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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Geschützturm II



Modellbauer
10.12.2016, 20:27
Hier ein Foto vom Nod-Geschützturm, welchen ich im Anderen Thread angesprochen habe.
Das Rohr steckt vorne nur in einem Loch, fällt Jemandem eine Bessere Möglichkeit ein das Ganze besser aussehen zu lassen ohne dass es zu sehr von der Vorlage abweicht?
http://i68.tinypic.com/2z4ecr4.jpg

Ceos
12.12.2016, 10:26
Pack hinten rechts noch eine kleine Antenne, etwa so hoch wie der Drehturm, drauf und Immitiere an den Kantenstößen eventuell aufgenietete Bleche damit es nicht so monolithitsch wirkt.

Der Bunker selbst könnte noch etwas Rauher und Betonmäßiger wirken, eventuell ein paar "Jahresringe" wie sie entstehen wenn man Beton Schicht für Schicht gießt .. Und vll. eine Panzertür für den Eingang

Ansonsten sehr schön :D will ich auch haben

i_make_it
12.12.2016, 12:40
Ich denke zwar, daß das hier das falsche Forum für Diroamenbau und Modellbau ist, aber neben Nieten gingen auch Schweißnähte.
Dazu sägt man mir einem Pucksägeblatt die Kanten etwas ein und gibt einen etwas steiferen Kleber in eine Einwegspritze.
Die Kanüle kürzt man entsprechend und nutzt das wie eine "Silikonpresse". Die Kleberraupe lässt man extra etwas buckelig, damit man eine Schweißraupe erhält.
Beim Beton nimmt man ganz feinen Sand und mischt den mit Kleber. Den pinselt man auf, dann gibt es Struktur.
Aus einem starken Draht und etwas "Eisengarn" (Das etwas dickere Garn was es nicht auf Spulen sondern auf Sternen gibt) macht man sich einen Bügel und geht mit dem gespannten Garn immer leicht in den feuchten Auftrag.
Macht man es richtig bekommt man parallele Abdrücke wie von den Kanten der Betonverschalung.
Natürlich muß man das ganze dann auch noch etwas altern damit es realistischer wirkt.

Als Beispiel mal ein 10 Jahre alter Tabletop Bunker (Warhammer 40k)
32265
Ist aus Wellpappe, Klopapierrolle, Zahnstrochern, Moltofill, Dekosteinen und Dekosand, Ponal, etwas Bastschnur, Streugras und Farbe.
32266
Die Bildqualität ist bescheiden, aber vor 10 Jahren waren Handykameras halt auch noch bescheiden.

Stacheldraht lässt sich übrigens wunderbar aus 3 Stücken 0,1mm CuL Spulendraht machen.
Einen Draht mit Edding oder Lackstift färben, dann alle paar cm einen Knoten machen.
Den farbigen Draht mittig zwichen den Knoten durchschneiden und wegbiegen.
Dann das Ganze mit Ackuschrauber verdrillen. die weggebogenen "Dornen" kürzen und alles anmalen und altern.

Ceos
12.12.2016, 14:01
ich habe mich an Bildern aus C&C Renegade orientiert, dort war die Texturauflösung "geringfügig" besser als im Strategiespiel aber dennoch absolut originalgetreu! Leider finde ich keine Online-Bilder dafür, aber ich versuche es heute Abend mal ans laufen zu bekommen und dir passendes Material hochzuladen :)

Ceos
13.12.2016, 08:02
Sorry ich bin gestern nachm Reifenwechseln einfach nur ins Bett gefallen und eingepennt, ich versuchs heute Abend nochmal, aber mir ist aufgefallen dass ich möglicherweise das Spiel garnicht mehr da habe :( mal schauen

oberallgeier
13.12.2016, 12:26
.. Nod-Geschützturm .. Das Rohr steckt vorne nur in einem Loch .. Bessere Möglichkeit ein das Ganze besser aussehen zu lassen ..Also viele Panzerkanonen, meist mobile, haben eine Verdickung um den Lauf, teils vom Lade-Ende bis irgendwo mittendrin, teils als Wulst irgendwo in der Mitte (siehe hier (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Kanonenjagdpanzer_Prototyp.jpg)), das trifft auch mitunter auf feste Geschütztürme zu. Sehr häufig natürlich die Rückstoßbremse an der Mündung (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:5-cm-KwK_39_L-60_Munster.jpg) (kaum auf Schiffsgeschützen) die ja nicht nur mobil installierte Geschütze entlasten kann.

Natürlich ist ein sichtbares Loch vorne (Bohrung, Lauf) fast unabdingbar . . .

Ceos
13.12.2016, 13:45
by the way ich habe mal den anderen topic gelesen
du wolltest ja wissen wie man verhindert dass der längliche Ausschnitt für die Höhenverstellbarkeit der Kanone nicht einfach offen bleibt

bei panzern ist da normalerweise ein überlappungsbereich, also entweder ist innen ein schild davor, dass so gebaut ist, dass es die Öffnung verdeckt wenn die Kanone ganz oben oder unten ist, oder es ist außen am Rohr eine Wulst, die die Öffnung verdeckt

Be dem GEschützturm wäre die erste Vaiante Sinnvoll, da das Kanonenrohr mittig sitzt und genügend Platz für einen Innenliegenden Schild bietet ... in wie weit du das an deinem Modell umsetzen kannst kann ich dir aber leider nicht sagen

PS: das Scharnier für heben und senken sollte so nah an der Bordwand sein wie möglich um die Aussparung so klein wie möglich zu halten. Außerdem ist der SChild gewöhnlicherweise Rund und die Panzerung an dieser Stelle hat von Innen ebenfalls eine Rundliche Delle damit der Schild sich frei drehen kann ohne einen großen Luftspalt zu bilden ... ich versuch das mal kurz zu skizzieren und hänge es geich an

i_make_it
13.12.2016, 14:13
Die Verdickung ist die Rauchabsaugung, diese verhindert, das beim Nachladen der Kampfraum mit Pulverrauch vernebelt.
Beispiel einer 105mm Kanone: http://www.kotsch88.de/kanonen/105mm-PzK61/pzk68-3-2.jpg
Rückstoßbremse gibt es bei Kanonen mir Rohrrücklauf eigentlich nur bei schwerer Atillerie wenn der Rücklauf alleine den Rückstoß nicht bewältigen kann.

Für den Lauf könnte man im Turm eine Walzenblende vorsehen.

oberallgeier
13.12.2016, 17:12
Die Verdickung ist die Rauchabsaugung, diese verhindert, das beim Nachladen der Kampfraum mit Pulverrauch vernebelt ..Wieder was dazugelernt, danke. Mein eigenes Wissen bzw. eigene Erfahrung endet bei der .460 Weatherby Mgn. - einer alten (früher die stärkste gehandelte) Großwildpatrone. Das knapp 12 mm Kaliber mit kräftiger Ladung ist eben schon wieder Spielzeug gegen ortsfeste oder mobile Brockenwerfer.

Ceos
13.12.2016, 18:07
ach verdammt ich find die DVD nicht mehr ... kann leider keine screenshots liefern

Modellbauer
23.12.2016, 05:02
Erinnere mich daran 2003, oder so, Renegade gespielt zu haben, die Türme waren soweit ich mich erinnern kann auch damals ziemlich grob, war halt noch 2003.
Hier ein Video aus dem original, ich persönlich konnte mich nur an die eine Waldszene erinnern in welcher es ebenfalls einen Turm erwischt und der grob animiert war.
Der in der Wüste läßt erkennen dass da doch so etwas wie ein eVerdickung ist.
https://www.youtube.com/watch?v=hGk2hwzXZys

Ich denke ich werde den Turm um dieses Detail erweitern, dazu ein Periskop oder so etwas ähnliches und der Beton soll gealtert werden, dazu auch ein Grafitti Spruch wie "Kane rules".

btw.:C&C1 spielt ja in der nahen Zukunft, was ich mich gefragt habe ist ob solche Türme heute überhaupt einen Nutzen hätten wenn sie inflationäer aufgestellt werden würden wie bei Nod? Ich weiß das Österreich bis 2007 Centuriontürme in ähnlicher weise eingemauert hatte, aber hauptsächlich um Straßen etc. zu sichern. Ein sichtbarer, roter Turm,auf freiem Feld ist vermutlich nicht das Beste um einen Gegner zu bekämpfen der Panzer besitzt die kleinere Panzer überfahren können ;-D.

i_make_it
23.12.2016, 07:53
Der Turm im Video hat soweit zu erkennen ein ist zylindrisches Rohr und Rohrrücklauf.
Eine Verdickung sehe ich nicht. Man erkennt die Rohrwiege die anscheinend als schmale Walzenblende ausgeführt ist.

Feste Verteidigungdsstellungen haben in einem symetrischen Bewegungskrieg nur begrenzten Nutzen. Bestes Beispiel war die Maginot Linie.
Vorbereitete Stellungen oder feste Verteidigungsstellungen werden oft mit Waffen bestückt, die man auch mobil einsetzen kann.
Als Position wählt man vorzugsweise Orte an denen die Beweglichkeit des Gegners gehemmt ist.
Z.B ein Flußübergang (gesprengte Brücke), Straßensperren (Sprengschacht-/Steckschachtanlagen), natüliche Engpässe oder Minensperren.

oberallgeier
23.12.2016, 10:11
.. C&C1 spielt ja in der nahen Zukunft .. ob solche Türme heute überhaupt einen Nutzen hätten wenn sie inflationäer aufgestellt werden ..Wer fragt denn bei solchen Zukunftsvisionen nach Nutzen? Schau mal die Kampfmaschinen im Krieg der Sterne an. Die sehen futuristisch aus - aber nicht immer besonders funktionstüchtig. Und die Klonkrieger beeindrucken auch (nur) durch ihre schiere Menge. Meiner Ansicht nach.