Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : C-Control mit Flash Card
Anwendungen wie EPROM-Programmiergerät oder Datenlogger sind nach meinem Geschmack mit der C-Control in Basic sehr gut zu lösen.
Das ist sicher Geschmacksache, aber für nicht ganz zeitkitische Anwendungen habe ich ein Baisc Programm am schnellsten und sichersten zusammengeschrieben, getestet und bei Bedarf auch modifiziert.
Was mir beim Controller fehlt ist ein "richtiger" Datenspeicher. Andererseits liegen bei mir Flash Card Module herum, sicher nicht nur bei mir. Die alten flash Speicher für Kameras auf die bei 8Mb nur noch ein paar Bilder passen, werden bald als Pfennigartikel oder Centartikel verfügbar sein.
Es gibt einen Link ( http://www.mcselec.com/an_123.htm ) unter dem der Anschluß einer Flash Card an einen AVR Cotroller in Assembler beschrieben ist. Die Beschreibung scheint in Ansätzen ganz gut zu sein aber mir graut vor den 17 Leitungen (Verschwendung) auf diesem fummeligen Stecker und vor der Analyse des Assemblerprogramms. (Es lebe die Automatisierung).
Hat hier jemand Erfahrung damit oder Interesse an der Anwendung?
Ich denke auch an den Sony Memorystick mit seinen 6 Anschlüssen und ich denke auch an eine File-Inhalt Kompatiblität: Keine Filesystemverwaltung durch den Controller aber vielleicht einen Austausch des File-Inhalts bei einem reinen Bytestream -File wie BMP oder besser noch Wave.
Manfred
Bei http://cctools.hs-control.de gibts für die CC1 Chip-Karten mit bis zu 32 kB I2C - EEPROM (9 €), samt Halterung (6 €); ist gedacht als Ersatz oder Erweiterung des 24C65 EEPROM, ist gut wechselbar, und braucht nur 4 Leitungen.
Habs zwar bei mir liegen, aber noch nicht ausprobiert, weil mein Robby mit den blöden 7 V Spannung fährt, statt mit ordentlichen 5 V...
Matthias
20.02.2004, 17:57
Wieso 4?
1 GND (kein port)
1 VCC (kein port)
3 Adresspins (kein port) A0, A1, A2
1 SDA (1 port)
1 SCL (1 port)
1 NC (kein port)
Also ich komm auf 2...
Matthias
Einverstanden, das ist gut, praktisch, bestimmungsgemäß, das muß ich auch noch machen.
Parallel denke ich an die Speicher im 8 bis 64 Magebyte- Bereich bei den Flash Karten. Es gibt das ein paar Sachen die man mit größeren Speichern ausprobieren kann.
Manfred
Megabytes mit der CC1?
Fände ich gaggig!
Ernsthaft!
Matthias
21.02.2004, 17:03
Für ne kleine Landkarte oder für ne autonome wetterstatin wäre das schon praktisch, aber eigentlich stimme ich jörg zu. Wenn man seine cc auf 32k ist das ja noch praktisch. 64M würd ich eher für nen besseren prozessor empfehlen, als die langsam vor sich hertuckernde cc...
Matthias
Für mich ist es im Hobby Bereich zunächst einmal die Frage der Verfügbarkeit.
Es gibt Sachen die werden in einem Anwendungsbereich altmodisch und werden damit als Reste leicht verfügbar, stellen in einem anderen Umfeld aber Höchstleistungen zur Verfügung.
Beispielsweise setzte ich für autonome Schaltungen gerne Li-Ion Akku Zellen ein, die wegen des nicht mehr aktuellen Gehäusedesigns als Handyteile oder wegen einer defekten Zelle im Satz beim Laptop-Akku verschrottet werden.
Für eine C-Control oder eine vergleichbare Steuerung ergeben sich damit Laufzeiten von Tagen bis Wochen.
Alte EPROMS, 2764, die als Programmspeicher kaum noch gefragt sind, werden verworfen, sind aber in peripheren Steuerungen als leicht programmierbare Logik einsatzbar (wenn auch unüblich).
So sind auch Flash Cards mit 8MB für Kameras nicht mehr gefragt, während sie für Controller riesige Speicherkapazitäten zur Verfügung stellen können.
Ich will aber niemanden überreden, nach solchen Wegen zu suchen, das Feld der Realisierungen ist auch so groß und interessant genug.
Manfred
Hallo Manf!
Gute Nachricht:
Ich hab mal die Link's angeschaut: Man braucht nicht alle 17 Leitungen für die Flash Card.
Es reichen auch schon 8 Daten + ca. 6 Controls; auf jeden Fall sollten zwei 8 bit Ports (über I2C) genug sein. Und die Schaltung ist wirklich simpel.
Hallo Jörg,
vielen Dank das freut mich wirklich sehr, ich hoffe, ich habe nun die Erwartungen, was man alles mit einem großen Speicher machen kann, nicht zu hoch gespannt.
Ich fühle mich in jedem Fall verpflichtet, die Sache noch zu Ergebnissen zu führen.
Im Moment bin ich noch mit meinen M-Unit Kasten beschäftigt und bei der Planung, welche Interfaces ich dafür benötige. Er wird in jedem Fall kleiner und universeller als mein C-Control Kasten.
Ich denke ich sollte auch ein paar Bilder davon uploaden, es sind Kästen von 6 x 7 x 15 cm und 5 x 6 x 9 cm mit Unit, Akku, Tasten und LCD und Steckern für a) PC, b) Analog- IF und c) Digital-Bus, an die man gegebenenfalls auf ein Robot Chassis stellen kann.
(Die Planung hier habe ich habe ich nicht von Anfang an verfolgt.)
Kannst Du mir noch einen Hinweis geben bezüglich des FC Anschlusses?
Ich gehe davon aus, daß das Interface zur Flash Card quasi statisch ist und daß man im Memory- Mode Speicherblöcke Adressieren kann.
Manfred
Hallo Manfred:
Soo genau hab ich's nicht durchgelesen. Ich hab aufgefört mit der (hoffentlich richtigen) Erkenntnis: Man braucht
8 bidirektionale Datenleitungen,
3 Adressleitungen für die internen Register,
und die üblichen Steuerleitungen (STROBE..)
Die Software zur Steuerung ist ebenfalls "wie üblich", und eigentlich harmlos, aber für die CC1 doch schon etwas heftig, weil man sich da so wenig "merken" kann (von wegen "einen Sektor einlesen", und so). Das fängt schon mit den 8 Registern an.
Ich würde davon ausgehen, dass man keine Daten mit dem PC über FC austauscht; dass also das "Dateiformat" (FAT...) kaputt geschrieben werden kann. Ich glaube, dass man trotzdem kein eigenes Formatierungs-Programm in der CC1 braucht, sondern dass man irgend jemanden die FC formatieren lassen kann, der das eh schon beherrscht.
Dann kann man hoffentlich die ganze FC als RAM sehen, mit einem Zugriff ähnlich wie den I2C EEPROMS, nur halt über mehrere Register und zwischengeschaltete Sektoren.
Bei nicht-sequentiellem Zugriff müsste man halt pro Byte jeweils einen ganen Sektor lesen / schreiben. Weiss aber nicht, wie lange das bei FC wohl dauert.
PS:
Was sind denn das für "Kästen", die Du da machst?
Hallo Jörg,
vielen Dank, in jedem Fall ist jede weitere Information eine große Hilfe für mich.
Meine Strategie ist, auch hier ein wenig unüblich vorzugehen. Die Kluft zwischen einem Controller und einem PC ist über die letzen Jahre nicht kleiner geworden. Ich habe vor, die FC mit einigen Files mit einfacher Birnärstruktur, wie gesagt BMP oder Wave, vom PC aus zu beschreiben, und damit mit Files fester Größe zu formatieren.
Wenn sich dann die geeigneten Adressen finden lassen, dann werde ich versuchen nur an die Daten-Stellen neue Binärwerte einzuschreiben und so "vom-PC-lesbare-Files" und "vom-PC-beschreibbare-Files" zu erzeugen, die dann mit geeigneten Programmen ausgewertet werden können. Das klingt etwas umstädlich in Bezug auf Umgehung der Filestruktur, ist aber auf der PC-seite gut machbar. ...
Bitmap Files und Wave Files gleichen Typs und einheitlicher Größe habe ich auf diese Weise in "C" erfolgreich kopiert, gemixt und gefiltert, ohne die File Header im Detail zu interprätieren. (Ende des für SW-Entwickler zensierten Bereichs).
Die Kästen, die ich baue, sind irgendwie fast gar nichts außer den Conrad Modulen selbst; ich werde sie noch beschreiben und Fotos davon machen. Das Modul kann analoge und digitale Ports treiben und lesen, wenn es mit Spannung versorgt ist (das sind dann die Akkus: 2x Li-Ion mit 5V Regler), eine LCD Ausgabe hat, und eine einfache Eingabemöglickkeit, 5-10 Tasten über A/D port + "reset" + "start", ein Gehäuse zum anfassen (Transport und Staubfreiheit) und Stecker, mit denen man auf ein Steckbrett geht oder auf das nächste Modul geht, oder durch das nächste Modul durchschleift.
Manfred
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.