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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : L4960 Schaltregler: 10 Ohm widerstand input<->gnd?



uwegw
03.04.2005, 18:39
hallo!
ich hab mir gerade dieses schaltnetzteil mit einem L4960 aufgebaut:
http://www.kreatives-chaos.com/index.php?seite=schaltnetzteil
vor inbetriebnahme hab ich sicherheitshalber nochmal alles durchgemessen, und dabei stellet sich heraus dass zwischen dem eingang der schaltung und masse ein widerstand von nur 10 Ohm herrscht! von diesem wert bin ich jetzt ziemlich verunsichert... ich kann zwar absolut keine lötbrücke oder so finden, aber es scheint mir doch etwas merkwürdig.
daher: benutzt noch jemand diese schaltung (ist praktisch dieselbe wie im datenblatt zum L4960) und könnte mir mal schnell sagen ob so ein niedriger widerstand im ausgeschalteten zustand normal ist? vielen dank schonmal!

PS: ich hab noch nen zweiten L4960 da 8noch nicht eingebaut) und da messe ich keinen durchgang zwischen den beiden pins...)

PPS: ich habs jetz mal versucht! ergebnis: die 200mA sicherung die ich zum testen davorgeschaltet hatte ist durchgebrannt (hoher einschaltstrom???), und der widerstand eingang-gnd beträgt nun nur noch 3,4 Ohm! was ist hier los? alle verbindungen und bauteile scheinen korrekt zu sein, nur diese ominöse, niedrige widerstand...

uwegw
03.04.2005, 20:50
so jetzt mal risiko gezockt und ohne die sicherung sicherung: es kommen jetzt zwar 5V raus, allerdings gehen dafür (im leerlauf!!!) um die 1,8A rein! kann ja auch irgendwie nicht sein...

warm wird übrigens nichts (außer meinem netzgerät...)

Manf
03.04.2005, 21:22
Wie sieht es denn aus mit der Frequenz und mit der Induktivität, kannst Du die Werte überprüfen?
Die Berechnung von Induktivitäten ist manchmal etwas ungewohnt, hauptsächlich die Berücksichtigung der Sättigung. (mit einem kleinen Shunt sieht man ggf am Oszilloskop, dass der Strom nach erreichen der Sättigung überproportional ansteigt, die Dreickform verläßt)
Manfred

uwegw
03.04.2005, 21:38
als induktivität hab ich -laut plan- 150µH drin. dieselbe spule von reichelt, die bei kreatives-chaos auf der liste steht...

ein oszi hab ich nicht zuhause, aber ich könnte morgen mal in der schule versuchen an eins ranzukommen...

ach ja: nun zieht die schaltung zwar nur noch 0,45A, aber ich bekomme nur noch etwa 0,1v raus!!! und wenn ich mehrmal hintereinander ein-und ausschalte, steigt die spannung die noch in den elkos ma ausgang drin bleibt, jedsmal ein bisschen... aber bei ~0,3V ist schluss...

ps: der widerstand beträgt nun 49 Ohm...

Manf
03.04.2005, 21:50
Ich habe mir die Beschreibung nur kurz angesehen, mit welcher Frequenz soll geschaltet werden?
Ist eigentlich die angegedene Diode drin? Schaltnetzteile können im allgemeinen nicht mit 1N400x betrieben werden, die sind zu langsam.
Manfred

uwegw
03.04.2005, 22:00
die diode ist ne byw29, wie im plan.
im datenblatt steht:
intended for use in switched mode power supplies and high frequency circuits in general

frequenz kann ich ohne oszi schlecht beurteilen, aber der widerstand und kondensator die für den takt sorgen haben die werte wie im datenbaltt vorgeschlagen...

Manf
03.04.2005, 22:14
Erfahrungsgemäß ist dann die Quelle nicht stark genug abgeblockt, beim Schalten der Induktivität bricht die Versorgung für die Steuerung ein, (oder etwas ganz anderes).
Wenn Du Gelegenheit hast, das mit einem Oszilloskop zu überprüfen, dann wäre das optimal.
Manfred

uwegw
03.04.2005, 22:17
ich versorge das ganze aus einem steckernetzgerät (ebenfalls ein schaltnetzteil)... aber ich habs auch schon mit einem akku versucht...


ich hab mal mir den fingern an sämtlichen lötstellen rumgefummelt um zu sehne ob vielelicht doch irgendwo nen kalte lötstelle ist (auch wenn messen nichts gebracht hat) und dabei sist die spannung teilweies langsam gestiegen. am ende kam ich von 0,5v auf etwas über 5V, dann hab ich aufgehört... aber nach aus und wiedereinschalten ist immer noch nichts so wie es seinen soll...

morgen nehm ich das teil mal mit zur schule und guck ob ichs mit nem oszi mesen kann. noch irgendwelche vorschläge wo ich genau messen soll? bis jetzt fallen mit ein-und ausgangsspannung ein, und der pin an dem der takt von widerstand und kondensator erzeugt wird. und an allen anderen verbindungen auch noch mal kurz reinschauen...

Manf
03.04.2005, 22:25
Die 150µH bilden einen Spannungsteiler mit der Induktivität der Zuleitung. Am Abgriff hängt die Steuerung.

Wie weit ist der C3 vom Chip entfernt? Ist er für die Frequenz geeignet oder braucht er Unterstützung durch ungepolte Kondensatoren?

Das muss es nicht sein, das ist es nur häufig.
Manfred

uwegw
03.04.2005, 22:47
C3 sitzt direkt neben dem L4960, draht ist um die 1,5cm lang. c3 ist ein ganz normaler elko...

ein 100nF folienkondensator an langen messtrippen hat keine wirkung... aber ich werde mal welche direkt in die schaltung löten...

uwegw
04.04.2005, 13:12
so jetzt hab ich das ganze mal kurz ans oszi gehängt, hatte leidernicht viel zeit dafür...

am oszillatorpin gibts nen sauberen sägezahn...
am ausganbg sah ich erst mal nur nen nullinie, aber dann entdeckte ich sehr kurze impulse mit einer hohnen frequenz, welche f genau weiß ich nicht, müsste ich nochmmal sehen...

vish
04.04.2005, 14:50
Hallo!

Wenn du mit Eingang der Schaltung Pin1 des L4960 meinst, dann habe ich zwischen Pin1 und GND einen Widerstand gemessen, der größer als 1000k Ohm sein muss. Mein Multimeter kam da leider nicht mehr mit.
Also 10 Ohm sind schon ein bisschen zu wenig (bei mir funktioniert die Schaltung tadellos).
Achja: Kurzschlussfest ist es auch, und zwar richtig. Hab gerad zweimal hintereinander einen riesen Kurzschluss gebastelt... Kommt halt nicht so gut wenn man die Spannung messen will, die Messleitung aber noch in der 10A Buchse hängt. Der L4960 hats ohne Schäden überlebt, Spuren wurden nur an den Stellen wo ich messen wollte hinterlassen! ;)

Grüße,
Jonas

Manf
04.04.2005, 16:45
Die Frequenz von dem Sägezahn wäre auch schon interessant gewesen.

Wenn der IC in Ordnung ist könnte die Indutkivität oder die Diode einen Kurzschluß haben, dann sähe es so aus. Ansprechen der Strombegrenzung nach kurzem Puls.

Manfred

uwegw
04.04.2005, 17:21
so ich hab in ner freistunde nochmal gemessen (ich bin inzwischen in der physiksammlung fast zuhause... unsere lehrer lassen mich da inzwischen auch alleine mit den ganzen geräten rumspielen...)

zuerst bei 12V eingang: 0,45A stromaufnahme und mal 0,5V, zwischendurch auch mal 2,5V ausgang.

am oszillatorpin wie gesagt nen sägezahn, amplitude ist 1,5V nach oben und 0,5v nach unten. frequenz ist 100kHz, und das ist laut datenblatt die richtige frequenz.

die impulse am ausgang die autauchten wenn die ausgangsspannung laut multimeter 0,5V war haben etwa 10mV (je nach eingangsspannung) und kommen mit derselben frequenz. bin leider nicht mehr dazu gekommen zu messen ob auch synchron...

an pin3 gab es dieselben impulse mit etwa weniger amplitude...

an pin7 der über die spule mit dem ausgang verbunden ist gab es eine art sinus der periodisch von maximum au null zurückging. rückgang auch 100kHz, sinus das etwa fünfzehnfache...

ich hab dann auch mal die versorgungsspannung erhöht von 12V auf etwa 20V. und irgendwann gabs dann ein völlig anderes ergebnis: am ausgang kam fast genau die spannung raus die gerade reinging! (nen bisschen weniger vielleicht 0,5-1,5V je nach spannung)

ps: der widerstand beträgt nun 100 Ohm, und es ist immer noch so dass die ausgangsspannung direkt von der eingangsspannung abhängt...

pps: die spule hat laut datenblatt 0,3 Ohm. so genau kann ich nicht messen, aber in dem ungefähren bereich liegt sie schon... also keine unterbrechung drin oder so...

ppps: ich hab ml die diode am ausgang mit der diodenfunktion am multimeter durchgemessen. in durchlassrichtung 380, in sperrichtung 760 (in welcher einheit wird sowas eigentlich gemessen???).
eine zweite diode vom selben typ außerhalb einer schaltuung hat in durchlassrichtung auch ungefähr 380, aber in sperrichtung außerhalb des messbereiches (also sperren(?))... ich werd mal die diode tauschen....

schmic20
05.04.2005, 17:03
Hallo,

bezüglich:


ppps: ich hab ml die diode am ausgang mit der diodenfunktion am multimeter durchgemessen. in durchlassrichtung 380, in sperrichtung 760 (in welcher einheit wird sowas eigentlich gemessen???).


Bei meinem Metex-Instrument wird mit dem Diodenmessbereich in mV (milli Volt) gemessen. Das ist bei Dir bestimmt genauso.

Viele Grüße
Michael

uwegw
05.04.2005, 17:50
bezüglich der diode: der wert von 760 in sperrichtung kommt wohl von irgendeiner internen diode im L4960, denn einer alleine hat nen ähnlichen messwert zwischen den beiden anschlüssen...

aber ich werde jetzt wohl troztdem mal anfangen die bauteile zu tauschen...

uwegw
09.04.2005, 18:36
so jetzt habe ich mal noch nen bisschen rumgemessen und mich entschieden den L4960 zu tauschen weil der diodenmessbereich anschlägt wo er es nicht tun sollte... ausgebaut und mit ersatzteil verglichen... vier dicke abweichungen in sachen diode/widerstand...
also neuen eingebaut und
es läuft auf anhieb!!!
endlich...

erstmal vielen dank für die ganzen tipps und ratschläge...

ich bin jetzt erstmal nen bisschen am testen... bei 0,6A ausgang werden keine bauteile spürbar warm... auf nem 7805 könnte mann jetzt schon spiegeleier braten... ich bin grad überlegen wass ich noch so anklemmen könnte um die last zu erhöhen... ich wolle erst die lampe einer maglite nehmen aber die hat ~1 Ohm widerstand, also so 25W... und das ist mit doch etwas zu viel des guten bei nem 12,5W regler...

uwegw
09.04.2005, 21:45
tja so 100pr läuft das ganze immer noch nicht: ich bekomme zwar ne schöne ausgangsspannung von 5V, und ich kann sie auch gut belasten (hab bis 1,5A getestet) ohne dass sie einbricht. (und alles bleibt dabei immer noch recht kühl)

nur ist nun aber ein neues problem aufgetaucht: das einschalten!
wenn ich die schaltung ohne belastung einschalte läuft sie wunderbar, und ich kann dann wie gesagt auch ordentlich was raussaugen. wenn ich nun aber erst eine last anschließe und dann erst einschalte, bleibt die ausgangsspannung bei 0,6v hängen. das geschieht selbst bei nur 40mA last... wenn ich die last kurz wegnehme steigt die spannung auf 5V, die ich dann wieder belasten kann...

diese verhalten finde ich ziemlich störend, weil ich eigentlich den akku anschließen möchte und dann soll die stromversorgung laufen... nen zweiter schalter hinter dem regler wär echt ne krüppelige lösung... woran könnte das jetzt liegen???

uwegw
10.04.2005, 17:41
die maximale last bei der noch ein korrekter start erfolgt beträgt übrigens 2,5mA (widerstand + poti)... bei etwas mehr steigt die spannung auf zb 4V und bleibt dort... je mehr last desto weiniger spannung... und nach einmal kurz last abklemmen gehts wieder normal...

aber ich hab den verdacht dass mit irgerndeiner lötstelle was faul ist weil wenn ich mit den fingern an den lötstellen rumspiele geht es meist nach nen paar handgriffen doch... bei kleiner last reicht einmal berühren, bei 200mA ne halbe minute versuchen...

uwegw
10.04.2005, 20:08
schlechte lötstellen waren es keine... ich habe schließlich die beiden stellen gefunden die ich per finger verbinden musste. drähte dran, und auch dann gings... also kein wackelkontakt...

da ich halt nicht jedesmal zum einschalten unter die platine packen will (auch wenns ne nette sensortaste abgibt ;)) hab ich nun versucht meinen finger durch irgendein bauteil zu ersetzen. zuerst natürlich nen großen widerstand, 1megaohm, das größte was ich dahabe.. nichts... kleinere widerstände... nichts...
dann schließlich habe ich nen kondensator (6,8nF folie) ausprobiert. und siehe da: die schaltung starten und bleibt auch an wenn der kondensator dranbleibt...
die betreffenden kontakte sind pin 5 (oszillator) und pin 7 (ausgang) am L4960. hat da irgendjemand sonst auch einen kondensator eingebaut, oder ist dieser regler auch halb durch???

ich werde jetzt mal nen 2,2nF einlöten, beim 6,8nF ist die spannung auf 4,95v zurückgegangen, nun bleibts im rahmen der messungenauigkeit... nen 22pF war zu klein...

m0
17.04.2005, 09:46
Hi!
Ich möchte mir auch ein Schaltnetzteil bauen, jedoch sollte es mit 4 L4960 parallel geschaltet aufgebaut sein da ich ca. 8A Spize am Ausgang brauche jetzt schafft aber diese tolle Spule nur 1.8A kann man die Spulen einfach parallel schalten oder gibts da evtl. Probleme?

Danke schonmal
m0

uwegw
17.04.2005, 13:36
also ich lese aus dem datenblatt dass man den rc-oszillator an alle regler gemeinsam anschließt, und den rest der schaltung für jeden einzeln aufbaut und sonst nur eingang, ausgang und masse verbindet... als vier spulen in deinem fall...

m0
17.04.2005, 17:08
ja genau so wollte ich das machen aber da die 4 spulen dann ja "nur" 7.2A her deswegen wollte ich vielleicht an jeden regler 2 spulen hängen oder gibts spulen die mehr aushalten noch irgenwo bei reichelt hab ich noch keine gefunden.

danke
m0

uwegw
17.04.2005, 17:20
bei reichelt gibts keine spulen mit 150µH die mehr aushalten... man könnte höchstens zwei mit 72µH in reihe schalten... das haben auch schon einige leute gemacht... außerdem weiß ich nicht ob 8A statt 7,2A wirklich schon so kritisch ist...
außerdem könnte man die spulen aus den kernen die es bei reichelt gibt und dickem draht selbst wicekln... es muss halt nur die induktivität passen...

m0
20.04.2005, 19:29
wie könnte man die induktivität messen oder ausrechnen wieviele Windungen nötig sind um sich sone 15uH Spule selber zu wickeln?
danke schonmal
m0

Manf
20.04.2005, 19:48
die betreffenden kontakte sind pin 5 (oszillator) und pin 7 (ausgang) am L4960. hat da irgendjemand sonst auch einen kondensator eingebaut, oder ist dieser regler auch halb durch???
Prima, dass Du die Schaltung hinbekommen hast, ich war am Anfang dabei, habe den Thread dann von unterwegs aus den Augen verloren.
Hat sich noch etwas ergeben, läuft die Schaltung noch? Hat es sich bestätigt, dass der Kondensator nötig ist?

Wenn er nicht im Datenblatt steht gibt es ein paar Möglichkeiten woran es liegen kann. Hast Du noch einmal einen Schltplan der aufgebauten Schaltung oder einen Verweis auf eine Schaltung aus dem Datenblatt mit Anmerkungen zu Ergänzungen?
Manfred

m0
20.04.2005, 21:17
sorry für die dumme frage oben hab grad die suche bemüht und auch rausgefunden dass ich keine möglichkeit habe die induktivität zu messen aber wie ist das wenn ich 2 72uH nehme dann brauche ich ja für die 4 Regler 8 spulen a 1,50€ huiuiui wo soll ich die unterbringen? hmm naja ich muss mich wohl mid den 7,2A irgendwie zufrieden geben da es ja anscheinend nirgends 150uH spulen gibt die mehr aushalten weder bei conrad noch bei buerklin noch bei ELV noch bei Pollin braucht man die soo selten? naja und so pauschal sagen wieviele windungen ich bei nem kern von reichelt brauche kann warscheinlich niemand oder?

Danke
m0

uwegw
20.04.2005, 22:04
Hast Du noch einmal einen Schltplan der aufgebauten Schaltung oder einen Verweis auf eine Schaltung aus dem Datenblatt mit Anmerkungen zu Ergänzungen?

also es ist diese schaltung aus dem datenblatt, nur halt (wie bei kreatives-chaos gezeigt) den feedbackpin direkt an den ausgang und keinen spannungsteiler weil ich 5V haben will...1

der kondensator hat 2,2nF und sitzt zwischen pin 5 und pin7 am L4960...


naja und so pauschal sagen wieviele windungen ich bei nem kern von reichelt brauche kann warscheinlich niemand oder?
http://www.team-iwan.de/technik/elektronik/schaltregler.php
da gibts nen link zu einem berechnungsprogramm für sowas...

Manf
20.04.2005, 22:44
Vielen Dank für den Schaltplan, gut dargestellt. Ich kann es im Moment noch nicht sagen, wozu der Kondensator gut sein könnte. Grundsätzlich wird er, wenn er im Datenblatt nicht vorgesehen ist, einen Effekt kompensieren, der in dem speziellen Schaltungsaufbau liegt.

Auffällig ist die Masseführung im Datenblatt. So wie die Masseleitung geführt ist soll vermieden werden, daß die Pins 2,3,4,5 den Spanungsabfall auf der Masseleitung mitbekommen. Speziell der Spannungsabfall der Stromänderung auf der Masseleitung wird durch den Kondensator zu Pin 5 kompensiert oder überkompensiert.

Da liegt aber nur der Sägezahngenerator der relativ umempfindlich sein sollte. Vielleicht fällt sonst noch jemandem etwas ein.

Zur Spule: Man kann mit dem Programm die Indutivität der Spule berechnen. Dafür gibt es den Al Wert der auch ohne Programm die nH pro Quadrat der Windungszahl die Indutivität beschreibt. Der Wert ist zum Beispiel bei den Reichelt Kernen angegeben.

Eine Angabe für den Sättigungsstrom (Feldstärke) habe ich bei den Reichelt-Kernen nicht gesehen, nur bei den fertigen Spulen. Ohne den Wert hilft wohl auch das Programm nicht.
Manfred

m0
20.04.2005, 22:57
Also bei dem programm brauch man doch nur die spule eingeben die man verwenden will dann die induktivität und es spuckt die länge des Dtahtes aus und die Windungszahl wie mir scheint!
was schätzt ihr wieviel ein 1mm Kupferlackdraht aushält? müsste doch um die 2A gut halten oder?

Danke nochmal!
m0

Manf
20.04.2005, 23:53
Wieviel Amperewindungen der Kern aushält ohne in die Sättigung zu gehen, seine Induktivität (für diese Periode) zu verlieren und den Strom in der 30fachen Geschwindigkeit ansteigen zu lassen, das ist schon auch interessant.

(So wie die Spannung beim Kondensator nicht überschritten werden soll. Der erholt sich nur nicht davon. )

Beim Draht gebe ich Dir recht der hält bei kleinen Spulen sicher soviel aus.
Manfred

uwegw
21.04.2005, 09:49
Auffällig ist die Masseführung im Datenblatt. So wie die Masseleitung geführt ist soll vermieden werden, daß die Pins 2,3,4,5 den Spanungsabfall auf der Masseleitung mitbekommen. Speziell der Spannungsabfall der Stromänderung auf der Masseleitung wird durch den Kondensator zu Pin 5 kompensiert oder überkompensiert.

auf diese sternmassen habe ich verzichtet weil das ganze so auf lochraster einfacher ging... kann das so viel ausmachen???

Manf
21.04.2005, 10:03
Ich habe die Schaltung nicht da und suche erst mal nach Sachen die mir auffallen. Der Kondensator ist geteilt und mit der Diode an einen Punkt geführt. Der Abgriff für die Signalpins ist nicht links davon, interessanterweise ist er aber auch nicht identisch sondern rechts davon.
Der Kondensator den Du eingesetzt hast hat die gleiche Wirkung, nämlich das (AC) Signal von weiter rechts einzukoppeln.

Einen größeren Effekt als der ohmsche Anteil hat bei den 100kHz mit Oberwellen der induktive Anteil der Masseleitung.

Das kann schon einiges ausmachen. Es kommt sicher auch ein bisschen darauf an wie es aufgebaut ist, aber der Draht auf der 150µH Induktivität ist ja auch nur ein bis zwei Meter Lang und an dem fallen AC 12V ab. (Ist stark übertrieben, weil der ja gewickelt ist und er hat ja noch den Ferritkern).

m0
21.04.2005, 14:33
Entschuldige bitte diese vielen fragen aber ich habbisher noch nie mit spulen gearbeitet und komm mir jetzt schon n bisschen blöd vor ^^ aber was sind Amperewindungen? und muss ich das beachten bei den Spulen die ich mache für den schaltregler oder ist das vernachlässigbar?

danke nochmal wäre ohne euch echt aufgeschmissen!!
m0

Manf
21.04.2005, 18:13
In einer Spule wird Feldenergie gespeichert. Wenn der Feldraum nur aus Luft besteht, dann ist die Spule linear, aber die Induivität ist nicht sehr groß. Nimmt man Magentkernmaterial dazu dann erhöht sich die Induktivität bei Eisen vielleicht um den Faktor 1000, bei Material für höhere Frequenzen, Eisenpulver, um ca. 100 oder nur um 20.

Das Material sollte also auch für die Frequenz geignet sein, aber die steht ja auch dabei.

Die Wirkung des Eisens ist die, dass sich die Elementarmagnete im Feld ausrichten, je stärker das Feld, umso mehr. Es gibt eine Feldstärke bei der sind sie dann weitgehend ausgerichtet. Das ist die Sättigung, danach hat das Material bei Felderhöhung keine Wirkung mehr.

Die Feldstärke läßt sich bei gegebener Geometrie des Kerns durch den Strom ausdrücken der durch die Spule fließt, der Strom in Ampere mal der Windungszahl, denn für den Kern ist nur dieses Produkt entscheidend.

Was soll ich noch sagen? Entweder man hat zu dem Kern eine entsprechnde Angabe, oder man wickelt einen Kern mit Stromangabe passend um oder man hat eine ausführliches Materialdatenblatt und berechnet die Kernkenngrößen selbst.

Man kann beispielsweise auch einen unbekannten vorhandenen Kern mit Testwicklung messen. Man legt dazu eine Rechteck-Spannung im kHz Bereich an und mißt den Stromverlauf. Ab dem Sättigungswert ergibt sich ein Anstieg des Stroms der deutlich vom Dreickverlauf bei konstanter Induktivität abweicht.

Manfred

m0
22.04.2005, 23:18
na super jetzt hab ich mich schon so gefreut dass ich endlich n weg gefunden hab und dann sowas son mist du weisst nicht zufällig wie das bei dem kern ist: FT 50-43 von Reichelt wenn ich 150uH und 2A haben will?

Vielen Dank
m0

Manf
22.04.2005, 23:32
Es gibt ein paar hundert links zu FT 50-43 bei den ersten 10 habe ich keine Angaben der gesuchten Art gefunden.

Ich will Dich auch nicht entmutigen es geht sicher irgendwie auch mit Experimentieren. Nur wenn Du sicher sein willst daß der Kern die Engegie pro Schaltperiode speichern kann, dann sollte es irgendwie durch eine Angabe oder ein Beispiel bestätigt sein.

Manfred

uwegw
23.04.2005, 00:16
also nochmal:


Zitat:
naja und so pauschal sagen wieviele windungen ich bei nem kern von reichelt brauche kann warscheinlich niemand oder?

http://www.team-iwan.de/technik/elektronik/schaltregler.php
da gibts nen link zu einem berechnungsprogramm für sowas...

und damit kriege ich für deinen kern bei 150µH raus dass du 16,9 also gerundet 17 windungen brauchst, und das dabei maximal ein draht mit 1,32 mm durchmesser draufpasst...

und nimm doch nen FT 82-43 da passt dickerer draht drauf...

Manf
23.04.2005, 07:35
Dann auch noch mal zur Erläuterung:
Das Spulenberechnungsprogramm ist sicher perfekt. Man kann damit ermittlen wieviele Windungen man auf dem Kern benötigt um einen Wert für die Induktivität zu erhalten.

Die Induktivität hat die Spule dann auch solange man den Strom nicht zu groß macht. Das war dann der andere Punkt: Bis zu welchem Strom kann man die Spule belasten bis das Magnetmaterial in die Sättigung geht.
Manfred

uwegw
23.04.2005, 11:34
achso... tschuldigung...

m0
23.04.2005, 18:52
was für einen wert muss ich da suchen und wie hoch/niedrig muss der sein dass mir die spule dann 2A aushält?

Danke
m0

Manf
23.04.2005, 22:26
man hat zu dem Kern eine entsprechnde Angabe, oder man wickelt einen Kern mit Stromangabe passend um oder man hat eine ausführliches Materialdatenblatt und berechnet die Kernkenngrößen selbst.

Man kann beispielsweise auch einen unbekannten vorhandenen Kern mit Testwicklung messen. Man legt dazu eine Rechteck-Spannung im kHz Bereich an und mißt den Stromverlauf. Ab dem Sättigungswert ergibt sich ein Anstieg des Stroms der deutlich vom Dreickverlauf bei konstanter Induktivität abweicht.
Das sind schon vier Möglichkeiten, oder 3, die ersten beiden sind nicht wirklich unterschiedlich.
Ich will Dich aber einschränken, es ist nur einfach so, bei größeren Strömen von einigen Ampere muss man auf Sättigungseffekte achten.
Manfred

m0
24.04.2005, 10:15
Hallo!
ich habe einiges an informationen gefunden weis aber nichtss damit anzufangen können mir diese Werte irgendwie weiterhelfen?
hab im Anhang mal n screenshot beigefügt wäre schön wenn ihr euch den mal anschauen könntet!

Danke
m0

m0
30.04.2005, 18:00
Hi!
wies scheint helfen diese Daten nicht weiter so was blödes ich finde nämlich absolut nichts anderes über diesen kern wies aussieht muss ich wohl doch 4x2 72uH Spulen nehmen ich hoffe nur dass ich die irgendwo unterkriege. kann man das nicht schätzen wann der kern etwa in sättigung geht oder sind 2A echt so an der grenze?

Vielen Dank nochmal
m0

m0
13.07.2005, 16:59
Hi!
ich weiss ich habe lange nichts von mir hören lassen .. wegen abschlussprüfungen aber..
jetzt hab ich wieder zeit um an meim projekt weiterzumachen
und zwar habe ich jetzt mal einen schaltplan gemacht für meine spannungsversorgung.
Es sind insgesamt 4 L4960 eingebaut davon 3 in reihe geschaltet und einer extra um meine 5V spannung zu bekommen,
die 3 in reihe werden mithilfe des potis auf 7V eingestellt jetzt wollte ich nur mal nachfragen ob der Plan so stimmt.

vielen dank schonmal im voraus
m0