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Auf dem Board Bild sehen die Masseverbindungen etwas dünn aus.
Ist das Verhalten bei allen 3 Schaltungen gleich? Ich nehme es an.
Dann könntest Du für einen Test die Massen eines Pärchens Shunt mit der Masse des L297 verbinden um zu sehen ob sich dadurch etwas verbessert.
Einfach Drähtchen 0,6-0,8mm auf die Lötpunkte dazu setzen.
Manfred
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Die 3 Anschlüsse verhalten sich alle 3gleich. Ich habe habe jetzt auch, wie du mir geraten hast, die Masseleitungen verbreitert, doch das bringt nur wenig bis gar nichts.
Nur um jetzt noch mal Klarheit zu schaffen, du meinst, dass der Motor die ganze Zeit ca. 1 A ziehen sollte?
hansi
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Das ist die Funktion des L297, was gäbe es sonst? Man könnte wenn keine Schritte gemacht werden sollen die Referenzspannung senken?
Der Motor wird mit Nennstrom betrieben, die 24V Quelle liefert den Strom nur sehr kurzzeitig über PWM und er fließt dann im Motor weiter damit ist der Mittelwert an der Quelle viel geringer ...
Die 3 Schaltungen so wie sie im Bild dargestellt ist habe relativ dünne Leitungen die ich nicht alle verfolgt habe.
Wenn es um eine Fehleranalyse gehen soll dann sollte man eine der Schaltungen, die nahe an der Referenz liegt, herausgreifen die Spannungen mit Kondensatoren blocken und die Masseleitungen verstärken. Es ist sonst nicht zu erklären, dass Komparator so schnell abschaltet.
Manfred
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Ich habe hier mal ein paar Messwerte aufgenommen:
24V
Parameter Software = Drehzahl
200 = 180 1/min
150 = 198 1/min
140 = 207 1/min
Wenn ich weiter herunter gehe bleibt der Motor stehen.
48V
200 = 156 1/min
150 = 234 1/min
140 = 250 1/min
130 = 266 1/min
Wenn ich weiter herunter gehe bleibt der Motor stehen.
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Du weißt sicher auf welche Weise der Parameter in eine Ansteuerung umgesetzt wird.
Die Schrittmotoransteuerung arbeitet ja mit Taktimpulsen die möglichst regelmäßig die Schritte weiterzählen sollen und deren Frequenz man angeben kann.
(U/min)/60*200
Manfred
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Ich versteh jetzt nicht so ganz was du mir sagen möchtest,deswegen erklär ich jetzt einfach mal was ich gemacht habe und wie ich auf die Ergebnisse komme.
Die Parameter der Software stellen die Clock Frequenz am L297 ein, mit der der Schrittmotor pro steigende Flanke einen Schritt weiter geht.
Um die Drehzahl heraus zu bekommen habe ich mir einen Ausgang der Verstärkerstufe angesehen. Die sich daraus resultierende Periodenzeit (T) durch 4 geteilt, da in einer Periodenzeit 4 Schritte gemacht werden. Jetzt habe ich die Zeit, die für einen Schritt gebraucht wird. Das ganze mal 400, weil 400 Schritte eine Umdrehung sind und ich habe die Zeit die für eine Umdrehung gebraucht wird. Jetzt das ganze ^(-1) und ich bekomme die Frequenz heraus * 60 und ich hab 1/min.
Meinst du so in etwa?
Gruß
hansi
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Es gibt sicher einen Parameter in der SW der zu einer Frequenz führt. Da Du die Frequenz am Ausgang messen kannst liegt die Umsetzung aber höchstwahrscheinlich außerhalb des Problembereichs.
Hauptsache der Treiberbaustein erhält einen Takt der einigemaßen sauber aussieht und nicht zu schnell in der Frequenz springt.
Dann sollte der Schrittmotor eine höhere Drehzahl erreichen können als bis jetzt. So habe ich das Thema verstanden.
(Du hast recht es sind 400 Schritte pro Umdrehung.)
Manfred
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Das Problem ist,dass ich zwar am Ausgang eine hohe Frequenz hinbekomme ca. 72000 step/s = 10 800 U/min. Aber der Motor einfach bei höheren Freqequenzen stehen bleibt und brummt.
hansi
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Du kannst ja die Spannungen mit dem Oszilloscope überprüfen.
Du hast im Test erst einmal einen Motor im Betrieb?
Wie sieht die 24V aus, es ist ja nur ein kleiner Kondensator auf dem Board, gbt es deutliche Einbrüche der Spanung?
Manfred
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Ja ich hab immer erstmal nur einen Motor angeschlossen und die Spannung bleibt immer konstant, da ich ein gutes Netzteilangeschlossen habe.
pommes