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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Usenix Enigma: Mit Sensorenmanipulation das Internet of Things verwirren



Roboternetz-News
31.01.2017, 15:20
http://www.golem.de/1701/125911-134287-i_rc.jpg Autonome Systeme verlassen sich auf Sensoren, um ihre Umwelt zu verstehen. Ein Wissenschaftler hat auf der Sicherheitskonferenz Usenix Enigma demonstriert, wie sich Drohnen und medizinische Systeme mit Lasern und Schallwellen manipulieren lassen. Künftig will er sich um autonome Autos kümmern. (IoT (https://www.golem.de/specials/internet-der-dinge/), Elektroauto (https://www.golem.de/specials/elektroauto/)) https://cpx.golem.de/cpx.php?class=17&aid=125911&page=1&ts=1485875820

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News Quelle: Golem
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Peter(TOO)
31.01.2017, 20:22
Was ist daran Neu?

Schon bei den Röhren kannte man den Mikrofon-Effekt. Klopft man in einem Audio-Verstärker an eine Röhre hört man das im Lautsprecher. Ist ein mechanisches Problem im Aufbau, weil dann Kathode, Gitter und Anode vibrieren. Sich ändernde Abstände bewirken aber eine Änderung in den elektrischen Feldern, was dann entsprechend den Anodenstrom beeinflusst.

jeder ernsthafte Elektronik-Entwickler kämpft seit Anbeginn mit solchen Störsignalen.
Schon jedes Mikrofon braucht eine Trittschalldämmung, weil man die Musik aufnehmen will und nicht die Bewegungen der Musikanten. Früher war die noch gut sichtbar, weil die alten Mikrofone meist mit 4 Federn aufgehängt waren.

Es kann sogar schon mit Keramik-Kondensatoren und Vibrationen grosse Probleme geben. Die Keramik hat einen Piezo-Effekt und dann kann jeder KerKo zum Mikrofon werden.

Das Gyro-Sensoren nicht nur auf die Fluglage reagieren, sondern auch auf Vibrationen ist eigentlich logisch und naheliegend. Nicht umsonst muss man entsprechende Filter anwenden um ein brauchbares Signal zu erhalten. Das man mit Resonanzfrequenzen Sensoren "dicht" machen kann ist auch nichts neues.

Wer Störungen nicht bei der Entwicklung berücksichtig ist nur ein Bastler und erzeugt "Schönwetter-Elektronik" welche nur unter Laborbedingungen funktioniert.
OK, es gibt leider genügend Leute mit einem Bachelor oder Master in der Tasche, welche es nicht besser können (wollen). :-(

MfG Peter(TOO)

White_Fox
06.02.2017, 17:28
Wieso wird eigentlich das "Internet of Things" verwirrt, wenn man einem einzelnen Gerät ein X für ein U vormacht? Ein einzelner Sensor ist nicht das "Internet of Things".

Mittlerweile gehen mir solche Journal-Praktikanten einfach nur noch auf den Wecker. Kramen Sachen aus die es seit mehreren Jahrzehnten mehr oder weniger gibt, geben dem Ding einen neuen Namen, haben aber keine Ahnung über was die da schreiben. Und gerade bezüglich autonomer Autos ist die Diskussion (zumindest in Internetforen, hoffentlich auch in den Entwicklerbüros, in den Pressebüro anscheinend nicht), was passiert wenn man die Sensorik eines aut. Autos verwirrt. Drohnen inklusive.

Peter(TOO)
06.02.2017, 20:54
Mittlerweile gehen mir solche Journal-Praktikanten einfach nur noch auf den Wecker. Kramen Sachen aus die es seit mehreren Jahrzehnten mehr oder weniger gibt, geben dem Ding einen neuen Namen, haben aber keine Ahnung über was die da schreiben. Und gerade bezüglich autonomer Autos ist die Diskussion (zumindest in Internetforen, hoffentlich auch in den Entwicklerbüros, in den Pressebüro anscheinend nicht), was passiert wenn man die Sensorik eines aut. Autos verwirrt. Drohnen inklusive.
Leider scheint es bei vielen Entwicklungen zu genügen, wenn das Ding unter normalen Bedingungen halbwegs gut funktioniert!
Fehlfunktionen, Sicherheit usw. werden da ausser Acht gelassen.

Ich verstehe eigentlich immer noch nicht, wieso man das Fahrzeug über die Bluetooth-Verbindung der Reifendruck-Sensoren fernsteuern konnte?
Technisch ist es kein wirklicher Aufwand auf einem solchen Kanal nur die erwarteten Meldungen durchzulassen und alles andere zu blockieren.

Zum andren hatten wir das Thema Plausibilitätsprüfung, z.B. im Zusammenhang mit der ESA, hier auch schon ....