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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : LiPo Akkuüberwachung Atmega8



Jackeder
09.07.2016, 13:13
Hallo zusammen,

ich plane für meinen Roboterbau auch eine Akkuüberwachung mit einzubauen. Seperat hab ich einen Atmega8 für Versuchs- und Testschaltungen.
Bisher hab ich immer nur die Gesamtspannung am Akku über einen Spannungsteiler (2x 10kohm) gemessen, bzw. mit einem Akku-Checker. Nun hab ich aber gehört das LipoAkkus unter Last sich unterschiedlich entladen können. Durch meine Gesamt-Spannungs-Messung aber kann ich allerdings nicht erkennen wenn einer der beiden Akkus unter 2,8Volt fällt. Ich will aber auch nicht ständig meinen Roboter auseinandernehmen nur um die Akkus zu messen.
Es soll ein Seperater Atmega8 werden, der über den Balancerstecker den Akku überwacht und über LEDs die Kapazietät anzeigt und/oder über SPI oder I²C die Werte weiter gibt.
Hier mal mein Versuchsmessaufbau stark vereinfacht.
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Soweit funktioniert das ganze; kleines Programm misst die Akkus, rechnet die ADC Werte in Volt um und gibt sie auf dem LCD wieder aus. Allerdings habe ich fesgestellt nach dem ich den Hauptschalter auschaltete das die Hintergrundbeleuchtung des LCD weiterhin an ist.
Siehe Bild.
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Ich vermute mal das die Spannung über PC1 oder PC2 eingeht und irgendwie über AVCC weitergeleitet wird ans LCD Hintergrund. Irgendwelche fehlerhaften Lötstellen schließe ich aus da die ADC Messung mit 10Kohm-Poti einwandfrei funktioniert, da bei einer Brücke zu VCC/AVCC ja an einen der ADC Eingänge dann ständig 1024 gemessen würde.

Eine Option wäre vieleicht den Balancer mit Transistoren abzuschalten wenn Hauptschalter aus ist.
Oder wie habt ihr einen Akkuwächter eingebaut ?

MFG Hendrik

shedepe
09.07.2016, 13:46
Häng doch mal den Schaltplan an. Das macht die Fehlersuche wesentlich einfacher. Nur aus dem Bild und einigen Pin beschreibungen kann man nicht so viel sagen ;)

Jackeder
09.07.2016, 16:22
So hier mal der aktuelle Schaltplan meiner Testbox, vieleicht nicht ganz so perfeckt gezeichnet , aber für mich reicht es so.

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Peter(TOO)
10.07.2016, 16:57
So hier mal der aktuelle Schaltplan meiner Testbox, vieleicht nicht ganz so perfeckt gezeichnet , aber für mich reicht es so.
Und es fehlt ein Teil! PC2 ist mit nichts verbunden!

Du solltest den Akku nicht direkt an PC2 anschliessen, sondern da auch noch 10k in Serie schalten.

Alle IC-Pins, ausser Vcc und Gnd sehen in Wirklichkeit so aus:
http://www.all-electronics.de/wp-content/uploads/migrated/image/artikel/117493_4-1024x1024.jpg
Liegt jetzt am Pin eine Spannung an und Vcc wird abgeschaltet, leitet die obere Diode und zieht Vcc auf ihr Potential. Damit bekommt dann dein LCD und was sonst noch an Vcc hängt wieder Spannung.
Dadurch wird auch der Akku entladen.

Mit 10k kannst du den Strom zumindest auf etwa 0.4mA begrenzen.

MfG Peter(TOO)

Jackeder
11.07.2016, 12:33
Danke Peter für deinen Tip.
Ich hatte an PC2 keinen Spannungsteiler eingebaut, da ja die Spannung vom Akku nicht über 5 Volt geht, kleiner Denkfehler von mir, wollt mir halt weiteres umrechnen sparen.

Peter(TOO)
11.07.2016, 13:08
Hallo,

Ich hatte an PC2 keinen Spannungsteiler eingebaut, da ja die Spannung vom Akku nicht über 5 Volt geht, kleiner Denkfehler von mir, wollt mir halt weiteres umrechnen sparen.
Spannungsteiler (2 Widerstände) brauchst du auch nicht!
Die analog-Pins sind recht hochohmig (so lange die Dioden sperren), laut Datenblatt 32 bis über 100MOhm.
Da bringen 10k in Serie noch keinen Fehler, welcher grösser als die 10 Bit Auflösung des ADC sind.
Da musst du dann nichts umrechnen.

MfG Peter(TOO)

Jackeder
11.07.2016, 14:31
Hab meine Brücke durch einen 10kohm ersetzt, geht jetzt einwandfrei so wie es sein soll ob eingeschaltet oder aus geschaltet.
Vielen Dank Peter

MFG Hendrik

shedepe
11.07.2016, 15:27
Hey,
ich habe grade erst die Benachrichtigung erhalten, dass eine neue Nachricht da ist. Super dass es jetzt funktioniert.

Aber eine kleine Anmerkung zu deinem Schaltplan:
Tu dir selbst und anderen einen Gefallen und verwende Signale in Zukunft anstatt alle Leitungen direkt durchzuziehen. Signale kann man in Target glaube ich mit der R -Taste bequem setzen. Das erhöht die Übersichtlichkeit enorm und wenn man die Signale sinnvoll benennt hat man gleich Pins und Funktionen dokumentiert.

Peter(TOO)
11.07.2016, 16:19
Hallo,

Aber eine kleine Anmerkung zu deinem Schaltplan:
Tu dir selbst und anderen einen Gefallen und verwende Signale in Zukunft anstatt alle Leitungen direkt durchzuziehen. Signale kann man in Target glaube ich mit der R -Taste bequem setzen. Das erhöht die Übersichtlichkeit enorm und wenn man die Signale sinnvoll benennt hat man gleich Pins und Funktionen dokumentiert.

Dem muss ich widersprechen!

Ich stimme dir zu, dass es übersichtlicher wird, Signale an Verbindungen zu heften.
Leitungen kann man dann mit Bussen bündeln.
Wenn man nur Signale verwendet, weiss man nie ob man auch wirklich alle Anschlüsse gefunden hat. So ein Signal kann an 2 andere Punkte gehen, aber auch an 30.
Für GND und Vcc wird es auch übersichtlicher, die entsprechenden Symbole zu verwenden.

Übersichtlich wird es nur mit einer sinnvollen Mischung.

Du scheinst die alte Wire-Wrap Schemata nicht mehr zu kennen :-(
100 ICs und an jedem Pin nur der Signalname! Dazu gab es dann eine Liste mit den Verbindungen.
Damit kann man zwar das Gerät bauen, aber verstehen wie es funktioniert, besonders wenn man Fehler suchen muss, geht so nicht!

MfG Peter(TOO)

shedepe
11.07.2016, 16:55
Entschuldige wenn ich mir undeutlich ausgedrückt habe: Ich meinte keineswegs nur Signale (bzw. um korrekt zu sein Signallabel) zu verwenden, sondern wie du genannt hast eine gesunde Mischung. Allerdings nur Leitungen durchzuziehen ist auch nicht übersichtlicher.

Jackeder
16.07.2016, 08:40
Danke für die Tips bezüglich meine Schaltpläne übersichticher zu machen. Da ich Target noch nicht so oft genutzt habe werd ich mir das mit den Signalen mal genauer betrachten.