vohopri
17.08.2017, 20:28
Der schöne Sommer und seine Begleiterscheinungen haben zwar mein anderes Projekt vorübergehend in die Ferien geschickt, aber dieses Projekt hier wurde dadurch angeregt und beflügelt.
Damit spontane Abwesenheiten bei heissem Wetter leichter zu organisieren sind, sollte eine Bewässerungsanlage die Blumen versorgen. Da mir verschiedene Ideen schon lange durch den Kopf gegangen sind, waren die Anforderungen schnell zusammengestellt.
Die Anlage sollte energetisch autark sein, natürlich automatisch funktionieren und sich an die Verhältnisse zumindest so weit anpassen, dass bei sehr heissem Wetter mehr gegossen wird. Failsafe sollte der Betrieb auch sein, in dem Sinn, dass kein Defekt eine Pumpe in den Dauerlauf schicken kann und sie den Vorratsbehälter entleert, wodurch die ganzen Wassermassen schliesslich im Fussboden landen würden. Kostengünstig sollte das Ding sein, komfortabel einstellbar und übersichtlich in der Bedienung.
So lautete die Entscheidung bald: Solar, keine Elektrik, keine Elektronik, am Besten keine Ventile! Keine Kolben, Keine Zylinder! Kein Osmosemedium!
Das ist ist doch früher auch gegangen. Heute heisst das Energy Harvesting.
OK, so gehts: Das Wasser wird pneumatisch gepumpt und die Druckluft wird Solar erzeugt.
Der Druck der Anlage beträgt nur wenige cm Wassersäule, muss aber lange praktisch verlustlos gehalten werden können.
Um Zeit zu sparen habe ich mir die Druckanschlüsse selbst hergestellt. Röhrchen wurden in M8 Schrauben eingelötet und grosse Scheiben mit den Schrauben verlötet. Gummidichtungen aus Fahrradschlauch geschnitten und alles wurde perfekt dicht.
Das Bild zeigt den Teil der Anlage, mit dem der erste Test erfolgreich gefahren wurde. Er kann eine grosse Blumenkiste mit sehr durstigen Pflanzen mehr als gut versorgen. Die Blaue Flasche ist der thermische Solarkollektor. Der ganze Apparat steht hinter dem Fenster und wird durch das Fensterglas und ein Fliegengitter beschienen. Sonne gibts an schönen Tagen von kurz nach Mittag bis zum mittleren Nachmittag.
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Falls man mehr Blumentöpfe versorgen will, kann die Effizienz leicht gesteigert werden und ein hydraulischer Verteiler, der die Wassermenge unabhängig vom Leitungswiderstand bemisst, ist auch einfach zu bauen.
Diese Bauweise hat einen Arbeitszyklus pro Tag, mit Schattenspendern sind auch 2 oder 3 Zyklen ohne mechanische Teile realisierbar.
Wann man will, kann man mit mechanischer Abschattung und zwei Druckgefässen im Gegentakt einen kontinuierlichen Betrieb ermöglichen, wo die Anzahl der Arbeitszyklen sich selbsttätig an die Sonneneinstrahlung anpasst. Auch das ist ohne Ventile und Zylinder, nur mit Pneumatik und Hydraulik realisierbar.
Damit spontane Abwesenheiten bei heissem Wetter leichter zu organisieren sind, sollte eine Bewässerungsanlage die Blumen versorgen. Da mir verschiedene Ideen schon lange durch den Kopf gegangen sind, waren die Anforderungen schnell zusammengestellt.
Die Anlage sollte energetisch autark sein, natürlich automatisch funktionieren und sich an die Verhältnisse zumindest so weit anpassen, dass bei sehr heissem Wetter mehr gegossen wird. Failsafe sollte der Betrieb auch sein, in dem Sinn, dass kein Defekt eine Pumpe in den Dauerlauf schicken kann und sie den Vorratsbehälter entleert, wodurch die ganzen Wassermassen schliesslich im Fussboden landen würden. Kostengünstig sollte das Ding sein, komfortabel einstellbar und übersichtlich in der Bedienung.
So lautete die Entscheidung bald: Solar, keine Elektrik, keine Elektronik, am Besten keine Ventile! Keine Kolben, Keine Zylinder! Kein Osmosemedium!
Das ist ist doch früher auch gegangen. Heute heisst das Energy Harvesting.
OK, so gehts: Das Wasser wird pneumatisch gepumpt und die Druckluft wird Solar erzeugt.
Der Druck der Anlage beträgt nur wenige cm Wassersäule, muss aber lange praktisch verlustlos gehalten werden können.
Um Zeit zu sparen habe ich mir die Druckanschlüsse selbst hergestellt. Röhrchen wurden in M8 Schrauben eingelötet und grosse Scheiben mit den Schrauben verlötet. Gummidichtungen aus Fahrradschlauch geschnitten und alles wurde perfekt dicht.
Das Bild zeigt den Teil der Anlage, mit dem der erste Test erfolgreich gefahren wurde. Er kann eine grosse Blumenkiste mit sehr durstigen Pflanzen mehr als gut versorgen. Die Blaue Flasche ist der thermische Solarkollektor. Der ganze Apparat steht hinter dem Fenster und wird durch das Fensterglas und ein Fliegengitter beschienen. Sonne gibts an schönen Tagen von kurz nach Mittag bis zum mittleren Nachmittag.
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Falls man mehr Blumentöpfe versorgen will, kann die Effizienz leicht gesteigert werden und ein hydraulischer Verteiler, der die Wassermenge unabhängig vom Leitungswiderstand bemisst, ist auch einfach zu bauen.
Diese Bauweise hat einen Arbeitszyklus pro Tag, mit Schattenspendern sind auch 2 oder 3 Zyklen ohne mechanische Teile realisierbar.
Wann man will, kann man mit mechanischer Abschattung und zwei Druckgefässen im Gegentakt einen kontinuierlichen Betrieb ermöglichen, wo die Anzahl der Arbeitszyklen sich selbsttätig an die Sonneneinstrahlung anpasst. Auch das ist ohne Ventile und Zylinder, nur mit Pneumatik und Hydraulik realisierbar.