Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Arduino mp3/wav Modul gesucht
Hallo,
ich habe mehrere unterschiedliche mp3-Player-Module getestet, die man mit - und teilweise sogar standalone ohne - Arduino nutzen kann. Die Module funktionieren zwar, aber leider ist kein einziges darunter, welche keine Nebengeräusche produziert. Auch ein separates mp3-Modul von ELV (läuft komplett ohne Arduino) reiht sich in diese Nebengeräusch-Liste ein. Zu diesen Nebengeräuschen zählen diverse Brumm- und Knackgeräusche, die definitiv auf den verwendeten Originalaufnahmen nicht enthalten sind, sondern von den Modulen kommen. Habe das mit mp3 und wav getestet und konnte da keinen Unterschied feststellen. Die Nebengeräusche bleiben und sind vermutlich systembedingt an die jeweiligen Module/Hersteller gebunden.
Für meine Anwendung suche ich allerdings etwas, was keine Nebengeräusche produziert. Ich denke, ich habe alle derzeitigen Module getestet, aber vielleicht habe ich welche übersehen. Kann mir von Euch jemand ein Modul nennen, welches keine Nebengeräusche produziert? Das kann auch unabhängig OHNE Arduino laufen.
Andi
Nimm mal Dateien mit geringem Datenaufkommen. Nichts mit 44kHz Stereo bswp. Ich würde mit 8khz bis 10khz versuchen und dann Mono und auf Normalmaß komprimieren. Dann nochmal schauen. Und zum Ausprobieren nur aus Batterie speisen, ohne andere Geräte an derselben Versorgung.
MfG
021aet04
19.01.2020, 21:35
Ich könnte mir gut vorstellen das es mit der Versorgung zu tun hat (Masseschleifen u.Ä.).
Ich würde zuerst nur mit Batterien/Akkus testen. Wenn man einen uC verwendet von der Versorgung einmal zum MP3 Modul und einmal zum uC, also nur direkt an der Versorgung verbinden.
MfG Hannes
Mit der Stromversorgung war auch eine meiner Vermutungen, aber das ist nicht die Ursache. Habe es mit Batterien probiert, selbes (schlechtes) Ergebnis, auch standalone ohne µC. Habe auch unterschiedliche mp3-Auflösungen und wav's getestet, immer dasselbe. Der DFPlayer ist halt ein absolutes Billigprodukt, für halbwegs ernsthafte Anwendungen (hinsichtlich sauberer Audiowiedergabe) nicht zu gebrauchen. Wenn man das Modul z.B. in eine H0-Lokomotive/-Wagen einbaut, um auf einem winzigen Lautsprecher Eisenbahngeräusche abzuspielen, dann mag das vermutlich gehen, weil dieser kleine Lautsprecher nicht bis in diesen unteren Frequenzbereich geht, um überhaupt ein Brummen als Frequenz wiedergeben zu können. Dieses Brummen hört man deutlich, auch im Kopfhörer. Die verwendeten Audiofiles sind definitiv "sauber" und am Anfang und Ende mit einem Fade versehen und gerendert, es kommt also aus dem DFPlayer. Und bei diesem sowohl über den eingebauten 3W-Verstärkerausgang, als auch über den separaten Audio("Line")Ausgang.
Ich habe ein ähnliches Modul in selber Baugröße (BY8001-16P), bei dem kein Brummen und keine Nebengeräusche auftreten (unter denselben Bedingungen, wie beim DFPlayer getestet). Leider ist die Dokumentation sehr schlecht bis garnicht vorhanden zu diesem Modul - und ebenso der Support. Es gibt zwar eine www, es gibt sogar eine eMail, aber mehrere eMail-Anfragen blieben bisher unbeantwortet. Für 3 EUR macht sich dort keiner die Mühe... Dieses BY8001-Modul käme für meine Zwecke in Frage, aber das Abspielen bzw. Zuordnen der einzelnen Audiofiles konnte ich bisher nicht ergründen. Mehrere Taster angeschlossen (was lt. einziger Dokumentation funktionieren sollte), entsprechend nummerierte Audiofiles auf der SD-Karte hinterlegt, dennoch werden nur 2 Files überhaupt abgespielt. Die anderen Tasten bleiben "still". Dieses "unergründliche" Verhalten des BY8001 kursiert dann auch in mehreren Foren durchs Internet. Läuft also nicht nur bei mir nicht, sondern auch bei anderen Usern. Habe übrigens von beiden Modulen mehrere vorhanden und probiert, kann daher weitgehend ausschliessen, dass eines davon vielleicht ein Montagsgerät ist. Höchstens eine Montags-Charge...
Preiswert ist ja nett, aber lieber würde ich paar EUR drauflegen und dafür dann anständige Technik bekommen.
Andi
Es gibt Filter-Audioschaltungen für solche Zwecke, Brummen etc. zu entfernen. Kann man auch selber bauen, wenn es nicht auf HiFi-Qualität ankommt. Das ist die Frage, was willst Du damit machen?
Ein Oszi anschließen, ein WAVE oder MP3 mit Stille abspielen und schauen, welche Brummfrequenz dort ist. Dann kannst Du einen einfachen Hochpass als RC-Glied aufbauen.
Scheinbar hast Du nur ein Billigteil und eins, das nicht gut dokumentiert ist, bzw. nicht nach Doku funktioniert.
MfG
021aet04
24.01.2020, 11:01
Wenn es nichts mit der Versorgung zu tun hat, könntest du mit Filtern arbeiten. Also das du das Brummen herausfilterst.
MfG Hannes
Ich habe eine Seite rausgesucht, wo es einen Beispielcode gibt: https://www.instructables.com/id/Tutorial-of-MP3-TF-16P/
Vielleicht hilft das etwas weiter.
Es gibt auch noch WTV020-Module, vielleicht mal so eines ausprobieren?
MfG
Danke für Eure Antworten, Filterschaltungen wäre eine Option. Schöner "wär's" natürlich, wenn einfach die Geräte mal ordentlich funktionieren, und man nicht als User neugekaufte Sachen erstmal so bearbeiten muss, damit sie machen, wozu sie angepriesen und verkauft werden. Das nimmt langsam überhand, dass man beinahe schon davon ausgehen kann, dass solche Sachen verkauft werden, die nicht wirklich 100%ig tun, was sie sollen. Auf der www des Verkäufers fand ich solche Hinweise zum DFPlayer nämlich nicht...
Andi
Interessant wäre auch, ob diese kleinen Module empfindlich auf Störstrahlung reagieren. Es wäre auch möglich, dass ein im Haushalt betriebenes Gerät irgendwas abstrahlt. Da die MP3-Player sehr klein sind, kann man die vielleicht in eine Schachtel packen, diese in Alufolie einschlagen, einen Draht anbringen und den erden. Ob da was von extern kommt, kann man evtl. schon feststellen, wenn man die Hand über das Modul legt, vielleicht auch in verschiedenen Richtungen. Ändert sich dann das Brummen ist es wohl eine externe Störquelle, wo das Brummen nicht vom MP3-Modul kommt.
MfG
Hab ich alles schon probiert. Allerdings nicht mit Alu, denn meines Wissens ist Alu als Abschirmung nur sehr gering wirksam. Ich habe für alle meine Testschaltungen ein rundum geschlossenes Stahlblechgehäuse in 19", welches komplett an GND angeschlossen ist. Resultat unverändert...
WTV020 hatte ich schon entdeckt. Nachdem ich einige Kundeneinschätzungen darüber gelesen habe, entfällt auch dieses Modul. Da käme ich vom Regen in die Traufe... Werde mir wohl 10 AKAI Sampler kaufen müssen und jeden separat ansteuern. Ist zwar nicht ganz preiswert, aber funktioniert... (Scherz)
Andi
Ehrlich gesagt kann ich mir das mit dem Brummen nicht vorstellen. Ich habe Videos gesehen, wo so was gezeigt und zu Gehör gebracht wird, aber nichts von störendem Brummen gehört. Wenn, dann muss das leise sein, dass man das so in einem Video nicht hört.
Du kannst doch Versuchsweise einen RC-Hochpassfilter aufbauen:
C = 1µF (Tantal bspw.)
R = 1000 Ohm
Kondensator in Reihe zum Ausgang (Plus-Pin an Ausgang, Minus in die andre Richtung - weg vom Ausgang). Widerstand dann zwischen Kondensator (Minus-Pin) und Masse schalten. Audiosignal über dem Widerstand abnehmen.
Schaust Du Hochpass, bei Wikipedia, nach, dort siehst Du die Schaltung: https://de.wikipedia.org/wiki/Hochpass
Ich habe mal früher reihenweise solche Filter mit Tantal-Elkos gebaut, das hat ganz gut funktioniert. Weiß aber nicht mehr, wie gut die Ausgabequalität war. Aber das Signal (von einem Keyboard) kam gut durch, habe da den Kopfhörerausgang genommen. Ob ich da allerdings nur Tiefpässe hatte, weiß ich nicht mehr (möglich).
Die Grenzfrequenz liegt bei dem Filter bei ~159Hz. Alle tieferen Frequenzen werden abgeschwächt, je tiefer, desto mehr.
Alternativ:
C = 47 nF
R = 10 kOhm
Grenzfrequenz = 338 Hz
Ich weiß nur nicht mehr, was besser war, ob größerer Widerstand oder kleinerer. Bzw, welches Verhältnis zwischen C und R optimal wäre.
MfG
In den Internetvideos bekommt man das nicht mit. Achte dort mal z.B. auf Umgebungsgeräusche, während das z.B. mit einem Handymicrophon aufgenommen wird. Meistens raschelt da irgendwas in der Nähe, oder Türen knallen, Lüfter geht usw. Und schau Dir dort mal die verwendeten Mini-Micro-Lautsprecher an... Höre ich das aber in meinem Zimmer in ruhiger Umgebung und kann mich darauf konzentrieren, ohne störende bzw. übertönende Umgebungsgeräusche zu haben, dann sieht die Sache schon anders aus. Und ich möchte das tatsächlich als Einspiel nehmen in Räumlichkeiten, die diese Ruhe ebenfalls hergeben.
Hochpass probiere ich mal, ist ja nicht wirklich aufwendig. Da ich damit Sprache abspielen möchte, kommt das einer Verwendung eines Hochpasses und vielleicht sogar eines Bandpasses entgegen.
Danke
Andi
Und ich möchte das tatsächlich als Einspiel nehmen in Räumlichkeiten, die diese Ruhe ebenfalls hergeben.
Wenn es qualitativ besser sein soll, dann könntest Du auch gleich einen richtigen MP3-Player nehmen. Platine ausbauen und die Köpfe durch Miniaturrelais ersetzen. Zwar Bastelei, aber falls es den Zweck erfüllen würde...
Per Ansteuerung müsste man sich dann natürlich durch die Menüs des Players wurschteln (per Relais eben), weil Du ja den Titel dann nicht direkt auswählen kannst, per Nummer und I/O-Pin etc.
MfG
Auf einem Weg zur besseren NF-Signalqualität habe ich etwas gesucht. Ich habe bei Reichelt z.B. das "ARD SHD MUSIC V2 Arduino Shield - Musik V2.0, VS1053B" gefunden. Dazu gibt es auch ein Datenblatt. Das Board kann zwar auch MIDI, aber das muss Dich nicht interessieren. Es kann aber, lt. Beschreibung, abspielen: MP3, WMA, WAV, AAC, MIDI und Ogg Vorbis. Dazu wird ein 18Bit-DAC verwendet. Die Bandbreite des Boards soll bei 20 bis 20.000Hz liegen. Der Preis von 26,- Euro, sollte für eine hochwertigere Soundausgabe gerechtfertigt sein. Man kann nat. schauen, ob es die Module noch günstiger zu kaufen gibt.
MfG
Hallo,
ich habe mehrere unterschiedliche mp3-Player-Module getestet, die man mit - und teilweise sogar standalone ohne - Arduino nutzen kann. Die Module funktionieren zwar, aber leider ist kein einziges darunter, welche keine Nebengeräusche produziert. Auch ein separates mp3-Modul von ELV (läuft komplett ohne Arduino) reiht sich in diese Nebengeräusch-Liste ein. Zu diesen Nebengeräuschen zählen diverse Brumm- und Knackgeräusche, die definitiv auf den verwendeten Originalaufnahmen nicht enthalten sind, sondern von den Modulen kommen. Habe das mit mp3 und wav getestet und konnte da keinen Unterschied feststellen. Die Nebengeräusche bleiben und sind vermutlich systembedingt an die jeweiligen Module/Hersteller gebunden.
Für meine Anwendung suche ich allerdings etwas, was keine Nebengeräusche produziert. Ich denke, ich habe alle derzeitigen Module getestet, aber vielleicht habe ich welche übersehen. Kann mir von Euch jemand ein Modul nennen, welches keine Nebengeräusche produziert? Das kann auch unabhängig OHNE Arduino laufen.
Andi
der Arduino Due hat 2 eingebaute hochauflösende DAC Ports, damit geht es ganz ohne Zusatzboard:
https://www.arduino.cc/en/Tutorial/SimpleAudioPlayer
Arduino Due Klone gibt es aus China schon für rund 15 EUR.
Das Music Shield kannte ich noch nicht, danke für den Tip. Den Due kenne ich. Ob so ein Ding 25€ kostet, ist mir nicht in erster Linie wichtig. Bei den von mir genannten Modulen ist allerdings der (für mich gravierende) Vorteil, dass die ohne Arduino - und somit ohne Programmieraufwand - laufen. Bei denen gibt es einen Schaltplan, und dann läuft es (zumindest sollte es laufen, was es ja nun nicht zufriedenstellend macht). Schalter angeschlossen entsprechend Schaltplan, und das war’s schon (fast). MusicShield oder Due... bei beiden müsste ich ein Programm schreiben. Und das kann ich nicht. In diesen Regionen bin ich noch nicht mit meinen Kenntnissen.
Ich suche sowas, wo ich auf Knopfdruck ein Audiofile abspielen kann. Und das mit ca. 5-8 Tastern/Audiofiles. Sowas hab ich mal gesehen bei Stefan Raab. Der drückt dann einen seiner 10 Taster, und dann hört man irgendwas (Musik oder einen schlauen Spruch). Sowas suche ich. Das wird gewiss mit dem MusicShield + Arduino Uno oder mit dem Due machbar sein. Sofern man weiß, wie es funktioniert.
Offen bleibt noch, ob bei denen dann keine Nebengeräusche zu hören sind. Zumindest beim Due möchte ich davon ausgehen, dass es sauber klingt, denn der ist so preiswert nun nicht, dass man ihn mal eben so kauft und dann als Ruine rumliegen hat.
Danke für Eure Tips, ich werde mal googeln und schauen, was ich dazu finde.
Andi
Es kommt auf die Qualität an. Ich habe in der Vergangenheit viel mit so etwas herumgespielt. Der Due hat einen 12Bit-DAC. Bei WAVs, MP3s etc. kannst Du heute schon mal von 16 Bit pro Sample und Kanal ausgehen. Die müssen dann auf 12 Bit runtergrechnet werden. Mit Audiodaten ist das nicht ganz so einfach, dass es auch ein einwandfreies Audiosignal ergibt. Man kann so was einfach machen, aber ob dann die Qualität dem entspricht was man sich vorstellt ...
Ich habe so Boards gesehen, wo man ein paar Audiodaten aufnehmen kann und wieder abspielen. Aber ich glaube, die haben nicht die Auflösung/Qualität. Solche ICs gibt bspw. auch für Anrufbeantworter, die Qualität liegt dann aber bei 8KHz oder sowas.
MfG
Hab mir grad ein Video zum Due auf YouTube angesehen. Neben Musik von Bach hört man vor allem Rauschen. Und 12 Bit... damit fange ich gar nicht erst an. Aber ich was entdeckt, was möglicherweise in Frage kommt: Sparkfun wav trigger. Standalone- Shield. Und was ich im Video gehört habe, sogar ohne Nebengeräusche. Das werde ich mal verfolgen, nicht ganz billig, aber sollte das wirklich keine Nebengeräusche machen, wäre es genau das, was ich suche. Und hat 16 Bit / 44,1 kHz.
Andi
Neben Musik von Bach hört man vor allem Rauschen
Das ist ein beliebter Nebeneffekt, wenn Samples nicht korrekt umgerechnet werden. Ich habe das dann auch festgestellt, dass dadurch das Grundrauschen verstärkt wird. Beim Mischen von Audiodateien gibt es ähnliche Effekte von Verstärkung und Abschwächung, das führt oft auch zum Pumpen des Sounds, wenn man z.B. ein Schlagzeug mit einem normalen Musikstück mischt. Nur wenn man das wirklich richtig berechnet, kommt auch ein richtiges Ergebnis raus.
Sparkfun wav trigger
Ja, heute gibt es schon Klamotten! Anfang der Neunziger war man froh, wenn man 8Bit, bei ~20Khz Analog nach Digital wandeln konnte und das auch wieder abspielen. :)
Ich würde erstmal versuchen die Quelle des Brummens zu finden.
Hat es was mit der Masseführung zu tun, oder sind es Störstrahlungen aus der Umwelt.
Betreib mal die Geräte mit Batterie irgendwo in der Pampa wo es keine Hochspannungsleitungen und Bebauung in der näheren Umgebung gibt.
Ist das Brummen dann weg liegt es definitiv an Einstreuungen.
Knacken kann auch von schlechten - wackeligen Steckverbindungen kommen.
Andi#87 hatte schon einiges ausprobiert. Aber dennoch wäre hilfreich, den Sound, der aus dem Modul heraus kommt, noch einmal mit einem PC über eine Soundkarte einzulesen. So kann man sich die digitalen Audiodaten anschauen und auch die Frequenz der Störgeräusche bestimmen.
Ich habe bei Amazon eine Anmerkung zu Platinen dieser einfachsten Art gefunden. Dort stand auch, dass das keine hochwertige Soundausgabe gibt. Leider habe ich so ein ähnliches Modul aber auch nicht zuhause, um das zu überprüfen. Sonst würde ich alles durchprobieren, von 8Bit-Mono bis 16Bit Stereo und auch bei verschiedenen KHz-Raten. Wenn die Probleme verstärkt bei den höherwertigen Soundfiles auftreten, kann man schon schlußfolgern, dass Knacken und Rauschen von der primitiveren Verarbeitung bei der Ausgabe herrühren. Knacken kann als Folge von Clipping auftretten, was bei der Umrechnung von Digitalwerten entsteht. Beim Rauschen ist es ähnlich. Das hat schon einen niedrigen Pegel, wenn jetzt der Wertebereich einfach verkleinert wird, wird die Amplitude teilweise ganz untedrückt und die höhere Werte bleiben erhalten. D.h. aus dem Signal werden Stücken herausgeschnitten. Das was dann von dem Grundrauschen übrigbleibt, verursacht dann Knistern oder andere Effekte. U.U. auch einfach ein deutlich hörbareres Rauschen. Möglichkeiten gibt es da viele.
MfG
Ich habe bei Amazon (http://www.roboternetz.de/tools/?search_az=avr,buch) eine Anmerkung zu Platinen dieser einfachsten Art gefunden. Dort stand auch, dass das keine hochwertige Soundausgabe gibt. Leider habe ich so ein ähnliches Modul aber auch nicht zuhause, um das zu überprüfen. Sonst würde ich alles durchprobieren, von 8Bit-Mono bis 16Bit Stereo und auch bei verschiedenen KHz-Raten. Wenn die Probleme verstärkt bei den höherwertigen Soundfiles auftreten, kann man schon schlußfolgern, dass Knacken und Rauschen von der primitiveren Verarbeitung bei der Ausgabe herrühren. Knacken kann als Folge von Clipping auftretten, was bei der Umrechnung von Digitalwerten entsteht. Beim Rauschen ist es ähnlich. Das hat schon einen niedrigen Pegel, wenn jetzt der Wertebereich einfach verkleinert wird, wird die Amplitude teilweise ganz untedrückt und die höhere Werte bleiben erhalten. D.h. aus dem Signal werden Stücken herausgeschnitten. Das was dann von dem Grundrauschen übrigbleibt, verursacht dann Knistern oder andere Effekte. U.U. auch einfach ein deutlich hörbareres Rauschen. Möglichkeiten gibt es da viele.
Bei niedriger Anzahl der Bits steigt auf jeden Fall das Rauschen ( Quantisierungsrauschen ). Darum würde Ich nicht mit 8 Bit arbeiten wollen.
Andere Effekte wie Blubbern können durch zu langsame Dekodierung, Übersteuerung, fehlende Ausgangsfilter entstehen, wie Du ja schon beschrieben hast.
50 Hz Brummen kommt sehr oft vom Netzteil, da es ja schon mit Batterie versucht wurde sollte das aber ausgeschlossen sein.
Eine weitere Quelle sind Verbindungen zu anderen Geräten ( z.B. Verstärkern ) bei denen das GND Potential vom angeschlossenen Gerät abweicht.
Bei Geräten mit Schutzerde am Gehäuse ist dem aber schwer bei zu kommen.
Wir hatten das mal mit einem NF Übertrager gemacht, was aber natürlich wieder Verzerrungen verursacht.
Im PA Bereich nimmt man da gerne auch symetrische Signalübertragung, was das Problem entschärft.
Eine weitere dankbare Quelle für 50Hz Brummen sind Einstreuungen aus dem Hausnetz, sowie aus diversen Schaltnetzteilen.
Deshalb mein Vorschlag mit der Pampa.
Bei Einstreuungen von aussen hilft im Prinzip nur Abschirmung. Da es hier meistens um magnetische Einflüsse geht hilft Alu hier nur wenig.
@wkrug:
Danke für Deine Antwort. Die von Dir genannten Dinge habe ich alle schon gemacht (lies man den Thread von Anfang). Die Soundfiles selbst sind sauber. Ich arbeite als Tontechniker in einem großen Studio, habe ausreichend Einblick und Wissen, um das so sagen zu können. Meine Hoffnung liegt auf dem Sparkfun. Hab dem Händler grad geschrieben. Hoffe sehr, dass das endlich mal ein brauchbares Modul ist.
Andi
Hallo Andi#87,
erst einmal Danke, für das Modul!
Ich hatte einen Verdacht, als ich die Anschlüsse gesehen habe, weil ich es verkabeln musste.
Was ich bis jetzt feststellen konnte ist:
Das Modul (DFPlayer Mini) funktioniert gut, einfach zu handhaben, Beispielcodes habe ich gefunden.
Da ich sowieso keinen Lautsprecher zur Hand habe, habe ich also DAC_L und DAC_R genutzt, um dort meinen Kopfhörer anzuschließen. Von diesen Anschlüssen geht es an einen Verstärker, wenn man möchte. Hier ist das MP3-File, das ich abspielte, fehlerfrei. Aber, die Vermutung bestätigte sich, dass das am Lausprecherausgang anders ist. Was dort drauf ist, ist ein niederfrequentes Wabbern (Brummen ähnlich nur von sehr niedriger Frequenz und offenbar mit starker Amplitude). Der Lautsprecherausgang ist daher nicht zu empfehlen. Ich habe einen Hochpass eingefügt, damit ist das Brummen/Wabbern ziemlich ganz weg gegangen, aber andere tiefe Frequenzen auch und das Signal war insgesamt sehr leise im Kopfhörer. Also dann gleich DAC_L und DAC_R benutzen.
Es sind beim Starten des MP3s und beim Anhalten Geräusche zu hören (ähnlich Mückensummen). Ob man das so brauchen kann? Da müsste man sich evtl. was einfallen lassen, den Ausgang erst durch zu schalten, wenn das MP3 schon spielt, bzw. kurz vorher den Ausgang weg zu schalten, bevor das MP3 aufhört.
MfG
Hallo Moppi,
danke für das schnelle Testen. Was Du schreibst, bestätigt meine Feststellungen. Die DAC-Ausgänge sind sehr leise (klar, ohne Verstärkung). Die hatte ich an einen Line-In eines Verstärkers angeschlossen. Dort ist dieses "Brummen" nicht so deutlich, aber sauber sind diese Ausgänge auch nicht. Und die Nebengeräusche bei START und STOP sind auch vorhanden. Letztlich bleibt als Resümee: Billige Teile, für Anwendungen, bei denen man alles deutlich hören kann, nicht geeignet. Für Räume oder Umgebung, wo ohnehin Geräusche sind, mag das gehen (z.B. Modelleisenbahn).
Dann mach ich mal einen neuen Thread auf wegen des Sparkfun-Modules. Der Händler, den ich anschrieb, hat bisher leider auf meine gezielte Anfrage zu diesem Detail nicht geantwortet...(?)
Danke für Deine Mühe.
Andi
Tut, mir jetzt leid, aber ich muss da wirklich widersprechen. Ich habe das nicht an einen Verstärker angeschlossen. Die Lautstärke lässt sich gut einstellen, so dass man auch im Kopfhörer ein lautes Signal zu hören bekommt. Was ich da höre ist nichts, was nicht vorher schon in der Aufnahme enthalten war. Wenn Du das Teil an einen Verstärker anschließt, kann das aber an der Stelle dann zu leisem Brummen führen. Man muss dann einen ordentlichen Verstärker nehmen, bzw. den Verstärkereingang herunterregeln und den Pegel am MP3-Modul möglichst hoch einstellen. Aber ich habe es nicht am Verstärker dran gehabt.
Ja, es sind billige Teile, aber trotzdem bin ich erstaunt, ich hätte mir was anderes vorgestellt. Das mit Zwitschern, am Anfang und Ende eines Soundfiles, kann man bestimmt noch lösen.
Danke für Deine Mühe.
Ich habe zu danken! :)
Gruß
Guten Abend zusammen,
Ich habe grad selbst mal ein MP3 Modul ausprobiert.
34786
Hier erstmal der Link dazu:
https://wiki.dfrobot.com/DFPlayer_Mini_SKU_DFR0299
Dazu habe ich lediglich ein Draht zum Starten an Pin 12 gelegt, welcher zum Starten kurz nach Masse gezogen wird.
Um keinen Aufwand zu betreiben wegen Songauswahl, habe ich immer nur einen einzigen MP3 File auf meine 32GByte SD-Karte kopiert.
Mit dem Programm Soundforge habe ich einen Sinus mit voller Aussteuerung erzeugt 0 dB für 10 Sekunden. Funktioniert
Dann einen Sinus mit 1 KHz, auch völlig okay. Mit dem Oszilloskop mir angesehen.
Nun habe ich "Rhapsody in Blue von Gershwin" in mein Programm Soundforge importiert und als MP3 Datei abgespeichert und rauf auf die Karte.
Exportiert habe ich die MP3 Datei mit 256KBits/s 44.100 Hz 16 Bit Stereo
Das funktioniert ganz hervorragend, zuerst mit einem kleinen Lautsprecher "Mini-Boombox" von Segor.
Keine Nebengeräusche, kein Brummern, nix.....
Dann habe ich meinen 35 Jahre alten ;) "Studio-Kopfhörer" AKG240DF angeschlossen. Alles paletti.
Eben habe ich auch mal die Lautstärkefunktion ausprobiert. Pin 9 bzw. 11 länger auf Masse halten. Funktioniert auch gut.
Zusatz:
Beim Starten/Einschwingen gibt es eine Merkwürdigkeit, hier zu sehen:
Übrigens der(das) Ossi zeigt falsch an, das sind 100 Hz....
34787
Bei 1KHz sieht das Einschwingen so aus:
34788
Das sieht aus wie ein Auto Gain, damit es mein Starten des Files nicht so knacken soll. Vielleicht kommen daher die beschriebenen Geräusche.
Siro
Keine Nebengeräusche, kein Brummern, nix.....
Ich habe das auch nur gehört, weil ich den Kopfhörer auch am Lautsprecherausgang dran hatte. Da ist das Signal um einiges stärker, da konnte ich das im Hintergrund hören. Wäre möglich, dass man das über so einen kleinen Lautsprecher gar nicht hört. Vielleicht kann der so niederfrequente Geräusche auch nicht wiedergeben.
Dass Du dieses Zwitschern am Anfang und Ende der Wiedergabe nicht hast ... bei mir ist es sehr laut, also hat einen hohen Pegel.
Allerdings habe ich das per Arduino-Kommunikation gestartet.
MfG
Hast recht, beim Abschalten habe ich auch ein merkwürdiges Geräusch, ist mir vorhin garnicht aufgefallen, weil ich kontinuierlich ein langes Musikstück gehört habe.
Hab grad noch einen anderen File draufgespielt, igendwie habe ich da jetzt auch einige Nebengeräsche. Ich probier mal noch bisschen...
Ich dachte erst es ist Lastabhängig, das hat sich aber doch nicht bestätigt. Bei meinem recht hochohmigen Kopfhörer ist das Signal generell leiser,
daher habe ich es wohl nicht wahrgenommen, zumal der Audiopegel weit höher lag.
So wäre das dann tatsächlich unerträglich...:(
Habe eben noch einen 10 Sekunden File "Stille" im MP3 Format :) draufgespielt.
Nun habe ich NUR das Nebengeräusch....Supi, werd ich gleich oszillografieren.
Ist ja witzig, diese Störung ist nur während des Abspielens der Datei, obwohl da gar kein Sound erzeugt wird.
50mV mit 38 Hz Sägezahn. Der Minilautsprecher hat das natürlich nicht wiedergegeben.
34790
Ein erneuter Versuch mit 1KHz Vollaussteuerung für 100ms
sieht dann so aus:
34791
Hier sieht man deutlich das Einschwingen der Kurve. Die Kurve ist aber Samplegenau und exakt auf vollem Level abgespeichert.
Obendrauf sind tatsächlich 2 kleine Amplituteneinbrüche zu sehen. Dies entspricht der hörbaren Frequenz bei Stille die schon ermittelt wurde.
Beim Abschalten bzw. beenden der Kurve kann ich jetzt keine Störung sehen. Aber ich habe da auch schon merkwürdige Geräusche gehört...
Das Einschwingen bzw. langsame hochfahren der Amplitude kann je nach Anwendung sehr störend sein. Das ist akustisch deutlich wahrnehmbar.
Als Drumsample-Player könnte man das Modul so nicht verwenden...
Siro
50mV mit 38 Hz Sägezahn. Der Minilautsprecher hat das natürlich nicht wiedergegeben.
Siro, hast Du mal geschaut, ob das bei Deinem Modul auch auf den DAC-Ausgängen ist? Ich habe dort nichts hören können.
MfG
- - - Aktualisiert - - -
Dann mach ich mal einen neuen Thread auf wegen des Sparkfun-Modules.
Hast Du schon so ein Modul?
MfG
oberallgeier
02.02.2020, 10:08
WTV020: ich komme nochmal zurück zu diesem Punkt. Was waren denn das für Kundeneinschätzungen? Gut (oder eher nicht gut) ich hatte auch schon etliche negative Kommentare darüber gelesen, aber bei mir funzt das Ding prima.
Natürlich waren etliche Versuche notwendig (und der Kollege/Nachbar, der dem archie seine Stimme lieh hatte das gut gemacht). Ich finde, archies Deklamation (https://www.youtube.com/watch?v=zaw8vZNWs6M) der Rede des Marcus Antonius (aus »Julius Cäsar« von Shakespeare) ist gelungen. Dabei hatte ich etliche Teilstücke aufgenommen und mit den zugehörigen Gestenabschnitten synchronisiert. Lautsprecher ist ne alte Kopfhörerpille in ner (alten) Filmbüchse als Resonator. Hier noch der Schaltplan der Platine. Die Ansteuerung erfolgte anfangs von nem mega328er@20MHz, mittlerweile von nem mega1284@20MHz. Lief auch mal "so zum Spass", also nur interessehalber, von nem nano@16MHz. Aber meine Controller laufen vorzugsweise mit Tempo 20.
Für die sonstige "Kommunikation" von archie sind noch etliche andere Sequenzen wie: "Low battery", "Hilfe, ich habe mich verfahren" oder die klassische Sequenz "Input, Input, Input, brauche Input". Es sind ja am WTV insgesamt rund 500 Files einzeln und beliebig ansteuerbar. Hier, nur als Beispiel der Schaltplan (https://dl.dropbox.com/s/mrnix3vw095el3y/wtv.JPG?dl=0) . Mehr wäre möglich, aber ich will Dich natürlich nicht drängen.
Im Übrigen natürlich viel Erfolg bei Deinem Tonprojekt.
@Moppi:
Die Störungen habe ich nicht nur am Lautsprecherausgang, sondern auch an beiden DAC Ausgängen.
Versuche ergaben, dass dieses "Brummen" anscheinend abhängig ist von der Samplefrequenz des Files.
Habe ich einen MP3 File mit 8 KBit/s liegt die Störfrequenz bei nur rund 4,6 Hz
Kann das eventuell sogar an dem "Decoder" selbst liegen. Es gibt ja diverse Decodierverfahren für einen MP3,
die mehr oder weniger gut/schnell usw. sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/MP3-Encoder
Man weis ja nicht wie der Chip die Dateien codiert, bzw. was da für Code/Verfahren implementiert sind.
Verblüffend ist halt, dass bei einer glatten Nullinie des Audiosignals eine Störung verursacht wird.
Vielleicht ist das auch eine Layout Problem des Moduls, dass beim Zugriff auf die SD-Karte mehr Strom gezogen wird...
Das angesprochene Modul von Oberallgeier WTV020 kann wohl direkt mit Wave Dateien, also ohne Komprimierung.
Vielleicht sind das wirklich die besseren Module. Ich habe jetzt aber keines zum Testen.
Hier sind noch einige Informationen:
https://rn-wissen.de/wiki/index.php/WTV020-Soundmodul_am_AVR-Microcontroller
Siro
Hmmm...
Also hat man entweder Glück mit dem Modul und den Files, die man abspielt oder eben Pech.
Ist nicht so überzeugend.
MfG
oberallgeier
02.02.2020, 23:02
Ich brauche und will niemanden überzeugen - jeder kann sich die Arbeit alleine machen. Nach den oben erwähnten Versuchen liefen/laufen meine Platinchen, fünf gesamt von zwei verschiedenen Lieferanten. Wie schon erwähnt - ich kann die negativen Kommentare nicht nachvollziehen. Aber ich geh eben mitunter auch meinen eigenen Weg. Und wer das verlinkte Video nicht glauben mag - mir auch egal. Ich finde auch, dass "Glück" oder "nicht Glück" eher keine technischen Termini sind, wohl aber Reproduzierbarkeit.
Hallo,
bei den WTV020 gibt es offenbar auch keine übereinstimmenden Erfahrungen, Du schriebst ja selbst folgendes.
WTV020: ich komme nochmal zurück zu diesem Punkt. Was waren denn das für Kundeneinschätzungen? Gut (oder eher nicht gut) ich hatte auch schon etliche negative Kommentare darüber gelesen, aber bei mir funzt das Ding prima.
Bei den MP3-Modulen, die wir jetzt ausprobiert haben, sieht es - zumindest für mich - genau so aus. Es gibt verschiedene Erfahrungen dazu. Ich habe mit 69kBit/s, Mono, MP3 auf dem Modul auch keine Probleme an den DAC-Ausgängen. Ich habe es nicht vermessen, aber selbst bei genauem Hinhören über Kopfhörer, bei größerer Lautstärke, habe ich kein Brummeln unten drunter.
Ich denke, interessant ist, woher Du die WTV020 beziehst, wenn die stets einwandfrei funktionieren.
MfG
oberallgeier
03.02.2020, 14:09
.. bei den WTV020 gibt es offenbar auch keine übereinstimmenden Erfahrungen ..Stimmt. So etwas tritt aber häufig auf - bei manchen Dingen halt häufiger. Und es ist nicht immer die Hardware schuld.
.. interessant ist, woher Du die WTV020 beziehst, wenn die stets einwandfrei funktionieren ..Erstmal hatte ich etwa 2013 drei (soweit ich es weiß) Stück gekauft von Franks Shop "www.robotikhardware.de" - der ist wohl jetzt z.B. hierhin (https://www.mikrocontroller-elektronik.de/wtv020-sound-oder-sprache-ausgeben/) übersiedelt. Aber ob die Teilchen dort noch erhältlich sind? Weiß ich nicht! Dann hatte ich wohl weitere zwei, drei aus China. Alle sind kompatibel. Ein oder zwei hatte ich - möglicherweise - durch Spannungs-/Stromschäden gehimmelt.
Dass manche Platinen bei manchen Nutzern nicht laufen/liefen, könnte natürlich auch an deren (den Platinen *gg*) teils seltsamen Eigenheiten oder Empfindlichkeiten liegen - Timing in den Befehlen, Spannungsversorgung etc. Siehe auch dies hier (https://dl.dropbox.com/s/43tpek7mqfbjo43/WTV020_funny-of.pdf?dl=0) (das ich vor Jahren für nen Freund geschrieben hatte).
Nachtrag (Auszug aus meinem Laborbuch):
" 20. April 14, 23:40 R5Mx10 / Audio :
Als offset für die R5Mx10 wurde eine kleine Trägerplatine für das WTV020-Modul gebaut. Damit ist die Ansteuerung des WTV020 von der RNControl einfach(er) möglich. Es werden drei Pinne benötigt: Clock, Data und eine GND-Verbindung. Auf der Platine ist ein LP2950-33 als Spannungsregler drauf und zwei Spannungsteiler um von den 5V des Controllerausgangs auf die 3,3V der WTV zu kommen. ES LÄUFT ganz ordentlich nach anfänglichen Schwierigkeiten. .."
Falls der Arduino (in Form eines Teensy Boards) auch selber die MP3 spielen darf, gäbe es noch die Library von Frank Bösing
https://github.com/FrankBoesing/Arduino-Teensy-Codec-lib
Habe ich selber noch nicht benutzt, wird aber in diversen Projekten gelobt.
Braucht einen Teensy 3.x oder 4.x ggf. mit zugehörigem Audio Board und baut auf der Audio Lib auf:
https://www.pjrc.com/teensy/td_libs_Audio.html
Der WTV020 ist mir auch aufgefallen, aber ich habe ihn mir nicht gekauft, weil manche User auch von diversen Störgeräuschen schrieben. Den Sparkfun habe ich noch nicht gekauft. Hatte deswegen eine Anfrage an den Händler, die aber nach inzwischen 1 Woche noch nicht beantwortet wurde. Ich bin da etwas „bockig“. Wenn ein Händler auf gezielte Nachfrage nach bestimmten Details keine Antwort gibt, so wird das wohl seine Gründe haben... Ich möchte jedenfalls nicht für reichlich 50€ so ein Modul kaufen und dann dort möglicherweise dieselben oder ähnlichen Probleme feststellen. 4€ für den DFPlayer kann man ab, aber 50€... muss nicht sein.
Andi
Wenn Du mehr erfahren willst, hier ist ein PDF, über den verbauten DAC: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/pcm5100a.pdf
Aber ich denke, man muss nochmal fragen, wofür Du das genau einsetzen willst, also wie der Aufbau nachher sein soll.
Wenn Du von dem Teil auf einen Verstärker gehst, sollte das Grundrauschen der Sample-Files schon niedrig sein, wenn es Dir auf Qualität ankommt. Dafür gibt es Software, die z.B. Grundrauschen sehr gut filtern kann.
Auch der nachgeschaltete Verstärker spielt eine Rolle (Eigenrauschen des Verstärkers). Mit der Verstärkung steigt auch das Rauschen. Deshalb möglichst rauscharmes Signal mit hoher Amplitude in den Verstärker geben.
Hier nochmal was zur Verwendung: https://www.sparkfun.com/products/13660
Warum, für ein Soundboard, bei der Presentation ein Sound unterlegt wird, wissen die natürlich nur selber. So kann man keine Störgeräusche wahrnehmen. Der verwendete Lautsprecher ist auch ungeeignet, hochwertigen Sound zu liefern. Aber ich denke, man sieht, wofür das Board gedacht ist. Spielzeug: ja. Qualitativ hochwertige Ausgabe: Fragezeichen
Sparkfun hat noch andere Boards mit einem VS1053 drauf. Hier Datenblatt dazu: http://www.vlsi.fi/fileadmin/datasheets/vs1053.pdf
MfG
oberallgeier
05.02.2020, 18:55
Hi Andi!
.. Ich möchte jedenfalls nicht für reichlich 50€ so ein Modul kaufen und dann dort möglicherweise dieselben oder ähnlichen Probleme feststellen ..So´n WTV020 kostet bei meinem Chinaman Aliexpress etwas über einen Euro. Inclusive Versand (hi und da). Da kann man nicht viel falsch machen.
Hier mal ein "Sonogramm" (https://dl.dropbox.com/s/2scm2p8cs85452h/archie-cmd-400-Hey-ich-bin.jpg?dl=0) - sprich: GND und SIG vom Oszilloskop am WTV-Lautsprecherausgang angeklemmt und archie flötet als Begrüßun "Hei, ich bin . . ." und die ersten 180ms habe ich mitgeschnitten. Als "Rohschnitt". Der Ursprungsfile wurde direkt von nem einfachen Mikrofon im Computer aufgenommen als 16bit_11Khz-Datei im Format " *.wav ". Wieweit Du da Rauschen rauslesen könntest weiß ich nicht. Ich könnte Dir auch die tatsächliche Datei senden ( *.wav ) - die klingt ja nu nich HiFi. Aber mit dem W-Mediaplayer klingt die auch nicht (??) besser als mit dem WTV.
Nachtrag (gestern war keine Zeit mehr dafür):
Hier die tatsächliche Datei 0000.wav (https://www.dropbox.com/s/skyo1pnzoz1bcn1/0000.wav?dl=0) *) , deren erste 180 Millisekunden im Oskardump (https://dl.dropbox.com/s/2scm2p8cs85452h/archie-cmd-400-Hey-ich-bin.jpg?dl=0) (Link wie oben) dargestellt sind. Darstellung: Lautsprecherausgang des WTV020 mit angeschlossenem Lautsprecher (Filmbüchse mit ehemaliger Kopfhörerpille).
*) Die Dateien für ein WTV020 müssen vierstellige Ziffern als Namen mit wtv-Dateibezeichnung haben. Die Ziffern stellen die Reihenfolge der abgespielten Files dar wenn der WTV "durchgehend" abspielt. Die einzelnen Files sind per Kommando mit Hilfe dieser Filekennung auch beliebig anwählbar/abspielbar.
Vielen Dank für Eure vielen Hinweise und den Aufwand, den Ihr damit habt!!! :-)
Was die Datenblätter betrifft, so sind diese ja dennoch nur bedingt aussagefähig. Wenn z.B. ein Frequenzbereich von 20-20.000 Hz angegeben wird, ist damit noch lange nicht gesagt, dass es auch gut klingt oder dass damit keine Störgeräusche auftreten. Hinzu kommt, dass ich auch nicht mit allen Parametern in den Datenblättern etwas anzufangen weiss. Eigentlich möchte ich ja auch keine Raketenforschung betreiben, um einen (wohl gar nicht so) einfachen Audio-Player zu bauen.
Das Sparkfun-Modul hat eine Anwendung, die recht vielversprechend scheint:
https://www.youtube.com/watch?v=HJ4qzxSFKHk
Aber ob dahinter möglicherweise noch z.B. ein Tiefpass oder Gain-/Triggermodul sitzt, um evt. Störgeräusche rauszufiltern, ist nicht zu ersehen, aber auch nicht ganz auszuschliessen, denn das gezeigte Rack hat einige Module eingebaut, die genau sowas können (Synth-Module). Es bleibt 50:50. "Mein" Händler für das Sparkfun reagiert leider auch auf die wiederholte Nachfrage überhaupt nicht. Weder möchte ich weiterhin solche Händler unterstützen, die es nicht nötig haben, überhaupt zu antworten, noch möchte ich ein (teures) Modul kaufen, von dem ich nicht genau weiss, dass es so funktioniert, wie gewünscht. Wenn die Sparkfun-Module (alle) z.B. auch diese Störgeräusche haben, so ist das kein Defekt, der durch Garantie abgedeckt ist, sondern ein typisches Merkmal und somit kein Grund für eine Rücknahme durch den Händler. Das wäre nur durch Kulanz vom Händler machbar, der allerdings durch sein beharrliches Schweigen auf meine freundliche(n) Nachfrage(n) im Prinzip seine Antwort schon gegeben hat.
Vielleicht klappt es mal durch Zufall, dass ich so ein Modul testen kann...
Andi
wenn du übers Internet bestellst, hast du in jedem Falle 14 Tage Rückgaberecht bei Nicht-Gefallen, unabhängig von möglichen Defekten (laut Fernabsatzgesetz). Das kannst du bei Ebay über Paypal sogar gegenüber dem netten Chinesen durchsetzen.
Bei Defekten hast du darüber hinaus 1 Jahr Gewährleistung mit Rückgabe- oder Umtauschrecht.
Händler sind meist auch keine Techniker, sondern nur Kaufleute: nur der Hersteller könnte dir zu technischen Details verlässliche Auskunft geben.
Stimmt, das mit den 14 Tagen hatte ich überhaupt nicht mehr auf dem Schirm. Danke für den Hinweis.
Andi
Habe nun Boards von Adafruit ("Audio FX Board") und Sparkfun ("Wav Trigger") getestet. Beide Boards funktionieren auf Anhieb. Beide Boards machen keine Nebengeräusche, weder Knacksgeräusche am Start / Ende des abgespielten Audiofiles, noch irgendwelches Brummen o.ä. während des Abspielens. Dabei habe ich die Boards beim Testen nicht mal in einem geschirmten Gehäuse untergebracht, sondern offen liegen gehabt und "frei" verdrahtet. Eine Kleinigkeit ist mir beim Adafruit aufgefallen (steht auch so im Datenblatt): man muss einen Taster mindestens 125 mSek drücken, um den Abspielvorgang auszulösen. Wenn man also nur seeehr kurz auf den Taster drückt, ist die Zeit zum Auslösen möglicherweise zu kurz und es wird kein File abgespielt. Beim Sparkfun ist diese Zeit mit ca. 12 mSek angegeben. Hier sollte das dann also nicht so "träge" auslösen. Das muss jeder entscheiden, wie er das in der Praxis macht. Dieser Fakt entfällt, wenn man die Boards über Arduino ansteuert. Ich habe das (mit Arduino) nicht gemacht, sondern direkt die Trigger-PIN auf den Boards für die Taster genutzt.
Das Sparkfun spielt polyphon ab. Man kann also ein File (dasselbe oder ein bzw. mehrere andere Files) mehrfach auslösen, noch während es abspielt. Bei Adafruit geht das nicht, hier kann man erst das nächste File auslösen, wenn das aktuelle File fertig ist. Inwieweit das bei der Ansteuerung mit einem Arduino anders ist, kann ich nicht sagen, da nicht mit Arduino getestet. Das bezieht sich nur auf die Verwendung mit den Tasten direkt an den Boards!
Das Adafruit ist kleiner als das Sparkfun. Beim Adafruit wird direkt per USB auf den internen Flash gespeichert, das Sparkfun spielt direkt von SD-Card ab. Obwohl in der Adafruit-Anleitung ausdrücklich von einem Windows-PC gesprochen wird, hatte ich keinerlei Probleme mit dem Board an meinem Mac. Es wurde problemlos erkannt und der Datenaustausch hat sofort funktioniert. Das dauert ein paar Sekunden, aber das ist nicht weiter störend für meine Anwendung, da ich die Files nur einmal aufspielen werde. Beide Boards sind deutlich teurer als die DF-Player-Boards, die ich zu Beginn dieses Threads erwähnte, aber dafür treten die von mir beim DF-Player kritisierten Punkte beim Adafruit- und beim Sparkfun-Board nicht auf.
Andi
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