Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : L78xx - welche Kondensatoren?
Hallo!
Stehe gerade vor der Frage, bevor ich bestelle:
Die L78xx-Serie, welche Kondensatortypen sollen da dran beschaltet werden?
Darüber habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht. Es gibt wohl auch Elkos in der Größe 0.1µF.
Am Eingang kommen 0,33µF und am Ausgang 0.1µF dran.
Laut Datenblatt stehen da in den Testschaltkreisen ungepolte Kondensatoren. Also einfache Keramik-Cs?
Oder wäre Tantal doch besser? Elko fällt dann offenbar aus oder?
(Habe jetzt gelesen, dass es normalerweise Keramikkondensatoren sein sollen.)
Danke!
in der Regel eine Mischung, du willst einmal große Elkos zum Puffern der Off-Phase mit typischerweise großem Innenwiderstand und ne Schaufel kleine Kerkos mit niedrigem Innenwiderstand zum Filtern von Spitzen
(Hat mir mal ein Kollege lang und breit erklärt, mehr ist leider nciht hängen geblieben, sorry für falsch angewandte Fachausdrücke)
Keramik. Tantal braucht man gar nicht mehr. Für Digitalbausteine haben sie einen zu großen ESR, sind da wirkungslos. Der am Eingang ist unkritisch, da tuts auch ein 0,1µ, vor allem wenn du mehrere Regler mit je einem Kondensator parallel hast, der Abstand nur ein paar Zentimeter ist und die Versorgung aus einem Akku stammt (der wirkt wie ein großer Kondensator).
Beachte aber, um aus einem 78xx den vollen Strom zu ziehen, muß die Eingangsspannung mindestens 3V größer als die Ausgangsspannung sein. Und ohne Kühlkörper macht der das nur kurz mit. Ansonsten wird er zu heiß und schaltet ab.
Ich würd an deiner Stelle aber den Strom mal zu messen versuchen. Einen 0,1Ω Widerstand in die Versorgung und mit dem Scope die Spannung ansehen. 1A gibt dann 100mV, das ist gut zu messen. Ich hab das mal gemacht, hab aber keine Aufzeichnung mehr. Wenn ich mich recht erinnere hatte ein kleines Servo so um die 1,5A während der ersten 100ms, wenn man sprunghaft das Steuersignal verändert hat.
MfG Klebwax
An den Eingängen wollte ich evtl. nur einen Kondensator anschalten. Weil die eben alle parallel da dran hängen. Auch möglich?
Das mit der Verlustleistung bei den 78xx habe ich auch schon gesehen. Deshalb habe ich Kühlkörper bestellt. da das etwas kleinere sind (20*10*15mm) hab ich dazu gelesen, dass diese Größe bis ca. 3,3W ausreichend ist. Aber leider habe ich auch nicht so viel Platz, riesen Teile davon zu verbauen. Da ich erwarte im Durchschnitt kaum mehr als 500mA Strom zu benötigen (pro Regler), manchmal kurzzeitig sicher auch drüber, käme ich mit den Kühlkörpern gut aus, dachte ich. Die Eingangsspannung ist leider mehr als 2V bis 3V über der Ausgangsspannung. Da ich noch zwei baugleiche LiPos habe die 12.4V liefern, werde ich die verwenden, auch wenn ich damit eine größere Verlustleistung habe. Ich hoffe, dass es trotzdem noch passt, mit dem Kühlen und dem Strom!
Wenn Du schon was mit etwa 1.5A gemessen hast, dann sollte das gerade so passen, auch Spitzen weg zu stecken. Sonst würde der 78xx die Spannung während dessen runter regeln. Die sollen auch gegen thermische Überlastung gesichert sein, weiß aber nicht, ob das zutrifft.
aus dem Datenblatt:
Each type employs internal currentlimiting, thermal shut-down and safe area
protection, making it essentially indestructible. If
adequate heat sinking is provided, they can
deliver over 1 A output current.
Danke Dir!
MfG
White_Fox
14.05.2019, 18:13
Für was ist es denn gedacht? Wenn es eine kleine Bastelei für den Eigenbedarf ist: Nimm einfach irgendwelche Kondensatoren. Ich hab meist 100nF (Folienkondensator, Keramik oder ähnliches) und parallel dazu einen kleineren Elko am Ausgang, 1-10µF oder so. Bei Keramik kann man solltest du entweder auf eine hohe Spannungsfestigkeit achten oder bei der Kapazität entsprechend übertreiben, da bei Keramikkondensatoren die Kapazität sinkt, wenn sie mit Spannung belastet werden. Bei etwa der halben Nennspannung hat so ein Kondensator noch etwa ein Viertel seiner Nennkapazität, die am Ende bis auf 10%-15% einbricht.
Ansonsten braucht dich das Dielektrikum eigentlich nicht weiter kümmern.
Im Datenblatt sollte in der Regel aber sehr gut beschrieben sein, wie die Beschaltung auszusehen hat.
Ach ja: Der Spannungsregler sollte wenigstens mit einem kleinen Strom belastet werden. Ich hatte mal das Problem, daß der Regler ohne Last ins Schwingen geraten ist, wobei dies auch an meinen freihändig gewählten Kondensatoren gelegen haben könnte.
Sonst würde der 78xx die Spannung während dessen runter regeln.
Das führt dazu, daß die Servos außer Tritt kommen und flattern.
Die sollen auch gegen thermische Überlastung gesichert sein, weiß aber nicht, ob das zutrifft.
Und das führt dazu, daß das Ganze aufhört zu funktionieren. Wenn man dann eine Weile blöd auf den Sourcecode gestarrt hat und alles neu startet, gehts aber wieder. Bis einem der thermal Shutdown einfällt.
Mit dem Kühlkörper einfach probieren. Wenn beim Anfassen der Finger weh tut, ist die Grenze erreicht. Ich nehme immer erstmal mal etwas aus der Grabbelkiste, auch mal ein Stück Blech oder Alu-Winkel. Wenn das dann passt aber nicht schön genug ist, kauf ich was in ähnlicher Größe. Die 78xx haben den Vorteil, daß die Kühlfahne auf GND liegt. Wenn man das Chassis auch auf GND setzt,kann man den Regler auch ans (Metall)Chassis schrauben.
Da ich noch zwei baugleiche LiPos habe die 12.4V liefern, werde ich die verwenden, auch wenn ich damit eine größere Verlustleistung habe.
Damit ist dein Wirkungsgrad der Regler unter 50%. Du schleppst also die Hälfte des Akkugewichtes plus Regler und Kühlkörper umsonst mit rum. Ich will dir jetzt dein Konzept nicht zerreden, aber du solltest über eine andere Versorgung nachdenken. Servos sind für den Betrieb an 4-5 Zellen NiCad, heute NiMH, erfunden worden. Ich würde 4 oder 5 Eneloops in Erwägung ziehen. Das braucht gar keinen Regler. Stromspitzen stecken die lässig weg. Anyway ..
MfG Klebwax
White_Fox
14.05.2019, 18:45
Kühlkörper kann man aber auch berechnen. Dafür ist im Datenblatt (sowohl für Kühlkörper als auch für den IC) der thermische Widerstand angegeben...die Berechnungen sind analog zum Gleichstromkreis.
Bei eneloop bricht bei höheren Belastungen die Spannung ein.
Aus 6V werden so bis zu 5.5V, je nach Belastung. Immer rauf und runter.
Die 1900mAh werden bei 400mA Entladestrom erreicht. Wobei hier die meiste Zeit 1.2V zur Verfügung stehen.
Oder ich nehme die doppelte Menge Akkus, wegen der Strombelastbarkeit, dann komme ich auf ein Gewicht von 280g.
LiPo liefert zu viel Spannung, daher niedriger Wirkungsgrad, bei 200g Gewicht (bzw. 100g Gewicht bei einem Akku, was zum Betrieb ausreichen würde). Hier kommen die 80g oben drauf, durch die Platine, mit den Reglern etc.
Manche sagen über NiMH: erst voll Power und dann immer weniger Leistung, wogegen LiPo bis zum Schluss volle Leistung liefert.
Also was tun?
Ich denke, ich mache beides. Und werde dann praktisch sehen, wo es Vor- und Nachteile gibt.
Ich werde einen 12V LiPo einsetzen mit Reglern und im Gegenbeispiel die 5 eneloop Akkus mit max. 6V, ungeregelt.
Das ist dann ja einfach umzusetzen.
MfG
021aet04
14.05.2019, 22:11
Linearregler wie die 78xx sind für Akkubetrieb nicht optimal (weil sie die Differenz in Wärme umsetzen). Es gibt Schaltreglerersatz für die 78xx Serie (z.B. https://www.tme.eu/at/details/amsr2-7805-nz/dc-dc-wandler/aimtec/). Die gibt es in verschiedenen Versionen (Ausgangsströme), habe sie in einem aktuelle Projekt eingebaut.
MfG Hannes
Also die Eingangasfrage war:
L78xx - welche Kondensatoren?
Ich ändere das jetzt mal in:
Alternativen zu L78xx - wegen schlechtem Wirkungsgrad?
Ich habe mehrere Möglichkeiten.
Andere Akkus:
-LR20 Batterien, 15000 mAh
-1.2V NiMH-Akkus
-LiPo-Akkus
LR20 sind zu schwer. Pro Baterie mit 1.5V > 120g.
NiMH eigentlich auch zu schwer.
LiPo bei 12V ~100g, mit 1300mAh bis max 60A Entladestrom (auch bei 12V). Die Nennspannung bleibt während der gesamten Entladephase nahezu konstant. Ändert sich auch, aber wenig. Voll hat so ein Akku beispw. 12.4V, am Ende sind es ca. 10.8 bis 11V wo er wieder geladen werden sollte.
Eneloop ist NiMH und liefert die Nennspannung (hier 1.2V) nur bei 400mA bis 500mA Entladestrom. Danach geht die Spannung runter: 1.15V , 1.1V, 1.0V, 0,95V, 0.90V.
Nun liefern NiMH-Akkus die Spannung von 6V keine lange Zeit, wenn dort also hohe Ströme entnommen werden. Will ich das verbessern und nehme die doppelte Akkuanzahl bei NiMH, bedeutet das doppeltes Gewicht. Hier will ich aber das Endergebnis abwarten, und schauen, wie sich das Verhalten von NiMHs, wie den eneloops, auf das Projekt auswirkt.
Um die Spannung runter zu regeln gibt es die Möglichkeit der L78xx zum Beispiel. Die haben aber eine hohe Verlustleistung, wenn die Eingangsspannung wesentlich höher ist.
Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten. Deshalb habe ich neben den L78xx noch spannungs- und stromeinstellbare DC-DC Abwärtswandler bestellt. Die liefern aber auch nur max. 5A pro Stück, was etwas knapp wäre. Dennoch werde ich auch damit experimentieren. Unter Umständen können insgesamt 10A auch ausreichend sein.
MfG
White_Fox
15.05.2019, 09:33
Bau dir einen Schaltregler. Da gibt es fertige Module. Sei vorsichtig wenn sie billig sind, in der Regel ist das ein Zeichen dafür daß du da noch zusätzlich filtern mußt, andernfalls läufst du Gefahr, dir die merkwürdigsten Fehler in die Schaltung zu holen, die du möglicherweise auch nach Tagen nicht findest. Wobei ein hoher Preis keine Garantie dafür liefert daß die Filterung ausreichend ist.
Oder du baust dir den Schaltregler gleich selber, da gibt es ICs die teilweise sogar den Leistungstransistor schon eingebaut haben. Z.B. den LT8610A.
Ich werde mal sehen. Jetzt brauch ich erst mal Teile. Habe ja schon mit LR20 (D Mono) probiert, das funkt. einwandfrei. Die können was an Strom liefern.
MfG
Ich bin nochmals zurück hier.
Ich habe jetzt alle China-Teile. Hat was gedauert. Aber na ja.
Also jetzt folgende Idee.
Ich habe zwei Regler:
34302
Damit würde ich es zuerst versuchen wollen: 1 LiPo-Akku an jeden Regler anschließen und mit jedem Regler ca. 9 Motoren versorgen. Max. 5A pro Regler, einstellbar Strom und Spannung. Ich muss steuerungstechnisch die GND-Leitungen zusammenführen. Ich will das aber für die Leistungsseite verhindern. Wenn es geht. Wenn nicht, würde es genügen die Ausgänge der Regler über Dioden zu führen? Ich denk schon, will aber noch mal fragen. Etwas suspekt finde ich auch, dass die Regler ohne Kühlkörper sind. Da sollen regelmäßig hohe Ströme (also schon 5A) geliefert werden. Da das Grenzbereich ist, denke ich, dass ich einen Kühlkörper brauche - oder? Frage: was soll ich da drauf setzen?
Auf dem Modul ist ein XL4015 verbaut.
MfG
White_Fox
21.07.2019, 11:40
Die Platine selber ist der Kühlkörper. Außerdem wird dabei längst nicht soviel Leistung in Wärme umgesetzt wie bei Linearreglern...trotzdem etwas knapp, das sehe ich auch so. Wenn du zusätzlich kühlen willst, dann klebe einen Kühlkörper auf die Rückseite der Platine (falls das geht). Zum Testen sollte das aber auch so gehen.
Und das Teil ist nicht gefiltert. Ich würde da noch ein LC-Filter mit zusätzlicher Eingangskapazität vorschalten.
Du meinst mit "vorschalten" den Ausgang des Konverters?
Rückseite der Platine sieht nicht so gut aus. Sind Lötpunkte drauf.
White_Fox
21.07.2019, 14:41
Nein, sondern den Eingang.
Das Teil wird schon bei recht geringen Strömen eine sehr garstige Stromaufnahme haben. Aus Sicht der Spannungsversorgung sieht das wie ständiges abruptes Ein- und Ausschalten aus, und wie ich dir bereits sagte: Damit holst du dir Probleme in den Rest deines Aufbaus wo du ohne das Wissen dazu niemals diese Platine verdächtigen würdest.
Ein LC-Filter formt die Stromaufnahme wieder in Richtung idealer Gleichstrom um.
wieviel windungen cu-draht auf ferrit?
White_Fox
21.07.2019, 16:02
Nix einzelne Windunen auf Ferrit.
Eine anständige Drossel, die mit dem Kondensator zwischen Schaltregler und Drossel eine Resonanzfrequenz von etwa 10% der Schaltfrequenz hat. Der Kondensator auf der anderen Seite kann ruhig genauso groß sein, sollte aber in jedem Fall bei niedrigster Eingangsspannung noch genauso viel Energie wie die Drossel aufnehmen.
Habe noch keine Erfahrung damit. 180khz Regler, low ripple.
Auf einem nodeMCU ist ja noch ein Linearregler drauf. Hoffe, dass ich jetzt nichts durcheinanderbringe und dass dann passt.
Hat eben alles Vor- und Nachteile. Mal eben so einen Konverter einsetzen ist eben auch nicht ohne Probleme.
MfG
White_Fox
21.07.2019, 18:27
180kHz glaub ich, ist aber heutzutage nicht mehr der beste Wert. Was ich nicht glaube, ist Low Ripple. Oder die definieren "Low" einfach anders als ich.
Hallo Moppi,
ich habe ein recht ähnlichen Converter bei Segor gekauft, auch mit dem XL4015
Auf der Verpackung steht:
Vin:5..25V Vadj:1..23 V
Iadj:0,02..3A Kühlung > 10W
34306
Ich habe es mal an +12Volt Eingangsspannung angeschlossen und auf +5Volt Ausgangsspannung eingestellt.
Lastwiderstand 1,8 Ohm demnach I=U/E = 2,77 Ampere.
Temperatur knapp 70 Grad.
Ripple ca. 244 mV
Frequenz 190 KHz
------------
bei 6,2V Eingangsspannung und 5Volt Ausgangsspannung Strom 2,7Ampere
sind noch ca. 100mV Ripple
Temperatur aber auch über 60 Grad
Siro
War mir irgendwie schon klar, dass ich besser alle beide Regler verwende, statt nur einen, für 18 Motoren.
Das dürfte dann ja dennoch eine heiße Angelegenheit werden... boah! Das schmilzt mir die PLA-Teile weg.
Wird die gesamte Platine so warm oder nur der Regler-IC als solches?
Und wie und wofür verwendest Du den Regler? Machst Du bei 250mV noch ne Zusatzfilterung?
Ich komme von 12.5V und gehe runter auf 6.5V. Die will ich dann auch an den nodeMCU-Spannungsregler anschließen, um von dort die gesamte Elektronik zu versorgen.
Habe gedacht, dass ich evtl. noch einen Elko am Eingang des nodeMCU dran hänge und was kleines an Kondensatoren um es bisschen zu entstören. Muss mir unbedingt ein Oszi kaufen, dass ich auch mal was sehen kann.
Ich hab den besorgt um mal unabhängig vom Netz (auf dem Feld) von einen LiPo 3S auf 5 Volt zu kommen. Für Servotester oder ähnliches im Modellbaubereich.
Wirklich großen Strom brauch ich da eher selten. Ein zusätzliche Filterung habe ich bisher nicht gemacht (gebraucht)
Ob die Störungen jetzt tasächlich so so hoch sind, möchte ich nicht unbedingt behaupten, habe nur einen fliegenden Aufbau auf dem Tisch.
Weist ja, wer misst misst Mist ;)
Meine gesamte Leiterplatte wird richtig heiss und heizt die gesamten Bauteile im laufe der Zeit auf.
Die Elkos kann ich nicht mehr anfassen.. Kühlung ist sicher SEHR angebracht.
Bei richtiger Verdrahtung (Masseführung) usw. sollte der Ripple eigentlich kein Problem sein. Der Längsregler (Spannungsregler) auf dem Board sollte das (vermutlich) problemlos
wegfiltern.
Ach herjemine! Mann! Wo soll ich denn da mit der Temperatur hin?
Muss ich direkt oben drüber einen Lüfter einbauen. Verkürzt die Akku-Laufzeit extrem. So viel zu Verlusten. Wie gewonnen, so zeronnen.
Sag mir mal bitte, ob Siglent SDS1202X-E was gescheites ist!
MfG
Ich hab noch keinen Kontakt mit einem Siglent Gerät gehabt.
Da kann ich Dir leider nichts zu sagen.
Den Bewertungen nach, die ich grad so durchgeblättert habe, scheint es nicht schlecht zu sein.
Bei Batronix im Sonderpreis für 403,41 inkl. MwSt. Super Bewertungen
https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS1202X-E.html
Siro
200 MHz ist schon was Feines, hab ich nichtmal, und die Dekoder Optionen sind auch schon dabei,
die musste ich noch extra dazukaufen...
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=Vmbyodjs7cE
White_Fox
21.07.2019, 21:01
Ach herjemine! Mann! Wo soll ich denn da mit der Temperatur hin?
Es gibt kleine Alu-Kühlkörper, die man z.B. auf die Speicherchips bei Grafikkarten zusätzlich draufpappen kann. Kleb doch sowas mal auf den Transistor, das dürfte zumindest etwas Linderung bringen.
Ich hab Miniaturkühlkörper, die sind aber dann zu klein :) Könnte zwei davon drauf kleben, wird aber mangels Fläche nicht viel helfen.
Das Problem ist nun, dass ich einen Lüfter oben drüber bauen muss, der ständig läuft. Am besten dann einen 60x60mm.
Den brauch ich bei so viel Wärme dann sowieso. Wegen dem PLA.
Ich werde mich rantasten. Die Konverter auf eine Platine, mit Schrauben als Abstandshalter, aufsetzen. Die Platine sollte dann so ein
wenig als Hitzeschild nach unten wirken. Oben drüber muss ich genügend Platz einplanen 1.5cm bis 2cm. Wenn ich dann Glück habe kommen
am PLA, das oben drüber gebaut ist, nur noch ca. 45°C bis 50°C an. Aber dennoch: wenn die Platinen im Betrieb wärmer und wärmer werden,
muss ein Lüfter die Wärme wegdrücken. Die Lötpunkte werden weich, die Schraubklemmen lockern sich.
Wenn man sieht, dass für max. 3A und 5A, wie es aussieht, dieselben Klemmen verbaut werden ... Diese kleinen Klemmen und Lötpunkte sind
für 5A - glaub ich - nicht ausreichend.
MfG
Moin Moppi,
ich hab grad nochmal einen Versuch gemacht:
12,5 Volt Eingang und 6,5 Volt Ausgang
Strom 3,45 Ampere
Wenn ich das richtig gemessen und gerechnet habe, liegt der Wirkungsgrad bei mir bei ca. 80 Prozent.
Das klingt eigentlich nicht sooo schlecht, aber es müssen rund 5,6 Watt verbraten werden.
Die Temperatur liegt inzwischen bei über 80 Grad...
primär: 12,5 V 2,24A ==> 28W
sekundär: 6,5V 3,45A ==> 22,43W
Ausgangsspannung:
34307
Siro
Hallo Siro,
inzwischen ... nach wieviel Minuten ca.?
Muss die 3D-Teile etwas umstricken und drucke gerade neue. Antrieb für Hexapod nach wie vor unten. Mitte werde ich jetzt mal 3 LiPos einbauen, mit 1000mA. Habe einen dicken mit 5500mA aber der ist mir zu globig und schwer. Oben drauf in letzter Etage will ich die Konverter und das nodeMCU packen. Dann kann ich nach oben frei lassen, denke ich, wegen der Wärme.
Dann werde ich die Trägerplatine fertig machen, wo ich dann das nodeMCU draufstecke und die Verkabelung anbringe und wo dann auch die Konverter drauf gesetzt werden. Danach kann ich erstmals schauen, ob und wie alles funktioniert.
Du bist so schnell dabei mit den Dingern - zu schnell für mich :)
MfG
"inzwischen" waren weniger als 10 Minuten ;)
So lang rechne ich, dass die Akkus durchhalten. ;)
Bin gespannt, was draus wird!
Wirkungsgrad: habe ich im Datenblatt nicht was von >90% gelesen? Oder hat das damit nichts zu tun?
High efficiency up to 96%
Ok ... bis zu 96%
MfG
- - - Aktualisiert - - -
Siro, ein Anliegen noch:
Ich würde gerne den Umstand nutzen wollen, dass - beim Überschreiten des voreingestellten Stroms - die Spannung reduziert wird. Also dass, wenn meinetwegen 3A (bis 5A könnte ich) erreicht sind, die Spannung am Ausgang kontinuierlich sinkt (6.3V ... 6V ... 5.8V ... 5.6V). Lässt sich das mit den Konvertern machen? Was passiert, wenn der eingestellte Strom überschritten wird?
MfG
Mein Leiterplatte, die so ziemlich identisch zu deiner aussieht,
hat eine Schutzbeschaltung.
Unten drunter ist bei mir ein SMD Widerstand mit 50 Milliohm zur Strommessung.
Du hast 2 Potis auf der Leiterplatte.
Eins für die Ausgangsspannung und eines für den maximalen Strom.
Dann gibt es ja insgesamt 3 LEDs die den aktuellen Zusatnd anzeigen.
Ohne Last leuchtet bei mir nur die grüne Led
Bei Kurzschluss leuchtet die blaue und die Rote Led. (Abschaltung)
Die blaue Led leuchtet wenn die Strombegrenzung greift, diese wird festgelegt mit einem der Potis
Je nachdem wie deine Strombegrenzung eingestellt ist, geht die Spannung automatisch runter bei Überstrom.
Hier kannst Du sicherlich einges experimentieren mit der Strom Potistellung.
Siro
Ich würde gerne den Umstand nutzen wollen, dass - beim Überschreiten des voreingestellten Stroms - die Spannung reduziert wird. Also dass, wenn meinetwegen 3A (bis 5A könnte ich) erreicht sind, die Spannung am Ausgang kontinuierlich sinkt (6.3V ... 6V ... 5.8V ... 5.6V).
Das ist das typische Verhalten analoger Spannungsregler. Sie begrenzen den Strom, die Spannung sinkt dann pflichtgemäß. Es gibt aber auch welche mit einer Fold Back Kennlinie, da wird die Spannung massiv reduziert, und erst, wenn die Last stark reduziert wird, gibt es wieder die Nennspannung. Das soll verhindern, daß Überstrom, also ein Fehler in der Schaltung, diese auch bei geringerer Spannung abbrennt.
Digitale Regler verhalten sich häufig anders. Ist der Strom zu stark, schalten sie ganz ab. Nach einer kurzen Pause versuchen sie es noch mal ganz kurz (Hick Up).
Das Verhalten von analogen Reglern wird am ehesten von digitalen Konstantstromquellen (für Leistungs-LED) erreicht. Die liefern aber keine konstante Spannung, fließt nicht der eingestellte Stom läuft die Spannung hoch.
Vor allem digitale Regler müssen immer für den maximalen Strom (mit etwas Reserve) ausgelegt werden.
MfG Klebwax
Das ist meine Befürchtung und führt dann zu unangenehmen Erscheinungen, wie ich sie mit einer Powerbank hatte. Besser wäre, die Spannung wird reduziert.
Das ist meine Befürchtung und führt dann zu unangenehmen Erscheinungen, wie ich sie mit einer Powerbank hatte. Besser wäre, die Spannung wird reduziert.
Das ist Ansichtssache. Überstrom heißt bei Elektronik, es ist etwas kaputt. Der Regler versucht, den Schaden zu minimieren und vor allem sich selbst zu schützen.
Denk noch mal über die Wahl der Akkus nach. 5 * NiMH passen von der Spannungslage. Und da gibst nicht nur Enelops sondern auch (noch) Ersatzakkus für Akkuschrauber.
MfG Klebwax
Die Spannung ist eine Sache. Es braucht aber Leistung. In etwa rechne ich mit maximal 18 Motoren, die zeitgleich ca. 500mA Strom aufnehmen, bei einer Spannung von 5.6V bis 6.5V. Zum Glück ist das nicht immer so. Es kann aber mal höher sein - etwa bis 800mA pro Motor Spitze - und es kann auch niedriger sein - 200mA etwa. Mit 10A könnte es gut klappen - hoffe ich. Dass also die 10A max. nicht überschritten werden und der Durchschnitt nur bei der Hälfte etwa liegt. Das wird sich dann herausstellen. Die Akkus sollten schon die Spitzenströme liefern können, bei gleichzeitig eher geringem Eigengewicht, denn das muss durch die Motoren mit bewegt werden. Jetzt geplant wiegen 3 Akkus zusammen 240g. Nun schau ich mal, wie weit das dann in der Konstellation, mit den Konvertern, praktikabel ist.
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Ich habe mir nochmals NiMH angesehen. Eben die "eneloop pro".
Laut Test kommen die ca. auf 0.9 bis 1V über die gesamte Entladezeit bei 2000mA.
Der Spannungsbereich läge dann etwa bei 4.8V bis 5.3V, bei 5 Zellen.
Ich könnte 4 Packs unterbringen, was zumindest 8000mA ergeben würde. Das wäre nicht schlecht und könnte ausreichen.
Die Anfangsspannung liegt pro Zelle bei ca. 1.3 / 1.4V. Also pro Pack Bei 7V oder etwas drüber, wenn die Zellen geladen sind. Das aber nur für kurze Zeit.
4.8V bis 5.3V wären zu wenig. 7V wären etwas zu viel, denke ich.
MfG
Ich habe noch was gefunden, so als Ergänzung, zu der gesamten Thematik. Da gibt es noch andere interessante Lösungen:
http://www.amateurfunkbasteln.de/vregler/vregler.html
MfG
Was das Verhalten der Konvertermodule angeht, konnte ich das eben prüfen. Die Ausgangsspannung bleibt bei den 6.50V in meinem Fall, bis die Strombegrenzung einsetzt, dann kippt die Schaltung und die Spannung sinkt direkt auf 1.6V. Hier gibt es offenbar nur die beiden Zustände: 1.6V oder 6.5V.
Nun hoffe ich darauf, dass ein Modul genügend Strom, für die Hälfte der Verbraucher, liefert und nicht an seine Grenze gelangt!
Ich bin zunächst positiv überrascht. Davon abgesehen, dass bei einem Konverter die grüne LED nichts anzeigt, ist es von der Belastung her aber brauchbar. Wenn Servos mechanisch blockieren, dann kommt es schon mal zur Strombegrenzung. Dann werden auch die Konverter extrem heiß. Ebenso der betroffene Servo. Aber sonst funktioniert es zunächst tadellos. Keine übermäßig hohen Temperaturen und keine Stromspitzen, die die Module überfordern. Auch die Akkus halten zurzeit super durch. Schon bald 2h jetzt, im Probebetrieb (wo noch nicht viel passiert).
Elektronik (ATmega328, nodeMCU und Servotreiberboards) funktioniert tadellos, ohne weitere Filter an den Konvertern.
MfG
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