Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Trafo oder andere Lösung für 2,3 V AC gesucht
Hallo!
Ich hab einen älteren Tuner mit Vakuum-Floureszenz-Anzeige. Das Displaymodul braucht 2,3 V AC. Leider hat wohl der Trafo ne Macke und ich würde den gerne ersetzen. Es ist ein Universaltrafo, der 20 udn 10 Volt liefert. Irgendwie hat der Hersteller da noch 2,3 Volt rausgefrickelt - so wie es aussieht, indem er einen Abgang direkt irgendwo an die Sekundärwicklungen geklemmt hat.
Wie auch immer - ich finde keinen 2,3 V-Trafo. (Die Stromstärke kenn ich leider auch noch nicht - müsste ich mal ablöten und messen...)
Gibts irgendwo Trafos mit 2,3 V AC - kennt jemand eine Quelle für sowas?
Oder kann man die Spannung eines 3V-Printtrafos einfach mit einem Widerstand senken? Ich nehme an, dass der Strom relativ konstant ist. Die 2,3 V werden für die Heizdrähte des Displays benötigt.
Oder hat jemand noch ne andere Idee?
Wenn ich mit der Halbwelle klar käme, könnte ich auch Gleichstrom nehmen und mit einem hübschen Spannungsregler arbeiten.
Bei Gleichstrom führt der Spannungsabfall über die Drähte zu ungleichmäßiger Helligkeit. Deshalb braucht man hier Wechselstrom.
Wenn noch Platz zwischen dem Wicklungspaket und dem Kern ist, könntest Du da ja noch mal ne Wicklung anbringen, die 2,3V liefert.
Eventuell auch nen Ringkerntrafo verwenden, da sollte das auf jeden Fall gehen.
Sind die 2,3V, 10 und 20V Wicklung irgendwie miteinander verschaltet, oder sind das Tatsächlich getrennte Wicklungen? - Dann wirds mit nem Ersatztrafo schwierig.
Leider Blicke ich bei dem Trafo nicht wirklich durch - ich denke aber, es sind getrennte Wicklungen. Nur der Abgriff für die 3,3 V erscheint mir seltsam. 20 Volt (bzw. sogar mehr, ca. 35) kommen von Pin 1/2, 10 Voltl von Pin 4/5. Ein Kabel (2,3 V) geht an den dritten der 5 Anschlüsse, die zweite Ader ist irgendwo in den Kern reingewurstelt...
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Sieht ein bisschen so aus, als hätten die Tatsächlich einfach noch ein paar Windungen Draht um den bestehenden Trafo gewickelt.
Ich vermute, dass der Trafo nen Schaden hat, die Spannung ist zu hoch. Es sollten nach der Gleichrichtung ca. 22 V rauskommen, es sind aber 27. Ich hab Temperaturprobleme mit dem anschließenden Spannungsregler.
Die 10 und 20 Volt ließen sich ja leicht mit anderen Trafos ersetzen, da gehts um 300 mA. ein besserer Printtrafo würde reichen.
Aber ich finde nichts für die 2,3 V.
Das mit der Spannung mag schon stimmen.
Man hat die Spannung vor längerer Zeit von 220 auf 230V erhöht.
Hast Du die 27V im Leerlauf oder unter Last gemessen?
Was für ein Spannungsregler ist denn da verbaut?
Bei einem 7815 z.B. könntest Du einen Schaltregler verbauen.
https://www.reichelt.de/de/de/dc-dc-wandler-tsr-1-1-w-1-5-v-1000-ma-sil-to-220-tsr-1-2415-p116846.html?search=TSR+1-&&r=1
Da sollte es dann keine Temperaturprobleme mehr geben.
Die Regler sind Pinkompatibel zu den 78xx Reglern, aber auch relativ teuer.
Ein Kabel (2,3 V) geht an den dritten der 5 Anschlüsse, die zweite Ader ist irgendwo in den Kern reingewurstelt.
Der war halt frei und wurde dann für die 2,3V Wicklung verwendet.
Ich denke also auch, das die Wicklung im Nachgang aufgebracht wurde.
Es sollten nach der Gleichrichtung ca. 22 V rauskommen, es sind aber 27.
Du könntest da so richtig schöne Silizium Dioden auf der Gleichspannungsseite nachschalten.
4 x 5A Si Gleichrichterdiode sollten da so etwa 2,8V Spannungsabfall produzieren.
Mein Favorit wär da aber trotzdem der Schaltregler.
Hallo!
An einen Schaltregler dachte ich auch schon. Pinkompatibel ist natürlich geil - das kannte ich noch nicht. Das werde ich wohl mal probieren.
Besteht eigentlich irgendwie die Gefahr, dass die hochfrequenten Wandler in einem Tuner Probleme machen und Störungen verursachen?
Wahrscheinlich würde sogar ein Widerstand reichen. Hauptsache, er senkt die Spannung. Wenn bei geringerer Strombelastung die Spannung weniger stark gesenkt wird, macht das ja nichts, weil dann auch die thermische Belastung des Reglers sinkt. Bei 250 mA und sagen wir mal einer Senkung um 8 Volt (von 26-27 auf 18-19 Volt) würde ein Widerstand von 32 Ohm reichen. Die Leistung wäre 2 Watt. Ein passender Widerstand wäre ja kein Problem.
Trotzdem fürchte ich, dass der Trafo ne Macke hat. Deshalb denke ich drüber nach, ihn zu ersetzen. Die Erhöhung von 220 auf 230 Volt kann den Unterschied nicht machen. Laut Schaltplan sollten 22 V DC rauskommen. Ich hab aber zwischen 26 und 27,5 V. Die Verlustleistung am 15-V-Regler ist bei (gemessenen) 250 mA mehr als 3 Watt... bei 22 V wären es nur 1,75 Watt. Ich denke, dass die Probleme daher kommen. Der alte Trafo ist sicher auch nicht besonders effizient. Ich könnte die 5 und 15 V DC, die das Gerät braucht, auch direkt mit Schaltnetzteilen erzeugen. Aber ich brauch halt noch irgendwie die 2,3 Volt für das Display. Mit einer Schaltung, die eine Gleichspannung rumdreht, ginge es vielleicht auch.
Besteht eigentlich irgendwie die Gefahr, dass die hochfrequenten Wandler in einem Tuner Probleme machen und Störungen verursachen?
Kann Ich leider nicht sagen, Ich nehm die Teile überwiegend für Digitalschaltungen her und da gibts natürlich keine Probleme.
2,3V:
Evtl. kannst Du die 2,3V auch mit nem Sinusgenerator und einem kleinen Audioverstärker wie dem LM386 erzeugen - Wenn das von der Leistung her reicht.
Ein Trafo mit 3 x 10V Wicklung sollte sich irgendwo auftreiben lassen.
Wenn nicht würde Ich 2 Ringkerntrafos mit 2x10V Stapeln ( einmal Reihenschaltung einmal parallel ) wenn die da rein passen.
Die 2,3V Wicklung kannst Du dann immer noch händisch aussen auf einen der beiden aufwickeln.
Ringkerntrafos haben üblicherweise auch ein kleineres Streufeld als andere Trafos - Ziehen aber auch im Einschaltmoment mehr Strom.
Das klingt aber alles reichlich aufwändig. Ich wollte keine Doktorarbeit in Energieversorgungstechnik machen.
Ich hab den Strom nicht gemessen, aber es geht wahrscheinlich nur um einige zehn mA. Ich nehme ja an, dass der Strom durch diese Heizdrähte konstant ist - insofern reicht wahrscheinlich schon ein Widerstand. Irgendwo hab ich einen Beitrag gelesen, der von einem Vorwiderstand für den Heizdraht spricht... EIgentlich ist es ja nur ein Widerstandsdraht - nach meinem Verständnis müsste man mit einem Widerstand arbeiten können - wie bei einer Glühlampe auch. Ein Poti würde vielleicht sogar die Möglichkeit bieten, die Helligkeit einzustellen.
Hat jemand Erfahrung mit diesen Vakuumfloureszenzanzeigen?
Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Fluoreszenzanzeige) ist Dein Freund.
Das einfachste ist den Trafo einfach gegen das gleiche Exemplar auszutauschen, wenn Du der Meinung bist, das der defekt ist.
Ist der Trafo nicht mehr aufzutreiben, muss eben gebastelt werden.
Eventuell geht es auch mit einem Trafo, je nach dem wie die einzelnen Wicklungen des Trafos verschaltet sind.
Machst Du da einen Fehler ist u.U. da komplette Gerät defekt.
Die Heizung muss anscheinend mit Wechselspannung betrieben werden ( Helligkeitsunterschiede ).
Bei einer vorhandenen 10V Wicklung müssen hierbei aber 7,7V am Vorwiderstand verbraten werden.
Das wären bei einem Heizstrom - Nehmen wir mal 100mA an - sind das Immerhin 0,7W.
Und auch hier musst Du auf die Verschaltung der GND's achten.
Üblicherweise folgt nach der Trafowicklung ein Brückengleichrichter und erst nach diesem werden die GND's miteinander verbunden.
Kein Problem wenn man für jeden Zweig eigene Wicklungen verwendet.
Sind aber die Wicklungen schon vor dem Brückengleichrichter verbunden gibt's einen Kurzschluss.
Wie das bei Deinem Gerät gelöst ist, kannst Du nur über den Schaltplan klären.
Erste Wahl wäre IMHO ein baugleicher Ersatztrafo.
Meine 2te Wahl wären 1 oder 2 Ringkerntrafos mit zusätzlich aufgebrachter Wicklung.
Als nächste Alternative noch der Verstärker mit Oszillator für die Heizung - Das geht mit einem OP einem NF Verstärker IC und ein paar passiven Bauteilen.
Guck mal nach Phasenschieber Oszillator oder Wien Brücken Oszillator. Da hier der Klirrfaktor eine untergeordnete Rolle spielt, braucht's hier auch keine Amplitudenstabilisierung.
Was sagte mein früherer Chef immer - " Einen Tod müssen wir sterben " ;-)
Der aufwändigste Weg wäre das Signal des Anzeigentreibers zu dekodieren und ein O-LED Grafikdisplay mit einem Microcontroller und selbst geschriebenenm Programm einzubauen.
Du hast auch sicher die nächsten 3 Monate nichts anderes zu tun! ;-) .
Das nennt man dann Reverse Engeneering. Mit Entwicklung einer eigenen Lösung.
So was bastel Ich gerade für meinen alten Grundig T3000 Tuner, der unbedingt RDS kriegen soll und dazu das alte LED Display raus muß.
Ist aber aufwändiger als gedacht.
021aet04
02.04.2021, 21:44
Was du bei diesem Trafo machen kannst, wäre den Trafo abzuwickeln.
Du notierst dir exakt wieviele Windungen du aufbringen musst (bzw Lände des Drahtes) bzw wie die einzelnen Wicklungen verschalten sein müssen.
Die 220V Wicklung kannst du dann auf 230V ändern.
Ich würde mit der Primärwicklung anfangen, weil alle Spannungen zu hoch sind und eventuell diese defekt ist.
Drahtstärken musst du die gleichen wie vorhanden verwenden.
Wichtig ist beim Wickeln, dass du schön die Wicklungen aufbringst (gut gespannt und so das keine Zwischenraume entstehen).
Wenn möglich noch mit einem Regel(trenn)trafo die Spannung erhöhen/kontrollieren.
Edit: Der Vorteil ist auch, dass das Gerät Original bleibt.
MfG Hannes
Hallo alle.
Ja, die Selbstwickellösung wäre elegant, weil es dann wirklich original bleibt... aber da schrecke ich ein wenig vor der Arbeit zurück...
Den Trafo finde ich nirgends mehr. Und es scheint mir auch, dass Herstellerseitig die 2,3-V-Sekundärspule nachträglich aufgewickelt und rausgeführt wurde. Ich könnte einen solchen Universaltrafo (https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C500/262745.pdf)nehmen, der Abstufungen von 3 bis 30 Volt bietet. Aber wenn ich da 18 Volt abzapfe, hab ich schon so viele Spulenabschnitte genutzt, dass ich keine 10 und 3 mehr bekomme. Ich kann die ja nicht überlagernd anzapfen, oder? Mit Trafos kenn ich mich echt nicht aus. Die Spulen sind in Abständen von 3, 6, 6, 3, 6, 6 Volt angeordnet. Kann ich den ersten Anschluss als "Basis" nehmen und dann am zweiten, dritten und fünften die 3 9 und 18 Volt abnehmen?
Sonst würde ich einfach drei Printtrafos nehmen. Ich brauche einmal max. 18 V und einmal max. 8 Volt, je >315 mA für die beiden Spannungsregler (15 und 5 Volt).
Dazu einen 3 V Printtrafo für die Heizdrähte - mit einem Vorwiderstand entsprechend eingestellt - den Strom müsste ich noch ermitteln.
Kann ich einen Anschluss des 3 V-Trafos einfach mit dem GND hinter den Gleichrichtern verbinden?
Und wie verhält sich dann die Spannung? 3 V AC heißt doch, dass ich eine Sinusspannung von + 3 V bis - 3 Volt zwischen den beiden Anschlüssen der Sekundärspule habe. Würde ich sie aber einzeln gegen Erde messen, hätte ich (sinusförmig wechselnd) an einem Anschluss +1,5 V und am anderen -1,5 und andersrum. Sehe ich das richtig?
Wenn ich einen der Anschlüsse mit GND hinter dem Gleichrichter verbinde, dann hab ich am anderen genau die Wechselspannung, die ich brauche - Sinus wechselnd zwischen + 3 und -3 Volt.
Wechselstrom ist mir immer noch suspekt... ;-)
Und wie verhält sich dann die Spannung? 3 V AC heißt doch, dass ich eine Sinusspannung von + 3 V bis - 3 Volt zwischen den beiden Anschlüssen der Sekundärspule habe. Würde ich sie aber einzeln gegen Erde messen, hätte ich (sinusförmig wechselnd) an einem Anschluss +1,5 V und am anderen -1,5 und andersrum. Sehe ich das richtig?
Üblicherweise wird hier der Effektivwert angegeben.
2,3V Effektiv bei einem sinusförmigen Signal entsprächen einem Spitzenwert von 3,25V Maximum = Vp oder 6,5V Spitze Spitze = Vpp.
Bei so einem Experiementiertrafo sind üblicherweise alle Wicklungen miteinander verschaltet und können da nicht so einfach wieder zerpflückt werden.
Es gibt auch noch kleine AC/DC Wandler für 230V mit verschiedenen Ausgangsspannungen.
Das ist ein Schaltnetzteilprinzip, aber die Teile bauen relativ klein.
Wie das hier als Beispiel (https://www.reichelt.de/de/de/ac-dc-wandler-85-305-v-ac-5-v-dc-modul-mw-irm-02-5-p203023.html?search=AC%2FDC&&r=1).
Also 2 von den Dingern und noch ein kleiner Trafo für Deine Anzeige.
Wie viel hier an Störungen produziert wird kann Ich leider nicht sagen.
Trafo abwickeln ist natürlich auch eine Lösung, aber die Kerne sind üblicherweise verklebt, oder verschweißt.
Du müsstest also jede Wicklung einzeln vom Wickelkern pfriemeln, da Du den nicht so einfach ausgebaut kriegst.
Ich meinte mit 3 V einen 3-V-Trafo, den ich verwenden müsste, wenn ich keinen mit 2,3 V finde - also 3 V effektiv.
Das Meanwell-Schaltnetzteil gibts für 15 V / 0,33 A - das würde gerade passen. Die Dinger entsprechen EN 50032 Klasse B - sind also so entstört, dass sie keine Radiogeräte stören. Perfekt!
Da bisher nur die 15-V-Komponente des Tuners Probleme macht, werde ich das mal anstelle des fraglichen Transformatorausgangs anschließen.
Wenn der Trafo den Geist ganz aufgibt, kann ich immer noch die 5-V-Variante für den 5-V-Teil einbauen und einen 3-V Printtrafo mit Vorwiderstand für die Heizung.
Die Heizdrähte hab ich inzwischen mal ausgemessen. 75 mA, also würde ein Vorwiderstand von knapp 10 Ohm genügen. Der Leistungsverlust wäre gerade mal 0,05 Watt. Da würde ich mal zuzusätzlich ein Poti einbauen, um die Helligkeit regeln zu können.
Wenn alles läuft, kannst Du ja evtl. eine Platine mit allen Teilen darauf machen.
Dann sieht es auch optisch wieder gut aus und die originalen Trafo Befestigungspunkte könnten weiter genutzt werden.
Unten drunter würde ich dann, mit kleinem Abstand, Platinenmaterial ohne Kupferkaschierung machen - Zwecks Isolierung gegenüber dem Gehäuse.
Aber da hast Du sicher eigene Ideen.
Hab mir jetzt doch schon mal alles bestellt, zwei Wandler für 15 und 5 Volt, den kleinen Trafo, Widerstände, Poti, Sicherungshalter und Platinenmaterial. Platinen hab ich schon mal mit der Tonermethode gemacht - das geht für solche groben Sachen ganz gut. Da ich die Gleichrichter, Spannungsregler und damit auch die Sicherungen übergehe, muss ich die auch noch mit auf die Platine bauen...
Das Gehäuse ist aus Plastik, insofern keine Gefahr von Gehäuseschlüssen...
Der alte Trafo kann drin bleiben - es ist genug Platz, um das andere zusätzlich einzubauen. So bleibt der Originalkram wenigstens physisch erhalten. Können meine Nachfahren dann in 300 Jahren mal rekonstruieren. ;-)
Rechnerisch dürfte das Teil im Moment ca. 15 Watt ziehen - das entspricht auch der Leistungsangabe auf dem Typenschild. Mit den neuen Komponenten wird es ungefähr die Hälfte sein. Ich werds mal messen... bin gespannt.
Ich werds mal messen... bin gespannt
Ich auch - Bitte hier wieder posten!
Crazy Harry
05.04.2021, 16:33
Wenn das für die Heizung des VFD ist, kannst du eine kleine Transistor-(H-)Brücke aufbauen und diese mit einem Rechteck ansteuern. Muß ja kein Sinus sein. Zur Versorgung einen Schaltregler mit 2.3.....3V Ausgangsspannung und fertig. Hab ich grad so gemacht für ein VFD. Frequenz um die 2kHz.
Harry
Das bringt mich ehrlich gesagt wenig weiter... Hier haben erstaunlich viele Leute recht kuriose Lösungen parat. Wenn ich dich recht verstehe, soll ich 3 V Gleichspannugn über einen Schaltregler erzeugen und dann mit einem Mikrocontroller oder NE555 ein Rechtecksignal erzeugen, womit ich die Gleichspannung über eine H-Brücke umpole. Dann hab ich 3 V Wechselspannung im Rechteck... Der Vorteil dieser Lösung ist mir nicht ersichtlich.
3 V Wechselspannung kriege ich leichter über einen Printtrafo. die Heizdrähte vertragen aber nur 2,3. Das löse ich wohl besser mit einem simplen Widerstand.
Crazy Harry
05.04.2021, 16:56
Wenn du einen Printtrafo hast, der 2.3V ausgibt, ist das natürlich die erste Wahl und ich gebe dir Recht, bei einer Rechteckspannung gibts quasi keinen Effektivwert, also doch 2.3V.
Wie ich geschrieben habe, habe ich einen 3-V-Printtrafo - ich benötige aber 2,3 V.
Ich bin inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass ich lediglich einen passenden Vorwiderstand brauche. Vorher war es nicht klar, was genau mit diesen 2,3 Volt versorgt wird. Es geht aber offenbar nur um diese Heizdrähte - das sollte mit einem Widerstand funktionieren.
Wie ich geschrieben habe, habe ich einen 3-V-Printtrafo - ich benötige aber 2,3 V.
Das mit dem Trafo und dem Vorwiderstand ist natürlich Schaltungstechnisch die einfachste Lösung.
Mein Vorschlag mit dem Audioverstärker zielte in die selbe Richtung, wie die Lösung von Crazy Harry.
Man könnte sich eben einen Trafo sparen indem man die vorhandene 12V Leitung für die Zusatzschaltung benutzt, bei einem Audio Verstärker könnte man den Pegel per Poti einstellen.
Ein Widerstand kann den Strom begrenzen, zwei Widerstände, als Spannungsteiler, die Spannung reduzieren.
Das mit dem Trafo und dem Vorwiderstand ist natürlich Schaltungstechnisch die einfachste Lösung.
Mein Vorschlag mit dem Audioverstärker zielte in die selbe Richtung, wie die Lösung von Crazy Harry.
Man könnte sich eben einen Trafo sparen indem man die vorhandene 12V Leitung für die Zusatzschaltung benutzt, bei einem Audio Verstärker könnte man den Pegel per Poti einstellen.
Also, der Aufwand steht in keinem Verhältnis zu einem 3 V Printtrafo und einem Widerstand. Und mit einem Poti kann man auch bei der Widerstandslösung die Spannung einstellen.
Ein Widerstand kann den Strom begrenzen, zwei Widerstände, als Spannungsteiler, die Spannung reduzieren.
Weißt du, Moppi, man merkt manchmal, dass du noch weniger von Elektronik verstehst, als ich. Ein Spannungsteiler ist hier völlig fehl am Platz, weil die Last konstant ist. Da genügt ein Widerstand - der andere Zweig des Spannungsteilers würde nur sinnlos Strom im Wärme umwandeln.
Eine andere recht einfache Lösung wäre eine Diode (oder vielmer zwei, antiparallel). Die würden dann bei jeder Halbwelle ziemlich genau 0,7 von den 3 Volt wegnehmen. Allerdings wäre die Sinusform dann auch hin. Ob das einen negativen Einfluss auf die Drähte hat, kann ich nicht sagen. Einfacher als mit einem Widerstand wird man das nicht lösen können. Und die knapp 25 %, die als Wärme verblasen werden, halten sich bei 3 Volt in Grenzen. Wenn man den Trafo mit 50% Wirkungsgrad ansetzt und 0,7 V bei 75 mA am Widerstand verbrät und ich 8 Stunden am Tag Radio höre, sind das noch keine 20 Ct. im Jahr.
Crazy Harry
06.04.2021, 17:12
@Willi (bin ja lernbereit :D): Das mit dem Audioverstärker und einem Sinusoszillator war auch mal meine Idee. Habs aber nicht gemacht, weil ich 75-90mA Strom benötige. Sollte da nicht sogar ein OP reichen? Oder ein 4fach OP Ausgänge parallel (geht das überhaupt?).
Harry
Weißt du, Moppi, man merkt manchmal, dass du noch weniger von Elektronik verstehst, als ich.
Ich stehe hier nicht im Wettbewerb.
Allerdings wäre die Sinusform dann auch hin. Ob das einen negativen Einfluss auf die Drähte hat ...
Hätte ich längst ausprobiert.
Einfacher als mit einem Widerstand wird man das nicht lösen können.
???? - Das erzählst Du schon seit ... wie vielen Beiträgen?
Du hast doch alle Lösungen bekommen, für eine wirst Du Dich entscheiden müssen.
Ich habe mich schon längst entschieden und wundere mich nur, warum ihr immer noch neue Vorschläge bringt, die sich entweder an Kompliziertheit gegenseitig übertreffen oder schlicht unsinnig sind...
Wenn die Teile in den nächsten Tagen kommen, werd ich mal versuchen, das auf ne Platine zu bringen. Ich meld mich dann mal, ob es klappt.
Es handelt sich doch um einen Draht, der zum glühen gebracht wird. Nicht? - Tut mir leid, ich hatte mit den Anzeigen nie was zu tun. Aber egal. Wichtig ist für mich zunächst, wenn man drüber liest, dass eine Wechselspannung anliegt, wegen dem Potential. Du hast bei Gleichspannung an einer Seite einen hohes Potential und an der anderen Seite ein niedriges, nämlich GND. Das kann zu unterschiedlich heller Anzeige führen. Ich glaube das mal so, aber es steht auch: kann. Deswegen die Wechselspannung. Jetzt rate ich einfach und denke mir, dass bei Wechselspannung und einem Draht, der zum Glühen gebracht wird (s. Glühlampe) egal ist, welche Art von Wechselspannung dort anliegt. Wie sollte man das optisch erkennen, ob dann ein Sinus mit Oberwellen drauf anliegt oder einer, der leicht verändert ist? - Kann ich mir noch nicht vorstellen. Ebenso wenig, welche Frequenz dort anliegt, solang die nicht zu niedrig ist (unter 24Hzh???). - Ich würde davon ausgehen, dass es evtl. sogar egal ist, ob dort Dreieck anliegt oder auch ein Sägezahn.
Bei allen erzeugten neuen Signalen, außer wenn aktive Bauelemente im Spiel sind, die das Signal aus positiver und negativer Betriebsspannung erzeugen, ist das Ergebnis immer nur ein Signal zwischen positivem Potential und GND. Also muss für die Signale der Potentialbezugspunkt (GND) geändert werden.
Ja, es ist im Grunde nichts anderes als eine Art "Glühbirne". Dass man eine Wechselspannung anlegt, weil sonst die Helligkeit abfällt, kann man so nachlesen. Sicher, man könnte es auch mal mit Gleichspannung probieren - aber warum hat der Hersteller den Aufwand betrieben, extra eine 2,3-V-Wechselspannung vom Trafo abzuzweigen, wenn es mit den ohnehin vorhandenen 5 Volt und einem Vorwiderstand getan gewesen wäre... Ich gehe mal davon aus, dass es mit Gleichspannung unbefriedigend ist.
Was die Wellenform angeht... man weiß es nicht. Ich möchte das Teil ungern beschädigen, weil vielleicht eine Rechteckspannung zu irgendwelchen Effekten führt, die ich nicht abschätzen kann. Sinus ist im Zweifel schonender. Lücken oder schlagartige Spannungs-/Stromänderungen will ich einfach nicht riskieren. Schon gar nicht mit höheren Frequenzen, die vielleicht noch das Audiosignal stören.
Der Aufwand jedenfalls, eine Gleichspannung zu erzeugen, dann daraus wieder irgend eine Wellenform, dann den Bezugspunkt zu ändern... das scheint mir alles etwas kompliziert. Eine H-Brücke oder einen Audioverstärker zu bauen ist doch etwas zu viel des Guten, wenn man auch einfach einen Printtrafo und einen Widerstand benutzen kann.
Es mag ja Leute geben, die sagen: "Warum soll man es sich einfach machen, wenn es auch kompliziert geht..." - aber zu denen zähle ich mich weniger.
Ich kann mir vorstellen, dass die 2.3V abzuzweigen, die praktikabelste Lösung war. Vielleicht auch unter dem Gesichtspunkt, dass der Hersteller Qualität abliefern wollte (Image usw.). Wenn klar ist, dass ich mit Wechselspannung keine Probleme haben werde, weil solche Anzeigen dazu neigen, warum sollte ich die dann nicht verwenden?
Eine andere blöde Frage: Wenn Du 3V Wechsel hast, bemerkst Du das überhaupt an der Anzeige, so, dass es stören würde?
Off Topic an! - Antwort auf die Frage von Crazy Harry.
Willi (bin ja lernbereit :D): Das mit dem Audioverstärker und einem Sinusoszillator war auch mal meine Idee. Habs aber nicht gemacht, weil ich 75-90mA Strom benötige. Sollte da nicht sogar ein OP reichen? Oder ein 4fach OP Ausgänge parallel (geht das überhaupt?).
...darum der Vorschlag mit dem LM386 ( DIP 8 Gehäuse ).
Der ist nicht wesentlich aufwändiger wie ein "normaler" OP, kann aber ca. 1W am Ausgang ( DIP Variante ) liefern. IMHO ein netter kleiner Verstärker für niedrige Leistungen.
Ein weiterer Vorteil wäre, das die Wellenform und die Frequenz im Prinzip frei wählbar ist.
Prinzipiell müsste eine Dreieckwelle bei dem Display eine noch gleichmässigere Helligkeit erzeugen und über 100 bis 200Hz sollte es auch nicht mehr flackern, falls es das vorher tat.
Gut, durch den Multiplex der Ansteuerung wird es sowieso flackern!
OP's direkt parallel schalten würde Ich nicht - evtl. passt hier die Offset Spannung nicht zusammen und dann arbeiten die OP's quasi gegeneinander.
Wenn man so was macht müsste man in jedem Ausgang einen Widerstand mit einbauen.
Ich denke, du denkst hier an einen 4-Fach OP - Das müsste man probieren, aber auch da würde Ich an den einzelnen Ausgängen Widerstände einbauen.
In der ELEKTOR haben die schon mal sowas gemacht - Einen Audioverstärker mit unzähligen NE5534.
Wenn's mehr Power braucht hab Ich mal ein Stereo Klasse D - Verstärkermodul von ADAFruit (https://www.reichelt.de/entwicklerboards-audioverstaerker-stereo-20-w-klasse-d-max9-debo-sound-amp3-p235512.html?&trstct=pos_2&nbc=1) entdeckt ( Gibt auch noch kleinere mit weniger Leistung ).
Das baut sehr kompakt, hat 20W und braucht keinen Kühlkörper, weil Klasse D.
OK, das hatte jetzt alles nicht direkt was mit der ursprünglichen Frage zu tun.
Eine andere blöde Frage: Wenn Du 3V Wechsel hast, bemerkst Du das überhaupt an der Anzeige, so, dass es stören würde?
Ws soll ich da störend bemerken? Ich will ja Wechselspannung - die ursprüngliche Frage war lediglich, woher ich 2,3 V bekomme, weil es keine 2,3-V-Trafos zu kaufen gibt. Anfangs war mir nicht klar, warum das Ding 2,3 Volt AC haben will. Inzwischen ist schon lange klar, dass es bei dieser Spannung nur um die Heizdrähte geht und deshalb ein simpler Widerstand genügt. Alle andern Vorschläge sind doch längst obsolet.
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