Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Resonator mit PLL
cengiz77
07.07.2005, 08:19
Hallo zusammren,
ich soll schon seit langem ein Gehäuse in schwingung versetzen, durch www anfragen, hatte mir jemand gesagt dass dies am besten mit einem PLL zu machen ist. Konnte der idee nicht nachgehen(wegen Prüfungen).
Da ich jetzt Zeit habe möchte ich dies endlich fertig machen.
Folgendes:
Ein Gehäuse(Getreiebe) soll in Schwingung versetzt werden und die Schallaufnehmmer sollen dadrauf reagieren.
Allerding soll die Einschwingung automatisch passieren, also mit einschalten soll das ding sich automatisch auf sein Resonanz eingeschwingen.
Wie gesagt mit PLL ist dies anscheinen zumachen, allerdings habe ich mit PLLs nicht viel gearbeitet.
Wie ich bis jetzt gelesen habe, braucht der PLL einen bezugsfrequenz, was mich ein bischen stutzig macht. Denn der PLL soll auf das einschwingvorgang der Gehäuse reagieren. Habe also am Anfang erstmals keine Frequenz.
Danke an jede Meinung von euch(auch andere Gedanken wären Hilfreich)
Bis dann
Cengiz
stageliner
08.07.2005, 23:57
Ich bin mir nicht sicher ob du die wirkungsweise einer pll (phase locked loop) verstanden hast.
normaler weise ist diese dazu gedacht einen freischwingenden oszillator anhand eines stabilen referenzoszillators zu stabilisieren, wobei durch einen frequenzteiler die endfrequenz der pll bestimmt wird.
ein einfaches beispiel:
es soll eine frequenz von 100 mhz erzeugt werden und die referenzfrequenz ist 10 mhz. dazu brauchen wir einen teiler durch 10.
so funktioniert es:
der freischwingende, spannungsabhängige oszillator (vxo) schwingt erstmal irgendwo um die 100 Mhz zb bei 112 mhz.
diese frequenz teilt nun der teiler um 10 auf 11,2 mhz. ein vergleicher (diskriminator) vergleicht nun die 11,2 mhz mit den 10 mhz des referenzoszillators und stellt fest dass diese zu hoch ist. jetzt nimmt er die regelspannung zurück und dadurch sinkt die frequenz des vxo´s. erst wenn die frequenz des vxo´s geteilt durch die teilerfrequenz genau so groß ist wie die referenzfrequenz, dann stellt sich ein gleichgewicht ein und der vergleicher hört auf die regelspannung zu verändern.
in diesem falle ist die pll eingerastet. (eine erhöhung der frequenz hat sofort eine erniedrigung der regelspannun und damit eine verkleinerung der frequenz zur folge, eine verringerung der frequenz hat sofort eine erhöhung der regelspannung und der frequenz zur folge). durch verändern des teilerverhältnisses zb auf 11 stellt sich eine frequenz von 110 mhz ein und bei 9 sind es 90 mhz. durch geschickte wahl der referenzfrequenz und des teilerverhältnisses kannst du jede beliebige frequenz stabil erzeugen.
um das nun auf deine anwendung zu transportieren muß das ganze anders aufgebaut werden.
du brauchst einen spannungsgesteuerten oszillator, der in dem bereich der zu erwartenden resonanzfrequenzen schwingen kann. als regelspannun muß nun die amplitude der gehäuseschwingung dienen.
und jetzt wird es spannend! solange die amplitude nicht ihr maximum erreicht hat muß die regelspannung langsam ansteigen. (die freguenz erhöht sich) das muß sie so lange bis die regelspannung wieder abfällt. (die amplitude der eigenschwingung nimmt nach überschreiten des resonanzpunktes wieder ab) die resonanzfrequenz ist allso dann erreicht, wenn die regelspannung ihr maximum erreicht hat. dann würde sich ein gleichgewicht einstellen und die frequenz entspricht der resonanzfrequenz.
Sei mir nicht böse, wenn ich keine konkreten schaltungen dafür habe aber vieleicht hilft dir ja der theoretisch ansatz weiter um dein problem angehen zu können.
würde mich interessieren ob du damit etwas anfangen kannst.
viele grüße und spass beim basteln
stageliner
Dem stimme ich zu. Ein PLL ist vermutlich nicht dir richtige Wahl. Zwei Ideen hätte ich vorzuschlagen:
a) Einen verstimmbaren Oszillator, der über einen Schallwandler an das Gehäuse gekoppelt ist und den man von Hand solange verdreht, bis die Schwingungsamplitude maximal wird.
b) Eine Schaltung zur Rückkopplung mit ausreichen Verstärkung: Ein Schallwandler in Form eines Mikrofons, Piezos o.Ä. zum Aufnehmen der Gehäusevibration, dann ein Verstärker und einen zweiten Schallwandler, der die elektrische Schwingung in eine meachnische wandelt und an das Gehäuse abgibt. Das sollte das Gehäuse genau auf einer seiner Resonanzfrequenzen anregen.
CU, Robin
cengiz77
11.07.2005, 11:40
Hallo,
danke für die interessanten Gedanken! Jetzt weis ich wo und wie man PLL einsetzt. Ich glaube ich werde den Gedankenansatzt b) von Robin nehmen.
Frage um wieviel Grad muss dass Signal verzögert werden damit das Ding anfängt zu schwingen? 180° habe ich gedacht, ist das richtig?
Cengiz
Ich habe auch mal in der Qualitätsabteilung einen Resonanztest für ein Gehäuse verfolgt bei dem das Gehäuse normgerecht in jeder Richtung ausreichend lange auf die möglichen Resonanzen geprüft wurde. Es ist schon eine aufwendige Angelegenheit den gesamten Frequenzbereich so zu durchfahren dass wirklich alle Resonanzen erkannt werden.
Reicht es denn im vorliegenden Fall aus, irgend eine Resonanz in irgend einer Richtung zu finden?
Manfred
cengiz77
12.07.2005, 08:01
Hallo Manfred,
die Resonanzen sind ungefehr bekannt. Und zwar eine bei 724Hz und das andere bei 1126Hz. Die 2. hat einen kleinenren Pegel. Also filtere ich den heraus.
Oder hast du was anderes gemeint. Die frage ist wie ich es am besten die Schaltung realisiere.
Habe folgende idee:
Der Versterker verstärkt das Signal was im "Black Box" erzeugt od. geregelt wird. Strom i=0,75A fliest über den Rm=0,33Ohm, von dem ich die Spannung messe. Somit habe ich die ist größe. Schaker braucht diesen Strom, damit er im "arbeitspunkt" betrieben wird.
Hoffe es beantwortet deine Frage
Wenn die Frequenz bekannt ist ist es gut. Bei den hohen Frequenzen ist es relativ einfach einen Audioverstärker einzusetzen.
Für die gesamte Schaltung ergibt sich ein Kreis mit dem die Eigenresonnanzfrequenz umso genauer gemessen werden kann, je mehr das Signal tatsächlich über das Meßobjekt geleitet wird (mit getrennter Einspeisung und Abnahme).
Es sollte dort angekoppelt werden, wo eine Schwingung auch Auftritt und so, dass Die Messung die Schwingung nicht beeinträchtigt.
Eine Anpassung der Phasenverschiebung kann man beispielsweise mit einem RC Phasenschieber vornehmen, vorzusweise an einer Stelle an der das Signal klein ist (vor dem Verstärker).
Was soll eigentlich gemessen werden? Frequenz Resonanzgüte?
Manfred
cengiz77
12.07.2005, 11:57
Hi,
wenn Resonanz(einschwing bedingung) herscht heist es ja dass da die max. Amplitude ist. Also messe ich die Spannung am Rm.
Hast du ne Schaltungs(Black Box) idee?
Das were mir am liebsten, denn mit den ganzen begriffen kann ich noch nicht viel anfangen. Bin noch Neuling in e-Technik.
Für die gesamte Schaltung ergibt sich ein Kreis ... über das Meßobjekt mit getrennter Einspeisung und Abnahme.
Der Kreis zur Frequenz-? Güte-? Messung steht am Anfang.
Der enthält das Messobjekt, Wandler, Verstärker (ggf. mit Parametereinstellung v, phi).
Man kann ja auch etwas vereinfachen aber das Meßobjekt muß schon irgendwo sein, das soll nicht die Black Box sein oder?
Wie kommst Du denn auf die dargestellt Schaltung? Hast Du sie entworfen?
Und wie ist die Situation sonst? Hast Du den Verstärker, den Shaker, das Messobjekt? Ist schon ein Aufbau soweit schon vorhanden?
Manfred
cengiz77
12.07.2005, 14:23
ich habe 1. version fertig, sie funktioniert, ABER nicht wie ich es haben will. die Schaltung soll so einfach wie möglich sein. Die Schaltung soll sich selbtständig einschwingen. Shaker habe ich. Messobject ist ein Getriebeglocke. ich glaube dass ich nur den "Black Box" noch verbessern sollte, denn der Shaker kreis ist nicht schlecht. Kannst du mir ein bischen genauer Schaltungsmeßig erklären? bitte. Ich lege mal die Frequenspektrum auf. Und die Glocke im Schwingung.
Das ist also eine Interferometrische Aufnahme einer Glocke, tolle Sache. So wie es aussieht ist es die 4. Oberwelle der Umfangsschwingung die bei 1128 Hz herauskommt. Andere Oberwellen müssen nicht unbedingt Resonanzen ausbilden wenn sie durch Montagestellen unterbunden sind.
Ich habe auch hier mal nachgesehen: http://www.spicken.de/jng/fa_chke/a5.htm
In jedem Fall ist es schon recht komplex und es kann schon vom Ort der Anregung abhängen welche Resonanzen sich ausbilden. Um die Glocke besser einschätzen zu können würde ich schon noch an zwei anderen Stellen anregen und das Spektrum durchfahren.
So, jetzt weiss ich besser worum es geht. Die Verstärkung kann eingestellt werden? Dann soll man auch noch die Phasenlage am Verstärkereingang durchfahren können.
Die Schaltungen heißen Phasenschieber oder Laufzeitglieder.
So einen stellt man dann auf die Phase ein bei der sich mit der geringsten Verstärkung ein Anschwingen ergibt.
Ich sehe mal nach so einer Schaltung. Es könnte mit RC Gliedern aufgebaut werden, dann ist es am R einstellbar, oder mit aktiven Filtern allgemein. Es gibt im Audio Berich auch Echo-Generatoren die einstellbare Laufzeitglieder enthalten. Bei den Produkten dort kenne ich mich nicht ganz so gut aus.
Manfred
Eine Schaltung ist schon mal hier in Bild 5:
http://www.pci-card.com/versuch6.pdf
gleiche Schaltung hier unten rechts, also für Subwoofer wird soetwas eingesetzt. Das könnte zu Produkten führen.
http://www.lcaudio.com/subfilter.pdf
cengiz77
12.07.2005, 15:32
ich danke dir für deine Mühe!
Also verstehe ich dass richtig? Ich ersetze den Black Box mit einem einstellbaren Laufzeitglied.
ja stimmt, Resonanz verschiebt sich wenn man die oberfläche endert(andocken der messaparatur).
Ja, ein Laufzeitglied oder Phsenschieber.
Was Du genau messen willst hast Du ja nicht gesagt, aber mit einem Laufzeitglied kann man für den gewählten Aufsetzpunkt die Schwingung auf höchste Empfindlichkeit abstimmen.
Kannst Du noch einen Satz zur Messung der Geschwindigkeitsverteilung sagen? Wie ist die aufgenommen?
Manfred
cengiz77
12.07.2005, 16:13
>Kannst Du noch einen Satz zur Messung der Geschwindigkeitsverteilung sagen? Wie ist die aufgenommen?
Leider habe ich dass nicht gemacht und weis auch nicht wie ich dies ermitteln soll. Oder meinst du ... achso: Also dass ist mit einem laservibrometer aufgenommen worden. das prinzip ist wie um im Bild
sollte ich eigendlich den 2. (also f2=1126Hz) ausfiltern oder schwingt sich dass System automatisch auf die Resonanz mit der höchsten Amplitude ein? Habe ein Butterworth TP-Filter 6. Ordnung(Bild) aufgebaut. Ja genau wie ist es mit filtern, die haben ja auch Phasenlaufzeit, muss ich die auch berücksichtigen?
Cengiz
Vielen Dank für das Bild zum Laservibrometer.
Soche Informationen brauchen wir mehr hier im Roboternetz aus der Meßtechnik läßt sich sich er noch eine Menge mehr machen.
Das Anschwingen auf einer bestimmten Frequenz hängt von der Güte und von der Phasenlage im Regelkreis ab. Wenn die Phase günstig steht dann schwingt er leichter an. Da aber mit allen Frequenzen gemessen wird muss man wohl die Phasenlage durchstimmen um die Resonanzfrequenz zu finden.
Wenn die Phase ohnehin gescannt wird dann ist sind die Phasenverschiebungen weiterer Komponenten erst einmal gleichgültig.
Manfred
cengiz77
13.07.2005, 11:37
hallo Manfred,
erstmal danke für die Antworten. Falls du genau wissen willst wie Laservibrometer arbeitet kann ich dir kurze Funktionsbeschreibung schreiben.
Leider endert sich die Resonanzfrequenz mit der Oberfläche, deswegen ist es gut dass man die Phase verschieben kann.
Sollte ich den Filter einbauen oder nicht?
Cengiz
Die Grundlagen des Laservibrometers sind mir schon klar, die Lösung für einzelne Komponenten wie den Phasenmodulator würde mich schon sehr interessieren. ttp://www.tphys.jku.at/macke/prtrg/pr012/wmss00gf.shtml
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=595
Zum Phasenschieber: Ich glaube schon, dass man ihn brauchen kann. Die dargestellten Schaltungen funktionieren sicher auch für einen Bereich <180 Grad und man kann weitere Winkel zuschaltbar machen oder eine doppelte Ausführung nehmen.
Soll das ganze auch automatisch gesteuert werden können? Das kommt darauf an wieviele Messungen gemacht werden, ob das Gerät über Nacht durchlaufen soll und dergleichen.
Ist das ganze an der Uni oder in einer Firma oder bei Dir in der Küche?
Darüber weiss ich ja auch nichts.
Manfred
cengiz77
13.07.2005, 12:58
Hi,
die Glocke ist für mein Diplomarbeit an der Uni aber für DaimlerChrysler.
Stimmt ich habe nicht erklärt wofür ich dass brauche.
Also: Bisher werden die GetriebeGlocken in den Prüfstand eingefahren.
Dabei werden die Prüfstände ab und zu kalibriert, allerdings von hand.
Ich soll die Schaltung für diese GetriebeGlocke entwickeln, damitt die Prüfstände sich automatisch kalibrieren können.
Brauche ich den Phasenmodulator überhaupt?
Also ich baue folgendes ein: den laufzeitglied, den Filter ein.
Brauche ich noch ein Begrenzer falls dass Ding in die unendliche läuft?
Ich gehe ganz bestimmt davon aus, dass die Leistung begrenzt sein muss. Daß also der Verstärker eine begrenzte Ausgangsleistung hat. Eleganter wäre natürlich eine Verstärkungsregelung, die die Schwingung auf einer gut sichtbaren und nicht zu großen Amplitude hält.
Die Frage ist jetzt wohl noch wie automatisch die Parameter Verstärkung und Phase einstellbar sein sollen; und für ein Scannen noch die Frequenz.
Der Phasenmodulator ist ja das Gerät das mit der Schwingungsfrequenz arbeitet und mit dem man ein stehendes Bild der Amplitude erhält. Den wird man schon brauchen. Wie ist der denn realisiert?
Manfred
cengiz77
13.07.2005, 13:38
Den Phasenmodulator habe ich nicht gebaut. Dass ist von der Laservibrometer.
ich will erstmal mit dem Phsenschieber, Begrenzer und dem Filter anfangen. Der Leistungsversterker am Shakerkreis versterkt ja ziemlich hoch. http://geizhals.at/eu/a66001.html
Also brauche ich ne Regelung der die Amplitude konstant hält wenn das ganze Ding im Resonanz ist. Kennst du solche Schaltung? Dass were die LÖSUNG für das ganze.
Cengiz
Den Phasenmodulator habe ich nicht gebaut. Dass ist von der Laservibrometer.
Das glaube ich, ich dachte nur weil Du sagtest Du könntest vielleicht etwas drüber erklären. Muss aber nicht sein.
Also der Verstärker ist klar, günstige Wahl, ein Datenblatt hat Du nicht zufällig? Darin kann man erkennen was für Parameter man einstellen kann, Verstärkung beipielsweise.
Das Filter willst Du selbst bauen? Dann kannst Du ja gleich den Phasenschieber mit drauf setzen. Machst Du erst eine Testschaltung zur schnellen Funktionskontrolle? Kannst Du die Apparatur in Betrieb nehmen?
Eine Alternative ist noch im Bereich der HiFi Komponenten passende Geräte zu suchen. (Equalizer, Hallgeneratoren).
Manfred
Links zu AGC
http://www.oki.com/en/otr/html/nf/otr-158-9-2.html
http://66.249.93.104/search?q=cache:oO9S0n0K1b4J:www.discovercircuits.c om/A/autogain.htm+circuit+AGC&hl=de
cengiz77
13.07.2005, 14:49
vieleicht hift dir das zur Laser weiter http://www.polytec.com/ger/_files/LM_AN_INFO_0104_D_Velocimetrie_Grundlagen.pdf
Den Filter habe ich schon aufgebaut. Butterworth TP-Filter 6. Ordnung.
Habe die daten des Leistungsversterkers in HTML format hinzugefügt, hoffentlich ist es erschienen.
Die schaltung werde ich als Testversion aufbauen...
cengiz77
13.07.2005, 14:53
leiderhats nicht mit HTML geklappt also neuer Versuch neuer Glück
Vielen Dank für das Blatt zur Velocimetrie_Grundlagen.pdf
Der Verstärker hat also keine Einstellmöglichkeit immerhin ist er recht kräftig.
Ich habe mal zwei Links zur Verstärkungsregelung AGC herausgesucht, zwei einfache Bespiele.
Eine Verstärkung stellt man ja ein, indem man das Signal mit einen Faktor multipliziert. Ein elektrisch steuerbarer Spannungsteiler oder Widerstand wird eingestellt. Bei AGC durch den Pegel des Signals.
Das Signal wird als gleichgerichtet, gemittelt uns damit wird der Widerstand geregelt der die Signalamplitude beeinflusst.
Solche Widerstände können zum Beispiel auch Licht-, oder Temperaturabhängige Widerstände sein. Ein FET im Widerstandsbereich kommt in Frage oder ein Transistor dessen unterschiedliche Kennliniensteilheit genutzt wird. Elektrische Potis, eine Reihe von Widerständen deren Abgriff digital eingestellt wird.
Links zu AGC
http://www.oki.com/en/otr/html/nf/otr-158-9-2.html
http://66.249.93.104/search?q=cache:oO9S0n0K1b4J:www.discovercircuits.c om/A/autogain.htm+circuit+AGC&hl=de
cengiz77
13.07.2005, 15:50
Ich lass das ganze mal bis morgen früh durch den kopf gehen.
Hallo!
Ich denke, ein Filter 6. Ordnung ist für diesen Zweck überdimensioniert. Ich glaube, ein Allpass ist hier die richtige Lösung. Ein Allpass verändert nicht die Amplitude sondern nur die Phase. Ein Allpass 1. Ordnung schafft 180 Grad. Das müsste eigentlich ausreichen. Notfalls nimmt einen 2. Grades, das ist auch kein Problem. Ein Filter ist imho nur sinnvoll, wenn man eine andere Resonanzstelle ausfiltern will.
Scheinbar sind ausreichend Messmittel vorhanden. Da würde ich als erstes einmal den Frequenzgang und den Phasengang der Anordnung aufnehmen. Je nachdem wie der ausfällt, würde ich dann entscheiden.
Gruss Waste
Ich möchte noch mal auf die Facharbeit über Glocken von weiter oben hinweisen. Es sind dort eine ganze Reihe von Resonanzformen beschrieben, die bei einer regelmäßigen Glocke auftreten. Man sieht eine gewisse Analogie in der Schwingungsform (r=0, m=4) die sich entsprechend der Anregung und Aufhängung in ähnlicher Weise ausbildet. Die Spektren haben keine Ähnlichkeit, sind aber beide sehr komplex.
Spektrum Motor: https://www.roboternetz.de/phpBB2/download.php?id=3476
Spektrum Glocke: http://www.spicken.de/jng/fa_chke/abb15.gif
Das Besselfilter 6. Ordnung soll die Schwingungen im interessierenden Bereich herausfiltern, der Phasenschieber soll einen Abgleich der Resonanz auf der größten Eigenschwingung begünstigen. Trotzdem wird die Anordnung wohl noch empfindlich sein gegenüber dem Ort der Anbringung des Shakers.
Manfred
Schwingungsbild Motor: ttp://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=96623#96623 :1128Hz.png
Schwingungsbild Glocke: http://www.spicken.de/jng/fa_chke/
http://www.spicken.de/jng/fa_chke/abb11.gif
cengiz77
14.07.2005, 14:32
Hallo,
oh man ich habe einen begrenzer bestellt und was kommt da SMD bauteile ](*,)
Ich habe folgende Schaltung gefunden.
Es hesit dass diese die Amplitude begrenzt. Stimmt dass?
Habe es von der Seite
http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/topic2663_f6_bxtopic_timexDESC_by101_bz3000_bs0.ht ml
Ich simuliere es mit PSpise allerdings bekomme ich was anderes wie beschrieben.
Es soll ja ab bestimmter Amplitude begrenzen, oder?
Das ist der FET im Widerstandsbereich (als steuerbarer Widerstand) im Spannungsteiler mit R3 R4.
Das Gate ist in der Schaltung allerdings isoliert und kann nur über die gesperrte Diode wieder geladen werden. Man könnte die Diode besser mit einem 1MOhm Widerstnd überbrücken.
Manfred
cengiz77
14.07.2005, 16:13
auf wiefiel Volt begrenzt er denn eigentlich?
ich lege nal die simulation auf.
die frage were halt noch wie ich dass ding z.B. auf 500mV begrenze.
Hast du da ne idee?
Cengiz
Die Diode soll schon drin bleiben. Ein zusätzlicher Widerstand von 1MOhm soll die Basis wieder auf 0V bringen wenn das Signal wegbleibt.
Die Reduktion der Verstärkung setzt ein, wenn der Transistor weniger leitet. Das kann man gut an der jeweiligen Transistorkennlinie ablesen.
Manfred
cengiz77
15.07.2005, 10:54
Hallo,
ich habe die Diode "reingebaut" aber er begrenzt weiterhin auf die Versorgungsspannung. Dass ist nicht dass was ich bezewecke.
Er soll ja auf eine gewünschte oder bestimmte Wert begrenzen.
Oder ist die Schaltung garnicht dafür geeignet. Bin grad voll radloss:-(
Cengiz
hier die simulation
Wenn Du R8 hat kannst Du R1 weglassen. Das war die Ergänzung der ursprünglichen Schaltung die einen kleinen Fehler hatte.
Mit R9 und R10 komme ich gar nicht klar. R4 und R6 wurden im Wert extrem geändert. Ich glaube nicht, dass die Schaltung so funktioniert.
Kansst Du die Änderung erklären?
Manfred
cengiz77
15.07.2005, 13:24
Hallo,
die Widerstände R10, R9 dienen nur für PSpice damit er richtig simuliert.
Denn PSpice rechnet nach Knoten/Machen regel und falls die 2 Bauteile keinen bezug zum Masse haben, gibt PSpice Fehler. Deswegen sind die auch sehr gross gewehlt.
R4,R6 habe ich geändert damit ich die Verstärkung kleiner machen kann.
Begrenzt dieser Schaltung überhaupt? Inzwischen bin ich skeptisch geworden.
Cengiz
Durch die Änderung von R4 von 680 auf 4,7 hast Du die Variation der Verstärkung von 144:1 auf 2:1 herabgesetzt. Viel kann die Schaltung nicht mehr machen.
Wie groß ist die Schwellspannung des Fet? Bei welchem Wert der Ausgangsspannung wird sie erreicht?
Nimm ein Testsignal am Eingang das ausreichend klein ist, so dass die Regelung nicht einsetzt. Erhöhe es über 0,1sec. Beobachte die Abregelung. Fahre das Signal mit Sprung auf kleinen Pegel zurück. Beobachte die Erhöhung der Verstärkung über 0,3sec.
Wenn Du erkennst wie sich die Schaltung mit R7 und R8 verhält, dann kannst Du das Filter und den Hauptverstärker integrieren.
Manfred
cengiz77
15.07.2005, 15:41
habe alles rückgängig gemacht.
Die spannungen habe ich jetzt überall dargestellt.
Ich sweepe mit der AC Spannung(0,1V...1V) un schaue über Frequenz an.
Aber : ess müsste ja irgend wie gegrenzen aber dass ding verstärkt biss kV bereich. Im Zeitbereich wird halt auf die Versorgungsspannung begrenzt.
ich lege mal alle bilder auf.
Bin echt ratlos und es tut mir leid dass ich Dich von Deiner Zeit abhalte.
cengiz77
15.07.2005, 15:44
ach ja, vofür ist eigendlich R1 und die Versorgungsspannung darüber???
Bei welcher Spannung setzt die Begrenzung ein?
Ich habe das Datenblatt des Fet nicht angesehen, aber ein BF245 C hat etwa -5V Schwellspannung und der BF245 A so um die -1V.
Wenn 5V am Ausgang anstehen bevor die Regelng einsetzt, dann sind das nach dem 1 Verstärker 0,1V und vor dem 1. Verstärker 0,7mV.
1. Verstärker v=144, 2. Verstärker v= 50
wird das Signal dann größer, dann kann der erste Verstärker bis auf v=2 abregeln, das heißt bis ca. 50mV gibt es keine Übersteuerung.
Nur grob geschätzt, um die Verhältnisse zu umreißen.
Die Schaltung kann man auch umdimensionieren wenn man sie dann verstanden hat. Sieh es Dir damit noch mal an, vor allem auch die Transistorkennlinie.
Manfred
ach ja, vofür ist eigendlich R1 und die Versorgungsspannung darüber???
Das wird die Versorgungsspannung für ein Mikrofon sein.
Manfred
cengiz77
15.07.2005, 16:20
letzte frage für diese Woche:
Wieso habe ich am Eingang nach dem C1 eine negative Spannung?
An dem Punkt ist nur ein Widerstand ein Kondensator und ein OP Eingang. Eine Wechselspannung sollte anliegen, mit dem Mittelwert 0V.
Manfred
Das kommt von dem Eingangsstrom des OP, der über R2 den Spannungsabfall verursacht. Den R2 kann man auch kleiner machen, dafür aber C1 erhöhen.
Übrigens, wenn keine hohe Verstärkung gewünscht ist, dann den 2. Verstärker U18 ganz weglassen.
Gruss Waste
Richtig, da ist ja jetzt der 741 mit 80nA Bisasstrom, da verschiebt sich mit dem hohen Eingangswiderstand R2 schon deutlich der Arbeitspunkt auch für die Regelung.
Der 2N5486 mit seiner Ugs(off) von -0,3 bis -3V kann schon im Ruhezustand gesperrt werden. Besser wäre eine AC Ankoppelung des Ausgangssignals über Kondensator und Widerstand an die Diode.
http://www.soe.ucsc.edu/classes/ee171/Winter04/2N5486.pdf
Ich habe gehofft, das erst einmal eine Schaltung läuft und von da aus variiert und optimiert werden kann.
Dann lasse eben den 2. Verstärker weg.
Manfred
Er hat ja so schon zu kämpfen und je weniger Bauteile desto einfacher wird es.
Waste
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