Wir hatten für unsere Walzwerksmotore Quecksilberdampfgleichrichter im Einsatz. Durchmesser ca. 50 cm, Höhe ca. 1,5 m für 600 Ampere.
Quecksilber ist kein FE-Metall also nicht magnetisch.
Quecksilber gast bei Raumtemperatur nur sehr minimal.
Aufsammeln geht am besten mit dünnem Gipsbrei oder Haarspray.
Draufschütten bzw. Einsprühen, trocknen lassen und aufnehmen.
Alternativ, aber mit allergrößter Vorsicht, mit einem Trinkhalm ansaugen und sofort in einen Behälter rollen lassen. Wir hatten Pipetten mit einem Gummiball dafür.
1. die Firma Eberle gibt es nach wie vor.
2. Quecksilberschalter wurden wegen ihres Funkenfreien schaltens verwendet.
3. Als Ersatz für das o.g. Quecksilberrelais benötigst Du einen Gate turn Off Triac ( Thyrostor ) ÖFFNER-funktion.
z.B. http://www.westcode.com/g1000ll.pdf
Bei einem Punktschweißgerät wird ein dicker Kondensator geladen, welcher dann beim Schweißen entladen wird. Während des Schweißvorgangs wird der Kondensator aber vom Ladeteil getrennt, damit immer eine definierte Energie zur Verfügung steht. Und zum Trenn von Kondensator und Ladeteil wurden früher diese Quecksilberrelais eingesetzt, welche heute eben durch GTO´s ersetzt werden.
Der o.g. Quecksilberschalter kann 30A vertragen, wenn Du ein Schütz einsetzen willst muß diese minimal 200-300A vertragen und einen guten Snubber über dem Kontakt haben um die Funkenbildung zu vermeiden. Besser ist auf jeden Fall ein 1000 A GTO