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Hallo Coni
das Vibrieren zeigt sich im Video, leider eben auf Spanisch, bei bestimmten Konigurationen. Ich erhebeb keine Anspruch keine Interpretationsfehler meiner Versuche zu machen, noch etwas durcheinander zu bringen, aber hier meine Erkenntnisse, welche sich mit Infos aus dem Internet decken:
Das Vibrieren und die Motorgeräusche sind Ausdruck davon, dass im Motor die Werte eine Resonanz erzeugen.
Die Parameter die den Lauf bestimmen sind vielfältig, aber haben eben schon eine innere Logik. Grundsätzlich scheint zu gelten, dass die induzierte Spannung im Motor, steigt proportional zur Impedanz der Spulen. Deshalb ist macht das Parallelschalten von Spulen im Motor (dann möglich wenn 8 Leitungen herauskommen, also für jede der 2 Phasen jeweils 2 Spulen gehören) Sinn, so das dann die Impedanz der parallel geschalteten Spulen geringer ist. Das ermöglicht das Erreichen einer höheren Drehzahl, man bezahlt es aber mit etwas Drehmomentverlust, siehe Tabellen zu Motor im zugehörigen Datenblatt. Wenn man meinen kleinen Motor bei reichelt anschaut, dann sieht man das es 2 unterschiedliche Motoren gibt, gleiche Abmessungen des Querschnitts, aber der eine mit mehr Drehmoment ist etwas länger.
Erhöht man die angelegte Spannung erreicht man höhere Drehzahlen. Für mich der Hinweis, dass die höhere angelegte Spannung mit meh EMK, so heisst das glaube ich, klar kommt, weshalb höhere Drehzahlen möglich sind! Ich habe deshalb in meinen Segler 12 LiFePo4 Zellen, je 16Ah Kapazität.
was ich aber bei den Versuchen mit dem StepRocker sehr deutlich erkennen konnte, ist das über die Zahl der Mikroschritte die Geschwindigkeit am stärksten beeinflusst wurde. ich habe versuche mit diversen Geschwindigkeiten gefahren, 1/4, 1/2, 3/4 und 4/4 der einstellbaren Geschwindigkeit. Geschwindigkeit heißt hier der Takt, mit welchen die Schritte erfolgen. Füll speed = 2047, 1/4 = 512, usw.. Die Mikroschrittanzahl konnte in 8 Schritten eingestellt werden, immer als Potenzen von 2, also 256= 8, 128=7, 64=6, 32=5, 16=4, usw.. Je weiter ich die Anzahl der Mikroschritte reduzierte, desto schneller drehte sich der Motor, aber desto weniger Geschwindigkeit war möglich, bevor der Motor stehen blieb. Wie man durch einfaches Nachrechnen verstehen kann, erreichte ich höhere drehzahlen des Motors wenn ich die Geschwindigkeit auf 1/4 setzte, dafür aber die Mikroschrittzahl auf 16. Habe ich dann noch die Funktion der Mikroschritte Interpolation benutzt, dabei werden in Hardware im Trinamic Controller bei der Einstellung "4=16 Mikroschritte pro Schritt" eingestellt und diese Funktion aktiviert, dann erzeugte er bei jedem Mikroschritt 16 selber in Hardware und die Geschwindigkeit war 16-fach erhöht.
Bei diesen Versuchen wurde deutlich an den Versuchen mit unterschiedlichen Schrittmotoren, jeweils anderer Bauart die ich hier habe, dass die Laufruhe, die vribration, bei anderen Konfigurationen hoch ist. es ist wirklich Motor spezifisch. Was aber deutlich wurde, bei weniger al 16 Mikroschritten blieb mein Motor bei 12VDC angelegter Spannung auch bei 1/4 der Geschwindigkeit stehen. Habe ich 24VDVC angelegt, dann konnte ich jeweils die Mikroschrittzahl um ein Intervall verkleinern, schätze also bei 40VDVC die mein Akkupack vollgeladen liefert, wird es noch besser.
Was also die Laufruhe deines Motors angeht, arbeite mit so viel Mikroschritten wie möglich und teste wie dein Motor sich verhält, damit du die Konfigurationen ermittelst wo dein Motor resonanzen hat die zu unruhigem Lauf führen. Außer bei Trinamic habe ich bei keinem Hersteller von so viele gutimplementierte Funktionen gesehen, aber gelernt, dass je höher die Mikroschrittzahl ist, desto ruhiger wird der Motor laufen und umso schneller kann man ihn drehen lassen. Was aber nur wenig über deinen Motor im Speziellen sagt. Leiste dir doch den StepRocker und spiele selber damit!
Was die Rampe angeht, ist, so denke ich eine sache die du mit einer Tabelle handhaben kannst! Solltest du z. B. Hardware PWM für die Schrittauslösung verwenden, dann musst die in einer Tabelle die Daten für den Counter speichern und unter Software Kontrolle mit der zeit wann du die PWM Counter mit neuen werten fütterst spielen, dass würde wohl die Rampe erzeugen. Im Trinamic wird das in Hardware gegossen angeboten. Aber lass dir nur sagen, dass bevor ich die Rampe überhaupt und die S-Funktion der Rampe aktiviert habe, habe ich die Geschwindigkeit von Hand langsam hochgefahren und konnte so auch das ganze Geschwindigkeitsprofil fahren. Es kommt halt nur darauf an, dass die Veränderungsgröße der Geschwindigkeit, und die damit ausgelöste EMK, gering gehalten wird. Diese größere bandbrreite der möglichen Konfigurationen lässt dich dann ein geschwindigkeitsprofil in deiner Anwendung finden, welches die höchste mögliche Laufruhe auweisen tut. es ist wirklich so, man kann mit unterschiedlichen Konfigurationen, Versorgungsspannung, Anzahl der Mikroschritte und taktrate der Stepfolge (Geschwindigkeit) gleiche oder fast geiche drehzahlen erreichen und so jene meiden die zu Laufunruhe führen!
Ich hoffe die Info hilft! Ich stehe vor der Herausforderung die schaltung zu entwickeln, welche dem StepRocker entspricht. Ich neige dazu von den AVRs von Atmel wegzugehen und stattdessen die ARM von NXP verwenden. Das hat mehrere Gründe. Erstens kann die Taktrate, bis 72MHz gefahren werden, statt den 20MHz oder 32MHz der Xmegas. Zweites gibt es von NXP die LPCxpresso boards, sehr preiswert zu beziehen, so dass ich damit die Software-Entwicklung auf der kostenlosen IDE durchführen kann und das ganze Testen. Drittens habe ich je nach Typ auch zusätzliche Funktionalität, z. B. leistungsfähige MUL Anweisungen. da steht mir diesen Herbst und Winter interessante Entwicklungsarbeit ins Haus. ich werde 2 typen entwickeln, die eine wo die MOSFETS im IC integriert sind, denke dabei an einen ARM M0 als Controller, und einen mit externen MOSFETS für die großen Schrittmotoren.
Jetzt warte ich darauf, das von Mädler die Zahnscheiben in Riemen kommen, dann werde ich als erstes meine Versuche für den Traveller fahren, also Trapezspindel mit schraube die in einer wanne zwischen 2 Endschaltern fährt und einen weiteren Mikroschalter in der Mittelstellung hat. Nahc de Versuchen mit dem StepRocker werde ich die erste Schaltung mit dem 1343 machen.
Anhang 22906
Hier ein Bild des StepRocker. Das große IC ist der Controller von Samsung, die zwei kleinen rechts etwas höhere sind der TMC262 und der TMC429 und rechts die 4 das sind die MOSFETS. Der TMC260 hat 4 Mosfets on board, der hier verwendete ist für externe Mosfets gemacht. ich habe die links zu reeichelt hinterlegt. ich werde also so was aufbauen, aber den Samsung durch einen NXP arm Controller ersetzen.