Mein (wieder)Einstieg in PIC Assembler
von
am 05.11.2013 um 20:35 (4113 Hits)
Als Wiedereinsteiger in die Elektronik-Bastelei fand ich wieder Spaß daran, mit PIC Mikrocontrollern herum zu experimentieren. Die PICs werden ja auch nach 10 Jahren in der Schublade nicht schlecht. Damals hatte ich mit Brenner 3 und Testplatinchen nach Sprut gebastelt. Jetzt ist es PicKit mit USB und neu gebastelte (gefädelte) Testplatinen mit Wannensteckern mit RN-Belegung.
Im Sommer 2013 hatte ich ein Testboard für 18 Pin PIC's (z.B. 16F84A und Pinkompatible Nachfolger wie 16F819) gefädelt: mit Portanschlüssen nach RN-Definition, Sockel für Quarzoszillator oder Keramikschwinger und per Jumper zuschaltbaren Quarzkondensatoren, Resetschaltung, ICSP Anschluss für PicKit 2 (per Federschalter zuschaltbar) und verpolungssicherem Spannungsanschluss.
Nach dem gleichen Muster habe ich dann auch ein Testboard für 14/8 Pin PIC's (16F630 und 12F675) gefädelt:
Dazu kam ebenfalls gefädelte Testplatine für 2 Ports mit aktiven LED's und per DIP-Schalter zuschaltbaren Tastern
Und schon kann es losgehen mit PIC-Assembler: Übungsbeispiele nachprogrammieren, Port Ein/Ausgaben, Assemblerbefehle ausprobieren für verschiedene Logikaufgaben, Timer für Zeitsteuerungen, Interrupts usw. Man kommt schnell in die Programmierung rein. Die paar wenigen Befehle kann man ja an Händen und Füßen abzählen und es gibt reichlich Doku und Beispiele! Assembler ist zwar eine Herausforderung an sich, aber es macht super viel Spaß. Und man staunt, wie klein die relativ komplexen Programme nach dem Compilieren sind, dass z.B. ein umfangreiches Ampelprogramm nicht mal 200 Programmworte aufweist...