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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Präzisions Lötkolben



David004
24.09.2017, 08:26
Hallo,

ab wann lohnt sich die Anschaffung eines Präzisions Lötkolbens?
etwa sowas hier: http://www.ebay.de/itm/like/232285869436?chn=ps&dispItem=1

derzeit habe ich noch dieses standard Lötkolben Modell:
https://www.vidaxl.de/e/8718475863076/lotstation-lotset-48-watt-mit-lotkolben-entlotpumpe-3-hand-spitzen?gclid=Cj0KCQjwr53OBRCDARIsAL0vKrNXk9P4077t YbhxV1H8iFhVyV_yZnBg9VA2RnY5T2coJgQH0-3bsRUaArBREALw_wcB

lässt sich Elektronik besser mit dem kleineren Lötkolben verbinden? Erhitzen die Bauteile dann weniger oder gibt es dann sogar Schwierigkeiten mit dem Lötzinn, da der Lötkolben die benötigte Hitze nicht mehr erreicht?

thx,

021aet04
24.09.2017, 08:52
Wilkommen im Forum, meiner Meinung nach gar nicht. Der Vorteil wäre die dünne Spitze, was aber auch ein Nachteil ist, weil die Temparatur nicht schnell bis zur Spitze kommt. Der größte Nachteil ist aber die geringe Heizleistung. Wenn du so eine dünne Spitze benötigst, könntest du versuchen für deine LS eine zu bekommen.

Ich habe eine LS mit 100W und löte nur mit der originalen Spitze (3mm) von 0603 Bauteilen bis größere Anschlüsse mit einer hoher Wärmekapazität. Normale Temperatur ist 370°C, wenn größere Teile zu löten sind 400°C.

PS: Meine LS https://www.reichelt.at/XYTRONIC-Loetstationen/STATION-LF-8800/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=95327&GROUPID=4543&artnr=STATION+LF-8800&SEARCH=%252A

MfG Hannes

oberallgeier
24.09.2017, 09:38
.. ab wann lohnt sich die Anschaffung eines Präzisions Lötkolbens ..Sobald man SMD lötet. Spätestens - würde ich sagen. Ich hab neben nem einfachen Lötkolben ne Weller RT2-Lötspitze (etwas teuer, z.B. hier (https://www.reichelt.de/?ARTICLE=63435&PROVID=2788&wt_mc=amc141526782519998&gclid=EAIaIQobChMI3oDRua-91gIVT5SyCh33-gmUEAQYAiABEgJzlfD_BwE) ) mit ner Ansteuerung "Maiskolben (https://hannio.org/produkt/maiskolben/)" und als Netzteil ein altes Notebook-Netzteil. Die Spitze hat ne Heizleistung von 40 W - die ist bei mir in acht ( 8 ) Sekunden auf 350 ° und in etwa einer Minute wieder auf Raumtemperatur. Damit habe ich diese Platinen (https://www.roboternetz.de/community/threads/61379-Kopfsache-und-ein-m1284-etliche-Servos-viel-Alu?p=629876&viewfull=1#post629876) ( die grünen ) gelötet/bestückt - oder auch diese arduino-nano-Clone (https://www.roboternetz.de/community/threads/69322-Quarz-20-MHz-1mm-x-3-mm-f%C3%BCr-Nanoclone-gesucht?p=627790&viewfull=1#post627790) umgequarzt. Auch ein mega328er QFN - und ähnliche Reparaturen/Ersatz - war kein Problem.

Die 40 W reichen auch für "größere" Lötstellen - irgendwo wird das dann aber eher sinnlos. Dazu hab ich dann den größeren Weller .

Peter(TOO)
24.09.2017, 11:35
Mit einem Lötkolben kommt man nicht wirklich über die Runden.
So einen kleinen für SMD, einen normalen für grössere Lötstellen und wenn man grössere Kupfer-Bleche oder Kühlkörper löten will, darf es auch so etwas sein: http://www.loetfreund.de/bilder/Stannol/StannolLoetkolben3.JPG

Das grösste Problem bei einem Lötkolben sind die Spitzen. Diese müssen von Zeit zu Zeit ersetzt werden. Zudem sind je nach dem unterschiedliche Spitzen für eine Aufgabe ideal.

Bei billigen Lötstationen sind oft die Spitzen das Problem. Kleine oder gar keine Auswahl und nach 2 Jahren gibt es keine passenden Spitzen mehr ....
Ohne gute Lötspitze ist ein Lötkolben nutzlos.

Ich habe hier Weller. Sind zwar teuer, aber die eine Station ist jetzt 40 Jahre alt und ich bekomme die Spitzen immer noch. Selbst Ersatzteile für die Station gibt es.
Zudem habe ich mehrere Lötkolben zu meinen 2 Stationen, die Lötkolben sind bei Weller über einen Stecker angeschlossen, und es gibt unterschiedliche Typen zu einer Station.

MfG Peter(TOO)

Andree-HB
25.09.2017, 04:17
..ich habe mir kürzlich bei Banggood einen "TS-100" gekauft:

http://www.pixelklecks.de/pictures/ts100.jpg

https://www.banggood.com/de/MINI-TS100-Digital-OLED-Programable-Interface-DC-5525-Soldering-Iron-Station-Built-in-STM32-Chip-p-984214.html

Wie erwartet bin ich schwerstens begeistert über das kleine Ding. Er heizt unheimlich schnell (und präzise) auf, das dauert mit einem 19V-Laptopnetzteil nur ein paar Sekunden (!), hat dabei aber ausreichend Leistung um auch mal dickere Lötstellen zu erhitzen. Er liegt super in der Hand und ist extrem leicht. Die mitgelieferte Spitze ist gut zu gebrauchen...

Liegt der Lötkolben in Ruheposition, dann schaltet der nach einiger Zeit automatisch in einen "Standby"-Modus oder ganz ab (kann man konfigurieren). Nimmt man den wieder auf, dann heizt er wieder...Den Lötkolben kann man zudem auch für unterwegs mit einem (externen) Akku betreiben - mit 12-24V, damit ist man natürlich sehr flexibel.


Fazit - ein tolles, sehr handliches Werkzeug, das in keiner gut sortierten Werkstatt fehlen sollte !!!.

https://blog.seidel-philipp.de/ts100-soldering-iron-portabler-loetkolben/

morob
25.09.2017, 08:31
ich glaub es nicht lötkolben mit firmware, ich werde alt :D

shedepe
25.09.2017, 10:08
Ehrlich gesagt, ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass man für viele SMD Bauteile mit einem "dickeren" Lötkolben z.B. mit einer Meißelspitze sehr gut zurechtkommt. Bauteile mit nur zwei Pads kann man damit immer noch problemlos auflöten, bei Packages mit vielen Beinchen kann man sehr gut mit Flußmittel arbeiten. Alternativ kann man auch einmal über alle Pins drüber löten und mit Entlötlitze sauber machen.

Als Beispiel ich habe erst vor kurzem einen Atmega644P in SMD (https://www.reichelt.de/Atmel-ATMega-AVRs/ATMEGA-644P20AU/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=188777&GROUPID=2959&artnr=ATMEGA+644P20AU&SEARCH=atmega644p) bzw. sowas hier: http://www.st.com/resource/en/datasheet/cd00043711.pdf mit so einer Meißelspitze aufgelötet: https://www.reichelt.de/Diverse-Loetspitzen-und-Zubehoer/SPITZE-EP5-SET/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=55457&GROUPID=4119&artnr=SPITZE+EP5-SET&SEARCH=%252A
(Die Platine wollte ich auch mal noch im Forum vorstellen)


Ansonsten schließe ich mich aber meinen Vorpostern an. Es kommt massiv auf die Qualität der der Spitzen an und auf die Leistung des Lötkolbens.

oberallgeier
25.09.2017, 13:22
.. Es kommt massiv auf die Qualität der der Spitzen an und auf die Leistung des Lötkolbens.Keine Frage, man kann auch mit dickeren Lötkloben - ähhh - Lötkolben feine Lötstellen sauber erstellen. Trotzdem war ich von Anfang an von der RS2-Spitze begeistert. Man sieht dem "Heizteil" die 40 W in der eigentlichen Löt-Spitze - 28,5 mm x Ø2,9mm - nicht an, die ganze Spitze ist ohne Power-/Zufuhrstecker noch keine 100 mm und wiegt 15 g. Der Lötpunkt ist von den Fingerkuppen rund vier Zentimeter entfernt! Besonders die kleinen Abmaße und das geringe Gewicht erlauben mir besondes feinfühliges Hantieren. Sorry für die Werbesprüche. Aber gerade der oben erwähnte Quarz murata CSTCE_V13C (http://www.mouser.de/ProductDetail/Murata-Electronics/CSTCE20M0V13C99-R0/?qs=sGAEpiMZZMsBj6bBr9Q9ac8I3%252bQ5f7RnEZ%2f09yMg yNM%3d) mit 3,2 mm x 1,3 mm und den drei feinen Lötstreifen auf der UNTERseite (http://www.mouser.de/images/murata/lrg/81g01001.jpg) ist wohl eher für Ofenlötungen gedacht. Mit dem Lötkolben war der schon diffizil aufzubringen.
......http://www.mouser.de/images/murata/lrg/81g01001.jpg

Andree-HB
25.09.2017, 16:22
ich glaub es nicht lötkolben mit firmware, ich werde alt :D

Kollegen, wartet mal...ich muss noch eben schnell den Lötkolben booten! ;-)

Manf
25.09.2017, 16:26
Hier gibt es ein paar Arbeiten an feinen Strukturen die mit unterschiedlichen Werkzeugen ausgeführt werden.

https://www.youtube.com/watch?v=xqkXvmvusws


https://www.youtube.com/watch?v=xqkXvmvusws

Die feine Spitze für die Einzelkontakte wird nur beim Einsetzen der Drahtbrücken verwendet (bei 26:10). Eine solche Arbeit gehört sicher nicht bei jedem zum Programm.

(Nebenbei, besser als 0,1mm Draht ist oft ein paarweise eng verdrillter 0,05mm Draht, er nimmt das Lot gleichmäßiger an und ist nicht so elastisch federnd wie der Einzeldraht.) Ich habe eher Erfahrung bei der doppelten Größe die mir auch schon recht klein vorkommt.

Siro
27.09.2017, 21:53
Hallo Dacid0004
Dieser sogenannte "Präzisions Lötkolben" (was immer daran präzise sein soll) mit 8 Watt ist Mist
und gibt dür Dich überhaupt keinen Sinn oder Vorteil.

Beim Löten kommt es darauf an, daß der Kolben möglichst gut die Temperatur hält.
Das Problem ist: Sobald Du die Kolbenspitze irgendwo ranhälst, egal ob Draht,
Lötpunkt, Bauteil, kühlt die Spitze SEHR schnell ab und dann stimmt die eingestellte Löttemperatur nicht mehr.
Der Lötkolben muss nun möglichst schnell neue Wärme erzeugen damit die Temperatur wieder aufgebaut wird,
dass kann er aber nur, wenn er auch eine entsprechende Leistung hat.
Dieser Kolben hat 6 mal weniger Leistung als dein jetziges Modell.....

Für verschieden Lötarbeiten gibt es normalerweise auch verschiedene, austauschbare Spitzen für einen
"vernünftigen" Lötkolben / Lötstation
Je besser der Lötkolben seine Temperatur hält, desto schneller ist auch die Lötstelle fertig.
Das "brutzeln" ich nenne das mal so, wo man ewig den Lötkolben dran hält, bis das Zinn dann endlich mal fließt
mögen viele Bauteile garnicht. Das passiert meist dann wenn die Leistung nicht ausreicht oder die Wäremübertragung
schlecht ist. Eine einigermaßen gute Lötstation im Elektronikbereich würde ich nicht
unter 50 Watt kaufen. Eher mehr.

Eine feine Spitze kann hilfreich sein, aber grade dort ist es sehr problematisch die Wärme zu halten.
Viele Kolben haben den Temperatursensor viel zu weit weg von der Spitze und merken erst zu spät, dass die Wärme
schon weg ist, dann versuchen sie mit viel zu wenig Leistung nachzuheizen, damit kann man dann nicht vernünftig löten.

Siro

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"etwas OT" , muss aber mal gesagt werden:
Also zum Thema Lötkolben muß ich sagen, daß ich mich von Weller getrennt habe.
Bei den neuen Versionen in der Firma hat man aus lauter Profitgier sogar die Beleuchtung im Netztschalter eingespart. WS81
Fazit, wenn der Kolben grade nicht heizt, kann man nicht mehr erkennen ob er eingeschaltet ist.
Das stellt nicht nur ein Sicherheitsrisiko dar, sondern erfordert in meinem Falle zusätzliche Zeit, weil
Ich "vorher" Abends einmal durch die Halle geschaut habe ob eine Lampe rot leuchtet.
Nach Umstellung aller Kolben auf WS81 konnte man das aber nicht mehr sehen......
Absolut untragbar bei einem Preis von 280 Euro....habe ALLE Stationen umgebaut....vielen Dank Weller......
Die Stationen an sich sind aber wirklich gut, das möchte ich nicht schlecht reden.

Auf der Suche nach einer Alternative für mich privat bin ich hier im Forum irgendwo das erste Mal auf die Firma JBC gestoßen.
Nach diesen "besonderen" Bewertungen habe ich mich entschlossen eine solche Station zu kaufen.
Fazit: Das "absolut" Beste was ich seit 40 Jahren in der Hand hatte (klingt etwas komisch... :-)
Nie wieder eine andere Station.

Übrigens die neuen Lötstaionen von Weller haben Touchpanel, Grafikdisplay und USB.
Ich brauche irgendwie nur ein Regler für die Temperatur und der wird eigentlich auch kaum bewegt,
was mache ich falsch ????

Peter(TOO)
27.09.2017, 22:44
Hallo Siro,

Übrigens die neuen Lötstaionen von Weller haben Touchpanel, Grafikdisplay und USB.
Ich brauche irgendwie nur ein Regler für die Temperatur und der wird eigentlich auch kaum bewegt,
was mache ich falsch ????
Die alten Weller hatten eine Schraube um den Einstellregler zu blockieren, damit die Temperatur in der Fabrikation nicht verstellt werden kann.
Mit den Vollelektronischen Bedienkonzepten geht das nicht mehr so einfach und man braucht dazu eine Schnittstelle.

Nicht jeder Fortschritt ist auch eine Verbesserung.

MfG Peter(TOO)

oberallgeier
28.09.2017, 08:30
.. Ich brauche irgendwie nur .. was mache ich falsch ????Einfach - Du hast zu viel Erfahrung von vielerlei Dingen. Mir gehts ähnlich mit jedweder Art von Sicherheitseinrichtungen. Ich hatte so viele Jahre damit zu tun, dass ich bei vielen dieser Einrichtungen bald ne Lücke entdecke. War z.B. für mich eine langer Weg, bis ich mich für einen Sicherungs(halb)automaten beim Klettern entschieden hatte . . .


.. Nicht jeder Fortschritt ist auch eine Verbesserung ..Lass das bitte bloß keinen Marketingfuzzi hören. Ich sehe Fortschritt ähnlich an wie Updates in der IT. Alte, bekannte Fehler werden entfernt und durch unbekannte neue ersetzt.

Sorry für das OT.

Peter(TOO)
28.09.2017, 09:42
Lass das bitte bloß keinen Marketingfuzzi hören.

Nichts gegen die Werbeheinis!
Die machen die besten Witze und merken es gar nicht. :-)

MfG Peter(TOO)

Ceos
28.09.2017, 09:47
Nichts gegen die Werbeheinis!
Die machen die besten Witze und merken es gar nicht. :-)

immer dieser egoismus ... schonmal an die armen kleinen entwickler wie mich gedacht, die die beknackten ideen austüfteln dürfen und dann auch noch reklamationen wegen dem marketing schwachsinn bearbeiten müssen ? O_O

Peter(TOO)
28.09.2017, 12:02
immer dieser egoismus ... schonmal an die armen kleinen entwickler wie mich gedacht, die die beknackten ideen austüfteln dürfen und dann auch noch reklamationen wegen dem marketing schwachsinn bearbeiten müssen ? O_O
Man muss das leben immer von der heiteren Seite betrachten. Manche nennen so etwas auch Galgenhumor.

Ich war 40 Jahre auch ein kleiner Elektronik-Entwickler.

White_Fox
03.10.2017, 09:42
Hallo Siro,

Die alten Weller hatten eine Schraube um den Einstellregler zu blockieren, damit die Temperatur in der Fabrikation nicht verstellt werden kann.
Mit den Vollelektronischen Bedienkonzepten geht das nicht mehr so einfach und man braucht dazu eine Schnittstelle.

Nicht jeder Fortschritt ist auch eine Verbesserung.

MfG Peter(TOO)

An der Stelle muß ich aber mal eine Lanze für Weller brechen. Bei diesen Touch-Panel-Stationen kann man die Temperaturverstellung mit einem Code blockieren. Hab nie verstanden warum das gut sein soll, bis ich irgendwann mitbekommen hab wieviel Geschiß man bezgüglich Zertifizierungen in bestimmten Branchen macht. Und bekanntlich sitzt auch in jeder Produktion mindestens einer der es besser weiß/kann als die Spezifikation...

Peter(TOO)
03.10.2017, 11:54
Hab nie verstanden warum das gut sein soll, bis ich irgendwann mitbekommen hab wieviel Geschiß man bezgüglich Zertifizierungen in bestimmten Branchen macht. Und bekanntlich sitzt auch in jeder Produktion mindestens einer der es besser weiß/kann als die Spezifikation...

Ich habe das schon erlebt, dass in der Fabrikation einzelne Löterinnen mit 450°C gelötet haben.
Die Lötstellen sahen einigermassen gut aus, aber die Bauteile nach dem Löten nicht mehr alle.
Zudem halten die Lötspitzen nicht lange.

Es gibt da auch noch andere Punkte wie "schneiden vor Löten".

Die Auswirkungen zeigen sich allerdings erst bei der Lebensdauer der Geräte.

Da unterschiedliche Materialien mit unterschiedlichen Temperaturausdehnungs-Koeffizienten verwendet werden, kommt es bei zu heissem Löten zu mechanischen Spannungen. Zudem werden die Lötstellen flacher und somit dünner. Die Lötstelle hat aber auch die Aufgabe das Beiteil zu befestigen.

Beim Schneiden nach dem Löten erzeugt der Seitenschneider einen Schlag auf den Bauteildraht, das Beinchen wird im Prinzip durch die Bohrung geschlagen. Zudem wird nicht wirklich sauber geschnitten, der Draht wird auch noch gequetscht und in die Länge gezogen. Viele Bauteile haben verzinnte Eisendrähte, diese Können dann an den Schnittstellen korrodieren und es bleibt dann nur noch eine Zinnhülse übrig.

Vor allem die NASA hat viele Untersuchungen zum Löten gemacht, die können ihre Raumsonden wie Voyager nicht mehr zur Reparatur zurück holen. Die Beiden sind jetzt auch schon 40 Jahre unterwegs und senden immer noch Daten. Auch bei bleifreien Loten hat die NASA gezeigt, welche Probleme dadurch entstehen, da gibt es tolle Mikroskopischen Aufnahmen der entstehenden Wiskers.
https://www.youtube.com/watch?v=8rzqkF_e9Dw

MfG Peter(TOO)