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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2A => 500mA



Andal
23.03.2005, 11:31
Hallo Leute,

welche Wiederstände brauch ich damit ich 2A auf 500mA bringe?

MFG Andal

uwegw
23.03.2005, 11:38
???
was hast du vor? hört sich irgendwie nach nem grundlagen-verständnisproblem an...

damit irgenwodurch nur noch ein viertel des stromes fließt muss der gesamtwiderstand natürlich viemal so groß sein falls du das meinst...

Andal
23.03.2005, 11:46
Ich bau mir ein Netzteil mit 18V 500mA

Da ich schon ein Traffo mit 18V 2A habe wolte ich den benutzen und dan noch einen BRükengleichrichter anschliesen

Skilltronic
23.03.2005, 11:59
Hallo

Da gibt es kein Problem. Der Trafo gibt nur soviel Strom ab. wie du am Ausgang des Netzteils rausziehst. Das ist wie bei der Steckdose. Da kannst du ja auch ne 20W-Birne anschliessen oder einen dicken Heizlüfter ohne irgendwelche Widerstände einzubauen. Der Innenwiderstand des Verbrauchers ist entscheidend. Wenn nichts am Trafo angeschlossen, der Stromverbrauch also 0mA ist, werden ja auch keine 2A "rausgedrückt".

Gruss
Skilltronic

Andal
23.03.2005, 12:00
danke euch beiden.

MFG Andal

PS: Binn halt ein Anfänger

engineer
23.03.2005, 12:23
Du nimmst den 2A-Ausgang und hängst eine 1,5A-Konstantstromquelle dran. Dann bleiben exakt 500mA übrig.

BlueNature
23.03.2005, 12:30
Du baust dir eine simple Stromregelung auf. Ich vermute du brauchst es für eine Akkuladung von NiCd-Zellen oder ähnlichem. Es gibt eine kleine Schaltung mit der man aus einem einstellbaren Spannungsregler eine Konstantstromquelle aufbauen kann. Es habdelt sich im Grund um einen LM317. Dieser ist in einem TO220er-Gehäuse untergebracht und hat drei Anschlüsse. An Pin 1 legst du die Versorgungsspanung. An Pin 3 einen Wiederstand gegen Pin 2 und an Pin 2 greifst du gegen Minus der Versorgung den Strom ab. Das reicht zur Ladung. Mußt eben gut kühlen. Wird eben recht warm weil er die überschüssige Spannung vernichten muß. Die Berechnung des Wiederstands geht wie folgt:

R = U / I

U ist immer 1,25V bei diesem Regler und damit eine Konstante. Also rechnest:

R = 1,25V / 500mA = 2,5Ohm

Die Leistung des Wiederstands:

P = U * I = 1,25V * 500mA = 625mW

Damit hast du das Ding dimensioniert und es wird gehen. So habe ich auch meinen Roboter eine interne Konstantstromquelle erzeugt. Kannst ja unter www.wiesolator.de die Ladetechnik ansehen. Dort gibts paar Informationen von mir und eine (etwas aufwendigere) Schaltung dazu.

Nochwas wegen der Leistung am LM317. Die rechnest folgendermaßen aus:

P = (Uin - Uout) * I

Diese sollte der Kühlkörper abführen können, sonst lötet sich der LM37 von selbst aus! Angabe in K/W (Kelvin pro Watt!)

Grüße Wolfgang

Andal
23.03.2005, 18:00
Ja, aber ich habe schon eine Lade schaltung (siehe hier (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=6392&highlight=))
Brauch ich jetzt diese schaltung die du mir gesagt hast, oder kann ich den traffo direkt anschließen (halt mit gleichrichter?)
Und wenn ich sie brauche, kannst du mir dan sagen was ich machen muss?

BlueNature
23.03.2005, 19:58
Dei Schaltung die ich da habe bringt dir im Grunde nichts zur kontrollierten Ladung deiner Akkus. Das was ich beschrieben habe ist nur eine Konstantstromquelle! Ich habe in meiner Schaltung die Überwachung mittels µC angebunden und die Software macht mir das die ich dafür programmiert habe. so alleine rauchen dir die Akkus nämlich nach der Ladeschlusspannung ab. Vor allem NiMH-Akkus sind da sehr nachtragend bei 1-2% Überladung und merken sich das schon in ihrem "Gedächtniss". Wenn du also unbeaufsichtigt die Akkus laden willst nimst du besser die von dir bereits aufgebaute Schaltung. Das meine Schaltung Gleichspanung braucht versteht sich von selbst. Welcher Halbleiter auser einem Triac oder einem Brückengleichrichter mag denn sonst Wechselspanungen *g*

Grüße Wolfgang

Klaus_0168
23.03.2005, 20:09
Hi all,

@engineer :
Warum schlägst Du vor den Trafo unnötiger Weise bis an seine Grenze zu belasten ?

@Andal :
Die Ladeschaltung hat schon eine Spannungsregelung. Diese ist mit den Bauteilen R1, D1, C1 und T1 realisiert worden.
Nach dem Trafo kommt prinzipiell nur noch eine Gleichrichtung. Achtung, wenn der Trafo eine Wechselspannung von 18Volt abgibt, wird die Spannung nach einem Brückengleichrichter etwa 25Volt betragen.
Eine Frage habe ich noch :
Der Trafo den Du verwendest. Willst Du die Primärseite selbst verschalten ? Ich glaube nicht, das Du das Wissen hast, 220Volt zu händeln.
Entgegen anderst lautenden Gerüchten sind 220 Volt absolut tötlich !!!

Es gibt fertige Netzteile, bei denen die Primärseite (Eingang) vergossen und mit einem Netzstecker versehen ist. Die Sekundärseite (Ausgang) hat dann einen weiteren Stecker an dem die ungefährliche Kleinspannung abgegriffen werden kann. Vergesse bitte nicht passende Sicherungen zu verwenden.

Gruß Klaus

Andal
23.03.2005, 21:57
@klaus :
Warum ist die Spannung nach einem Gleichrichter höer, und wie kann ich das wieder ausbessern?
Wegern den 230V:
1. Habe ich mir ein Geheuse gebaut, wo ich mit keinem Teil in berürung kommen kann
2. Ist mein Zimmer mit einen FI gesichert
3. Habe ich meinen Oper der Elektriker ist und das für mich macht!

aber trotzdem Danke.

MFG Andal

BlueNature
23.03.2005, 22:36
Hallo Adral!

Du mußt die Spannung des Transformators wie folgt zur Ausgangsspannung des Gleichrichters rechnen:

Uout = Uin * 1,414 - 1,4V

Die 1,414 sind die Quadratwurzel von 2 und stellt das Verhältniss zwischen Peakspannung im Sinus und der Effektivspannung dar. Die 1,4V kommen weil ein Brückengleichrichter eben zweimal 0,7V (Diodenspannung) wegnimmt. Am Ausgang (Uout) den du für deine Schaltung benutzt solltest du je 1A ca. 1000µF dransetzen. Das sit nur so ein Faustwert. Dient der Glättung der pulsierenden Spannung. Bei 18V die du brauchst mußt du also:

Uin = (Uout + 1,4V) / 1,414

rechnen. Dann kommen da ca. 13,7V Trafospannung an der Sekundärseite oder höher in Betracht. 13,7V wirst du vermutlich nie bekommen also wirst du mit 14V oder 15V vorlieb nehmen müssen. Kannst dir ja mit den Formeln ausrechnen.

Wegen deiner eigentlichen Frage:

welche Wiederstände brauch ich damit ich 2A auf 500mA bringe?

Wenn du eine exakt konstante Spannung hast und deine Last immer den selben Widerstand hat kannst du dir rein theoretisch durch einen Widerstand deinen Strom einstellen. Das ist dann einfach nach dem Ohmschen Gesetz zu rechnen. Variiert aber eine der beiden Größen ist das nur mit der Konstantstromquelle möglich.

Grüße Wolfgang

Andal
24.03.2005, 09:27
So wie ich dich jetzt verstanden habe, brauche ich einen Traffo mit 13,7V. Könnte ich nicht den strom nach dem Gleichrichter auf 18V troseln?

PS: SORRY das ich so viele Fragen stelle

Mad
24.03.2005, 09:37
hi
möchte ja nicht unprofessionelle Kommentare schreiben, aber irgendwie riecht das nach verbrannten Haaren und nem Spitalaufenthalt?! :strom

Klaus_0168
24.03.2005, 12:51
Hi Andal,

ein FI schaltet nur dann ab, wenn der Fehlerstrom über den Schutzleiter oder andere geerdete Teile abgeleitet wird. Wenn Du zwischen Phase (L) und Nulleiter (N) hängst schaltet ein FI nicht ab und dann kann noch nicht einmal das von Mad erwähnte Spital helfen. Selbst kleine Wechselströme (<30mA) über den Sinusknoten (Nervenknoten zur Taktsteuerung vom Herz) können zu Herzkammerflimmern führen. Der Sinusknoten liegt auf direktem Weg zwischen beiden Händen.
Tu mir bitte einen Gefallen und bleibe bei Spannungen unter 50 Volt bis Du die entsprechende Ausbildung genossen hast.
Mit den von mir schon erwähnten Netzgleichrichter (Spieltravo's) mit fest vergossener Primärseite kann nicht viel passieren, solange Du sie nicht in den Überlastbereich fährst.

Es hat seine Gründe, weshalb der Meistertitel des Elektrikers gesetzlich geschützt ist. Ab 50 Volt wird es gefährlich !!

@Mad :
Dein Kommentar ist ganz und gar nicht unprofessionell, sondern angebracht. Laut Statistischem Amt der Bundesrepublik Deutschland gibt es hier über 10.000 Unfallopfer durch Stromschlag. Die Todesrate ist mir jetzt nicht bekannt.

Gruß Klaus

uwegw
24.03.2005, 13:11
So wie ich dich jetzt verstanden habe, brauche ich einen Traffo mit 13,7V. Könnte ich nicht den strom nach dem Gleichrichter auf 18V troseln?


letzten endes brauchst du also eine gleichspannung von 18V, oder?
das beste wäre hier ein festspannungsregler, der eine höhere eingangsspannung auf einen festen wert begrenzt, der von deiner schaltung benötig wird...