Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Bauteil? Blechgehäuse, 5 Pins, goldfarben, 5 cm lang
Servus
ich bin auf ein Bauteil gestoßen auf einer Platine, welches ich nicht kenne. Ich habe leider keine Kamera zur Hand und kann es daher nur beschreiben.
Es ist ich nehme mal an aus Blech, Farbe ist goldähnlich, es hat 5 Pins welche direkt auf die Platine gelötet werden und es ist 5 cm lang und ca 1 cm tief
Danke!
Peter(TOO)
15.05.2016, 02:31
Hallo,
ich bin auf ein Bauteil gestoßen auf einer Platine, welches ich nicht kenne. Ich habe leider keine Kamera zur Hand und kann es daher nur beschreiben.
Es ist ich nehme mal an aus Blech, Farbe ist goldähnlich, es hat 5 Pins welche direkt auf die Platine gelötet werden und es ist 5 cm lang und ca 1 cm tief
Wenn du schon kein Foto hast, wäre es schon mal hilfreich zu wissen was das für ein Gerät ist.
In einem Smartphone sind nun mal andere Bauteile zu finden als in einem Netzteil.
Mir kommt das gerade nur eine Stromschiene aus Messing in den Sinn.
MfG Peter(TOO)
White_Fox
15.05.2016, 12:15
Ist da vielleicht auch noch irgendwas draufgedruckt? Gibt der Bestückungsdruck vielleicht noch einen Hinweis? Beschaltung außenrum?
Könnte irgendei Modul sein, daß durch das Blechgehäuse geschirmt ist. Funkmodule (z.B. in Mobiltelefonen) haben sowas, ich hab ein LoraWan-Board, da ist die Funkeinheit mit sowas auch abgekapselt.
das Bauteil ist in einem Labornetzgeraet. Es ist leider nichts aufgedruckt.
Peter(TOO)
16.05.2016, 00:19
das Bauteil ist in einem Labornetzgeraet. Es ist leider nichts aufgedruckt.
Am einfachsten ist ein Foto!
Welche Ströme liefert das Netzteil?
Kann eine Stromschiene sein oder ein Shunt, wenn das Teil grössere Ströme liefern kann.
Aber ein Shunt braucht nur 4 Anschlüsse???
Bei einem Netzteil tippe ich mal auf einen Leistungshalbleiter (umschlossen in einem Kühlkörper) der noch zwei Pins zur Befestigung hat, das wären denn zusammen 5 Pins. Häufig habe ich da schon Alu-Stranggussteile als Kühlkörper gesehen die auch golden geschimmert haben.
Hallo,
es könnte auch ein Relais sein.
Die Größe ist plausibel, 5 Pins auch (2 für Spule, 3 Schaltkontakte COM NC NO).
Wird in Netzteilen gern verwendet um Wicklungen am Trafo zu wählen (sodass der Linearregler nicht zu viel Leistung verbraten muss).
Bilder :
https://www.ecosia.org/images?q=Relais
https://www.ecosia.org/images?q=Reed+Relais
Oder es ist ein Gleichrichter (hat aber normalerweise nur 4 Pins, ggf 1x Befestigung o.ä.)
Bilder : https://www.ecosia.org/images?q=Gleichrichter
WO im Netzteil ist das Bauteil denn? Mit was ist es elektrisch verbunden / welche Bauteile sind im näheren Umfeld ?
Grüße,
Bernhard
Peter(TOO)
16.05.2016, 18:01
Hallo,
Laut Beschreibung:
Es ist ich nehme mal an aus Blech, Farbe ist goldähnlich, es hat 5 Pins welche direkt auf die Platine gelötet werden und es ist 5 cm lang und ca 1 cm tief
Ist das Objekt eigentlich 2-Dimensional ???
MfG Peter(TOO)
Peter(TOO), sogar dreidimensional. Tiefe = Höhe (ca. 1cm)
Sobald ich eine Kamera zur Hand habe gibts n Foto. bis denne
hier, das versprochene Foto:
http://fs5.directupload.net/images/160526/temp/86olg92r.jpg (http://www.directupload.net/file/d/4367/86olg92r_jpg.htm)
Andree-HB
26.05.2016, 12:01
...das ist ein lediglich mit Blech abgeschirmtes Bauteil - das wird man öffnen müssen, um das weiter zu beurteilen zu können.
Durch die nebenliegende Röhre hätte ich den Verwendungszweck der Schaltung auf auf Audio oder Funk getippt, das Bauteil dann auf Spule, Übertrager oder soetwas....
021aet04
26.05.2016, 12:42
Könnte sich um ein Reedrelais handeln. Habe ich in dieser Form schon öfter gesehen, würde auch von den Anschlüssen passen (2Pins für Spule und 1 Wechsler).
MfG Hannes
Hallo!
Ja ! :D
Das kann man mit starkem Magnet von Rückseite der Platine und Durchgangprüfer bzw. Ohmmeter ermitteln versuchen.
Peter(TOO)
26.05.2016, 13:28
Hallo,
hier, das versprochene Foto:
http://fs5.directupload.net/images/160526/temp/86olg92r.jpg (http://www.directupload.net/file/d/4367/86olg92r_jpg.htm)
Das ist schlicht eine Blechschachtel!
Vermutlich zur Abschirmung oder Temperatur Stabilisierung der Bauteile die da drunter sind.
Mehr lässt sich so nicht sagen. da müsste man die Blechschachtel auslöten um zu sehen was darunter ist.
Früher musste man vieles auch noch selber bauen, wie z.B. Optokoppler, dazumal aus einem Fotowiderstand und einer Glühlampe.
So von den Bauteilen her, schätz ich die Baugruppe auf etwa Mitte, bis Ende der 60er Jahre.
Der Alu-Klotz hinten links sieht nach einem Selen-Gleichrichter aus.
Die 3 grossen Elkos könnten schon einmal ersetzt worden sein.
Die Transistoren haben auch noch alte TO-92 Gehäuse, der BC107 aus dieser Zeit war schon weniger hoch.
Der Gelbe 2% Widerstand vor der Blechbüchse sieht nach Philips aus, die hatten eine Vergussmasse mit dieser Farbe für ihre Bauteile.
MfG Peter(TOO)
Servus
das Alter hast du gut Geschätzt Peter(TOO) ;)
Ich werde das Teil demnächst mal auslöten, und schauen was sich drinnen verbirgt. Man kann ja eine Wette abschließen :p
ich sag danke und bis demnächst
Peter(TOO)
26.05.2016, 14:52
Hallo,
das Alter hast du gut Geschätzt Peter(TOO) ;)
Das war für mich auch einfach. Als ich angefangen habe zu basteln, waren diese Bauteile neu aus der Fabrik.
Später habe ich dann meinen Beruf daraus gemacht.
MfG Peter(TOO)
Hallo,
Das war für mich auch einfach. Als ich angefangen habe zu basteln, waren diese Bauteile neu aus der Fabrik.
Später habe ich dann meinen Beruf daraus gemacht.
MfG Peter(TOO)
Dann müsstest du ja Baujahr 50er oder sogar 40er sein. Was hast du denn genau gelernt, wenn ich mal fragen darf?
Eher spannend wäre natürlich eine temperaturstabilisierte Schaltung für Frequenz oder bei einen Netzteil für die Spannung. Ich fürchte aber wenn man so die übrige Bestückungsdichte sieht dann ist es ein Relais das mit einem Stahlblechgehäuse etwas geschirmt ist.
(Mit einem "Trick" kann man sogar das Alter einiger Teilnehmer "erraten".)
Peter(TOO)
26.05.2016, 16:29
Hallo,
Dann müsstest du ja Baujahr 50er oder sogar 40er sein. Was hast du denn genau gelernt, wenn ich mal fragen darf?
Jo, 50er. Habe früh angefangen und so mit 9 Jahren meine ersten Blinkschaltungen, Radios usw. mit einem Philips-Baukasten gebaut. Davor waren es nur elektrotechnische Basteleien.
Später habe ich dann, bis vor ein paar Jahren, hauptsächlich Industrieelektronik für Kunden entwickelt. Analog und Digitaltechnik und Hard- und Software. HF, war nie so mein Gebiet.
In den 90er Jahren habe ich eine Serie von Prototypingboards für die Hitachi H8-Familie entwickelt. So eine Art Arduino, aber mit dem Ziel möglichst keine der Hardwarekomponenten für den Monitor zu verwenden. So was die die Arduinos gab es damals schon länger, das Problem war aber bei allen, dass das ROM mit dem Monitor belegt war und die Serielle Schnittstelle vom Monitor belegt wurde. Für die eigene Anwendung auf eigener Hardware, musste dann das Programm immer angepasst werden, bzw. man konnte gar nicht alles richtig testen. Ich hatte eine zusätzliche Schnittstelle für die Kommunikation und die Memorymap war auch so, dass das Benutzerprogramm an die ROM-Adresse geladen wurde. Für den Reset- und Interrupt-Vektoren hatte ich auch noch ein paar Tricks.
Der normale Monitor konnte Speicher dumpen und verändern, es gab einen Disassembler und einen Zeilen-Assembler.
Aus der Zusammenarbeit mit Hitachi und IAR entstand dann noch ein Monitor, welcher mit dem Source-Level Debugger von IAR zusammengearbeitet hat.
C-Spy gab es dann als Simulator, als Frontend für In Circuit Emulatoren und für meine Boards ;-)
naja, ist jetzt auch schon seit 15 Jahren vorbei.
MfG Peter(TOO)
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