Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : L293D und 4011
king-sixXx
29.03.2005, 23:12
Hi Leute!
Meinem Ziel eine Motorstuerung mit dem L293D und dem 4011 zu bauen stehen ein paar Probleme im Weg:
Mein virtueller Schaltplan sieht bis jetzt so aus:
Am L293D:
Pin 14 + 11 -Motor 1
Pin 3 + 7 -Motor 2
Pin 4+5+12+13 - Gnd
Pin 8+16 - 12 V+
Pin 2+7+15+10 führt zum 4011
Jetzt meine Frage: Was muss ich mit den Enable Pins 1 und 9 machen, wenn die Motoren immer laufen sollen?
und wie erzeuge ich am besten ein PWM signal?
Liebe Grüße
Benedict
Das hier währe ein Beispiel für ein PWM:
http://www.vision-unlimited.de/extern/priemer/pwm.gif
am besten läst du das 2. Poti weg, und den Ausgang (Pin3) schließt du direkt an dein 4011 (ohne die LEDs,...) an.
Für den C2 nimmst Du einen kleinen Wert 220pF und für das 1. Poti 200kOhm, damit du eine hohe Frequenz erhältst, damit deine Motoern beim Stillstand nicht Pfeifen (bei 5V ca. 20-25kHz).
Laut Datenblatt verbindest du die 2 Pins(1+9) und legst sie über einen 10kOhm-Widerstand auf Pin 16 (Vcc1).
Datenblatt:
http://www.datasheetarchive.com/datasheet/pdf/90/90550.html
king-sixXx
30.03.2005, 15:05
Hi Inges!
Vielen Dank das hilft mir schon ein gutes Stück weiter! :D
Gern geschehen,
aber mit der genauen Frequenz mußt du noch genauer nachschauen, denn es kommt auch noch darauf an was du für ne Spannung anlegst und was der l293d so für maximale Frequenzen verträgt. Ich hatte nämlich nur 5V Versorgung für meine Logig benützt, und hab eine andere H-Brücke verwendet.
TJHooker
30.03.2005, 23:19
Hallo...auf http://www.skilltronics.de unter Elektronik am PC gibt es einen guten Schaltplan zum l293 genauso wie eine Erklärung dazu...viell. hilfts dir ja weiter...
Gruss,
TJ Hooker
king-sixXx
30.03.2005, 23:33
Tolle HP mit interessanten Projekten!
Mein Schaltplan sieht mittlerweile so aus:
Ich bin für Hinweise und Verbesserungsvorschläge sehr dankbar!!!
Liebe Grüße
Benedict
--- Neue Version weiter unten ----
Welche Spannung nimmst du jetzt für den 4011, den ne555 und den Vcc1 Anschluß am l293?
king-sixXx
31.03.2005, 20:13
also ich hab für alle 5V eingeplant
der 4011 bekommt 5V zwischen Vdd und Vss(Ground)
der L293D zwischen Vcc1 und den vier Ground Leitungen...
beim NE55 is es ja eingezeichnet
müsste doch so reichen, oder??
Gruß
Benedict
Sieht gut aus, hast dann ca. 23kHz Taktgeschwindigkeit.
Mir fällt momentan nichts weiter ein.
Gib dann bescheid, ob alles wie gewünscht funktioniert hat, würd mich sehr interessieren.
king-sixXx
01.04.2005, 09:02
das mach ich muss nur noch warten bis die Teile kommen, aber das sollte spätestens am Montag so weit sein!
Vielen Dank für deine Mühe!
Der L293D verträgt als Signal laut Datenblatt maximal 5kHz!!!
http://www.alldatasheet.co.kr/datasheet-pdf/view/STMICROELECTRONICS/L293D.html
1.Seite DESCRIPTION 3.Absatz
Hallo,
erst mal an "king-sixXx":
Hab nen Fehler entdeckt!!!!!
Der C2 muss 10nF haben oder kann entfallen und der C1 soll 220pF haben.
Das war mein Fehler, sorry!
Und nun zu dem Thema 5kHz:
Also wenn der l293d nur 5kHz kann sollte der P1=1M Ohm haben und der C1=470pF.
Somit hat das PWM nur noch 2kHz. Dadurch kann es aber sein, dass die Motoren im Stillstand pfeifen!!
king-sixXx
03.04.2005, 14:53
Hallo Inges!
Vielen Dank für deinen Hinweis!
Kannst du mir mal einen Tipp geben, wie ich die Frequenz in Abhängigkeit von der Kapazität der Transistoren berechenen kann?
Wenn ich dich jetzt richtig verstanden hab dann bau ich für C1 einen 470pF Transistor, für C2 einen 10nF und für P1 einen 1MOhm Wiederstand ein und hab eine Frquenz von 2kHz.
Falls die Motoren pfeifen sollten brauch ich eine höhere Frequenz und somit eine niedrigere Kapazität für C1...
Danke für die Mühe die ich mache!
Du meinst wohl die Kapazität der Kondensatoren.
Ja du hast mich richtig verstanden.
Um die Frequenz zu berechnen kann man die folgende Nährungsformel benützen.
Diese Formel geht von 5V Versorgungsspannung des ne555, von 0,7V Durchlassspannung der Dioden und von R1=R2 aus.
f=1/(2*(P1/2+R1)*C1)
da P1/2 viel größer als R1 sein muss!!! gilt:
f=1/(P1*C1)
Aber das Ergebnis ist nicht auf´s Komma genau! nur Nährungsweise!
Wenn du´s genauer wissen willst, gib bescheid, aber ist eigentlich nicht nötig.
PS: C1 sollte angeblich nicht kleiner als 220pF sein, hab aber noch nie getestet, ob das auch so sein muss.
king-sixXx
03.04.2005, 16:30
Ah! das ist doch schon mal ne Formel mit der man arbeiten kann!
Mit der Genauigkeit is es nicht so wild... mir kommt es auf ein paar Hz mehr oder weniger nicht an, ich will nur nicht dass sich mein L293D verabschiedet :-)
Danke für die schnelle Antwort
Kaputt geht der LM293D nicht - nur reagiert er nicht mehr auf die PWM-Signale und ist dauer-An!
Hier auch nochmal der Tip:
www.alldatasheet.co.kr
Dort könnt Ihr ein Datenblatt (nach ne555 suchen) herunterladen, auf dem eine Formel für den Timer 555 nachzulesen ist.
Figure13 - astabile operation
f=1.44/((R1+R2)*C1)
Frage an seed
was soll die Formel für die astabile Kippstufe bringen? Hier wird eine einstellbare PWM verwendet, die sich ganz anderst berechnet, da sie ganz anderst aufgebaut ist.
Es hiess auch NICHT: hier ist DIE BESSERE FORMEL ;)
Die Formel ist für Pulsweitenmodulation ohne yC und ohne triggernden Puls.
Das Puls-Pausenverhältnis kann mit 2 Widerständen eingestellt werden!
Also so ähnlich wie die vorgegeben Schaltung...
...
wenn man sich die Schaltung vom PDF zu dem hier vorgegebenen genauer anschaut - da erkennt man wo die "Idee" herstammt .
Schon OK, aber mit dieser Schaltung läßt sich das PWM nicht vernünftig einstellen.
Das ist wirklich nur als Taktgeber sinnvoll, hab diese Verschaltung auch schon früher bei anderen Projekten verwendet, deshalb glaub mir diese ist hier nicht sinnvoll.
Schon OK, aber mit dieser Schaltung läßt sich das PWM nicht vernünftig einstellen.
Das ist wirklich nur als Taktgeber sinnvoll, hab diese Verschaltung auch schon früher bei anderen Projekten verwendet, deshalb glaub mir diese ist hier nicht sinnvoll.
Benutze die für mein Projekt - bin ganz zufrieden - wenn ich einen Festwiderstand für entweder Puls oder Pause wähle - ist "meine" Schaltung der obigen nach nahezu gleich.
Bei der Schaltung oben:
Was wird mit dem Poti gereglt - Puls oder Pause ?
Und - das wollte ich schon länger wissen - was ist besser für Gleichstrommotoren... bei was gibt es mehr "power" - denke bei mehr puls und kürzerer pause - wenn "puls" dann über poti eingestellt wird - hat man warscheinlich ein bessere Einstellung, wenn es einem nur um einstellen der Geschwindigkeit ankommt ?!!
Und noch eine Frage zum NE555 - kann man den direkt per "Control Voltage" Enablen - oder den Eingang dazu missbrauchen?
Ich möchte per Bitmuster und einem Ne555 2 Geschwindigkeiten schalten. Einmal die pure Eingangspannung - geht ja sowieso auf den L293D.
Und dann die per Puls_Pausenverhältnis eingestellte "PWM" vom Timer ...
Das Enable könnte man mit dem vorgestellten NAND oder einem AND auch bewerkstelligen - ist mir klar!
Also dann halt doch erklären.
Die Schaltung ist eine "richtige" PWM, mit einer festen Frequenz. Mit dem Poti wird Puls vergrößert und gleichzeitig Pause verkleinert, oder anders herum. "Deine" Verschaltung hat keine feste Frequenz wenn du ein Poti für R1 oder R2 einbaust. Häng doch mal ein Oszilloskop an den Ausgang deiner Schaltung und du wirst verstehen was ich meine. Außerdem kannst du mit "deiner" Schaltung und einem Poti nur eine Drehrichtung des Motors regeln.
seed hat folgendes geschrieben:
Und - das wollte ich schon länger wissen - was ist besser für Gleichstrommotoren... bei was gibt es mehr "power" - denke bei mehr puls und kürzerer pause - wenn "puls" dann über poti eingestellt wird - hat man warscheinlich ein bessere Einstellung, wenn es einem nur um einstellen der Geschwindigkeit ankommt ?!!
OK, du kommst nicht direkt vom Fach, aber egal.
Bei der Schaltung oben ist es so, dass wenn nur Puls (also Vollanschlag vom Poti) läuft der Motor mit voll Power in die eine Richtung, bei nur Pause (anderer Vollanschlag vom Poti) läuft der Motor mit voll Power in die andere Richtung.
Mittelstellung vom Poti = Stillstand des Motors = Puls und Pause gleich groß.
Das funktioniert, da mit Hilfe des 4011 und des L293d der Strom bei Puls z.B. rechts herum durch den Motor fließt und bei Pause links herum durch den Motor fließt. Ist Puls und Pause gleich groß bleibt der Motor stehen. Deshalb sollte die Frequenz nicht zu klein sein, da der Motor sonst (nicht sichtbar) bei dieser Mittelstellung hin und her zittert und dadurch pfeift.
Wie schon gesagt, verwende mal ein Oszilloskop und untersuche dein Puls-Pause-Verhältnis.
Und noch eine Frage zum NE555 - kann man den direkt per "Control Voltage" Enablen - oder den Eingang dazu missbrauchen?
Wenn Du an diesen Eingang Masse hinhängst, dann ist der Ausgang auf dauer-Pause. Ja das kannst du machen, aber der Anschluss ist nicht dafür vorgesehen, nimm lieber den Reset-Anschluss.
Wenn du am Controll Voltage die "volle" Versorgungsspannung hinhängst, dann hast Du dauer-Puls.
Also dann halt doch erklären.
Die Schaltung ist eine "richtige" PWM, mit einer festen Frequenz. Mit dem Poti wird Puls vergrößert und gleichzeitig Pause verkleinert, oder anders herum. "Deine" Verschaltung hat keine feste Frequenz wenn du ein Poti für R1 oder R2 einbaust. Häng doch mal ein Oszilloskop an den Ausgang deiner Schaltung und du wirst verstehen was ich meine. Außerdem kannst du mit "deiner" Schaltung und einem Poti nur eine Drehrichtung des Motors regeln.
Eine "Echte PWM" gibt es als Begriff nicht, aber ich denke ich weiss Du meinst. Feste Frequenz würde bedeuten, das Deine oben angegeben Schaltung, die nach f=1/T auch keine feste Frequenz hat - keine PWM ist - hm *g*
Ist aber eine - so wie meine!
Gut erklärt in Wikipedia...
Zitat:"Bei der Pulsweitenmodulation (engl. Pulse Width Modulation, abgekürzt PWM) wird die Ein- und Ausschaltzeit eines Rechtecksignals bei fester Grundfrequenz variiert"
Der Text klingt so, als ob das Rechtecksignal schon "vor" dem Modulieren anstehen muss - das ist zumindest bei "unseren" Schaltungen nicht richtig!
Eine Multivibrator mit einstellbarem Puls - Pausenverhätnis ist somit bei der Steuerung eines L293D mit den Rechteckimpulsen am Enableeingang des Motortreibers eine Pulsweitenmodulation.
Es gibt auch PFM (Puls Frequenz Modulation) - dabei wird nur die Frequenz moduliert, während Puls+Pause gleich bleiben (eingesetzt z.B. Schaltnetzteil).
Und - das wollte ich schon länger wissen - was ist besser für Gleichstrommotoren... bei was gibt es mehr "power" - denke bei mehr puls und kürzerer pause - wenn "puls" dann über poti eingestellt wird - hat man warscheinlich ein bessere Einstellung, wenn es einem nur um einstellen der Geschwindigkeit ankommt ?!!
OK, du kommst nicht direkt vom Fach, aber egal.
das würde ich so nicht sagen - man muss nicht alles wissen - nur wissen wo es steht, oder auf Baustellen bei Inbetriebnahmen den Telefonjoker nehmen ;)
Hier meinte ich aber eine Möglichkeit, das Drehmoment des Motors durch bestimmtes Pulsen gleich zu halten - dies ist aber nur mit Regelkreis möglich - mein Fehler!
Bei der Schaltung oben ist es so, dass wenn nur Puls (also Vollanschlag vom Poti) läuft der Motor mit voll Power in die eine Richtung, bei nur Pause (anderer Vollanschlag vom Poti) läuft der Motor mit voll Power in die andere Richtung.
Mittelstellung vom Poti = Stillstand des Motors = Puls und Pause gleich groß.
Das funktioniert, da mit Hilfe des 4011 und des L293d der Strom bei Puls z.B. rechts herum durch den Motor fließt und bei Pause links herum durch den Motor fließt. Ist Puls und Pause gleich groß bleibt der Motor stehen. Deshalb sollte die Frequenz nicht zu klein sein, da der Motor sonst (nicht sichtbar) bei dieser Mittelstellung hin und her zittert und dadurch pfeift.
Ich habe mir die Schaltung oben noch nicht genau genug angesehen - aber PWM und Puls links, Pause rechts - das ist ziemlich seltsam.
Wie schon gesagt, verwende mal ein Oszilloskop und untersuche dein Puls-Pause-Verhältnis.
Bereits getan - funktioniert - sonst wüde ich nicht dergleichen behaupten!
Und noch eine Frage zum NE555 - kann man den direkt per "Control Voltage" Enablen - oder den Eingang dazu missbrauchen?
Wenn Du an diesen Eingang Masse hinhängst, dann ist der Ausgang auf dauer-Pause. Ja das kannst du machen, aber der Anschluss ist nicht dafür vorgesehen, nimm lieber den Reset-Anschluss.
Wenn du am Controll Voltage die "volle" Versorgungsspannung hinhängst, dann hast Du dauer-Puls.
Der 555 oder irgendein Timer ist mir als Fertigbaustein noch nicht ganz vertraut - vor einem Monat hätte ich das eher Diskret aufgebaut :)
Masse kann ich leider nicht ohne zusätzlichen Treiber oder andere Beschaltung nicht so leicht schalten... Zurzeit mache ich mich "warscheinlich des >unwissenschaftlichen< probierens schuldig - zumindest habe ich VCC auf Control gegeben - funktioniert - aber leider mit Nebenwirkungen ;)
Reset ist im Schaltbild (PDF) negiert ausgeführt, also benötigt man Masse zum true-schalten des Reset- auch wieder nix.
Eine "Echte PWM" gibt es als Begriff nicht, aber ich denke ich weiss Du meinst. Feste Frequenz würde bedeuten, das Deine oben angegeben Schaltung, die nach f=1/T auch keine feste Frequenz hat - keine PWM ist - hm *g*
Ist aber eine - so wie meine!
Hallo? ](*,) Natürlich hat die Schaltung eine Feste Frequenz:
f=1/T mit T=Puls+Pause und Puls+Pause ist dabei immer gleich groß.
Ich habe mir die Schaltung oben noch nicht genau genug angesehen - aber PWM und Puls links, Pause rechts - das ist ziemlich seltsam.
Genau das macht aber die Schaltung, schau sie dir genauer an, die ist ganz nützlich.
Die Frequenz ist unterschiedlich - das sagt auch mein Oszi. Und deine Formel sieht auch nicht nach fester Frequenz aus!Sonst würde es ja auch nicht bei einigen zu Problemen mit dem L298D und seiner maximalen Schaltfrequenz von 5kHz kommen...
Alla ich geh dann erstmal ins "Entwicklungslabor" ;)
](*,) ](*,) ](*,) ](*,) ](*,) ](*,) ](*,) ](*,) ](*,) ](*,) ](*,) ](*,)
Zum letzten mal:
Das PWM läßt sich über das Poti einstellen, nicht aber die Frequenz, diese ist dabei fix.
Mit dem Poti verändert sich dann die Drehrichtung und Drehgeschwindigkeit des Motors, wobei die Frequenz konstant bleibt, denn: Periode=Puls+Pause.
OK, abgesehen von den Bauteiltoleranzen, aber ich glaub das meinst du nicht.
schön machst Du das mit den Holzvorkopfmännchen *g*
...hilft meinem Oszi mit meiner Schaltung leider nicht weiter... Frequenz bleibt unterschiedlich.
Ist auch eigentlich logisch, da bei einem verkürtzen Puls die Zeiteinheit Sekunden gleich bleibt - also muss sich etwas ändern und das ist T.
Wenn die Pulsdauer verkürzt wird, so müsste die Pausendauer gleichzeitig verändert werden, sonst ist T ja wieder unterschiedlich - und unterschiedlich ist es bei mir! Ok PWM mit PFM gemischt :) - nichts halbes - nichts ganzes...
ich werde mal die andere Schaltung aufbauen und ebenfalls durchmessen...
Das mit dem Holzkopf solltest Du auch mal probieren, kann dir eh nicht schaden!
Die Frequenz meiner Schaltung bleibt gleich, abgesehen von der Toleranz der Durchlassspanungen der Dioden. Egal wie das Poti verdreht wird. Die Frequenz deiner Schaltung ändert sich natürlich, wenn du ein Poti einbaust, da es nicht für eine veränderbare PWM gedacht ist.
king-sixXx
14.04.2005, 22:17
Hallo Leute!
Die Schaltung funktioniert!!!!! Ich hab jetzt alle Teile zusammengelötet und es läuft alles bestens!
Hab mal ein kleines Schaubild gemacht. Mit dem 2. PWM Signal vom ATmega8 sollte es dann auch möglich sein geradeaus zu fahren. Zur Zeit dreh ich mich im Kreis :-))
Allerdings wird der L293D nach ca. 2 min sehr heiß... Die Motoren ziehen nur 0,04 A (wenn ich richtig gemessen hab O:) ) Das müsste der L293D doch schaffen! Als Logikspannung hab ich 5V und als Motorspannung 3V.
Muss ich den L293D noch zusätzlich kühlen?
Bis dahin schon mal vielen, vielen Dank für eure Hilfe!
Benedict
Na also, das hört man doch super an, auch wenn andere in diesem Beitrag meinen, dass sie alles besser wissen würden.
Egal, mit solchen Menschen muss man halt leben.
Ich kenn mich mit dem l293d nicht ganz so gut aus, aber ich meine zu wissen, dass die angelegte Motorspannung größer als die Logigspannung sein muss, vielleicht wird er deshalb warm.
Ach ja und wie hast du den Motorstrom gemessen?
king-sixXx
16.04.2005, 13:41
Ich hab nur den Motor M1 (vgl. Schaltplan) gemessen. Dazu hab ich das Messgerät zwischen Pin 14 des L293D und den Motor angeschlossen...
War doch so? Volt parallel und Ampere in Reihe messen?
Das mit der Motorspannung größer als die Logikspannung hat übrigens nicht funktioniet. Ich hab mal auf die Motoren 9V draufgegeben und wurde wieder heiß...
LG
Benedict
War doch so? Volt parallel und Ampere in Reihe messen?
Stimmt!
Ich hab nur den Motor M1 (vgl. Schaltplan) gemessen. Dazu hab ich das Messgerät zwischen Pin 14 des L293D und den Motor angeschlossen...
Das Problem an der Sache ist, dass der Strom der hinten am l293d raus kommt kein wahrer Gleichstrom ist, das liegt an dem PWM, wenn du den Strom messen willst, mußt an den Vollanschlag des Potis gehen (also Motor Vollanschlag rechts oder links laufen lassen) und dann mit den Strom (Amperemeter mit DC!) messen. Das ist der richtige Strom (Scheinstrom).
Besser aber du legst den Strommesser zwischen Pin 8 des l293d und der Versorgungsspannung, dann hast du den Strom den der l293d aufnimmt (hierbei ist die Drehrichtung und Geschwindigkeit des Motors egal, Hauptsache an).
king-sixXx
16.04.2005, 16:02
Zwischen Pin 8 und der Versorgungsspannung liegen 0,11 A an. Beim Anlaufen sind es kurzzeitig 0,2 A.
Mir ist aber aufgefallen, dass der L293D nur heiß wird, wenn der Poti auf 180° +- 30° steht. Laufen die Motoren volle Kanne nach Links oder Rechts dann bleibt er kühl. Also nur bei langsamen Laufen der Motoren wird er heiß.. Hat das was mit dem PWM Signal zu tun?? Ich hab da eine Frequenz von ca. 2kHz.
Ich denke, dass der Motor im Stillstand einen größeren Strom aufnimmt. Auch da mal den Strom gemessen?
king-sixXx
16.04.2005, 23:57
Du hast Recht! Im Stillstand zieht der L293 0,44A. Das ist aber immer noch unter dem erlaubten Maximum...
Hab ich da noch irgentwo einen Fehler im meinem Schaltplan oder ist der l293 einfach nur unterdimensioniert und ich sollte lieber den l298 nehmen? Der geht meines Wissens bis 4A.
Das ist schon OK. Der hohe Strom den der Motor im Stillstand zieht erklärt, warum der l293d warm wird.
Du brauchst nicht den l298 benützen. Du musst den l293 einfach mit einem Kühlkörper erweitern (Wärmeleitpaste nicht vergessen!) und nimm am besten gleich einen großen Kühlkörper.
king-sixXx
17.04.2005, 20:04
Oh da hab ich genau den richtigen Kühlkörper! Is von ner alten Graka :-) ...müsste dicke reichen...
Vielen Dank für deine Mühe!!!!!!!
Besserwisser treten stehts in Gruppen auf denn Sie fühlen Sich zueinander hingezogen ;) ...
...werde hoffentlich nächste Woche dazu kommen die Schaltung (zumindest der Teil VOR dem NAND) umzusetzen.
Das ein Baustein heiß wird hat grundsätzlich nichts zu sagen, so lange die Nennbelastung nicht überschritten wird.
Gerade der L293 ist ziemlich belastbar - Kühlen schadet aber nie ;)
GrKa-Kühler - da gibt es doch auch selbstklebende Silikonkissen?!!
Klingt interessant - zumindest wenn das genau passt - ansonsten Reichelt!
Wenn es zu knapp mit dem Motorstrom wird, kann auch ein Motortreiber für nur einen Motor genommen werden. Dazu einfach jeweils zu den 2. Anschlüssen brücken.
Das die Schaltspannung zur Motorbetriebsspannug höher stehen soll ist mir unbekannt.
Komisch, dass hier aber immer einer auftaucht, der nicht wirklich etwas besser weis.
Das die Schaltspannung zur Motorbetriebsspannug höher stehen soll hat hier auch niemand behauptet.
king-sixXx
21.04.2005, 21:34
Hi Leute!
@seed
Der NE555 funktioniert einfach super. is auch gar nicht schwer die Frequenz zu ändern.. und die schaltung is auch schnell zusammengelöten :-)
Das mit den Silikonkissen is auch ne gute idee. Hab mal ein aus nem alten CD-Rom laufwerk recycled aber das hat net mehr so gut gehaftet, da hab ich den Kühler jetzt einfach mit ner Drahtbrücke befestigt.
Ich versuch den L293D bald mal im dauereinsatz... wenn er dann durchbrennt versuch ich das mal nur mit einem Motor.
@inges
Das mit dem Passivkühler war ne gute idee!
Liebe Grüße!
Komisch, dass hier aber immer einer auftaucht, der nicht wirklich etwas besser weis.
no comment :)
Up´s, ich glaub da muss ich mich wirklich bei jemanden entschuldigen!
Gegen solch ein geballtes Mechanikerwissen komm ich natürlich nicht an. Das muss ich leider zugeben. Auf gute Schlosser kann man natürlich nicht verzichten!
da steh ich drüber kollege ;)
Ach ja? Die Erkenntnis hätte auch etliche Kommentare früher kommen können. Bin mal gespannt wann du die Schaltung vor dem l293d mal testest und mir erklärst warum diese Schaltung den Motor nicht in beide Richtungen steuern läßt?
king-sixXx
23.04.2005, 12:55
Hallo Inges!
Also so wie ich das verstehe dreht sich der Motor nicht in beide Richtungen, da ich das PWM Signal einfach abzweige und an Pin 1+2 bzw. 13+12 des 4011 das gleiche Signal ankommt.
Wenn ich später die Schaltung mit dem ATmega8 laufen lasse, so habe ich ja 2 PWM Siganle. D.h. ein Signal für den den Linken Motor und eins für den Rechten.
Wenn das einge Signal nun auf 0 steht und das andere auf 1 dann müssten sich die Motoren geradeaus bewegen... - soweit meine Logik :-)
es könne aber theoretisch auch sein, dass ich einen der Motoren falsch gepolt hab :oops: -da muss ich auch noch mal gucken ...
Mal was ganz anderes für den Atmega8 brauch ich ja ne stabilisierte Spannung von 5V. Kann ich da nicht einfach ein PC Netzetil nehem? Zwischen dem roten Kabel und GND liegen 5V an, oder sind die nicht stabilisiert?
Schönes WE!
Mal ne wichtige Frage, viel viele Motoren sind an deinem L293D (Pin3/6, und 14/11) eingentlich angeschlossen? jeweils 1 oder sind alle 4 Pins an einem Motor dran?
Denn ein Motor kommt z.B. nur zwischen Pin 3 und 6, dann dreht der Motor sich auch in beide Richtungen.
Der 2te Motor zwischen Pin 14 und 11 läuft momentan natürlich synchron, denn wie du selbst gesagt hast brauchst du ein 2tes PWM an Pin 13+12 des 4011.
Zum ATmega8:
Verwende doch einfach den Spannungsstabilisierer 7805 (5V) und ein paar Kondesatoren als Puffer.
king-sixXx
23.04.2005, 16:02
meine Schaltung sieh zur Zeit so aus:
Das Grüne Kabel übterträgt das PWM Signal. Ich denke der Rest ist selbsterklärend :-)
Ich hab eben noch den ISP Adapter fertiggelötet. Ich probier nachher mal aus, ob das Programmieren des mega8 funktioniert.... *hoff*
Hallo king-sixXx,
beim Betrachten deines Fotos keimt in mir der Verdacht, es könnte sich um Schrittmotoren handeln.
Funktionieren (dauerdrehen) die Motoren denn direkt an einer Stromquelle?
Gruß, Michael
king-sixXx
24.04.2005, 11:41
Hi Michael!
Ich bin mir nicht sicher, ob es sich um Schrittmotoren handelt. Wenn ich sie direkt an eine Stromquelle anschließe drehen sie sich. Wenn man sie mit der Hand dreht spürt man auch nicht die einzelnen Schritte wie beim Schrittmotor. Andererseits wofür braucht man sonst die vielen Kabel??
Bei den Motoren handelt es sich um "Sankyo HW2L -00-3911A"
Bei den vier Kabeleingängen steht +,-,H,L. Ich benutze nur den + und - Anschluss.
Hab mich noch nicht näher mit den Motoren beschäftigt. Sie sind eigentlich nur zum testen und solange es läuft.... :)
Und wenn du das Poti jetzt verstellst, drehen sich die 2 Motoren nur in eine Richtung?
Kannst du mal einen aktuellen Schaltplan schicken?
king-sixXx
24.04.2005, 19:52
Nein die Motoren drehen sich schon in beide Richtungen... nur nicht gleichzeitig! Also entweder der eine nach links und der andere nach rechts und umgekehrt. Das beide nach rechts oder links laufen hab ich noch nicht geschafft. Aber ich denke das liegt an dem selben PWM Signal.
Der Schaltplan ist noch immer der alte (hab jetzt nur einen Passivkühler und Schraubkontakte drauf)
Der ISP geht übrigens :-)
Liebe Grüße
Andererseits wofür braucht man sonst die vielen Kabel??
Die Motoren sehen von der Form und Größe etwa so aus wie Cassettenrecorder Antriebsmotoren. Gute Gleichstrommotoren, die seit 40 Jahren bis vor nicht zu langer Zeit einen eingebauten Fliehkraftschalter zur Geschwidigkeitsregelung hatten. Vielleicht ist dies eine neuere Bauart, die Anschlüsse zur Messung der Geschwindigkeit herausgeführt hat.
Manfred
Dann dreh doch einfach bei einem Motor die Polung (+/-) um, und schon klappt´s. Denn bei Gleichstrommotoren ist es ja egal wie rum sie angeschlossen werden. Umpolung bedeutet bei Gleichstrommotoren Drehrichtungsänderung.
king-sixXx
24.04.2005, 22:48
@Manf:
Das kann sein. Ich weiß leider nicht mehr von welchen gerät ich sie außgebaut hab :-) aber die Motoren hatten an der Drehspindel eine Antriebsrad. Könnte dafür gewesen sein...
@Inges:
Ich glaub ich hab bei der Zuleitung zum Schraubkontakt die Leitungen verdreht... Wenn ich die des Motors auch verdrehe läufts wieder.
Schön wenn sich zwei Fehler aufheben :-)
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