Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Liion Lader vom Akkuschrauber - wer kannt sich mit der Technik aus?
Hallo,
ich hätte gerne das Ladegerät von meinem Akkuschrauber umgebaut, dass ich es mit einem (Labor)Netzteil statt der 230V betreiben kann.
Ich schätz(t)e das Ladegerät wandelt die 230V in eine Konstant- Gleichspannung mit Konstantstrom um und gibt diese an die 2 Akkupole aus.
Im Akku selbst wird der Balancer / und die Elektronik stecken. Aber die Elektronik sieht schon komplizierter aus als nur die Wandlung, siehe die Bilder.
Obwohl ich mir es eigentlich nicht vorstellen kann, das der Lader besondere Finessen haben soll außer Konstant-Spannungs/Stromausgabe, schließlich sind beim Akku nur + und - belegt!
Was meint Ihr?
Kann ich es wagen eine (eigene) Konstantstrom/Spannung an die Pole anzulegen unter Bachtung der Grenzen?
Oder besser wäre auf der Platine den Bereich des "Netzteils" zu finden und dieses abzutrennen und mit meiner Gleichstromquelle zu ersetzen?
Kennt sich hier jemand mit meiner abfotografierten Platine aus?
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021aet04
01.06.2018, 21:27
Das sieht nicht besonders kompliziert aus. Grundsätzlich muss Primär und Sekundär galvanisch getrennt sein, das wird mit dem Trafo gemacht. Um das Netzteil klein und den Standbystrom niedrig und den Wirkungsgrad hoch zu halten ist das Netzteil als SMPS ausgeführt, dadurch sieht es so "kompliziert" aus. Der 230V Teil ist im oberen Bild links, der Niederspannungsteil ist rechts. Versuche einmal herauszufinden welche Teile verbaut sind und studiere das DB, häufig wird die Schaltung daraus verwendet.
MfG Hannes
Das sieht nicht besonders kompliziert aus. Grundsätzlich muss Primär und Sekundär galvanisch getrennt sein, das wird mit dem Trafo gemacht. Um das Netzteil klein und den Standbystrom niedrig und den Wirkungsgrad hoch zu halten ist das Netzteil als SMPS ausgeführt, dadurch sieht es so "kompliziert" aus. Der 230V Teil ist im oberen Bild links, der Niederspannungsteil ist rechts. Versuche einmal herauszufinden welche Teile verbaut sind und studiere das DB, häufig wird die Schaltung daraus verwendet.
MfG Hannes
Hallo Hannes,
danke dir,
ich bin aber kein echter Elektroniker, somit will und kann ich nicht so in die Tiefe gehen.
Aber das ist mir schon eine Hilfe, ich habe jetzt einfach die beiden Ausgänge angezapft und parallel verkabelt mit einem Ladestecker.
Gerade vermesse ich mit diesem Stecker den Spannungsverlauf des Akkus während eines Ladevorganges.
Habe herausgefunden, dass der Akku offensichtlich mit ca. 1,7 A geladen wird (entsprechender Spannungsanstieg...) und werde jetzt sehen wie die Ladeschlussspannung aussieht.
Dann werde ich zukünftig über den (meinen) Ladestecker laden...
(Der Zweck ist, ich will den Lader auch mobil verwenden... beim Campen...)
...ich bin aber kein echter Elektroniker, somit will und kann ich nicht so in die Tiefe gehen ... (Der Zweck ist, ich will den Lader auch mobil verwenden... beim Campen...)
Wenn beim Campen auch Li-Ion Akkus mit gleicher Spannung und nicht kleinerer Kapazität geladen werden, dann kann man das problemlos tun. Bei größerer Kapazität wird das Laden nur länger dauern.
Aber bei kleinerer Kapazität, wegen Explosionsgefahr, muß man beim ersten Laden die Temperatur von Akkus gelegentlich z.B. mit Finger kontrollieren. ;)
Wenn beim Campen auch Li-Ion Akkus mit gleicher Spannung und nicht kleinerer Kapazität geladen werden, dann kann man das problemlos tun. Bei größerer Kapazität wird das Laden nur länger dauern.
Aber bei kleinerer Kapazität, wegen Explosionsgefahr, muß man beim ersten Laden die Temperatur von Akkus gelegentlich z.B. mit Finger kontrollieren. ;)
Ja, danke für deine Anregung, aber mit den Akkus kenne ich mich bestens aus, bin Modellbauer ;)
Und hab auch immer die besten Ladegeräte dabei (nur bringt mir das bei dem Akku wenig)!
Zum Ladegerät und Akku oben muss ich mich revidieren:
Der Akku hat drei Anschlüsse: +/-/T
Der Lader benutzt nur die Anschlüsse + und T, somit wird über diese beiden Anschlüsse geladen (mit der Spannung 13,7V), welche ich auch mit Parallelanschluss verwendet habe zum Laden über Gleichspannungsquelle.
021aet04
02.06.2018, 16:59
Bist du sicher das nur + und T benutzt wird? Der "T"-Anschluss ist normalerweise ein Temparaturfühler (zwischen T und 0V bzw -)
MfG Hannes
Bist du sicher das nur + und T benutzt wird? Der "T"-Anschluss ist normalerweise ein Temparaturfühler (zwischen T und 0V bzw -)
MfG Hannes
Ja, ist seltsam aber es stimmt. Am Lader sind nur + und T belegt.
Und es funktioniert ;)
33481
Crazy Harry
04.06.2018, 14:43
Hallo H.
kann man die Bezeichnung des IC U5 lesen? Was steht da?
Eigentlich müßte man nur schaun, mit was der eigentlich Lade-IC versorgt wird (nach dem 230V-Teil der Schaltung). 230V-Seite abklemmen/unterbrechen und mit deinem Labor-NT einspeisen.
Gruss
Harry
Lieber Harry!!!
schön, von dir zu hören :)
Hatte das Ding schon wieder zu aber hab nochmal reingeschaut: der IC ist ein LM358G.
Aber ich denke ich belasse es jetzt so, es funktioniert ja auch so wie ich es jetzt verschalten habe.
Gruß H.:)
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