Eigenbaugetriebe: Fahrbetrieb des Prototyps fast schon in Sichtweite
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am 01.12.2018 um 16:13 (1526 Hits)
Meine Absicht mit provisorischer Elektronik auf Steckbrett in Testbetrieb zu gehen verursacht doch mehr Arbeit als gedacht. Das kleine Steckbrett läßt keine allzu große Schaltung zu.
Bild hier
Deshalb habe ich zunächst die beiden H-Brücken mit Relais auf eine kleine Platine gepackt. Die Relais sind V23079-G2011-B301. Werden sie von einem ATMega88PA mit 5V Vcc ohne Treibertransistor direkt betätigt, ziehen sie den Ausgangspin des µCs auf ca 4,22V herunter und brauchen dann ca. 29mA. Andere µC Pins bleiben von dem Schaltvorgang unbeeinflußt soweit ich das ausmessen und oszilloskopieren konnte. Ich habe mich entschlossen, die Relais also erst mal ohne Treibertransistor zu schalten. Auf der Platine befindet sich noch je ein 15N03 FET für die Motor-PWM mit Freilaufdiode nach Vcc und 47kOhm Gate-Pulldown. Die Relaispulen haben auch je eine Freilaufdiode.
Hinten auf der Platine fand noch der IR-Emfänger für die Fernbedienung Platz. Bekommt auch Strom von der Platine. Die beiden Datenleitungen werden noch per Freileitung mit dem Steckbrett verbunden. Für die Verbindung zum Programmer stecke ich meistens eine 6-polige Stiftleiste auf das Steckbrett. Kein Platz - deshalb das an der linken Seite herunterhängende Provisorium.
Auf dem Steckbrett ist die Vorauswertung der Quadratursignale von beiden Radencodern und der ATtiny861A, der mit internem Oszillator und PLL mit 16MHz laufen kann, schon verkabelt. Bleiben noch die Radencoderoptik anzuschrauben und zu verkabeln. Das Programm kann dann in großen Teilen vom TT übernommen und angepaßt werden.
Gruß
Searcher