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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unterstützung ein Labornetzgerät zu kaufen



Hellmut
10.03.2005, 20:29
Hallo Freunde

Bei meinem Versuchsaufbau für meinen "schwimmenden Roboter" kommen jetzt langsam die verschiedenen Komponenten zusammen. Bei der Elektronik ist die Versorgung kein Problem, da "normale" Netzteile mit z.B. 12 oder 17V DC und 1,5A hier völlig ausreichen.

Jetzt möchte ich aber die beiden Schrittmotoren mit je 1,6A und bis zu 8 24V DC Bürstenmotoren mit je mehreren Ampere Strom versorgen, da ist mir beim Entwicklen der Software und dem Testen der NiMH Akku mit 8Ah/24V doch zu schnell leer. Da ich Langzeitarbeitsloser bin muß ich eine preiswerte Lösung finden. Bei ebay kosten die Labornetzteile ebenfalls einen 3 stelligen Euro-Betrag.

Kann mir da jemand was empfehlen. Gerne baue ich auch Bausätze zusammen. Ich hätte gerne bis 40V und mindestens 20A je Ausgang, idealler Weise mindestens 2 Ausgänge, oder aber 2 getrennte Netzgerät. Platinen erstellen ist allerdings für mich noch eine große Hürde.

Schon mal meinen Dank im Vorraus

Manf
10.03.2005, 21:10
Nachdem Trafos im 500W Bereich neu schon um die 70 Eu kosten wird es knapp mit den Anforderungen den 3 stelligen Bereich zu unterlaufen.

Am sichersten ist es in jedem Fall, einen Trafo einzusetzen. Die typischen Geschäfte wie Pollin oder MIR, die auch gebrauchte Typen haben, wären ein Ansatz.

Neue Netzteile im Bereich um 100 Eu liefern nur so um die 200W. Ich nehme an Conrad als Referenz hast Du durchgesehen.
Manfred

11.03.2005, 20:33
Wenn du ein lineargeregltes Netzteil mit 40 V und 20 A baust, dann wird die Kühlung ein großen Problem. Die Verlustleistung wäre bis zu 800 Watt. Dafür bräuchte man mindestens 20-30 Leistungstransistoren/Mosfets im To220 Gehäuse und riesige Kühlkörper (mit Lüfter). Mit zwei Kanälen würde sich der Aufwand verdoppeln.

Um das zu vermeiden, wäre ein Schaltregler notwendig. Das ist aber nicht gerade einfach zu entwickeln. Wenn du nicht viel Erfahrung mit Elektronik hast, dann kannst du das wohl nicht selbst entwickeln. Ein Osziloskop sollte dabei selbstverständlich sein.

Wenn du nur einfach und billig 24 Volt brauchst, dann könntest du aber auch einfach Bleiakkus (Auto- oder LKW- Batterien) verwenden. Vielleicht findest du bei ebay ein billiges Ladegerät. Dabei darfst du auf keinen Fall die Sicherung vergessen, da die Akkus einen enormen Strom liefern können. Tiefentladungen sollten verhindert werden, da sie die Lebensdauer drastisch reduzieren.

Hellmut
11.03.2005, 23:07
Hallo Gast

Ich habe aus den von dir genannten Gründen an einen Schaltregler gedacht und hoffe das jemand einen Bausatz dazu kennt.

Zu diesem Zeitpunkt habe ich meine Elektronik wahlweise an einem 1,5A Netzteil, oder an meinen Akkupack 24V/8Ah aus 20 NimH Monozellen. Für den Betrieb im Boot ist der Akku hinreichend und ich habe ein passendes Ladegerät. Beim Testen und Entwickeln benutze ich regelmäßig die Funktion der Anzeige der Batteriespannung der RN-Control.

Das Labornetzgerät soll das Ganze komfortabler machen und verhindern das ich mitten im Experimentieren abbrechen muß und den Akku neu laden. Ich hatte zuerst nicht an die begrenzte Leistung des Netzteils gedacht und dann einen Zusammenbruck der Spannungsversorgung wenn ich meine 2 Schrittmotoren betätigte.

Wolferl
12.03.2005, 07:21
Hast du schon an Ladegeräte für Autobatterien gedacht? Die gibts schon relativ billig und liefern meistens so 5 - 10 A.

Wolfgang