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Was meinst Du damit, dass der OP ggf. sowieso nicht mehr mitspielt? In der vorliegenden Schaltung jetzt?
Ja, das mit der virt. Masse war eine schnapsidee
Nochmal zum Verständnis: Im Gegenkopplungszweig ist ein 100k - Widerstand, dazu parallel meinen 47p - KerKo; dann muss ich also parallel zu dem 100k - Widerstand, der vom "+" - Eingang nach Masse geht, auch einen 47p Kerko parallel schalten? (bzw. bei 10k parallel 470p).
Ja, einen Entzerrervorverstärker mache ich da auch rein, muss auch noch kucken, ob das ein piezo oder ein magneto ist.
Was ich mir halt nur in einem erklären kann, dass dieses Mischerchen so gebrummt hat, ist das Netzteil, insbes. der Trafo; weil mit Masseschleifen hatte ich da alles so gemacht, wie es gehört; es sei denn, ich habe da etwas übersehen... Jedenfalls nehme ich jetzt einen Ringkerntrafo und eine - wenn schon, denn schon - Vorsiebung vor die 78xx.
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Die Schaltung mit dem Differenzverstärker verlangt mit idealem OP den 2. Kondensator, so wie beschrieben.
Ein generelles Problem mit OPs ist, dass die Gleichtaktunterdrückung mit höherer Frequenz abnimmt. Bei hohen Frequenz verhält sich der OP halt nicht mehr Ideal - wie genau hängt auch vom Typ ab. Zumindest beim OPA2134 ist die Kurve noch nicht so schlecht - beim TL074 hab ich keine Daten gefunden.
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Hihi! Bist ja auch noch wach! :)
Die Gleichtaktunterdrückung, ist die durch den mechanischen Aufbau im 'IC bedingt? Ich kann mir jetzt vorstellen, dass höhere Frequenzen ein höheres el. Feld verursachen und damit in benachbarte Strukturen des Chip einkoppeln; stimmt das?
Wie nennt man so ein Diagramm, wo es um Gleichtaktunterdrückung versus frequenz geht? Dann kann ich mich auch mal selber schlau machen.
Nochmal blöd-nachfrag: muss ich bei jedem OP von (+) nach gnd einen Kerko schalten? (Da denke ich "ja", weil diese anderen ja auch im Gegenkopplungszweig einen Kerko haben).
Oder reicht das bei dem eigentlichen Differenzverstärker?
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Der Kondensator vom + Eingang nach GND am Differenzverstärker wäre für die Symmetrie nötig, für bessere Gleichtaktunterdrückung. Ein Kondensator nach GND bei den anderen Eingängen wäre ggf. sinnvoll gegen externe HF Störungen - hier sollten es schon gleiche Werte sein, und wenn dann, dann an beiden Eingängen.
Bei höheren Frequenzen und auch wenn es darum geht eine sehr gute Gleichtaktunterrückung zu erhalten kommt es auf den mechanischen Aufbau um das IC an, also insbesondere wie die Masse geführt wird. Es geht nicht um die Struktur im IC.
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von Analog Devices gibt es pezielle Differential Line Receiver. SSM2143
Bei Farnell bekommt man die noch.
Die SSM-Serie war speziell für Audioanwendungen (Mischpulte) konzipiert.
Einige Chips aus dieser Serie gibt es aber wohl nicht mehr.
http://www.analog.com/en/audiovideo-...s/product.html
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ja hallo! danke für die Antwort!
Ich habe da ICs vom Typ "AN620" in meinem Fundus. Wo anders sagte man mir, die seien nicht geeignet für Audio - Anwendungen. Stimmt das?
Boa bin ich bescheuert! Das ist ein AD620AN!!! Wie komme ich auf "AN..." ???:confused: Ist der für Audioanwendungen gut? Oder eher nicht?
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Hallo,
was die C's anbelangt: Eigentlich müsste einer von beiden aus einer Parallelschaltung aus 33pF (fest) und 33p (Trimmer) bestehen,
dann beide Eingänge mit dem selben Signal ( = Gleichtakt) bei verschiedenen Frequenzen beaufschlagen und mit Hilfe eines mV-Meters /
Oszi auf Minimum abgleichen. Man kann mit viel falscher Beschaltung einen OPV auch "schlechter" machen.
Den Eingangsschutz halte ich bei einer Audioanwendung für etwas übertrieben.
mfg
Achim
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Die Schutzschaltung ist wirklich einerseits etwas übertrieben (guter Schutz bei mittlerer Spannung bei geringem Rauschen) aber gegen ESD nur begrenzt wirksam. Ohne genaue Aussagen über die Signalquellen ist schwer zu sagen ob das niedrige Rauschen nötig ist.
Die Kondensatoren für den HF Schutz muss man eher nicht abgleichen, die Grenzfrequenz ist so hoch, dass es da auf kleine Abweichungen nicht mehr ankommt. Für den HF Bereich ist die Gleichtaktunterdrückung der OPs ohnehin meist eher schlecht.