Siro
31.05.2019, 19:03
Hallo zusammen,
ich habe mir beim Chinesen des Vertrauens ;) Stepdown Converter besorgt um von 12 Volt auf 5 Volt zu kommen.
Habe auch schon etliche davon in meinen Hubis für die Beleuchtung verbaut und die funktionieren alle einwandfrei.
Aus Zeitnot, das dauert ja immer etwas beim Chinesen, habe ich mir bei Segor Electronics einen fast identischen Converter gekauft.
Zu meinem Erstaunen musste ich feststellen, das der Converter von Segor erheblich warm wurde, sogar ohne Last.
Die Spannung stimmte, also die Funktionsweise war gegeben.
Es handelt sich um folgendes Modell:
https://www.segor.de/#Q=StepDown-Modul(Micro)&M=1
Der Link funktioniert evtl. nicht zu Segor, egal es handelt sich um das Modul:
StepDown-Modul (Micro)
Vin:5..23V Vadj:1..17V
max 1,8A 11x17mm (MP2307)
Ein Strommessung zeigte:
Das Chini Modul zieht im Leerlauf 14mA
Das Segor Modul zieht im Leerlauf 43mA
Beide Varianten benutzen den Chip MP2307
So fing ich an die Bauteile alle einzeln zu vergleichen.
Aber ehrlich gesagt hab ich da keinen Unterschied gefunden.
Selbst die Kondis habe ich gemessen.
Hier war ein Unterschied bei einem Keramikkondensator
100nF der andere 220nF
Also habe noch einen 100nF drüber gelötet.
Das brachte aber nichts.
Laut Applikationsschaltbild gehört da eine 10 µH Spule rein.
Auf beiden Modulen steht auf der Spule eine "100" sollte also auch stimmen.
Da ich nun keinen Rat mehr wusste, und nicht annahm, dass das neu gekaufte Modul von Segor einen defekten Chip drauf hat,
habe ich letztendlich die Spule vom Segor Modul abgelötet und eine von einem alten Chini Modul drauf gelötet
und siehe da, nun war alles okay.
Also habe ich beide Spulen abgelötet und mal gemessen
Die Chini Spule zeigt 8,7µH
die Segor Spule zeigt 2,6µH
34177
Nun kommt die Frage, wie kann denn das sein bzw. wie kann die Induktivität derart abweichen ?
Das ist ja ein neues, unbenutztes Modul von Segor.
Mechanisch kann da ja nichts kaputt gehen, höchsten ein Drahtabriss, dann würde garnichts mehr funktionieren.
Wurde die Spule evtl. falsch beschriftet und dann beim Bestücker entsprechend falsch verbaut ?
Ich habe leider nur ein Modul von Segor, ich werde mir aber Montag mal noch eines besorgen und schauen wie sich dann dieses verhält.
.. Gedankenpause..
Mir kam grad noch die Idee, mal ohmisch die Spulen zu messen und da zeigt sich folgendes:
Chini Spule 132mOhm
Segor Spule 38mOhm
Eventuell hat die Spule einen Windungsschluss, das würde auch dafür sprechen, dass die Induktivität runter gegangen ist.
Rein rechnerisch könnte das hinkommen Faktor ungefär 3,4 bei der Induktivität und dem ohmschen Widerstand.
Man bekommt die Dinger aber nicht zerstörungsfrei auf, ich habe es grade probiert. :p
Siro
ich habe mir beim Chinesen des Vertrauens ;) Stepdown Converter besorgt um von 12 Volt auf 5 Volt zu kommen.
Habe auch schon etliche davon in meinen Hubis für die Beleuchtung verbaut und die funktionieren alle einwandfrei.
Aus Zeitnot, das dauert ja immer etwas beim Chinesen, habe ich mir bei Segor Electronics einen fast identischen Converter gekauft.
Zu meinem Erstaunen musste ich feststellen, das der Converter von Segor erheblich warm wurde, sogar ohne Last.
Die Spannung stimmte, also die Funktionsweise war gegeben.
Es handelt sich um folgendes Modell:
https://www.segor.de/#Q=StepDown-Modul(Micro)&M=1
Der Link funktioniert evtl. nicht zu Segor, egal es handelt sich um das Modul:
StepDown-Modul (Micro)
Vin:5..23V Vadj:1..17V
max 1,8A 11x17mm (MP2307)
Ein Strommessung zeigte:
Das Chini Modul zieht im Leerlauf 14mA
Das Segor Modul zieht im Leerlauf 43mA
Beide Varianten benutzen den Chip MP2307
So fing ich an die Bauteile alle einzeln zu vergleichen.
Aber ehrlich gesagt hab ich da keinen Unterschied gefunden.
Selbst die Kondis habe ich gemessen.
Hier war ein Unterschied bei einem Keramikkondensator
100nF der andere 220nF
Also habe noch einen 100nF drüber gelötet.
Das brachte aber nichts.
Laut Applikationsschaltbild gehört da eine 10 µH Spule rein.
Auf beiden Modulen steht auf der Spule eine "100" sollte also auch stimmen.
Da ich nun keinen Rat mehr wusste, und nicht annahm, dass das neu gekaufte Modul von Segor einen defekten Chip drauf hat,
habe ich letztendlich die Spule vom Segor Modul abgelötet und eine von einem alten Chini Modul drauf gelötet
und siehe da, nun war alles okay.
Also habe ich beide Spulen abgelötet und mal gemessen
Die Chini Spule zeigt 8,7µH
die Segor Spule zeigt 2,6µH
34177
Nun kommt die Frage, wie kann denn das sein bzw. wie kann die Induktivität derart abweichen ?
Das ist ja ein neues, unbenutztes Modul von Segor.
Mechanisch kann da ja nichts kaputt gehen, höchsten ein Drahtabriss, dann würde garnichts mehr funktionieren.
Wurde die Spule evtl. falsch beschriftet und dann beim Bestücker entsprechend falsch verbaut ?
Ich habe leider nur ein Modul von Segor, ich werde mir aber Montag mal noch eines besorgen und schauen wie sich dann dieses verhält.
.. Gedankenpause..
Mir kam grad noch die Idee, mal ohmisch die Spulen zu messen und da zeigt sich folgendes:
Chini Spule 132mOhm
Segor Spule 38mOhm
Eventuell hat die Spule einen Windungsschluss, das würde auch dafür sprechen, dass die Induktivität runter gegangen ist.
Rein rechnerisch könnte das hinkommen Faktor ungefär 3,4 bei der Induktivität und dem ohmschen Widerstand.
Man bekommt die Dinger aber nicht zerstörungsfrei auf, ich habe es grade probiert. :p
Siro