Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : FPGA: Prozessor Marke Eigenbau
Roboternetz-News
22.03.2016, 12:20
Heute kann man vieles selbst herstellen: Brillengestelle mit dem 3D-Drucker oder die Raumüberwachung mit Arduino und Co. Doch lassen sich auch Prozessoren mit selbst entwickelten Software-Algorithmen versehen? Dafür kann ein Field Programmable Gate Array (FPGA) die Lösung sein.
http://www.golem.de/1603/119809-116475-i_rc.jpg
Weiterlesen... (http://www.golem.de/news/fpga-prozessor-marke-eigenbau-1603-119809.html)
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News Quelle: Golem
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https://www.roboternetz.de/bilder/news.gif
engineer
05.08.2016, 01:46
Hat das mal jemand probiert?
Der Link geht irgendwie nicht bei mir, aber zum Thema FPGAs:
Persönlich nicht, aber Kollegen aus meinem alten Institut haben dauernd mit FPGAs gearbeitet. Entweder du programmierst dir selber einen in VHDL zusammen oder du nimmst einen freien Core aus dem Netz. Es gibt ja auch ARM Cores für FPGA.
Meist kosten solche Machwerke aber Lizensgebühren, doch man hat einfach den Mega Vorteil, dass man z.B. einen DMA mit Rechenregister schreiben kann oder das Ausgangssignal einfach in VHDL programmiert so aufbereitet wie man es schlussendlich am Ausgangspin des FPGA benötigt!
Aber FPGAs sind in meinen Augen immernoch zu teuer (15€ pro Chip + Core) um als Ersatz für einen µC + Platine zu sein und die Werkzeuge sind zu Herstellerspezifisch, man kämpft hier einen ähnlichen Kampf wie Mac VS M$ VS Linux
Das sind jetzt nur meine Erfahrungen die schon ca. 3 JAhre alt sind, ich weis nicht ob es da mittlerweilen deutliche Verbesserungen geeben hat!
In Zeiten von MicroBlaze und LEON3 ist das nichts Neues mehr...
Die Implementierung auf dem FPGA ist natürlich nicht so effizient wie auf einem "fertigen" Prozessor.
Bin momentan an meiner Abschlussarbeit, wo zwei Dutzend VHDL-Module auf einem FPGA laufen sollen. Alles sehr zeitkritisch, vieles parallelisiert und / oder gepipelint.
-> Mit einen Prozessor unmachbar.
Wann man einen FPGA einsetzt ist natürlich abhängig von der Anwendung, im "Hobbybereich" eher selten.
Grüße, Bernhard
Peter(TOO)
06.08.2016, 00:25
Hat das mal jemand probiert?
Da gibt es eine Menge Projekte und auch frei verfügbare Designs.
https://www.google.ch/?gws_rd=ssl#q=fpga+cpu&start=0
http://www.fpgacpu.org/ scheint leider mittlerweile tot zu sein :-(
Dieses Projekt bildet eine Renesas RISC-CPU (ursprünglich von Hitachi) nach.
http://j-core.org/
MfG Peter(TOO)
Link korrigiert: http://www.golem.de/news/fpga-prozessor-marke-eigenbau-1603-119809.html
ich muss gestehen dass ich fast schon wieder Lust bekomme mich mal wieder mit FPGAs zu beschäftigen ... aber damals hatte ich auf Arbeit Zugang zu Programmiergerät und Entwicklungsumgebung, wie sieht denn für das Hobby ein günstiger Einstieg aus?
@BMS ?
i_make_it
10.08.2016, 17:06
Für Lattice FPGA's ist man aktuell inkusive Versand mit unter 60€ dabei.
http://www.mouser.com/pdfdocs/iCEblink40Datasheet.pdf
http://de.rs-online.com/web/p/products/7719439/?grossPrice=Y&cm_mmc=DE-PLA-_-google-_-PLA_DE_DE_Halbleiter-_-Entwicklungskits&mkwid=sWE9a2k53_dc|pcrid|94257843079|pkw||pmt||prd |7719439&gclid=COSniaCOt84CFWUlcgodZJwFUQ
Hallo,
es gibt viele Boards z.B. von Digilent, auch nicht uninteressant ist z.B. das "Mojo" (kickstarter) oder das "Arty".
Meist werden die Boards mit zugehöriger Software-Lizenz verkauft (das Programm arbeitet dann nur mit dieser Chip"familie"). Die Synthesetools sind ansonsten extrem teuer. Ob es auch open-source Programme dazu gibt, weiß ich nicht.
Außerdem muss man sich in VHDL oder Verilog einarbeiten - damit werden die Digitalschaltungen beschrieben.
Die Frage ist natürlich, was man konkret mit dem FPGA vorhat. Die Möglichkeiten sind vielfältig... ;)
Viele Grüße,
Bernhard
die bewegen sich irgendwie alle in Preisregionen bei denen ich doch eher wieder an einen ATTiny + diskrete Hardware denke um eine Projekte umzusetzen XD
Gibts die nicht auch in kleiner und billiger (nur bezogen auf die Hardware)
ich meine, wenn ich eine Idee habe bei der ein simpler 8-Bit Prozessor mit Timern und ein bisschen externer FlipFlop Logik auskommt und den in einen Chip programmieren möchte, statt es zu löten, sind 50€+ zu viel in meinen Augen
das löten macht es immer sehr frustrierend wenn es danach doch nicht klappt, wenn man es programmiert tut es nicht so sehr weh :)
PS: zumal es manchmal sogar einfacher sein kann, wenn man einen möglichst kleinen FPGA hat der eigentlich nur einen dual port RAM wiederspiegelt, von einer Seite definiert beschirben wird, während er auf der anderen Seite zyklisch die Daten in Physikalische Signale umwandelt
i_make_it
11.08.2016, 15:37
Da es ja PAL's und GAL's praktisch nicht mehr gibt, ein CPLD.
Da liegt man ab rund 20€ für Entwicklerboards, und ab 8€ für kleinere CPLD's
z.B.: http://www.xilinx.com/support/documentation/data_sheets/ds057.pdf
http://www.xilinx.com/support/documentation/application_notes/xapp058.pdf
Kleiner Bericht über Technik und CPLD vs. FPGA.
http://hackaday.com/2008/12/11/how-to-programmable-logic-devices-cpld/
Peter(TOO)
11.08.2016, 16:12
PALs, GALs und EPLDs habe ich früher viel verwendet, als µPs noch externe RAMs und ROMs benötigten. Das hat eine Menge TTL Gatter eingespart und zudem war die Adressdekodierung viel flexibler.
Für schnelle Signale konnte man damit auch wunderbar kleine Automaten bauen.
MfG Peter(TOO)
what the ... O_o
das sind ja mal gleich ganz andere Dimensionen, Danke, Vielen Dank für die Links!
Es ist natürlich immer die Frage der Anwendung, wozu der FPGA/CPLD eingesetzt werden soll.
Grüße, Bernhard
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