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ro-bono
25.04.2005, 15:27
hallo, ich bin momentan auf der suche nach einem geeigneten roboter für das bibliothekswesen.
kurze vorstellung des gedanken: nach geschäftsschluß einer bibo müssen unzählige bücher wieder an ort und stelle gebracht werden. da einige firmen momentan mit hilfe von rfid versuchen das intelligente buch zu entwickeln müsste es ja auch möglich sein, einen roboter mit hilfe von rfid das einsortieren übernehmen
zu lassen. falls euch dazu was einfällt oder ihr soetwas schon gesehen / gehört habt dann sagt mal bescheit

ps könnte mir jemand sagen ob es in diesem jahr noch eine messe gibt die sich mit solchen bzw ahnlichen themen beschäftigt?

uwegw
25.04.2005, 15:53
die spanier arbeiten schon dran...
http://www.heise.de/newsticker/meldung/48783

Arme Sau
26.04.2005, 13:52
Ich verstehe nicht, warum Bibliotheken ihre Bücher nicht in einem Regallager aufbewahren.

Dann kann ein rechnergesteuerter Mechanismus die Bücher herausholen und auch direkt wieder einlagern. Damit liegen die Bücher nicht bis zum nächsten Tag in irgendwelchen Karren, sind im System als entleihbar aufgeführt, aber nicht an ihren Platz.

Jede Fachabteilung hat ihre eigene Ausgabe (Etage 1: Mathematik, Wirtschaft..., Etage 2: Geschichte, Literatur...) um Wartezeiten zu verringern. Die Rückgabe ist zentral.

Einzig das stöbern fällt weg. Das müsste man dann im Computer machen.

26.04.2005, 18:53
das ist auch eine lösung die wir schon in betracht gezogen haben aber momentan ist die robo geschichte interessanter. kann mir mal bitte einer sagen ob es in diesem jahr noch eine messe gibt die in etwa mit dem thema zu tun hat?

mfg

ro-bono

27.04.2005, 18:05
messe?????

mfg

ro-bono

honkitonk
07.05.2005, 11:19
meine Werten Freunde
-----------------------------

Problem:
ich sehe das Problem dort wo es darum geht das Buch ins Regal zu stellen. Nach einen Tag des wuehlens sind viele Buecher nicht mehr an ihren Platz. Und um neue Buecher in der Mitte einer Reihe von Buechern zu platzieren muss doch der Roboter wissen ob er nun nach rechts oder links schieben muss (nicht das er nach links schiebt und die Aussenwand des Regals herrausreisst). Das heisst neben der Erkennung brauchte der Roboter 2 Arme. Einen um Buecher zu greifen und diese vom Karren ins Regal ( oder umgekehrt ) und einen um eine passende Luecke im Regal herzustellen. Dazu braucht man neben dem "reinen" Fahren ( sensorik und Sofware was schon recht gut geht ( abgesehen von manchen Kratzter in den Moebelstuecke )) mindesten 2 Kameras um Buecher zu erkennen und die Luecken zu erkennen. Eine recht interesannter Roboter wuerde das werden allerdings nun ja etwas utopisch.
Vorallen zu teuer. Wer will schon 10000 Euro fuer einen Roboter ausgeben wo dies doch besser in Buecher investiert ist)

Bedenken 2:
Ausserdem brauchst denn gleich ein Roboter zu sein um dieses schlichte organisatorische Problem zu loesen? Ist das nicht schon eine Flak auf dieses Spatzenproblem?

Ideensuche:
Wenn ich das so sehen liegen am Ende jedes Tages X Buecher in einen wilden Haufen und muessen nun einsotiert werden. Ich kennen Biblotheken die ein kleines Vorregal vor dem eigen Regal haben wo dort erst mal alle Buecher gestapelt werden die ins entsprechende Regal gehoeren. Andere haben Wagen die den ganzen Tag herum fahren ( mit Menschen die sie schieben ). Wie gesagt dauert dies lange oder ist doch recht unordentlich wenn man ein Buch sucht.

Meine Idee:
Eine Sotieranlage die es effizenter macht Buecher in die Regale zu stellen. Wie bei der Post. Der Postbote rennt ja auch nicht steandig durch die Stadt um Briefe auszustellen sondern erledigt dies Strasse nach Strasse. Deswegen werden Briefe vorsotiert ( nach Staeden) Feinsotiert ( nach Brieftraegern und dann Handsotiert (nach Strassen dies wird als einziges von Hand von jeden Aussteller selber gemacht). Nun hat man nur ( meistens jedensfall auser bei grossen Biblotheken ) nur eine Biblothek.

Detailloesung:
Die Buecher werden je nach System in Buchstaben Zahlen variantne oder nur Buchstaben sotiert. Da es sich hier schon um einen naechste Stufe der Erfassung handelt denke ich das die Buecher Barcodes ( meine Heimat Bibo hat dies auf dem Frontdekel) haben.

Mein Ansatz:
Buecher werden vom Kunden abgegebn und von Sachbearbeiter auf ihre Qualitaet ueberprueft. Dann werden sie dem Sotierbot gegeben. Der scannt den Barcode auf dem Titel ( macht sich einfacher ) und sotiert dies danach.

Aufbau:
Bucher laufen auf einen Laufband (logisch). Sie gelangen durch den Scanner wo das Buch erkannt wird. Dann wird dieses in die entsprechende Regale sotiert ( 30 Regale 30 verschriedene Stapel an Buechern die angefahren werden ). Nachdem die Biblothek (wann immer es gewuescht wird ) werden die buecher aus der Maschine genommen. Dann wird der Modus gewechselt und die Maschine sotiert einen Stapel ( ein Regal ) in die entsprechende Reienfolge ( grob naturlich wenn die Maschine 30 Stapel erzeugen kann kann diese Reihenfolge nur 30 Bereiche haben dies sollte aber fuer die meisten Regale genuegend sein weil diese meisten weniger als 30 Breiche haben). Alle Buecher die nicht erkannt werden werden hinten ( am ende) zusammengefasst. Dann kann der Benutzer diese nochmals durchlaufen oder muss diese per Hand einsotieren.

Wenn du noch genauere Fragen hast schick mir einen Scheck ( war nur spass ) dann frag ( war kein Spass)


Euer Backpacker

ro-bono
09.05.2005, 18:12
hallo backpacker,

das mit dem einsortieren und und einstellen ist sicher ein problem aber das wird dann mal an anderer stelle geklärt. kannst du mir bitte sagen welche firmen sich auf solche entwicklungen speziallisiert haben oder wie schon öfter gefragt, welche messe sich in diesem jahr noch mit diesem thema beschäftigt?

mfg ro-bono

honkitonk
10.05.2005, 12:25
aehm nun ja dies ist ja eine so eine Sache, ich bin seit einigen Monaten aus diesen Ding raus "Backpacker" und so genau weiss ich das auch nicht, aehm google?
Frag mal die Administratoren die sind solange im Geschaeft die koennen dir einige gute Adressen und Messen geben.

Euer Backacker

walddax
10.05.2005, 12:41
Das gibt wieder arbeitslose :-s

honkitonk
10.05.2005, 12:44
warum? Was ist den los? Das heist doch nicht das die Leute nun statt 3 Stunden sinnlos herumlaufen nun alles erledigen gefeuert werden. Und bis Roboter den Bibilithoka (ich weis das ist falsch aber nun ja ) ersetzten sind wir doch alle schon drei mal tot.

Das sind nun wirklich keine teschnich relevanten Frage Antworten

Euer Backpacker

walddax
10.05.2005, 12:59
Ist nur Spass :cheesy:
Find das Thema auch interessant ;)

Voraussetzung für den Robot, würd ich ne Sammelbox irgendwo an den Bücherregalen anbringen, dort werden zum Feierabend die Bücher reingelegt und der Roboter startet von dort aus, gleitet an evtl. an Schienen von einem Regal zum nächsten, jedes Buch hat nen Barcode, worander Roboter erkennt, welches Thema und welcher Platz vorgesehen ist :)

Wie findst das?

Klaus_0168
10.05.2005, 13:38
Hi all,

die Rationalisierung in der Industrie ist schon um einiges weiter fortgeschritten als in den Bibliotheken. Ein Bibliothekar (MS-Word meint dies ist so richtig geschrieben) wird immer gebraucht. Schliesslich muss jemand die Quallität der Rückgaben prüfen, neue Titel bestellen, bei Ausfall des automatischen Systems händisch eingreifen u.s.w. und wenn die Bibliothek zu anonym ist, wird sie nicht mehr angenommen werden.

Sortieranlagen gibt es schon zu Hauf. Sie werden auf Flughäfen und in Bahnhöfen für das Gepäck, zum Verladen und in der Aufbewahrung verwendet. Hochregallager gibt es in den unterschiedlichsten Größen in Zwischenlagern von Suppermärkten sowie den unterschiedlichsten Materiallager. Auf Messen wie der Achema oder der Interkarma/Hannover Messe können solche Anlagen in Aktion beobachtet werden.

Um die Bücher rationel verwalten zu können wird,meiner Meinung nach, eine Lagerbox (3 - 4 Größen für unterschiedliche Buchformate) für jedes einzelne Buch benötigt. Diese Box sollte für einen Transport - und Lagersystem geeignet sein. Wenn die einzelnen Boxen und die Bücher mit Barcodes oder Ähnlichem versehen sind, kann jeder Box das entsprehende Buch zugeordnet und die Zuordnung in einer Liste gespeichert werden.
Das Ausleihen in der Bibliothek würde dan auch mit diesem System ablaufen. Das gewünschte Buch, oder die Bücher, werden per PC ausgesucht und an einer Ausgabe an den Leser ausgegeben. Ob die Bücher vor Ort oder zu Hause gelesen werden, kann der Leser selbst entscheiden.
Mit diesem System ist auch ein vollautomatischer 24h-Automaten-Service möglich. Zu jeder Zeit könnte man zur Bibliothek gehen und sich das Buch seiner Wahl ausleihen. Mit Online-Verzeichnissen und der Möglichkeit einer Reservierung per Internet kann mit der Reservierung die Verfügbarkeit eines Buches geprüft werden. Die Daten, welches Buch in der Bibliothek vorhanden ist sind ja vorhanden.

Dies ist Bücher Online mal anders. Das Buch als Informationsmedium wäre damit besser erreichbar. Ich lese lieber im Buch als auf dem Bildschirm. Bücher empfinde ich als übersichtlicher als reine Online-Dokumente, weil in Büchern der Ort der Information (die Reihenfolge der Kapitel) bessser greifbar ist. Onlinemedien und Bücher müssen nicht unbedingt als konkurierende Informationmedien angesehen werden.

Grüße Klaus

PS.: Zu meinem 175. Posting habe ich mir mal erlaubt etwas zu träumen.

honkitonk
10.05.2005, 14:00
Jepp das ist schon so was besonderes der 175


Doch ich muss sagen soll das denn wirklich in unseren Bibos geschehen? Ich meine so ein Regal macht das zwar zu 100Prozent effizent doch nun ja wir gehen nicht in die Bibo um dort auf einen Bildschirm zu entscheiden. Vielmehr schreitet man durch und laesst seine Augen ueber die Buecher gleiten in den sich dann so mancher Schatz vergraben ....
Ich gleite ab, ich denke wir solten so was nicht machen. ICh meine das ist zu kostenintesiv. Die Bibos haben grose Flach Raeume wo Menschen schreiten. Dies will ich auch noch in 100 Jahren haben ( selbst in Starwars hat die Jedi Akademie eine Bibo nach alten mass). Das heist wenn wir ansetzten dann dort wo es um die vereinfachung des Berufes geht. Das heist unnoetige Wege ausmerzen. Ich denke das die Sotierung einfach zu aufwendig ist und am einfachsten ja so kostenguenstigesten loesbar ist. Alle anderen weiterereichenden Syteme sollte erst im naechsten Jahrzehnt angegangen werden. Wir sollten auf dem Boden bleiben.
Bei gross bibos waere es moeglich die Trollys von der Sotieranlange zum Regal fahren lassen. Somit koennte man auch neben bei das erledigen.

Aber naja Arbeitlose sind Menschen. Sie sollten nicht als Sklaven angesehen werden die jeden Job annehmen muessen. Dafuer haben wir ja Roboter.

Euer Backpacker

Klaus_0168
10.05.2005, 14:14
Hi all,

Bibliotheken als Begegnungsstätte ist ein gutes Argument.
In Listen sieht man meist nur das, was man schon kennt.
Neues fällt oft nur dann auf, wenn man darüber stolpert.

Vor einigen Jahren hab ich meinen Geburtstag allein in einer fremden Stadt verbringen müssen, weil ich zu der Zeit meine Technikerprüfung abgelegt habe. Meine 'Feier' war im Hugendubel, aus dem ich, nach mehr als 3 Stunden stöbern, zu Ladenschluss fast schon herausgeschmissen wurde.

Für mich war es ein ruhiger Feierabend nach einer hektischen Prüfung. Nehmt dies als ein Plädoyer für die menschliche Bibliothek.

Hüte Dich vor den was Du willst, es könnte sein, das Du es bekommst und
der Träume gibt es zwei von der nur einer gefällt.

Grüße Klaus

honkitonk
10.05.2005, 14:41
ahh das Buch, neben dem Computer doch eins der wichtigsten Dinge im Leben und das schoene an Buechern? Sie treten meisten in Horden auf.....


Euer Backpacker