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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : eine Aufgabe vom Mechanik



Nikolce
05.06.2005, 14:40
Hallo,
Ich bin Student an Maschinenbau erste Jahr aber ich kann nicht solche Aufgaben lösen(wie am Foto).
Kann jemand mir erklären wie man das lösen kann(mit welchen Prinzipen)

Viele Grüße
Nikolce

user529
05.06.2005, 15:02
was willst du für ergebnisse? stützkräfte? durchbiegung der wellen? max beschleunigung in XY?
erzähl a bissl was
mfg clemens

t0bI4s
05.06.2005, 15:04
Hi Nikolce

Ich würde das mit Zahnstangen Lösen.
Du nimmst dir eine Zahnstange und schraubst sie auf der schiene fest, auf der sich der Gegenstand bewegen soll. Dann nimmst du dir ein Zahnrad in der passenden Größe (je nach dem wie schnell das Ganze werden soll eben größer oder kleiner) und setzt es auf die Zahnstange.
Dann noch einen passenden Motor an's zahnrad und das wars

die Zahnstangen und Zahnräder bekommst du bei www.metallus.de

Wenn du dir das mal anschauen willst kannst du mal ein altes CD laufwerk auseinander nehmen, der lazer fährt auch auf diese Weise hin und her.


hoffentlich konnte ich helfen :cheesy:
gruß t0bI4s

Nikolce
05.06.2005, 15:06
ja :-$
Also ich wolte den Kraft in 1 und 2 Stab berechnen!!

user529
05.06.2005, 15:14
die kräfte an den auflagepunkten oder die kräfte im stab inneren ( biegemoment)?
wenns nur um die lagerkräfte geht:
dann nimmsch ein fest und ein loslager an ( m in der mitte kennst ja oder?)
dann setz zersch drehmomenten gleichung für den oberen freigmachten stab an ( dann hasch die stützkräfte im oberen stab) und dann machst des für die linearen stäbe genauso.

alle gleichungen die du dazu brauchsch sind:
M=0;
Fx=0;
Fy=0;
is des des was du brauchsch?
mfg clemens
wenn nit dan meld die per msn oder icq

Nikolce
05.06.2005, 15:32
also zur Dimensionierung der Stäben brauche ich die innere Kräfte der Stäben.
Und in berechnungen bekomme ich Schwingungen und macht es sehr komlizert!!!

user529
05.06.2005, 18:46
hab in meine mappn no amal nach gschaut wie des genau geht:
1)stütz und max ausschalagskräfte bestimmen
2)smithdiagramm für die bestimmte mittelspannung berechnen (damit is die dauerfestigkeit drinn)
3)durch anwendungsfaktor + sicherheit dividieren
4)errechnetes ergebnis mit deinen konstruktionen vergleichen liegen deine ergebnisse über den berechneten werten dann hältd des zeug.
eigentlich is es ja gar nit so kompliziert (gilt nur für wechselnd und schwellend belastungen)
mfg clemens

Latschi
06.06.2005, 23:36
betreffend smith-diagramm:
was für ein material nimmst du? denn je nach material hat du auch ein anderes smith-diagramm.

aber für was willst du diese konstruktion verwenden? so als erster verwendungszweck fällt mir da ein zeichnungsroboter ein. wenn noch ne z-achse dran kommt wärs für ne cnc fräse.
ich kann mir nicht vorstellen, dass du grosse schwingungen haben wirst. also statisch rechnen und noch einen anwendungsfaktor von sagen wir mal 1.5 drauf und gut ist.
was je nach verwendungszweck aber viel wichtiger ist, ist die durchbiegung. denn zuviel durchbiegung kann unangenehme folgen haben.

gruss

latschi

PS: @clemens: sag mal wo lernt man mit 16 jahren einen dynamischen festigkeitsnachweis zu machen?

bj92
07.06.2005, 09:50
ich kann mir nicht vorstellen, das man im ersten semester schon dynamische berechnungen macht. das ist doch alles nur statik.
erzähl doch mal was dazu. du musst doch eine aufgabenstellung haben? welche kraft wirkt den auf den block bzw wie gross ist die masse von dem block?

Nikolce
07.06.2005, 14:28
Also das wictichste ist dass es eine Masse, die sich mit eine verenderliche Beschleunigung bewegt, gibt. Und wie berechnet man solche Aufgaben. Das ist unbedingt eine dynamische Aufgabe. Man kann das nur mit Statik loesen aber:) waere es nicht richtig!!
Also ich betrachte mal den Schmitt diagram aber an google habe ich nur eine matematische Method gefunden.
Diese Aufgabe brauche ich fuer Konstruirung eine CNC:). Und wenn ich keine Loesung, die die Schwingungen berechnen wird, mache ich das mit einen Sicherheitfaktor!!

Viele Gruesse

Latschi
07.06.2005, 19:40
also für eine cnc würde ich wie folgt vorgehen:
ich würde das ding statisch rechnen (siehe oben) und dann mit mindestens einem faktor 10!!!!!!!!! multiplizieren, denn eine cnc soll ja genau sein und deshalb auch so gut wie keine durchbiegungen aufweisen. und wie schwer die cnc wird ist ja eher nebensächlich. (ok es gibt dann irgendwann probleme mit den schrittmotoren, aber übertreiben wollen wir ja auch nicht;-)) viel wichtiger als die dicke der profile/rohre ist eine geschickte konstruktion. aber dazu gibt es hier im forum ja genügend denkanstösse. ich glaube kaum das die cnc-bauer hier im forum sich gross sorgen um festigkeitsberechnungen gemacht haben. ich denke die haben einfach nach gefühl überdimensionierte profile verwendet, oder?

gruss

latschi

@clemens: ich wollte dich mit meiner fragen nicht angreifen, oder so. ich finde es genial, wenn jemand mit 16 schon weiss wie man einen dynamischen festigkeitsnachweis macht. nimmt mich nur wunder, woher du das kannst.