Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe bei Anwendung von Billig-Funkmodule von Conrad
Hallo Leute
Ich habe die Billig-Funkmodule von http://www.conrad.de, Sender ArtNr: 190224-41 / Empfänger ArtNr: 190276-41 (beide von http://www.aurel.it).
Da ich mich mitt Elektronik nicht sehr gut auskenne, habe ich nun folgende Frage:
Via eine PIC Schaltung, welche ich schon erstellt habe und erfolgreich läuft, möchte nun vom Sender zum Empfänger die Zustände on bzw off übertragen (oder eine Sequenz davon, wenn das möglich ist).
Welche Schaltung muss ich hierfür für den Sender und Empfänger benutzen?
Wie muss ich die Zustände on bzw off vom PIC ausgeben und abfragen?
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Grüsse
Sam
zunächst einmal hätt ich euch auf alle fälle die fm-module empfohlen,
die laufen zuverlässiger nach meiner ansicht.
ansonsten gibts bei der beschaltung keine probleme,
einfach die rx - und tx- eingänge der module entsprechent am pic un max etc. verbinden
Danke für den feedback, aber kannst Du mich bitte wissen lassen, warum diese zuverlässiger sind bzw wie sich das auswirkt?
Ich möchte eine Reichweite von 30 - max. 50m erreichen - ist das ein Problem?
--
Danke
Sam
teslapower
04.07.2005, 21:55
Tach Sam!
Bei Amlitudenmodulation schwankt quasi die Sendestärke, deswegen
können Schwankungen, z.B. durch kurzzeitige Signaldämpfung eher Übertragungsfehler verurachen.
Ein wenig Grundlagen gibts hier:
http://info.electronicwerkstatt.de/bereiche/uebertragung/uebertragungstechnik/grunnach/grundlagen.html
50 Meter ist sehr optimistisch! Vielleicht mit guter Antenne, sauberem
Aufbau auch bzgl. Masseflächen (siehe Aurel Datenblatt) und viel Glück bei freier Sicht! 20 Meter ist realistischer.
MFG teslapower
Hallo TeslaPower
Da habe ich noch einen alten thread am laufen... Dank Dir konnte ich ja gestern alles klären!
Ich habe mir heute die notwendigen Teile bestellt, bei Conrad in der CH! Bin ja gespannt.
Ich werde zuerst einmal die Schaltung und das Program zum laufen bringen und mir danach Gedanken über die Reichweite machen.
Ich möchte jeweils nur 4 bit übertragen, haben da die genannten Schwankungen auch schon einen mindernden Einfluss?
Die FM module sind doppelt so teuer und benötigen oft eine externe Antenne, ich möchte die Sender klein halten, die Grösse der Empfänger ist egal - fast.
Grüsse
Sam
teslapower
04.07.2005, 23:38
Hi Sam!
Einfluss kann immer sein, könnte ja auch gerade ne Wetterstation seine
Daten auf der gleichen Frequenz senden. Die Daten werden aber 2x vom
HT614 überprüft bevor sie übernommen werden. Bei Störung, keine Daten
und auch kein valid transmission impuls.
So denn!
MFG teslapower
Das größte Problem ist:
wenn ne Sendepause von mehr als 15 milisekunden kommt schwingt der
Empfänger aus und nimmt dann alles was im Umkreis sendet als Signal an.
Es kommt dann jede Menge Datenmüll an, es muss dann wenn die Sendung
wieder aufgenommen wird ne Präambel gesendet werden, bis die Datenleitung
wieder steht. Auch ne Möglichkeit iss permanent Daten zu senden,
also auch wenn keine Daten gesendet werden müssen ... per timer interrupt
z.B. alle 5ms ne 0 oder so, was aber den Verlust von nem Interrupt
und "Prozessorlast" bedeutet.
die 50 Meter sind schon gut möglich mit den Teilen, massefläche nicht
vergessen und Antenne passend längen geht das schon.
hab die Teile im Haus getestet, ohne Probleme durch 2 Stahlbeton-Decken durch.
Das Ausschwingen gibts bei den fm-Modulen halt nicht, das ist der größte
Vorteil bei.
\:D/ \:D/
BigWumpus
09.07.2005, 23:19
Also,
sowas habe ich auch am Laufen mit billigen italienischen 868-MHz-Sendern von (Hy-Line aus Deutschland, ca. 10 Euros). Wir nutzen AM-Modulation.
Einfach gesagt:
Ist der Eingang=1 ist der Sender an. Bei Eingang=0 ist der Sender aus.
Dazu gibt es kleine Wendelantennen... Aber dazu später mehr.
Der Empfänger empfängt allen Schrott, den es gibt, wenn es kein Signal gibt !
Der Sender sendet also erst mal (über eine serielle Schnittstelle, weil es so schön einfach ist) so 10 bis 20 Bytes zum Synchronisieren! Diese Bytes sollten viele 1-0-1-Wechsel haben (such mal nach Manchester-Codierung). Also sende ich $55 oder so. Dann sende ich ein Erkennungsbyte, das ebenfalls heftige Wechsel hat (z.B. $69) und danach kommen ein paar Nutzbytes. Da nehme ich immer 4 Bit um 1 Bit zu codieren ($5 für 0, $A für 1). Das bastelt man sich halt zusammen.
Es ist echt wichtig, daß der Sender immer heftige 1-0-1-Wechsel erzeugt (es kommen ja noch Start- und Stop-Bits hinzu), damit der Empfänger den Takt erkennen kann und der Sender nicht zu lange aus ist. (Ich glaube, wir nehmen 2400 Baud).
Der Sender kann eine kleine Wendelantenne haben oder besser so einen "Gummipimmel" oder noch besser so einen "Groundplane" (Dreibein).
Wir nehmen als Sender gerne den ARF27 (ca. 100 Euros), der schafft 500mW im 869-MHz-Band (Genehmigungsfrei bei kurzer Sendedauer). Damit schaffen wir bis zu 1km!
Den PIC zu programmieren ist etwas tricky!
Wir machen es mit PicBasic...
Wird nichts gesendet, empfängt der Empfänger sphärisches Rauschen. Da kann man auch die PicBasic-Funktionen nutzen, um auf den Empfang des ID-Zeichens (siehe oben $69) zu warten (mit Timeout!). Vor diesem Erkennungszeichen kommen die Bytes zum Einschwingen, die brauchen wir nicht empfangen. Und danach empfange ich einfach meine Nutzbytes und werte sie aus.
So ganz ohne UART-Kenntnisse und Codierung geht es aber nicht.
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