Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pi upgrade auf die allerneueste Version: wie?
hallo,
ich habe noch eine ältere Jessie Version (8 ) mit älterem Kernel (4.1.19)
Wie kann ich auf die allerneueste offizielle Jessie/Kernel Version inkl. aller zusätzlicher Features und Apps upgraden ?
sudo apt-get update
sudo apt-get upgrade
sudo apt-get dist-upgrade
sonst noch was?
wo steht ggf. eine exakte Kurzanleitung?
Hallo,
wenn du obiges machst und dann neu startest, hat er dann wirklich noch 4.1.19 ?
Was liefert ein
uname -a
auf der Kommandozeile ?
Bei mir bei Raspian
Linux raspberrypi 4.4.13-v7+ ....
und unter Arch
Linux alarmpi 4.4.15-1-ARCH
i_make_it
24.07.2016, 13:51
"sudo" oder wenn das nicht installiert ist "su".
Wenn man kein "root" ist, setzt man das vor den eigentlichen Befehl um ihn mit root Rechten auszuführen.
# apt-get install apt-transport-https
:sorgt dafür das man auch auf Quellen zugreifen kann die nicht per http erreichbar sind.
# apt-get update
# apt-get upgrade
: Bringt alle Pakete die auf dem System per apt installiert wurden auf den neusten Stand.
:Bei externen Quellen und developer Versionen, kann es aber sein, das die Quellen sich zwichenzeilich verändert haben.
In dem Fall muß man unter "/etc/apt/" nachsehen was in source-list und ggf. anderen Source Dateien angegeben ist und das anpassen.
# apt-get dist-upgrade
:sollte es bei "apt-get upgrade" sein das ein Paket für sein Upgrade ein anders beeinflußt, dann erfolgt kein upgrade.
"apt-get dist-upgrade" versucht solche Konflikte aufzulösen und ist in der Lage dafür auch Pakete zu deinstallieren.
# apt-cache gencache
: baut den Packetcache neu auf und prüft auf fehlende Abhängigkeiten.
# apt-cache dump
# apt-cache dump>/tmp/cacheliste.txt
:Listet den inhalt des Paketcaches mit Versionen und Abhängigkeiten.
Per Umleitung ist die Ausgabe in eine Datei möglich, damit man sich das in Ruhe ansehen und analysieren kann.
ich hatte es noch nicht gemacht (außer update + upgrade), aber ich wollte dann anschließend
a) nichts falsch machen und
b) nichts auslassen.
Habs aber inzwischen gefunden, vollständig lautet es:
sudo apt-get update
sudo apt-get dist-upgrade
sudo apt-get install piclone geany usb-modeswitch pi-bluetooth
sudo apt-get install python-pigpio python3-pigpio
auf jeden Fall aber dankeschön für eure Antworten!
- - - Aktualisiert - - -
update:
hat alles geklappt,
habe dann das Copy Tool ausgeführt bei laufendem Betrieb (auf nicht exakt gleich große SD - ein paar Sektoren weniger !!!)
anschließend in einen anderen Pi reingesteckt und gestartet -
und siehe da:
Es Klappt !!
Jetzt gibts endlich kein Chaos mehr mit SD-Klonen und Backups!
8)
hirnfrei
24.07.2016, 21:44
Ich verwende noch
sudo rpi-update
Ja, er hat aber nach dem offiziellen Kernel gefragt.
Ein rpi-update bringt einem den neuesten Kernel. Der offizielle hängt, aus Gründen der Stabilität, immer 3-4 Monate hinterher.
Man sieht den Unterschied oben an den unterschiedlichen Ausgaben von Debian und Arch. Das ist einer der Gründe, warum ich nebenher auch Arch Linux erforsche. Bei anderen Programmen, z.B. dem gcc, hängt Debian, aus Prinzip, 3-4 Jahre zurück. Manchmal will man auch mal mit dem neuesten Compiler testen.
stimmt alles! :)
ich arbeite lieber mit einer sauberen, stabilen, ent-Bug-ten Version als dass ich "kostenloser Betatester" spiele für irgendeine superneue Version, und dann geht plötzlich vieles nicht mehr.
Auch bereits bei mir installierte Zusatzmodule und -Libs sind dann vlt noch nicht komplett angepasst und werden nicht korrekt mit-geupdated (wiringPi, pigpio, openVG, aber selbst termio/termios haben iwie nicht richtig funktoniert) - immerhin wurde im letzten kernel auch der gpio-device tree geändert!
Und sogar das einzige Feature, das mir wirklich wichtig war (SD-Live-Klonen) lief noch nicht im allerersten 2016-04-10 Release, die geklonte SD hing beim starten.
Jetzt aber klappt doch alles wieder korrekt, ohne jede Programm-Neuinstallation, SD-Klonen geht richtig richtig gut, und sogar i2c-0 und wmctrl ham sie mir nicht ausgehebelt, nur hier und da wurde mein /boot/config.txt und mein /config/lxsession/LXDE-pi/autostart überschrieben, das musste ich wieder alles neu machen.
Schaut aber jetzt wieder alles sehr gut aus momentan.
hirnfrei
25.07.2016, 14:15
Ups, mein Fehler!
Ich bin wegen dem Pi 3 immer auf der Jagd nach dem Neusten vom Neusten zum Beispiel wegen dem GL-Driver.
Es sei aber dazu gesagt, es gab bislang noch nie auch nur das kleinste Problem.
es gab bislang noch nie auch nur das kleinste Problem.
das mag bei dir so gewesen sein, bei deinen eigenen Installationen, das ist aber keine Garantie, dass es bei mir bei meinen Installationen ebenfalls alles problemlos wäre oder sein würde - und das war es beim letzten Versuch vor knapp 3 Monaten ja auch nicht. Hinzu kommt, dass ich von Linux absolut nichts verstehe, ich mir also auch nicht selber helfen kann, und daher muss es auf zuverlässige, bewährte, sichere Weise garantiert funktionieren.
hirnfrei
26.07.2016, 01:05
Das ist mir auch klar, so ganz dumm bin ich dann doch wieder nicht und das ist, wie mal irgendwo erwähnt, nicht mein erstes Linux!
Ich wollte nur meine Erfahrung zum Besten geben!
Deine Erfahrung in allen Ehren, das ist in diesem Falle aber nicht relevant für mich, denn
a) habe ich ja einen Pi 2, und
b) ich brauche einen offiziellen Kernel aus Gründen der Stabilität und der Abwärts-Kompatibilität, der also schon möglichst gut getestet wurde.
- - - Aktualisiert - - -
ps, dein Postfach ist voll (wegen der UART Sache)
Wenn du alles bis auf den Kernel auf die neuste Version upgraden willst blocke mit dpkg halt das Kernel paket (Wie man ein Paket blocked siehe hier: https://askubuntu.com/questions/18654/how-to-prevent-updating-of-a-specific-package)
An Mxt:
Bezüglich älterer Pakete in Debian. Die meisten Leuten setzen auch nicht stable sondern testing im normalen Betrieb ein (Stable verwendet man in der Regel für Server oder eben embedded Systems - vorausgesetzt man braucht keine neueren Pakete)
Das update auf Debian Testing ist bei dem Pi auch ziemlich einfach:
Man editiert die /etc/apt/sources.list und ersetzt bei allen Stellen wo jessie drin vorkommt jessie mit stretch. Danach apt-get update, apt-get upgrade, apt-get dist-upgrade.
Man kann auch nur einzelne Pakete wie zum Beispiel den Compiler daraus aktualisieren:
Dazu ebenfalls die sources.list editieren wie oben genannt, apt-get update, apt-get upgrade <packet name>
Danach die sources.list wieder zurück editieren und apt-get update ausführen.
Allgemein zu den Unterschieden von Raspbian bezüglich der einzelnen Pi Versionen. Man lädt für jeden Modell ja das selbe Image runter. Diese unterscheiden sich auch nur sofern von einander, als dass unter /boot ein anderes binary (andere Treiber usw.) geladen wird. Der Rest vom System (Und eben auch ein sehr großer Teil des Kernels) ist allerdings komplett gleich. Somit sollte man die Verallgemeinerung der Aussage dass der neuste Kernel bei einem Nutzer läuft nicht gleich in den Wind schlagen. Btw. Ich habe einen Stack von 8 Raspberry Pi 3 auf Debian Testing mit dem neusten Kernel ohne Probleme laufen ;)
danke, was ich ja suchte, war die Upgrade-Anleitung direkt von Raspberry.org:
sudo apt-get update
sudo apt-get dist-upgrade
##dann noch:
sudo apt-get install piclone geany usb-modeswitch pi-bluetooth
sudo apt-get install python-pigpio python3-pigpio
Gerade auf die letzten 2 Befehle muss man erst mal kommen !!!
Aber so funktioniert es jetzt bestens - ich fand sie nur nicht, weil sie geradezu extrem wirkungsvoll versteckt war (irgendwo in irgendeinem Blog, mittendrin, da muss man erstmal suchen, um überhaupt zu finden, ob da überhaupt was drüber drin stünde.... *kopfschüttel* ).
Aber wie geasagt, jetzt ließ es sich ja finden und es funktioniert nach dem Upgrade stabil und zuverlässig ohne Inkompatibilitäten zur Vorgängerversion (zumindest bis jetzt, soweit im laufenden Betrieb beobachtet).
An Mxt:
Bezüglich älterer Pakete in Debian. Die meisten Leuten setzen auch nicht stable sondern testing im normalen Betrieb ein
Danke für die Info. Werde ich mal probieren.
Allerdings zeigt die Paketliste auf Debian.org, das testing nur weniger konservativ ist. Da kriegt man z.B. gcc 5.3 während Arch schon eine Weile bei 6.1 ist.
Das stimmt die Pakete werden mit GCC 5.3.4 im Moment gebaut, allerdings gibt es auch ein gcc-6 Paket in Debian Testing. Als Standard Compiler ist jedoch immer noch GCC 5.3 eingestellt, das hindert einen jedoch nicht daran GCC 6 für eigene Projekte zu verwenden. Ich habe z.B. ROS 2 mit GCC 6 auf Debian Testing compiliert.
PS. ich habe grade auf der Debian Mailingliste gelesen, dass in Kürze die Umstellung auf GCC 6 als default compiler geschehen soll.
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