Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frankreich - Tesla-Elektroauto geht in Flammen auf
Roboternetz-News
16.08.2016, 18:50
Ein Elektroauto des US-Herstellers Tesla ist bei einer Probefahrt in Südfrankreich in Flammen aufgegangen. Innerhalb kürzester Zeit war der Wagen zerstört.
Weiterlesen... (http://www.rp-online.de/leben/auto/tesla-elektroauto-geht-in-flammen-auf-aid-1.6191959)
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News Quelle: rp-online.de
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Eine kurze Google-Suche nach "Fahrzeugbrand" der letzten 24 Stunden ergab 4 deutschsprachige Treffer.
Da wurd auch jeweils das Fahrzeug zerstört.
Die Marken wurden nicht genannt.
Peter(TOO)
17.08.2016, 19:09
In einem LiOn-Akku ist mehr Energie gespeichert als in einer Stange Dynamit der selben Grösse.
Ob es nun knallt oder leise brutzelt hängt nur davon ab, wie schnell die Energie freigesetzt wird!
Aber explodierende Akkus, meist durch Herstellungsfehler, gab es auch schon bei konventionellen Fahrzeugen, mit Blei-Akku, immer mal wieder.
Allerdings gab das nie Schlagzeilen, höchstens wenn der Hersteller die Fahrzeuge zurück rufen musste.
Aktuell sorgt aber jeder einzelne Tesla mit Problemen für eine Schlagzeile.
MfG Peter(TOO)
White_Fox
27.08.2016, 16:53
Naja, es war nur ein Versuchsfahrzeug.
Mehr als die Tatsache, dß überhaupt was abgebrannt ist, gibt mir da was völli anderes zu denken:
Im Jahr 2013 waren zwei Model-S-Fahrzeuge in den USA in Brand geraten, weil Gegenstände auf der Fahrbahn die Batterien im Boden der Autos beschädigt hatten.
Solche Zeilen sagen mir, daß die Entwicklung und Konstruktion zu einem viel zu hohen Anteil Ing. Random und der Versuchsabteilung überlassen wird.
Peter(TOO)
27.08.2016, 18:58
Hallo,
Solche Zeilen sagen mir, daß die Entwicklung und Konstruktion zu einem viel zu hohen Anteil Ing. Random und der Versuchsabteilung überlassen wird.
Da wäre jetzt eine Statistik zu defekten Benzintanks durch auf der Fahrbahn liegende Gegenstände hübsch.
Zumindest habe ich solche Tanks schon gesehen.
Die Concorde ist auch daran gescheitert.
MfG Peter(TOO)
White_Fox
28.08.2016, 20:02
Der Concorde kann man aber zu Gute halten, daß deren Tanks schwerer zu panzern waren. Leichtbau eben.
Aber für Benzintanks bzw. Verbrennerfahrzeuge gilt natürlich dasselbe.
Und wenn ich mich recht erinnere war der Sargnagel bei der Concorde weniger der Tank denn ein defekter Reifen...oder?
Peter(TOO)
28.08.2016, 21:27
Und wenn ich mich recht erinnere war der Sargnagel bei der Concorde weniger der Tank denn ein defekter Reifen...oder?
Ursächlich war ein Metallteil, welches eine vorher gestartet Maschine verloren hatte und das auf der Startbahn rumlag.
Die Kettenreaktion bis zum Brand ist dann etwas kompliziert:
Das Metallteil hat beim Überfahren den Reifen zerstört.
ein Teil der Gummiteile haben dann ein Kabel des Fahrwerks durchtrennt.
Der andere teil wurde gegen den Flügel, bzw. Tank, gedonnert, haben aber den Tank nicht beschädigt.
Erst die im Tank entstandene Druckwelle hat dann zu einem Leck im Tank geführt.
Das auslaufende Kerosin hat sich dann am beschädigten Kabel und den Triebwerken entzündet.
So gesehen haben die Teile auf der Fahrbahn auch nicht den Tesla angezündet!
Die haben auch nur den Akku mechanisch beschädigt.
MfG Peter(TOO)
mal abgesehen davon hat Tesla ja auch genau wie Concord schnell reagiert, Concord hat halt ne Lage Gummi-Dichtmatten bekommen die einfach per Schwerkraft das loch zuhalten sollen und Tesla hat halt ne Titanplatte unter den Akku montiert ... nur war die Berichterstattung bei Concord dramatischer und die Rentabilität scheinbar schlechter als beim Tesla
Peter(TOO)
29.08.2016, 08:59
nur war die Berichterstattung bei Concord dramatischer und die Rentabilität scheinbar schlechter als beim Tesla
Die Rentabilität der Concorde scheiterte an den Überfluggenehmigungen.
Bei der Planung hat man gedacht überall mit Überschall fliegen zu können, dann wäre die Concorde rentabel und wesentlich schneller gewesen.
Allerdings hat sich dann einiges geändert und man wollte den Überschallknall nicht über bewohnten Gebiet, es blieb nur der Atlantik über welchem mit Überschall geflogen werden konnte. Über Land war die Concorde nicht schneller als andere Flugzeuge, die meisten schaffen ja Mach 0.8 bis 0.9.
MfG Peter(TOO)
ich muss gestehen dass es mich schonmal interessieren würde, was es so an Genehmigungen erfordert einen solchen Brandsatz Straßentauglich zu bekommen.
Immerhin ein Benzintank erfüllt ja auch nicht gerade wenig Ansprüche damit es eben nicht wie bei Hollywood gleich einen riesigen Knall + Feuerball gibt wenn sich mal eine Kugel aus nem Revolver darin verirrt(SCNR) oder Schrotteil von der Straße.
Wenn ich mir so ansehe wie empfindlich so machner LION schon auf leichte Einschläge reagiert und sich der Effekt durch die entstehende Ausdehnung quasi von alleine propagiert ist ein Schaden an einem LION Paket wesentlich agressiver und kaum brandhemmend, wo bei einem normalen Benzintank hingegen einfach das zündfähige gemisch fehlt und der ausgelaufene Treibstoff mehr oder minder (imminent) Gefahrlos abfackelt oder wenn man Glück hat garnicht erst entzündet.
Habe bei YT shcon einige defekte Nissan Leaf Akkupakete gehsehen bei denen nur 1 oder 2 Zellen tatsächlich augefallen sind und anschließend die Nachbarzellen kaputt gequetscht worden sind. Ob es auch dabei schon fatale Kettenreaktionen gegeben hat weis ich nicht aber ich könnte es mir gut vorstellen.
oberallgeier
29.08.2016, 10:05
Die Rentabilität .. Land war die Concorde nicht schneller als andere Flugzeuge, die meisten schaffen ja Mach 0.8 bis 0.9 ..Je schneller ist meist umso rentabler. Airliner fliegen mit neuesten Tragflächenprofilen bis dicht an die Schallgrenze. Der Grund ist pfiffig und liegt in der Flügelumstörmung: der Flügel trägt, weil durch seine Wölbung die Luft "oberhalb" schneller fließt als unterhalb und der alte Bernoulli daraus einen geringeren Druck, so ne Art Sog nach oben, abgeleitet hat durch den der Flieger oben bleibt. Genau da liegt das Problem: wenn die Strömung oberhalb des Flügels Schallgeschwindigkeit überschreitet, dann krachts schon wieder bevor der ganze Flieger noch Überschall fliegt! Bei neuesten Profilen hat man die Form so gewählt, dass auch im oberen Geschwindigkeitsbereich (bei niedrigen cA-Werten = Auftriebsbeiwerten) keine Sog-Spitze - sprich: keine punktuelle Übergeschwindigkeit - entsteht und der Flügel sehr dicht an Mach 1,000 herangeflogen werden kann. Ohne Überschallknall. (Daneben gibts noch Fortschritte beim Ersatz der genieteten Flügelbeplankung durch hohlgefrästes Vollmaterial, Kunststoffflächen etc)
Nebenbemerkung (noch mehr aeronautischen OT): ne frühere MIG (?25?) hatte beim Start die Turbinenzuluft von der Oberseite Flügel geholt, im Flug wurde die Luft wie üblich vorn eingelassen. WEGEN der Störmöglichkeit des Startvorgangs durch Teile auf der Startbahn. Man sagt, dass die USA-basen stattdessen morgens die Landebahn peinlich sauber fegen mussten (fällt im Konfliktfall manchmal richtig schwer - und hat ja nur gaaanz entfernt mit Schäden durch Teile auf der FAHRbahn zu tun). Da ist die Pannenlösung von Tesla deutlich einfacher.
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