-
Ich sehe das Problem hier anders- ja, es ist richtig: gute Planung ist, gerade bei so komplexen Projekten, eine feine Sache.
ABER: was, wenn am Ende _irgendwas_ nicht hinhaut?
Dann ists kaum möglich, irgendetwas zu ändern. Ich hab an der Konstruktion alleine ne Handvoll Sachen gesehen, die _ich_ so niemals machen würde (weil ich einfach weiss, das wird schlecht bis gar nicht oder nicht lange funktionieren), und dann wurde eine Menge Geld, Zeit und Aufwand in den Sand gesetzt, weil man nicht einfach mal ne Kleinigkeit ändern kann.
Grade HannoHupmann`s Projekte zeigen, dass bei sowas Dinge schiefgehen werden, mit denen man nie gerechnet hat. Da nutzt die beste Planung gar nix, wenn am Ende doch _irgendwas_ anders gemacht werden muss.
Bei sowas sollte man erstmal nen einfachen Prototyp bauen (besser: mehrere, um einzelne Komponenten auch mal zu testen), und _wenn_ dann wirklich alles wie gewünscht funktioniert, kann man es auch _richtig_ schön designen.
Natürlich: toll sieht die Spinne aus-das steht wohl völlig ausser Frage aber dass die (sollt sie mal fertig werden) auch so toll funktioniert- ich bezweifle es noch.
Werd mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen lassen- ich fänds schön, unrecht zu haben.
-
Warum sollte man etwas nicht ändern können? Das "Schlimmste" wäre z.B. dass in der Mitte ein anderes, größeres Board gebraucht wird. Also zu wenig Platz für alles andere.
Das sind dann zwar ein paar Tage Arbeit, aber im Grunde muss der Kram ja nur verschoben, skaliert, etc. werden. Danach neu drucken und alles ist gut. In diesem Fall wären das die 2 Hauptplatten.
Es ist ja alles relativ modular - braucht man mehr Platz, werden die Hauptplatten neu gemacht. Sind einzelne Komponenten fehlerhaft, werden die neu gemacht, usw. Es ist nicht alles im Eimer - außer vielleicht von meiner 1. auf die 2. Version, aber da war eben auch viel falsch.
Angenommen man hat einen zufriedenstellenden Prototypen, dann würde man bzgl. 3D-Druck bei 0 anfangen, inkl. aller Fehlversuche.
Viele mechanische Sachen würden auch ohne 3D-Druck so gar nicht funktionieren (teurer, aufwändiger, schwerer), wie z.B. der Einsatz der Drucksensoren und der Federung. (Bei den Drucksensoren ist das Besondere, dass man auch am Rand an den Fuß kommen kann und diese trotzdem ausschlagen. Ich kenne das sonst nur so, dass die direkt ganz unten am Fuß angebracht sind, der Bot direkt drauf läuft und die Füße dementsprechend spitz sind.)
Grüße, Marcus
-
Neu Drucken sagt sich bei dir ja so einfach, aber du hast je ganz am Anfang geschrieben, wieviel es kostet, da wäre das für mich nicht mal eben so "neu drucken und alles ist gut".
-
Es können noch eine Menge andere "schlimme" Dinge passieren. Lass Dich einfach überraschen.
-
@HeXPloreR hihihi... da spricht der erfahrene Roboterbastler und du hast damit völlig recht.
Scherz beiseite, es mag zwar nicht immer so klingen, aber wir sind im Forum schon sehr daran interessiert, dass die Projekte auch fertig werden die andere User vorstellen. Daher empfehlen wir allen Neulingen sparsam mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen umzugehen. Mit einer einfachen Version kann man schon sehr viel testen und sich insbesondere in die Programmierung einarbeiten.
-
Lustig. Je mehr ich mir die Ilimi Laus ansehe, desto mehr mag ich sie. Du musst halt nur noch irgendwie das grosse Rechteck vorne füllen, aber ansonsten kann ich sie mir als Hausfreund durchaus vorstellen ;-)
-
Naja, das große Rechteck ist ja schlecht zuzumachen. Edel wäre eine leicht getönte Plexi-Scheibe. Sowas könnte man mit viel Bohei tiefziehen, aber ich bezweifel, dass das die Abstandssensoren klaglos mitmachen.
Ansonsten habe ich jetzt mal eine laus-Seite gemacht: http://laus.ilumi.de/
...und ja, ich weiß, sie wird sich verändern, es wird Probleme geben, usw. und so eine Seite macht man ganz zum Schluss, aber inzwischen wisst ihr ja, dass ich einiges anders mache... :-p
Bild hier
-
Sieht nicht schlecht aus, die Homepage, aber willst du wirklich samba auf dem Roboter laufen lassen? Das frisst einiges an Leistung, ein FTP server wäre die bessere wahl ;)
-
Da ist eine Quadcore-CPU drauf, die der entspricht, die auch in einem htc One drin ist. Die hat schon mächtig Dampf.
Aber, sollte später Samba wirklich das Zünglein an der Waage sein, dann kann man das ja jederzeit rauskicken. In der ersten Phase ist das so erst mal praktisch für die Softwareentwicklung: Ich schreibe mit einem Editor auf dem PC, drücke Strg+S und der Kram ist auf der Laus. :-)