Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : motor zum strom erzeugen
Felixx87
21.06.2005, 19:41
Hallo
da ich ein mensch bin der einfach nicht nur an einer baustelle arbeiten kann bin ich z.zt an mehreren Projekten am arbeiten.
ich arbeite auch an einem Generator bzw. einen modell generator.
er soll möglichst viel strom liefern können und das bei äh ja ..
eigentlich ist die drehzahl egal ich weiß noch nciht welcher motor für mich besser geeignet ist! ich würde entweder einen kleinen 2,5 ccm motor mit 20 k umdrehungen p. minute oder einen 6,5 mit 8 k.
damit ihr mich nciht missversteht es geht dabei um motoren die möglichst nicht größer sind wie z.b. 6,5 x 6,5 cm (durchmesser x Länge) kann auch etwas größer sein
Der kritische Punkt ist sicher der Verbrennungsmotor mit seiner Geräuschentwicklung und mit seiner Lebensdauer.
Welche Anforderungen gibt es in diesen Punkten.
Manfred
Felixx87
21.06.2005, 20:18
ähh ja da gibts risiken aber die kenn ich scho ^^
und geräuschstechnisch habe ich einen ziemlich guten schalldämfer gebaut der zwar das geräusch dampft aber noch zusehr an der leistung zerrt dafür wird nebenbei das Öl aus den abgasen sehr gut gefiltert ^^
mir gehts hierbei NUR um den e-Motor denn der verbrenner bekommt ne rutschkupllung und joa das übliche (luftfilter(da er sich nich wie in nem flugzeug "bewegt" und nen kraftstoff filter)
So einen Generator wollte ich auch immer bauen...
Auf die Lebensdauer kommt es glaube ich gar nicht so an.
Zum Thema Generator: Ich würde es mit einem bürstenlosen Motor versuchen. Sind zwar teuer, haben aber eben keine Bürsten, die den Strom vielleicht mehr schlecht als recht gleichrichten und auch noch jede Menge Störungen verursachen. Teuer ist auch der zugehörige Controller, den brauchst Du aber beim Generatorbetrieb nicht. Aus den Spulen des bürstenlosen kommt hingegen Drehstrom, den man mit einem Gleichrichter aus 6 (ordentlich dimensionierten Schottky-) Dioden zu sauberem Gleichstrom macht.
Bei Direktantrieb solltest Du Motoren nehmen, die als E-Motor betrieben auch in etwa die auftretenden Drehzahlen erzeugen. Die Wicklungsinduktivität und die Wirbelstromverluste bei einem langsamdrehenden LRP-Motor (nach diesem Begriff einfach mal googeln) wäre da eher ungünstig. Mit Übersetzungsgetriebe wärs aber wohl auch wieder ok.
Eine weitere Frage ist, was man mit dem Output eines permanenterregten Generators macht, wenn man ihn nicht braucht. Zapfst Du den Strom nämlich nicht ab, enstehen gehörige Spannungen. Mit Drehzahlregulierung des Verbrenners läßt sich da wohl was machen, und vielleicht noch ein Puffer-Akku.
Soweit mal aus der Hüfte geschossen, Berichtigungen und Präzisierungen (z.B. seitens Manfred) werden gerne angenommen!
Ich will ja auch nicht zu kritisch sein. Vielleicht ist es ja nur ein Kurzzeitexperiment, sonst wäre es schade wenn der Motor mit hohem Verschleiß für Dauerbetrieb eingesetzt wird. Man betrachtet einen Automotor mit 150000km als alt. bei 150km/h sind das 1000 Stunden, bei 720h pro Monat ist das nicht viel mehr als ein Monat. Modellbaumotoren sind dafür eher nicht ausgelegt.
Die Bürsten weglassen und Schottkydioden einsetzen ist nicht zwingend. Der Spannungsabfall an Bürsten sollte auch nicht größer sein. Die Lebensdauer der Dioden ist allerdings sicher höher.
Wenn es ohne Getriebe geht dann reduziert dieses auch nicht den Wirkungsgrad.
Der Motor wird sicher in der Drehzahl geregelt werden müssen, höchstwahrscheinlich sogar in der Leistungsaufnahme. Bei fehlendem Verbraucher eben nicht nur kein Vollgas sondern auch reduzierte Drehzahl. Damit müsste dann aber auch die abgegebene Spannung geregelt werden.
Auf einer Messe habe ich mit einmal eine kleine Kältemaschine erklären lassen die eine merkwürdige Kombination von Anforderungen erfüllen sollte. Schnelle Kühlung bei kleiner Wärmekapazität, ohne Berücksichtigung des Wirkungsgrades keine Dauerschmierung keine Wartbarkeit und höchste Zuverlässigkeit im Einsatz. Die Motoren mit der kürzesten erwarteten Betriebsdauer sind eben nicht die in Spielzeugen sondern die in Kurzstrecken-Raketen. (Kältemaschine zur Verbesserung der thermischen Zielnachführung mit erreichen der Betriebstemperatur bei Annäherung an das Ziel.)
In so fern kommt es doch noch sehr auf den Einsatzfall an nach welchen Kriterien man optimiert. Wirkungsgrad Gewicht Leistungsklasse Steuerungsaufwand ...
Manfred
Felixx87
22.06.2005, 19:27
also ich muss schon sagen wenn ich ma ne richtige frage stelle schweifen alle ziemlich gern vom thema ab ^^
und wenn ich eine eher einfache frage stelle gibts keine antworten ist komisch
nunja
zu unserem netten gat:
dasm it bürstenlosen motor hatte ich ncoh nciht bedacht aber wäre auch nciht so sehr viel mehr aufwand. was LRP motoren sind denke ich, dass ich das schon weiß(mein LKW fuhr ne ganze zeit lang mit dem Truckpuller von LRP und ich habe noch die beiden Truck motoren) ähh ja bisher frage ich ja nur nach dem e-Motor da ich einfach nciht das geld habe um damit rumzu experimentieren. was steuerung und nicht gebrauchte energie angeht wollte ich hier eigentlich noch nicht so vertiefen da ich da noch am grübeln bin bzw. ich erst auf erste testläufe warten will damit ich weiß was ich überhaupt für strom bekommen kann.
die laufzeit des motors(e-motor) ist nicht so wild wenn er nur 100 std. hält ist das wurscht der wirdwohl denn nciht die welt kosten
der V-Motor ist da schon etwas kritischer zu betrachten den würde ich schon gern länger behalten(kostet ja mehr)
ja. eigentlich will/möchte ich ja nur wissen welchen motor man gut zum erzeugen von strom benutzen kann.
ich hätte acuh nichts dagegen 3 oder 4 motoren paralel zu betreiben und wenn ich ne akzeptable spannung bekomme die im verhältnis zum strom für größere anwendungen geeignet ist wär ich vollauf zufrieden
Leistungsklasse?
für größere anwendungen geeignet
Es ist eine Annäherung zu erkennen.
Grundsätzlich haben Motoren mit einem hohen Wirkungsgrad auch einen hohen Wirkungsgrad als Generatoren. (Bei Motoren findet man die Angabe eher.)
Manfred
Felixx87
22.06.2005, 20:34
also wenn ich nun einen motor mit einem wirkungsgrad von ich sag ma 87% Prozenhat würde er sich als generator wie verhalten?
Er hätte bei seiner Nenndrehzahl wieder einen höheren Wirkungsgrad als ein Motor mit der selben Nenndrehzahl der im Motorbetrieb mit 82% Wirkungsgrad angegeben ist.
Das ist schon mal eine Auswahlhilfe.
Manfred
pebisoft
23.06.2005, 18:46
man regelt beim stromerzeuger nicht die drehzahl, sondern man steuert den erregerstrom. der motor läuft immer unter konstanter drehzahl so, das das maximale drehmoment ausgenutzt wird. und diese drehmomentspitze im zusammenhang mit der drehzahl musst du ausnutzen und den motor betreiben.
mfg pebisoft
Felixx87
23.06.2005, 23:06
entschuldige aber was meinst du mit erreger strom?
das was denn aussn motorrauskommt? und was will man eigentlich denn mit der spannung machen die man nicht benötigt?
Das Konzept ist ja bis jetzt nicht beschrieben. Soll die gesamte Leistung des Verbrennermotors genutzt werden um den Generator zu betreiben?
Damit die Induzierte Spannung unabhängig von der Drehzahl immer gleich groß ist kann man bei einem Motor mit Feldspulen auch das Magnetfeld regeln. Dort fließt der Erregerstrom.
Manfred
pebisoft
23.06.2005, 23:33
wenn keine spannung gebraucht wird, wird der erregerstrom wieder auf null geregelt.
mfg pebisoft
Felixx87
24.06.2005, 07:37
ich weiß nicht ich komm gerade net mit :(
ich habe bisher noch kein konzept da ich es immer wieder übern haufen werf weil ich bisher nicht das gefunden hatte was in der dimension passt
ich werde mich nubn am WE mal drasn machen und ein neues aufstellen
hi,
diew nummer mit der erregerspannung gilt für lichtmaschinen, wie sie im auto eingesetzt sind. das sind ja auch generatoren in der leistungsklasse um 1KW, die wird wohl mit einemm 2,5ccm motörchen nur schwer zu überreden sein, was vernünftiges abzugeben.
um beim grobkonzept zu bleiben, ich denke (unverbindlich), dass allzu hohe drehzahlen schwieriger zu handlen sind als niedrige. demnach wäre der 6,5er schon besser. mit 6000 u/min (unter last) kannst du einen dc-motor direkt ohne getriebe anflanschen, damit hätten wir schonmal reibungsverluste aus dem getriebe vom tisch, ausserdem ist die lösung immer am besten, die nicht gebaut werden muss. wenn nun dein motörli ein munteres ps abgibt, kannst du dem dc-motor (egal jetzt mal ob bürstenlos oder nicht) nach abzug von allen verlusten sicherlich die hälfte an energie wieder als strom 'absäugen' und damit was anneres antreiben.
grüssens, harry
toemchen
24.06.2005, 17:07
Erregerspannung: Gilt für alle "normalen" Modell-Elektromotoren mit Permanentmagneten nicht. Auch die bürstenlosen Motoren sind permanenterregt. Also runterregeln über die Drehzahl des Verbrenners.
"LRP" da hab ich mich mit der Abkürzung vertan, die heißt irgendwie anders, es gibt da so eine eingagierte Gemeinde von Selbstbauern von bürstenlosen Motoren, ja LRK ist das Stichwort glaub ich.
Die bürstenlosen bei Conrad sind übrigens gar nicht mehr so teuer wie früher.
"Nicht gebrauchte Energie" wegen der Energie wärs mir auch nicht, aber es entstehen glaube ich hohe Spannungen, die die nachfolgende Elektronik ja irgendwie absperren muß, ohne Schaden zu nehmen.
Excalibur
24.06.2005, 17:17
Bei fremderregten Motoren gibt es noch das prinzipielle Problem, daß erst Strom da sein muß, bevor der Generator Energie liefern kann.
daß erst Strom da sein muß, bevor der Generator Energie liefern kann.
Auf dem Gebiet ist Siemens ein Stück weiter gekommen. Er hat vorgeschlagen die erste Spannung mit Hilfe der Remanenz der Feldspule zu induzieren.
Manfred
Ja, da ist es 1866
1856 konstruierte er den Doppel-T-Anker, 1866 entdeckte er das dynamoelektrische Prinzip und entwickelte den ersten Elektrogenerator.
Wieso entwickelt? Dann müßte ihn ja eigentlich doch schon jemand vorher gewickelt haben? :-s
Abend,
habe so etwas schon mal gebaut.
Das klappt, der Generator brauch aber ne Grundlast - wurde oben schon erwähnt.
Geht eigendlich ganz einfach:
10 ccm Modelbaumotor z.b. Tiger von Conrad (Graubner, robbe, ...)
Lichtmaschine aus einem Motorrad
Grundlast Glühbirne oder so.
ATtiny 15 - der AD Wandler mist die Spannung
ist sie zu hoch oder zu niedrig nimmt ein Servo (Graubner sehr gut) die Drehzahl des Motors runter oder rauf.
Am AD-Wandler einen Grossssen Glettungselko und die Regelzeit langsam programmieren. sonst hast du einen mechanischen schwingkreis.
Gruß MrQu
PS: Wahr n Notstromagregat fürs Zeltlager *grins*
ein normaler, billiger notstromgenerator aus dem baumarkt wird deutlich billiger sein (aber nicht so leicht). zudem bezweifle ich dass die modellbaumotoren mit nomalem benzin laufen. ich glaub die wollen eine mischung aus methanol, oel und nidromethan (zumindest manche)
Schlebinski
01.07.2005, 02:04
ums richtig toll und teuer zu machen: v8 modellmotor in der größe von 2 kippenschachteln. vielleicht kein produktiver beitrag aber geil wärs ;)
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