Das mit dem Quadkopter schrieb ich bereits auf der ersten Seite. Flugverhalten und Größe sind besser fürs dein Projekt geeignet als die eines Helis. Trotzdem wird dieser Kopter sicherlich keinen Durchmesser von unter 50-60cm haben (inkl. Rotoren), und da wird es dann eng, wenn es durch eine 80cm breite Tür gehen soll.
Eine gewisse Größe ist einfach notwendig um die Steuerung zu vereinfachen, je kleiner der Kopter, desto geringer seine Trägheit und desto quirliger ist sein Flugverhalten. Immerhin trägst du nciht nur eine einfache Last, sondern eine bewegliche Last. Diese Bewegungen der Flüssigkeit müssen vom Quadkopter ausgeglichen werden.
Der Styroporrahmen geht nochmal um die Propeller herum, macht das Teil also noch breiter.
Ach ja ... und auch die kleineren Propeller können recht gut schnitzen - hatte meinen Kopter grade aufgehoben, da "zündete" doch tatsächlich ein Motor und drehte den lieben kleinen Propeller ... und die Innenseite meiner rechten Hand sah aus wie geschnitten Brot und schmerzte "leicht".
Aber das ist zu lösen, da sehe ich keine Grundsätzlichen Probleme. Problematisch wird meiner Meinung nach die Navigation im Haus, das richtige Ausmessen von Türendurch den Flieger, das Bestimmen der eigenen Position, etc.
Arbeite einfach dran. Egal ob es was wird oder nicht. Es ist ein interessantes Projekt mit interessanten Fragestellungen und sicherlich interessanten Lösungen. Und wir alle entwickeln und basteln doch schließlich nicht nur um ein fertiges Produkt zu haben, sondern weil der Weg dorthin uns Spaß macht.
Selbst wenn du scheitern solltest, wirst du vieles an Fachwissen hinzugewinnen und genug Material zuhause haben - Reste - die in einem neuen Projekt wiederverwendet werden können :-)
Gruß MeckPommER