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Hallo,
ich hatte bei mir im Auto früher mal ans Lenkrad Tasten gebaut, über die ich die Anlage gesteuert habe. Die Kommunikation und Versorgung habe ich auch über nur einen Draht gelöst. (Schleifkontakt der Hupe). Masse ist beim Lenkrad natürlich ebenfalls vorhanden. Dazu habe ich folgende Schaltng verwendet:
Anhang 19785
Allerdings hat da der Slave gesendet, also nicht der Teil, der die Schaltung mit Spannung versorgt, sondern der Teil, der versorgt wurde. Aber das sollte in die andere Richtung entsprechend gehen.
Das Prinzip der Schaltung ist eine Spannungsversorgung mit Strombegrenzung. (über den LM317 gelöst) Der Slave hat dann einfach diese Spannung mithilfe eines Transistors kurz geschlossen. Der Transistor wurde über die RS232-Ausgangsleitung angesteuert.
Selbstverständlich mußte die Spannung nach dem Transistor noch über eine Diode und einen Puffer-Elko stabilisiert werden, damit der Atmel auch im "Kurschlußfall" mit Strom versorgt werden konnte.
Auf der Master-Seite konnte ich dann mithilfe eines Komperators das Signal wieder in ein RS232-Signal für den Empfänger wandeln.
Aber ich weiß nicht, ob das auf eine Propeller-Clock übertragbar ist. Bei mir war als Last tatsächlich nur der kleine Atmel dran, der 8 Tasten eingelesen hat. Also Stromverbrauch quasi null. Bei einer Propeller-Clock dürfte das mit dem Puffern schwieriger werden. Eventuell mit einer hohen Baudrate und Pausen zwischen den Bytes?
Aber ich konnte bei dieser Schaltung live miterleben, wovor hier gewarnt wird: Ein Schleifkontakt hat es in sich. Ich habe Wochen damit verbracht das ganze zu Entstören. Am Schreibtisch mit einer direkten Kabelverbindung läuft alles immer einwandfrei, aber wehe das Ding läuft über den Schleifring...
Ich habe am Schluß die Daten glaube ich zwei mal in zwei verschiedenen Formaten mit zwei verschiedenen Checksummen verschickt, Plus das ganze Parity-Zeugs was im Standard-USART beim Atmel eingebaut ist. Und erst wenn alles gleich war, wurde das Datenpaket angenommen. Hat am Ende dann zu 98% Störungsfrei funktioniert.
Viele Grüße
Andreas
Stromversorgung und Daten über 2 Adern
Um Stromversorgung und Positionierdaten für Modellbau-Servos über 2-Adern (über Klinkenstecker und Buchse) zu übertragen hatte ich letztes Jahr so etwas ähnliches gemacht:
https://www.roboternetz.de/community/threads/49022-Stromversorgung-und-Steuerung-mehrerer-Servos-über-2-Drähte
Die Transistorhalbbrücke im "Sender" wird gebraucht, weil die Servos ordentlich Strom ziehen.
Gruß Stoerpeak