Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nicht marktreif: Bosch beklagt sich über Vorzugsbehandlung von E-Autos
Roboternetz-News
23.12.2020, 11:40
https://www.golem.de/2012/153014-253326-253323_rc.jpgBosch sieht das Elektroauto als noch nicht marktreif an und wittert eine massive Bevorzugung des Antriebs zulasten des Klimas. (Bosch (https://www.golem.de/specials/bosch/), Technologie (https://www.golem.de/specials/technologie/)) https://cpx.golem.de/cpx.php?class=17&aid=153014&page=1&ts=1608715320
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News Quelle: Golem
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ARetobor
23.12.2020, 12:50
Nun,
Ich bin jetzt in dem Alter wo mir die Zukunft der Menschheit eigentlich egal sein kann,
und es sich nicht lohnt solch eine Dummheit zu kommentieren.
Wenn ein Bosch Manager die Zeichen der Zeit übersieht,und Tatsachen so darstellt dass
er an überholten Technologien festhalten kann, arme Menschheit.
Wie mir scheint ist jetzt das Zeitalter der Leugner und Idioten angebrochen.
Gruß
AR
PS
ich würde den Vorstand ersetzen
Holomino
23.12.2020, 14:48
Etwas ärgerlich, dass uns die Wirtschaft mit dem einfachsten Prinzip des Spielzeugautos (Akku, Motor, Räder) beglückt. Wesentlich ärgerlicher aber, dass die Nasen seit dem ersten autofreien Sonntag 1973 scheinbar keinen Cent an einen Gedanken bezüglich Umwelt, Ölknappheit und den damit verbundenen politischen Konflikten verschwendet haben.
Lieber Herr Fehrenbach: Nicht labern. Machen! Die Brennstoffzelle gibt's auch schon seit dem letzten Jahrtausend. Wo ist die Merktreife? Die Infrastruktur? Das für die breite Masse erschwingliche Brennstoffzellenauto? Wie viele Generationen wollen Sie persönlich uns darauf noch warten lassen?
Also Gas jetzt, der Auftrag liegt seit 47 Jahren auf dem Tisch und sollte gestern fertig sein. Die Leute kaufen schon aus Verzweiflung Tretroller - entweder weil Sie immer noch nicht liefern, oder eher, weil uns die Sonne die letzten drei Sommer das letzte bisschen Hirn aus den Köpfen gebrannt hat.
Das ist der reale Fu..ng-Klimawandel - jetzt kommen Sie mit Argumenten und wollen auch noch diskutieren?
Etwas spät...
White_Fox
23.12.2020, 15:35
Ich glaube kaum, daß der Adressat deinen Beitrag hier lesen wird...Boschvorstände dürften selten Gast in diesem Forum sein. ;)
Ansonsten: Nur weil er in eigener Sache jammert heißt es nicht, daß er Unrecht hat. Abseits eines bestimmten Nutzungsprofils (Stadt, relativ geringe Reichweite, schönes Wetter) ist die Technik, gemessen am derzeitigen Stand der Technik, halt einfach noch hinterher.
Und dabei bitte bedenken wie lange es gedauert hat, bis das Auto fertigentwickelt war. Von 1886 bis in die 1990er (ab da war m.M.n. das Auto ausgerigt und es ging wieder bergab):
https://www.youtube.com/watch?v=HAY7VJQ7kcE
https://www.youtube.com/watch?v=372le2xFkG0
Da ist zwar längst nich alles verbrennerspezifisch, aber dem E-Antrieb steht der Massentest ja auch erst noch bevor. Ich bin ja auch kein Unterstützer von E-Autos und werde es auf absehbare Zeit auch nicht, aber das muß wohl jeder mit sich selber ausmachen.
Ich würde lieber sehen, wenn autonome Fahrzeuge in der Stadt und auf dem Land unterwegs sind, die einen Menschen von A nach B transportieren. Vielleicht wäre es eine Idee, die ganzen E-Autos als autonome Fahrzeuge zu bauen, für die Kommunen, wo die eingesetzt werden. Dafür den Verbrenner nach und nach auslaufen lassen und die Infrastruktur eben für autonome (Elektro- oder auch was Alternatives) Fahrzeuge ausbauen. Wenn das gut gemacht ist, könnte man damit schneller voran kommen, als mit den vielen Fahrzeugen des Individualverkehrs, die ständig den Platz mit Parkplätzen verschwenden und die Straßen zustopfen. Die Bahn will ja nun auch was tun ... immerhin etwas. Wenn man schaut, wie viele Leute auch in Großstädten mit Fahrrädern unterwegs sind. Das sind selbst die Fahrradständer alle belegt und überbelegt. Das zeigt, dass viele Leute gar nicht mehr mit einem eigenen Auto fahren wollen und müssen. Deswegen auch die E-Roller usw. Für die Leute, die individuell unterwegs sein müssen, aus beruflichen Gründen - wie Pflegekräfte - die kann man ja mit Ein- oder Zweimann-E-Fahrzeugen beglücken. Da gab es ja schon was. Irgendwie will hier aber auch keiner umdenken. Alle wollen am Alten fest halten, obwohl zu sehen und abzusehen ist, dass das nicht mehr gut geht. Dieser ganze Verkehr frisst so viele Ressourcen, wie Polizeikräfte zur Kontrolle (die sind heute schon überlastet, wenn man mal einen Unfall hat, kommen die innerhalb 2 Stunden), viele Technik zur Überwachung der Fahrenden (was auch Entwicklungskosten frisst und andere Rohstoffe), Blitzer verschandeln das Bild von Städten und Dörfern und werden regelmäßig zerstört, das Aufstellen und Warten dieser Anlagen kostet Zeit und Arbeitskraft usw. usf. Das sollte man alles lieber in Zukunftstechnologie stecken (öffentlicher Verkehr) wo alle was von haben und wo man nicht diese Massen an Fahrzeugen dann benötigt, sondern nur einen Bruchteil davon.
White_Fox
23.12.2020, 20:42
Eigentlich hatte ich mir ne ziemlich lange Antwort überlegt, aber andererseits hab ich das hier alles schonmal irgendwo irgendwann diskutiert. Und hier irgendwas zu schreiben wird niemandem etwas bringen. Es dürfte schon so ziemlich alles zu dem Thema gesagt sein.
Nur eines noch:
Nicht umdenken wollen ist - völlig zurecht - ein Grundrecht in diesem Land. Und das ist - auch moralisch - vollkommen ok.
Ich jedenfalls habe ein paar Jahre Dorf-ÖPNV und seit einigen Jahren (sogar recht gut ausgebauten) Großstadt-ÖPNV kennengelernt und bin trotzdem heilfroh, wenn ich irgendwann in nächster Zeit wieder selber fahren kann.
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