Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nach Unfall: Wiener Verkehrsbetrieb stoppt autonome Busse
Roboternetz-News
18.07.2019, 17:51
https://www.golem.de/1907/142653-202764-202761_rc.jpgNachdem eine Fußgängerin in einen der autonom fahrenden Busse gelaufen ist, hat der Wiener Verkehrsbetrieb das Pilotprojekt erst einmal gestoppt: Die Passantin, die leicht verletzt wurde, ist offensichtlich aus Unachtsamkeit mit dem Fahrzeug kollidiert. (Autonomes Fahren (https://www.golem.de/specials/autonomesfahren/), Elektroauto (https://www.golem.de/specials/elektroauto/)) https://cpx.golem.de/cpx.php?class=17&aid=142653&page=1&ts=1563464400
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News Quelle: Golem
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Wiener Stadtverwaltung baut alle Laternen und Schilder ab.
Nach dem Unfall einer Fußgängerin hat die Wiener Stadtverwaltung beschlossen, alle Straßenlaternen und Straßenschilder abzubauen.
Die etwa 30-jährige Passantin lief nach Augenzeugenberichten am Donnerstag gegen 9:30 Uhr gegen einen Laternenmast und trug dabei Prellungen davon. Laut den Augenzeugen trug sie Kopfhörer und schaute zudem auf ihr Mobiltelefon.
Böse Laterne, böses Schild, böses selbstfahrendes Auto!!!
Gibt es eigentlich schon ein Grundrecht auf Blödheit? Ich erwarte schon länger eine entsprechende Gesetzesinitiative...
vielleicht hat sie ihn nicht kommen hören - man wird es sicherlich untersuchen und dann bewerten...
...lies mal den Beitrag:
Sie ist seitlich gegen den Bus gelaufen... die wäre wohl auch gegen ein parkendes (herkömmliches) Auto gelaufen.
021aet04
19.07.2019, 07:27
Handy war wichtiger, Dummheit siegt.
...und trug dabei Hautabschürfungen davon.
Vermutlich ist die so dumm und merkt sich das auch nicht und macht weiter wie bisher.
MfG Hannes
Holomino
19.07.2019, 07:43
Ohne diesen Zustand der sensorischen Blind-/ Blöd-/ Taubheit mit Stöpseln in den Ohren beschönigen zu wollen: Ein Autofahrer hätte mindestens gehupt, ein Fahrradfahrer hätte geklingelt oder gleich so laut gebrüllt, dass der Tante die Stöpsel aus den Ohren gefallen wären.
Vielleicht rüsten die jetzt die Hupe nach (kostet wahrscheinlich die nächsten 2 x10^9 Iterationen Lern- und Verhaltensanpassung in der KI).
Aber Du hast schon recht: seitlich gegen nen Bus entbehrt nicht einer gewissen Ironie (Murphy's law).
Searcher
19.07.2019, 08:00
Fußgänger sind Verkehrsteilnehmer. Lassen sie sich während des öffentlichen Gehens vom Handy ablenken, sollen sie wie Autofahrer Punkte bekommen. Bei einem Limit dürfen sie nicht mehr auf die Straße ;)
Aber Du hast schon recht: seitlich gegen nen Bus entbehrt nicht einer gewissen Ironie (Murphy's law).
Du meinst sicher Darwin ^^, Murphy war der mit dem vergessenen Anlasserring wenn man die (n-1)te Schraube angezogen hat :)
Aber was soll eine Hupe helfen?! Selbst wenn man Sensoren hat die den Bereich links und rechts des Bus überwachen, wie sollen die unterscheiden zwischen einem Hindernis dass der Bus umfährt bzw. einem Farradfahrer der evtl. überholt wird und einem Fußgänger der sogar aus eigenem Antrieb in den Bus hineinläuft? Der Bus würde unentwegt unvermittelt hupen wenn er mal etwas dichter an einem stehenden Hindernis vorbei fährt und wenn man die Zone fürs hupen entsprechend klein wählt damit er genau das nicht tut, ist es nur eine Schrittlänge und die reicht kaum um den hineinlaufenden Passanten rechtzeitg zu warnen!
Selbst ich wäre als Fahrer erschrocken wenn ich da mit 12km/h trödele und mir ein Passant in die Seite läuft, das hätte ich auch nicht rechtzeitig bemerkt und verhindern können! Hier wird einfach nur übervorsichtig gehandelt (ist auch okay so, aber die Aufbauscherei der Medien nervt) und am Ende verläuft es im Sande, die Passantin war schließlich selber schuld unaufmerksam in den Verkehr zu latschen .... bitte lasst den Bus nächstes mal schneller fahren und installiert noch ein paar klingen, Darwinismus hat unsere Entwicklung über Jahrhunderte hin geprägt und war damit immer erfolgreich ... jetzt schaffen wir den Darwinismus ab und begeben uns langsam in die Idiokratie (Ich empfehle dringen den Film Idocracy/Idiokratie anzusehen, es war mal eine Parodie/Kömödie, aber mittlerweilen möchte ich denm Schöpfer Hellseherische Fähigkeiten unterstellen ^^)
okay der Post war etwas düster, aber manchmal drehen die Medien echt am Rad und machen aus einer Mücke einen Elefanten ....
Andere Idee, wie wäre es mit einem Sprühnebel + rotem Licht auf Knie Höhe statt der Hupe ... der Sprühneben macht keinen Lärm, bestenfalls ein bisschen Nass, das rote Licht wird gestreut und auf der Höhe bekommt es selbst der SMombie mit. In Japan oder so irgendwo da drüben gibt es Ampeln mit Pollern die bei Rot und Annäherung durch einen Passanten sowas machen, quasi als kraftfreie optische Barriere
"autonomes" Fahren schön und gut, ich wäre aber eher für Lehrgänge bzw. Schulfach "autonomes Laufen" ;)
https://www.youtube.com/watch?v=v6Wpc9s35ZY
...lies mal den Beitrag:
Sie ist seitlich gegen den Bus gelaufen... die wäre wohl auch gegen ein parkendes (herkömmliches) Auto gelaufen.
habe ich gelesen, aber das ist schließlich kein Gegenargument zu dem, was ich schrieb, oder? (Insbesondere, was lautloses Fahren angeht...!)
Ich finde es richig, dass man erst die Umstände klärt, sol lange auf Nummer Sicher geht, und wenn eindeutig das Verschulden ausschließlich bei der Fußgängerin lag und keinesalls beim autonomen Bus, dann die Busse wieder fahren lässt - evtl. mit Geräuschgenerator
Verständlicherweise kann sich die Handyindustrie mit "natürlicher Auslese" nicht recht anfreunden. Die würden ja 98% ihrer Käufer verlieren. ;-)
- - - Aktualisiert - - -
Ich bin dafür, dass künftig auch Laternenmasten und Hauswände Piepsgeräusche machen. Ebenso Bürgersteinkanten und Türen. Am Besten mit Ansage: "Achtung, sie nähern sich einer Tür ohne automatische Öffnungseinrichtung. Um einen Zusammenprall mit der Tür zu vermeiden - verlangsamen Sie bitte Ihren Schritt, nehmen Sie eine Sichtüberprüfung Ihres Laufwegs vor und öffnen Sie die Tür ggf. manuell."
Ach ja, natürlich müssen wir alle künftig ständig piepsen, damit wir uns nicht gegenseitig über den Haufen rennen...
Bei einer Fahrt mit dem Park Shuttle in Rotterdam habe ich erlebt, wie eine große Plastiktüte angeweht wurde, genau vorne vor den (auf einer Sonderstraße) autonom fahrenden Bus. Sie wurde als Hindernis erkannt und der Bus hat recht laut gehupt und ist schnell zum Stehen gekommen.
Ich nehme an, dass danach von der Zentrale aus die Situation mit Kameras untersucht wurde bis der Bus ca. 1 min später zunächst sehr langsam weitergefahren ist. Niemand war beunruhigt. (Die Fahrgäste wurden nach dem Anhalten in einer ortsüblichen Spache über irgendetwas informiert. :) )
Da ich keine Aufnahme von diesem Vorgang habe, hier der Park Shuttle allgemein:
https://www.youtube.com/watch?v=ElIGvog99Po
Ach ja, natürlich müssen wir alle künftig ständig piepsen, damit wir uns nicht gegenseitig über den Haufen rennen...
wenigstens DAS ließe sich Gesetzlich Regeln und es gibt dafür schon eine wunderbare Vorlage!
Wir beschließen einfach das sämtliche elektronischen Geräte die einen im Öffentlichen Raum Ablenken könnten mit TCAS ausgerüstet werden müssen ^^ ... kann ja nicht so schwer sein XD
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@Manf ... das beruhigt doch schonmal ungemein ... klar hätte auch ein Vogel oder ein Perser auf seinem fliegenden Teppich sein können aber da kann man nur für eine ordentliche Erkennung und Implementation gratulieren ... aber das ganze an der Fahrzeugseite eben so zu realisieren klingt schon ziemlich fragwürdig, immerhin hält man nach vorn und hinten ja bei Bewegung Sicherheitsabstand zum Bremsen aber zur Seite fährt man ja doch relativ dicht dran und da wäre die Vorstellung eines Bus der alle 20 Minuten an meinem Haus vorbeifährt und dann zuverlässig immer hupt weil er an einem blöd geparkten Auto vorbeifährt eine echter Terror Vorstellung ... ich würde wahrscheinlich Nagelketten auslegen oder das Auto auf meine Kosten abschleppen lasse wenn cih das einen halben Tag ertragen müsste XD
Verständlicherweise kann sich die Handyindustrie mit "natürlicher Auslese" nicht recht anfreunden. Die würden ja 98% ihrer Käufer verlieren. ;-)
- - - Aktualisiert - - -
Ich bin dafür, dass künftig auch Laternenmasten und Hauswände Piepsgeräusche machen. Ebenso Bürgersteinkanten und Türen. Am Besten mit Ansage: "Achtung, sie nähern sich einer Tür ohne automatische Öffnungseinrichtung. Um einen Zusammenprall mit der Tür zu vermeiden - verlangsamen Sie bitte Ihren Schritt, nehmen Sie eine Sichtüberprüfung Ihres Laufwegs vor und öffnen Sie die Tür ggf. manuell."
Ach ja, natürlich müssen wir alle künftig ständig piepsen, damit wir uns nicht gegenseitig über den Haufen rennen...
bisschen weltfremd, dein Kommentar, auch wenn es lustig gemeint war...
wer gegen feststehende Hindernisse rennt, ist IMMER selber Schuld.
Wenn sich aber beide bewegen, muss die Schuldfrage geklärt werden
- und ich bin mir einigermaßen sicher: wenn der Bus sich lautlos bewegt hat, dann ist das an sich schon eine Gefährdungssituation, und wenn er Fahrgeräusche wie ein "normales" Fahrzeug gemacht hätte, dann wäre so ein Unfall nicht so einfach passiert, denn solche Geräusche erzeugen Aufmerksamkeit.
@HaWe bei 12kmh macht auch ein aktuelles E-Auto fast kein Geräusch und es wäre das gleiche gewesen ... ich fände es tragisch wenn hier gegen das Fahrzeug entscheiden wird ... ich würde bestenfalls 50:50 akzeptieren, weil das größere Fahrzeug nach mir bekannter gebräuclicher Rechtsauslegung dabei immer eine gewisse Teilschuld bekommt, wenn dem kleineren Fahrzeug keine grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen wird!
Holomino
19.07.2019, 10:21
Selbst ich wäre als Fahrer erschrocken wenn ich da mit 12km/h trödele und mir ein Passant in die Seite läuft, das hätte ich auch nicht rechtzeitig bemerkt und verhindern können! Hier wird einfach nur übervorsichtig gehandelt (ist auch okay so, aber die Aufbauscherei der Medien nervt) und am Ende verläuft es im Sande, die Passantin war schließlich selber schuld unaufmerksam in den Verkehr zu latschen .... bitte lasst den Bus nächstes mal schneller fahren und installiert noch ein paar klingen, Darwinismus hat unsere Entwicklung über Jahrhunderte hin geprägt und war damit immer erfolgreich ... jetzt schaffen wir den Darwinismus ab und begeben uns langsam in die Idiokratie (Ich empfehle dringen den Film Idocracy/Idiokratie anzusehen, es war mal eine Parodie/Kömödie, aber mittlerweilen möchte ich denm Schöpfer Hellseherische Fähigkeiten unterstellen ^^)
Ohne besonders von Empathie oder hellseherischen Fähigkeiten geprägt zu sein: Doch, ich behaupte mal, als einigermaßen erfahrener Fahrer siehst Du den Passanten, der Deine Fahrlinie kreuzen wird. Du achtest auch darauf, ob er sich vor dem überqueren der Straße umschaut und Du stehst entweder auf der Bremse oder ziehst unwillkürlich weitestmöglich zur Straßenmitte. Aber hupen tust Du immer, dazu ist das Ding ja da.
Keine Ahnung, wie oft in den letzten 30 Jahren ein Fußgänger in letzter Sekunde seine Füße von der Fahrbahn vor mir zurückgezogen hat, weil ich die Hupe 40m davor schon halb gedrückt hatte. Ganz schlimm ist es jetzt mit dem E-Mobil in 30er-Zonen. Der Wagen ist für Passanten bei niedrigen Geschwindigkeiten quasi nicht hörbar und man glaubt nicht, wie oft sich Fußgänger - gerade Erwachsene - auf ihr Gehör verlassen.
Spätestens beim Musterbeispiel "Kind hinterm Fussball" ist sowieso Schluss mit Intoleranz gegen Dämlichkeit. Aus der Nummer kommt man in der Regel nicht heile raus. Da muss man nicht mal für verknackt werden.
@Holomino gerade die Aussage "erkennen ob er sich umgesehen hat" ist etwas was ich Kamerasystemen und KI einfach in den nächsten 2Jahren noch nciht richtig zutraue ...
Der Zeitpunkt an dem Kamerasysteme in der Lage sind die Aufmerksamkeit eines Individuum auf > 10m Distanz sauber zu erfassen ist der Zeitpunkt an dem die Technik uns zur Toalüberwachung führen wird ... Kameras überall die alles und jeden Überwachen und Anhand von Bewegungsmuster, Aufmerksamkeit, Blickrichtung und Kleidung einen Kriminalitätsfaktor zuweisen.
Ja bitte nicht zu detailliert auf das überzogene Beispiel eingehen hier, aber wenn Kameras erkennen auf was wir gerade achten, ergeben sich unendlich viele positive als auch gruselige Möglichkeiten.
EDIT: Auf Distanz erkennen !!!! Müdigkeitssensoren und Eye TRacker gibt es ja schon aber nur in einer Kontrollierten Umgebung und nicht im freien soweit ich weis
@HaWe bei 12kmh macht auch ein aktuelles E-Auto fast kein Geräusch und es wäre das gleiche gewesen ... ich fände es tragisch wenn hier gegen das Fahrzeug entscheiden wird ... ich würde bestenfalls 50:50 akzeptieren, weil das größere Fahrzeug nach mir bekannter gebräuclicher Rechtsauslegung dabei immer eine gewisse Teilschuld bekommt, wenn dem kleineren Fahrzeug keine grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen wird!
das weiß ich, aber genau darum geht es mir doch:
E-Autos MÜSSEN Geräusche machen, weil es sonst die Unfallgefahr mit Fussgängern und Fahrradfahrern massiv erhöht!
Was Kfz-Recht angeht, irrst du:
Laut Gesetz geht von Kfzs juristisch grundsätzlich IMMER eine Gefährdung aus, auch beim regelrechten Betrieb, und daher besteht hier juristisch IMMER eine Gefährdungshaftung -
und das ist der tatsächliche Grund, dass hier eine Haftpflichtversicherung vorgeschrieben ist.
Eine Abklärung der Schuldfrage bei Unfällen ist davon unabhängig und auch aus ganz anderen Gründen notwendig, denn das betrifft hier auch verschiedene andere Rechtsgebiete, nämlich Öffentliches Recht, Strafrecht und Bürgerliches Recht.
Laut Gesetz geht von Kfzs juristisch grundsätzlich IMMER eine Gefährdung aus, auch beim regelrechten Betrieb, und daher besteht hier juristisch IMMER eine Gefährdungshaftung
Das habeich ja nicht behauptet, ich hab ja gesagt der "schwerere" TEilnehmer am Unfall trägt immer einwe gewisse Mitschuld aber ich war der Meinung nur solange keine grobe Fahrlässigkeit beim "Verursacher" nachgewiesen wird
Ich hatte eine Situation bei meinem Vater der seinerseits nicht richtig aufgepast hat und dann stehend die Schnauze von einem LKW rasiert bekommen hat weil er zu weit auf die Straße gerollt war ... aber der LKW hätte es erkennen udn bremsen oder ausweichen oder wenigstens Hupen können und deswegen wurde es am Ende 50:50
Achtung es kommt immer extrem vieles aus der Umgebung eds Unfalls mit dazu
Das habeich ja nicht behauptet, ich hab ja gesagt der "schwerere" TEilnehmer am Unfall trägt immer einwe gewisse Mitschuld aber ich war der Meinung nur solange keine grobe Fahrlässigkeit beim "Verursacher" nachgewiesen wird
ja, und wenn man davon ausgeht, dass von Kfzs juristisch grundsätzlich IMMER eine Gefährdung ausgeht, folgt dann erst der 2. Schritt:
Abklärung der Schuldfrage und ggf. Teilschuld.
Dabei ist auch entscheidend: wenn der Halter und Betreiber wissen muss, dass von seinem Kfz IMMER eine Gefährdung ausgeht, hat er dann alle mögliche Vorsorge getragen, um alles mögliche an Gefahren, Schäden und Störungen auch vorrauschauend zu vermeiden, wie es in §1 der StVO vorgeschrieben ist (z.B. Geräusche beim Fahren als Warnsignal)?
Ich vermute, Gerichte werden in dem Fall der hier beschrieben war mit E-Bus und Fußgänger mit Handy das nicht unbedingt immer als alleinige Schuld des Fußgängers beurteilen, auch nicht, wenn er aufs Handy guckt, zumindest nicht nach deutschem Recht - mal gucken, was die Österreicher in diesem Einzelfall sagen, aber hier kenne ich ja auch nicht zweifelsfrei alle Details.
Holomino
19.07.2019, 10:45
Also mir war z.B. lange nicht bewusst, dass ich vor dem Einfahren in Kreisverkehren beschleunige oder bremse, so dass ungeachtet aller Richtungsblinker eine Kollision nicht möglich ist. D.h. ich suche den Kreuzungspunkt der Bewegungen. Erst als mein Sohn den Lappen hatte und mir das erste mal die Haare zu Berge standen, fand ich diesen Ansatz. Ich hab's ihm auch so erklärt.
Das eine KI allerdings nicht in der Lage sein soll, Passanten von Gegenständen zu unterscheiden, die Blickrichtung nicht zu erkennen und damit die mögliche Spannweite der Bewegungsmöglichkeiten zu errechnen, damit also eine mögliche Kollision zu erkennen, mag ich nicht glauben. Dann hätten diese Vehikel nichts auf der Straße zu suchen. Diesen 6. Sinn halte ich für unabdingbar im Straßenverkehr - genau das sind die Dinge, die ein Autofahrer auf längere Sicht beherrschen muss.
Also mir war z.B. lange nicht bewusst, dass ich vor dem Einfahren in Kreisverkehren beschleunige oder bremse, so dass ungeachtet aller Richtungsblinker eine Kollision nicht möglich ist. D.h. ich suche den Kreuzungspunkt der Bewegungen. Erst als mein Sohn den Lappen hatte und mir das erste mal die Haare zu Berge standen, fand ich diesen Ansatz. Ich hab's ihm auch so erklärt.
Das eine KI allerdings nicht in der Lage sein soll, Passanten von Gegenständen zu unterscheiden, die Blickrichtung nicht zu erkennen und damit die mögliche Spannweite der Bewegungsmöglichkeiten zu errechnen, damit also eine mögliche Kollision zu erkennen, mag ich nicht glauben. Dann hätten diese Vehikel nichts auf der Straße zu suchen. Diesen 6. Sinn halte ich für unabdingbar im Straßenverkehr - genau das sind die Dinge, die ein Autofahrer auf längere Sicht beherrschen muss.
ich bezweifle, dass heute schon eine KI existiert, die (lokal) in Autos mindestens so sicher agiert wie ein menschlicher Fahrer. Daher gebe ich dir Recht:
Dann HABEN diese Vehikel nichts auf der Straße zu suchen.
Holomino
19.07.2019, 10:55
Juristisch oder rechtlich würde ich das alles auch gar nicht anpacken.
Aber mal rein theoretisch: Eine KI ohne Toleranz gegenüber Fehlern Anderer auf die Straße zu lassen, kann im Extremfall bedeuten, dass so ein Vehikel in seinem Lebenszyklus mal so 5..10 Passanten mitnimmt und trotzdem noch weiter auf der Straße bleiben darf.
Wollen wir das?
Juristisch oder rechtlich würde ich das alles auch gar nicht anpacken.
Aber mal rein theoretisch: Eine KI ohne Toleranz gegenüber Fehlern Anderer auf die Straße zu lassen, kann im Extremfall bedeuten, dass so ein Vehikel in seinem Lebenszyklus mal so 5..10 Passanten mitnimmt und trotzdem noch weiter auf der Straße bleiben darf.
Wollen wir das?
kurze Antwort:
Nein.
Das eine KI allerdings nicht in der Lage sein soll, Passanten von Gegenständen zu unterscheiden, die Blickrichtung nicht zu erkennen und damit die mögliche Spannweite der Bewegungsmöglichkeiten zu errechnen, damit also eine mögliche Kollision zu erkennen, mag ich nicht glauben. Dann hätten diese Vehikel nichts auf der Straße zu suchen. Diesen 6. Sinn halte ich für unabdingbar im Straßenverkehr - genau das sind die Dinge, die ein Autofahrer auf längere Sicht beherrschen muss.
Dafür gibts ja sogar hier im Topic von Manf sogar ein Beispiel dass die dazu noch nicht in der Lage sind, die erkennen in erster Linie nunmal nur "Hindernisse" und ggf. deren Bewegungsrichtung aber niemals glaube ich das ein heutiges Kamerasystem wie es für solche Autonomen Fahrzeuge verbaut wird schon in der Lage ist einen Menschen -> ihren Kopf -> und daraus folgend ihre Aufmerksamkeit zu erkennen!
Das müsste man mir vorführen damit ich es wirklich glauben kann, sorry, da ziehe ich für mich zumindest eine feste Linie ... leider lassen die, die an solchen systemen arbeiten einem i.d.R. im Dunkeln weil es Patentfähige Technologie ist und die Gier immer dafür sorgt dass sich niemand in die Karten shcauen lässt, also erhält man als Otoo normal auch keine Einsciht wie der kram genau arbeite und wie genau er Dinge wirklich erkennen kann.
Aufmerksamkeitstracking kann ich mir nur in kontrollierter aber niemals in öffentlicher Umgebung vorstellen
Aber mal rein theoretisch: Eine KI ohne Toleranz gegenüber Fehlern Anderer auf die Straße zu lassen, kann im Extremfall bedeuten, dass so ein Vehikel in seinem Lebenszyklus mal so 5..10 Passanten mitnimmt und trotzdem noch weiter auf der Straße bleiben darf.
etwas länger:
Der Mensch ist ja nichtmal hinreichend tolerant gegenüber Fehler Anderer auf der Straße, sonst würde es niemals zu unfällen kommen ... das muss man alles relativ sehen!
An jeder Kollision sind immer mindestens 2 Schuldige beteiligt, nur wer von beiden den größeren Fehler begangen hat bekommt auch die Hauptschuld und ist Zivilrechtlich danach Angreifbar (Der Pflichtteil wid ja immer über die Haftpflicht geregelt, da wo es anfängt weh zu tun ist ja immer (ziviles) Schmerzensgeld oder Ersatzzahlung bei Fahrlässigkeit and die Versicherung)
Deswegen würde es mich in diesem Fall konkret stören, wenn dem Fahrzeug in diesem Fall die Hauptschuld zugewiesen wird! Bestenfalls 50:50 fände ich akzeptabel, wobei bei 50:50 auch der Passant Entschädigung verlagen könnte.
Holomino
19.07.2019, 13:00
Dafür gibts ja sogar hier im Topic von Manf sogar ein Beispiel dass die dazu noch nicht in der Lage sind, die erkennen in erster Linie nunmal nur "Hindernisse" und ggf. deren Bewegungsrichtung aber niemals glaube ich das ein heutiges Kamerasystem wie es für solche Autonomen Fahrzeuge verbaut wird schon in der Lage ist einen Menschen -> ihren Kopf -> und daraus folgend ihre Aufmerksamkeit zu erkennen!
Tun sie das wirklich oder wurde die fliegende Plastiktüte einfach nicht trainiert?
BTW: Bin auch schon mal reflexartig voll in die Eisen gegangen, weil aus meiner Perspektive ein abgebrochener Ast bei Nacht einem menschlichen Körper auf der Fahrbahn liegend täuschend ähnlich sah. Irgendwo ist das Sensormodell auch beim Menschen endlich. Man hat mich ja ursprünglich auch nicht für Tempo 100km/h konstruiert - Mist eigentlich.
Irgendwo ist das Sensormodell auch beim Menschen endlich. Man hat mich ja ursprünglich auch nicht für Tempo 100km/h konstruiert - Mist eigentlich.
Tempolimit 15 für alle Fahrzeuge wäre da eine Option XD
Wenn heute jemand das Pferd erfände, bekäme er keine Zulassung dafür. Unberechenbar, nichtdeterministisches Verhalten, kein erklärbarer Steuermechanismus, Sicherheitsfeatures nicht prüfbar, ...
Und doch war es Hunderte Jahre das Fortbewegungsmittel schlechthin. Und was hat man da als junger Mensch gelernt? Geh den Pferden aus dem Weg, die sind gefährlich!
Wie wäre es, wenn man bei aller Technisierung auch dem Menschen einen kleinen Rest Verantwortung für sich selbst lässt. Auch ein menschlicher Fahrer hat keine Chance, wenn ihm ein bekopfhörter, handydaddelnder Idiot seitlich ins Auto rennt. Und mancher Fahrer fährt ohnehin weniger vertrauensvoll als es jede Technik (die sich einer auf den Markt zu werfen traut) jemals tun würde. Wenn ich dran denke, wie oft ich als Radfahrer in Lebensgefahr bin, weil senile Rentner oder übermütige Proleten ohne Sinn, Verstand, Bremse und Blinker durch die Stadt rasen, wünsche ich mir selbstfahrende Autos, von denen ich wenigstens abschätzen kann, was sie als nächstes machen, die ihren Blinker setzen, keine riskanten Überholmanöver machen und die Vorfahrt beachten. Wenn ich mit so nem Ding zusammenkrache, bin ich in der Regel selbst dran schuld.
Wenn heute jemand das Pferd erfände, bekäme er keine Zulassung dafür. Unberechenbar, nichtdeterministisches Verhalten, kein erklärbarer Steuermechanismus, Sicherheitsfeatures nicht prüfbar, ...
Und doch war es Hunderte Jahre das Fortbewegungsmittel schlechthin. Und was hat man da als junger Mensch gelernt? Geh den Pferden aus dem Weg, die sind gefährlich!
Wie wäre es, wenn man bei aller Technisierung auch dem Menschen einen kleinen Rest Verantwortung für sich selbst lässt. Auch ein menschlicher Fahrer hat keine Chance, wenn ihm ein bekopfhörter, handydaddelnder Idiot seitlich ins Auto rennt. Und mancher Fahrer fährt ohnehin weniger vertrauensvoll als es jede Technik (die sich einer auf den Markt zu werfen traut) jemals tun würde. Wenn ich dran denke, wie oft ich als Radfahrer in Lebensgefahr bin, weil senile Rentner oder übermütige Proleten ohne Sinn, Verstand, Bremse und Blinker durch die Stadt rasen, wünsche ich mir selbstfahrende Autos, von denen ich wenigstens abschätzen kann, was sie als nächstes machen, die ihren Blinker setzen, keine riskanten Überholmanöver machen und die Vorfahrt beachten. Wenn ich mit so nem Ding zusammenkrache, bin ich in der Regel selbst dran schuld.
keine Sorge, Gesetze und Gerichte regeln das schon normativ 8)
Irgendwann sind wir soweit dass wir eine tägliche Injektion bekommen, damit alle nichtkonformen Gedanken und Gefühle beseitig sind und wir alle fein im Takt aus dem Bett auf ein Föderband steigen, welches uns autonom zum Arbeitsplatz führt, an dem wir irgend eine Stumpfe sache machen die die Maschinen doch noch nicht können nur um über Standartisierte Geschmacksneutrale, Vegane, Eifreie, Gluatmatfreie ...... oh Gott mein Sarkasmus erstickt mich gerade ich lass das mal lieber XD
Irgendwann sind wir soweit dass wir eine tägliche Injektion bekommen, damit alle nichtkonformen Gedanken und Gefühle beseitig sind und wir alle fein im Takt aus dem Bett auf ein Föderband steigen, welches uns autonom zum Arbeitsplatz führt, an dem wir irgend eine Stumpfe sache machen die die Maschinen doch noch nicht können nur um über Standartisierte Geschmacksneutrale, Vegane, Eifreie, Gluatmatfreie ...... oh Gott mein Sarkasmus erstickt mich gerade ich lass das mal lieber XD
wie kommst du jetzt da drauf bzw. was hat das mit dem Thema zu tun?
White_Fox
19.07.2019, 15:55
Vielleicht sollte man das allgemeine Lebensrisiko mal nicht mehr nur als unbestimmten Rechtsbegriff führen, sondern diesen in bestimmten Bereichen fest verankern.
M.M.n. hat, wer so wie die Frau im Artikel blind und taub durch den Verkehr trant, hat in der Öffentlichkeit nichts verloren. Die derzeitige juristische Gefährdungsbetrachtung halte ich für nicht mehr angemessen.
Vielleicht sollte man das allgemeine Lebensrisiko mal nicht mehr nur als unbestimmten Rechtsbegriff führen, sondern diesen in bestimmten Bereichen fest verankern.
M.M.n. hat, wer so wie die Frau im Artikel blind und taub durch den Verkehr trant, hat in der Öffentlichkeit nichts verloren. Die derzeitige juristische Gefährdungsbetrachtung halte ich für nicht mehr angemessen.
wenn ein Gericht befindet, dass sie sich tatsächlich grob fahrlässig verhalten hat, dann wird es sicher keine Veranlassung geben, das Fahrverbot für die E-Busse aufrechtzuhalten - aber dazu muss es erstmal eine Klage von wem auch immer geben.
Und die E-Busse sollten dennoch mit Geräuschgeneratoren ausgestattet werden.
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