Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welcher Roboter ist wirklich gut für eine Einsteiger
O:) Hallo
Ich will mir einen CCRP5 kaufen.
ist er gut oder könnt ihr mir einen anderen enfehlen.
Bin ein totaler anfänger auf diesem gebiet!
Danke für eure Antworten.
mfG Karlos
Hi Karlos!
Der CCRP5 ist prinzipiell gut. Aber suche bitte mit der Forumsuchfunktion mal ein Bisschen im Forum herum.
Du wirst viel finden.
Dieses Themal hatten wir schon oft.
Danke!
Liebe Grüße,
Tobi (Moderator)
Hallo Karlos,
der CCRP5 war und ist bei mir gut für das Programmieren-Lernen. Man darf von ihm nicht zu viele Erwartungen an die Mechanik stellen, d.h. er wird weder lange Strecken im Hochgebirge oder in der Wüste noch in Kanalisationsrohren zurücklegen (alles hier schon 'mal diskutiert!).
Man kann aber gute Erfahrungen kriegen beim:
- Auswerten von Sensoren (Geräusche, Licht, Entfernung ...)
- Kommunikation (IR-Fernbedienung oder Datenaustausch zwischen 2 Robbys)
- Verbindung 2er uCs (Erweiterung mit C-Control II)
- Entwicklung von Zusatzschaltungen auf Experimentierplatinen (Weitere Sensoren (z.B. Kompassmodul, IR-Distanz-Sensor...), Funk-Kommunikation, DCF-Empfang, Solarladung ...)
Also: Programmiererfahrung und ein bisschen Elektronik- und Löterfahrung kann man gut sammeln. Irgendwann ist man dann in der Lage, eine eigene Plattform zu bauen.
Gruß Dirk
Im Vergleich zum Asuro ist die Mechanik vom CCRP5 allerdings fantastisch ;-)
Allerdings ist CCRP5 halt leider komplett fertig. Wer also gern bastelt, für den wird´s schnell langweilig. Wenn man nur programmieren willkann´s dagegen wieder sinnvoll sein.
Muss man alles abwiegen wie Dirk schon schildert
Meinungen zum Robby:
Wer also gern bastelt, für den wird´s schnell langweilig.
... kommt sehr drauf an, WAS man "basteln" will.
Wenn es um "Elektronik-Basteln" geht, bietet der Robby ausreichend Möglichkeiten. Auf meinem sitzen übereinander 3 Experimentierplatinen mit eigenen Schaltungen auf dem Lochrasterfeld für Sensoren (Kompass über I2C-Bus, IR-Distanzsensoren, Lagesensor), Lichtfunktionen und Funk-Kommunikation sowie ein Solar-Modul zur Akku-Erhaltungsladung (mit Helligkeitssensoren zur Ausrichtung) und ein DCF-Empfänger.
Wenn Du das alles "hardwaremässig" hinkriegst und es dann noch per Software (unter Einsatz von 1 oder 2 uCs) auswerten kannst, bist Du schon sinnvoll mindestens einige Monate beschäftigt und lernst viel.
Wenn es um "mechanisches Basteln" geht, bietet der Robby wirklich nicht viel,- er ist eben schon fertig. Bei meinem habe ich 'mal die Messinggleitlager gegen Kugellager ausgetauscht und man sollte auch eine Stoßstange anbringen, aber das war's dann schon. Sicher bietet auch z.B. das Solarmodul Möglichkeiten für mech.-Handwerkliches (Halterung, LDR-Schächte/Blenden...), aber das steht hier wirklich nicht im Vordergrund.
Mein Eindruck hier aus dem Forum ist, dass der CCRP5 bei den meisten Usern nicht mit seinen Möglichkeiten genutzt wurde. Dazu kommt es schnell, wenn man ihn nur Hindernissen ausweichen lassen will, dann ist nämlich schnell der Akku leer oder eine der vorderen IR-LEDs abgebrochen.
Er bietet m.E. wesentlich mehr Möglichkeiten als z.B. der Asuro und ist technisch viel besser. Wäre er ein Bausatz, würde er aktuell wohl besser bewertet.
Aber: Ich wette, dass der Asuro eher in der Ecke liegt, wenn er fertig ist.
Oder kann man auf ihm auch grosse Zusatzplatinen montieren? Trägt er IR-Distanzsensoren oder Transceiver? Reichen seine Akkus für irgend eine Zusatz-Hardware? Was außer auf einem Tischtennisball Herumfahren kann der Asuro sonst noch?
Ihr seht, ich musste mir das 'mal von der Seele reden. Jetzt geht's besser.
Natürlich gibt es viel bessere Roboter-Plattformen,- aber das kriegt man alles viel besser hin, wenn man einen guten Einstieg, z.B. mit dem CCRP5 hatte.
Gruß Dirk
Zugegeben, der Asuro ist mechanisch wenig stabil und kann warscheinlich auch nur kleine Lasten tragen.
Aber auch beim ASURO sind die Möglicheiten noch lange nicht ausgeschöpft. Mich wundert, das hier im Forum noch keiner einen SHARP-Abstandssensor draufmontiert hat. Das ist überhaupt kein Problem und der Sensor läßt sich auch direkt mit dem Prozessor auslesen, ohne weiteren Hardwareaufwand.
Bei Drehung im Stand liese sich daraus ein sehr schönen Rundumradar programmieren.
Dann: im Vergleich zum CCRP5 ist der ASURO viel günstiger. Man könnte also wunderbar kleine Multiroboterexperimente damit veranstalten. Kooperative Roboer, das Thema im Moment. Da muss man beim CCRP5 schon das Doppelte investieren.
Auch die Liniensensoren wurden hier im Forum noch nie richtig ausgenutzt. Einer Linie zu folgen ist einigermaßen langweilig, aber auf einem Giiternetz zu naviegieren, eventuell sogar beliebiege Positionen über Barcodecodierung anzufahren, das ist schon sehr herausfordernd.
Hat der CCRP5 eigentlich Liniensensoren ?
Gruss,
stochri
Hallo und Danke für eure hilfreichen Antworten.
Ich werd mir in nächster Zeit den CCRP5 kaufen.
mfG
Karlos
Hallo stochri,
Hat der CCRP5 eigentlich Liniensensoren ?
Nein, hat er nicht.
Man könnte aber Liniensensoren problemlos vorn am CCRP5 anbringen.
Kooperative Roboer, das Thema im Moment. Da muss man beim CCRP5 schon das Doppelte investieren.
Ja, stimmt leider. Technisch kein Problem für den CCRP5, aber ein 2. Robby ist deutlich teurer.
Mit dem SHARP-Sensor wird es auf dem Asuro wahrscheinlich schwierig:
Die 30 mA, in Spitzen bis 100 mA z.B. des 20-150 cm Sensors wird diverse Störungen auf dem Asuro verursachen. Selbst auf dem CCRP5 habe ich erst durch Blockkondensatoren 100 uF in der 5V-Zuleitung und direkt an den beiden Sensoren je ein 100 nF Kondensator einen störungsfreien Fahrbetrieb erreicht. Aber: Probieren kann man es sicher 'mal!
Gruß Dirk
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