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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Saublöde Newbie Frage!!!



Zentauro
22.07.2005, 17:33
hi!

ich hab da mal ne saublöde frage: warum schaltet manche verbraucher (leds,...) mit einem transistor immer im kollektorzweig und nicht beispielsweise im emitterzweig...

worin liegt genau der unterschied.. bitte helft mir, ich möchte es verstehen...

danke, mfg

p.s. ja, ich weiss, dass ich den emitterpfeil vergessen hab*g*

Mehto
22.07.2005, 17:57
Hi!

Eine Kollektorschaltung ist viel Empfindlicher als eine Emitterschaltung.
Du solltest allerdings immer einen Vorwiederstand an die Basis machen.

Schau doch einfach mal bei Google nach Transistoren, Kollektorschaltung und Emitterschaltung.

Gruß,
Mehto

hacker
22.07.2005, 18:00
gibt auch noch die basis schaltung :)

Marco78
22.07.2005, 18:28
Und es kommt drauf an was man schalten will oder ob man was verstärken will oder inventiert geschaltet werden muss.
Auf http://www.elektronik-kompendium.de/ sind alle Schaltungen und ihre Anwendungen erklärt.

stageliner
22.07.2005, 22:59
hallo,
ein npn transistor schaltet im idealfall durch, wenn die basis um ca. 0,7v positiver ist als der emitter und dann fließt ein basisstrom.
wenn du jetzt den emitter gegen masse legst, dann schaltet der transistor immer durch, wenn die basis auf ca 0,7v gelegt wird. da die schaltspannung aber oft 5v beträgt muß ein basisvorwiderstand eingebaut werden, um den transistor vor einem basistot durch zu hohem basisstrom zu schützen. durch den stromfluß durch den basisvorwiderstand und den basis-emitterwiderstand teilt sich die spannung so auf, dass 0,7v über den basis-emitterwiderstand abfallen und der rest am basisvorwiderstand. dabei ist es unerheblich was sonnst noch passiert, er schaltet komplett durch.
wenn du jetzt einen widerstand in den emitterzweig legst ist das mit den 0,7v zwischen basis und emitter zwar genauso aber in dem moment in dem der transistor aufsteuert fließt ein strom durch den emitterwiderstand und es fällt eine spannung an dem emitterwiderstand ab, die den emitter um die abfallende spannung anhebt und dann steuert der transistor wieder zu weil die basis emitterspannung ja wieder abnimmt. das ganze regelt sich also immer knapp um den schaltpunkt ein.
somit ist das emitterpotential immer um ca. 0,7v niedriger als die basisspannung. in dieser schaltung wirkt der transistor als regler und wird an der schaltschwelle betrieben. diese schaltung kann zur spannungsregelung verwendet werden.
so ich hoffe damit kannst du es verstehen, wenn nicht einfach weiter fragen, ich werde versuchen es dir zu erklären ohne dich mit links auf andere seiten zu lotsen.
gruß
stageliner

Marco78
22.07.2005, 23:08
Die Links die auf andere Seiten lotsen erklären aber für Anfänger leicht verständlich und vor allem komplett und richtig wie die Shcaltungen funktionieren und wo sie angewendet werden ;)

Dirk
23.07.2005, 09:02
Hallo Mehto,


ich hab da mal ne saublöde frage: warum schaltet manche verbraucher (leds,...) mit einem transistor immer im kollektorzweig und nicht beispielsweise im emitterzweig...

worin liegt genau der unterschied.. bitte helft mir, ich möchte es verstehen...

Wenn ein Transistor einen Verbraucher im Emitterkreis schaltet, dann benötigt man einen höhere Spannung zur Ansteuerung an der Basis gegenüber Masse.
Schaltet der Transistor in Kollektorschaltung bei 0,7 V (Basis-Masse) durch, braucht die Schaltung mit der LED im Emitterzweig eine Schaltspannung (Basis-Masse) von ca. 3 V (0,7 + 2,3), wobei 2,3 V o.ä. die Durchlassspannung der LED ist. Wenn dieser Transistor z.B. direkt durch TTL-Pegel angesteuert wird, kann die höhere Schaltspannung sinnvoll sein, weil der HIGH-Pegel eindeutig oberhalb von 3 V ist.

Gruß Dirk

Zentauro
23.07.2005, 12:30
danke danke danke!

jetzt ists mir klarer...

mfg