RN-Control - Spannungsmessung am Shunt, Spannungsteiler?
Hallo zusammen,
ich hab an meinem RN-Control einen Motor, den ich per PWM mit 0 bis ca. 12V ansteuere. In einer der Zuleitungen ist ein Shunt eingelötet. Über den Spannungsabfall will ich den aktuellen Motorstrom berechnen um diesen in meinem Bascom Code weiterzuverarbeiten.
Mein Plan sah bisher so aus: Die Stelle vor dem Shunt und die Stelle nach dem Shunt wollte ich mit je einem analogen Port verbinden. Dort wird dann jeweils der Spannungswert eingelesen und in eine Variable geschrieben. Die Differenz der beiden Variablen ist dann der Spannungsabfall am Shunt, den ich über I=U/R weiterverwerten kann.
Nun habe ich aber die Restriktion, dass die Spannungen an den analogen Ports ja nur max. 5V ebtragen darf. Wenn ich aber 12V auf den motor gebe, dann habe ich ja einmal 12V und einmal "12V - Spannungsabfall".
Meine Idee war jetzt, die Spannung mit je einem Spannugsteiler entsprechend runter zu skalieren. Hier bräuchte ich aber Eure Hilfe, da ich nicht genau weiß wie der Spannungsteiler in dem Fall aussehen muss.
Alternative Lösungsmöglichkeiten für mein Problem sind natürlich auch gern gesehen, war ja nur eine Idee von mir. ;)
Danke&Gruß
Manuel
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Den Aufbau hab ich mir bereits selbst überlegt, jetzt muss ich noch schauen, wie die Widerstände dimensioniert werden müssen und wie ich am RN-Control an die Referenzspannung bzw. GND komme.
Bild hier
Edit: Hi Dirk, wie müsste denn der Kondensator dimensioniert sein? Mit Dioden kenne ich mich leider garnicht aus, da muss ich mich erstmal einlesen.
Gruß
Manuel
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Hallo,
ich benötige nochmal Eure Hilfe.
Im Anhang findet Ihr den Schaltplan, wie mein System aktuell aussieht.
Bei einem PWM Tastverhältnis von 100% funktioniert die Sache auch soweit ganz gut. Wenn ich allerdings ein kleineres Tastverhältnis nehme, schwanken die Werte am ADC so extrem, dass nichts sinnvolles dabei herauskommt. Auch eine Mittelung per Software bringt keine besseren Ergebnisse.
Da ich ein Oszi zur Verfügung habe, hab ich mir die Spannung am Motor mal genauer angeschaut. Wenn ich direkt am PWM Ausgang des Motortreibers ohne angesteckten Motor und ohne angesteckten Shunt (!) messe, dann habe ich ein wunderbares 1-0-1-0 PWM Signal. Klemme ich den Motor an, wird die vordere Flanke stark gekrümmt, wohl wegen der Induktivität des Motors. Das Anstecken des Shunts (mit Verbindung zu den analogen Ports) führt zu einer weiteren Verzerrung.
Ich habe dann einen Kerko von 1nF parallel zum Motor geschaltet, um die Spannungen zu glätten. Am Oszi hat sich allerdings nur eine kleine Spitze verabschiedet, der Rest ist gleich geblieben.
Jetzt meine Frage: Meint Ihr, mit der Wahl des richtigen Kondensator kann die Spannung gut genug geglättet werden, damit der ADC sinnvolle Werte ausgibt?
Ich hab nochmal ein RC-Glied mit dem Shunt und einem parallelen Kondensator ausgerechnet, da komme ich auf etwa 30pF. (Hab die Unterlagen grad nicht hier)
Muss ich nicht auch die Induktivität des Motors berücksichtigen? Laut Oszi hat die ja schon einen gewaltigen Einfluss auf die Spannung. Diese beträgt laut Datenblatt etwa 1mH.
Wäre super, wenn Ihr mir nochmal helfen könntet. Ich will die Spannung unbedingt glatt genug bekommen um den Shunt sinnvoll nutzen zu können.
Gruß
Manuel