Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Generator mit Brushless Motor
ARetobor
08.01.2016, 18:56
Hallo Gemeinschaft,
für meinen Roboterprojekt möchte ich eine kleine Stromversorgung planen.
Ziel ist einen Teil bzw. die gesamte Energieversorgung bereitzustellen.
Für meine ersten Studien verwende ich einen Brushless Motor T2830-3500 als Generator
und einen Brückengleichrichter.
Im Versuchsaufbau betreibe ich den Generator erstmal mit einem E-Motor.
Das Zwischenergebnis:
Drehzahl 35000 U/min
Leistung 7,5 Watt
Spannung 6,25 Volt
Strom 1,2 Amper
Mit Schottky Dioden wird das Ergbnis noch etwas besser.
Mir schwebt als mechanischer Antrieb eine kleine Dampfturbine vor.(nichts mit Kolben)
Leider habe ich nicht mal annäherdes gefunden.
Also selber konstruieren.
Wer kann mir weiter helfen?
Erstmal mit ein paar Grundlagen für die Dimensonierung,und vielleicht besteht ja auch ein
Intresse für eine Zusammenarbeit
Eine Frage habe ich noch!
Mit wieviel Betriebsstunden kann man bei dem Brushless Motor rechnen.
Leider habe ich da keine Angabe gefunden.(na,halt Preiswert)
Gruß
Klaus
i_make_it
08.01.2016, 19:43
Beim Brushless Motor bestimmen die Lager die Lebensdauer (Bürsten gibts ja nicht).
Kugellager besser als Gleitlager.
https://de.wikipedia.org/wiki/Turbine
In Großkraftwerken werden Radialtubinen (wie bei Verdichtern von Düsentriebwerken) benutzt.
In Turboladern werden überwiegend Francis Turbinen eingesetzt.
Die älteste Bauform der Dampfturbine ist der Heronball (nach Heron von Alexandria).
Wegen Tubinenbau mal bei Youtube suchen. Da gibt es einige Videos.
Meist zum Thema Selbstbau von Düsentriebwerken "DIY jet engine".
ARetobor
08.01.2016, 20:28
Hallo i_make_it,
danke für deine Aufmerksamkeit.
Die allgemeinen Themen in deiner Antwort sind von mir schon recherchiert worden und helfen mir in meinem konkreten
Fall leider nicht weiter.
Ich suche Jemanden der mit mir zusammen die Grundlagen der Dampfturbine erstellen bzw. in etwa berechnet.
zB.
- mindest Dampfdruck und Menge
- Größe bzw. Durchmesser Turbinenrotor.
- Machbarkeit der Drehzahl
- usw.
Gruß
Klaus
i_make_it
08.01.2016, 21:28
Dann brauchst Du das "Bremsmoment" das dein "Generator" bei der gewünschten Drehzahl dem Antrieb entgegenstellt.
Da sich die Spulen ja durch die Magnetfelder der Magneten bewegen (bzw. umgekehrt) und es durch den Stromfluß in den Spulen ja dort auch ein Magnetfeld gibt, muß der Antrieb ja diese Kraft aufbringen können um die gewünschte Drehzahl halten zu können.
Du kannst also den Generator durch einen Motor auf Nenndrehzahl bringen und Spulenstrom und -Spannung messen.
Dann den Motor ohne Last auf die Drehzahl bringen und messen. die Differenzwerte sind dann das was der Generator ausmacht.
Du mußt noch die Drehmomentkonstante des treibenden Motors kennen, und dann M=kM*IM umformen.
Die Leistungsaufnahme ist ja Motorstrom mal Motorspannung.
Die Reibung in der Tubine kommt dann in Form des Wirkungsgrad wieder auf die Leistungsaufnahme drauf um die Gesammtleistung zu erhalten die die Turbine erbringen muß.
Damit hast Du Drehmoment und Leistung der gesuchten Turbine und kannst Diese berechnen.
ARetobor
24.07.2016, 12:16
Hallo Gemeinde,
meine Laborstudie Turbine nimmt Gestallt an.
Durchmesser Turbinen-Rotor 45mm
Durchmesser Magnet-Rotor 45mm acht-Pole (max 5kg je Pol)
Düse Einlaß 1,6mm Auslaß 0,6mm
Blaskraft je Düse ca, 16-Gramm
Luftspule 0,4mm CUL 2,4 Ohm
Lastwiderstand 61 Ohm
4 Bar Druckluft
19000 U/min
Generator-Leistung ca. 9 Watt
Anbei ein paar Bilder
Meine Frage:
Kennt sich Jemand mit Laval-Düsen aus?
Gruß
Klaus-Dieter
i_make_it
24.07.2016, 14:06
Kennt sich Jemand mit Laval-Düsen aus?
Schön laut so eine Überschall Strömung.
Bleib unter 10° und das Turbinenrad dürfte von dem was man sehen kann für eine Überschallströmung eher "suboptimal" sein.
Gehärtete und polierte Flächen sind da wegen Kavitation angesagt.
ARetobor
24.07.2016, 15:32
Hallo i_make_it,
danke für dein Interesse.Die Fakten die du beschreibst sind mir bekannt.
Die Geräusche spielen im geschlossenen System keine Rolle.
Kavitation dürfte bei Gasen nicht auftreten.
Das Turbinenrad ist jetzt aus Messing.
Foto folgt später.
Mir ging es bei der Frage darum, ob Jemand schon selbst kleine Düsen gebohrt und poliert hat.
Im Moment entstehen bei mir immer nur Venturi-Düsen.
Gruß
Klaus-Dieter
i_make_it
24.07.2016, 17:16
Jep stimmt, mein Fehler.
Bei Dampfturbinen ist es Tropfenerrosion.
Versuchs mal mit Düsenreibahlen und dann mit Leinengarn und Amaturen einschleifpaste.
Wenn es ganz fein werden soll, gibt es Diamant Polierlösung für Metallogafische Schliffe.
http://www.metallographie-presi.de/cms/wp-content/uploads/2013/08/gel2-spruehflasche-1-liter.jpg
ARetobor
24.07.2016, 17:45
Hallo i_make_it,
das mit dem Garn gefällt mir gut.
Werde eine Weile brauchen.
Den Rest habe ich schon.
Gruß
Klaus-Dieter
i_make_it
24.07.2016, 18:05
Leinen ist deutlich reißfester als Baumwolle.
Wird sich aber trotzdem durchscheuern.
man kann auch Kupferdraht nehmen, aber da setzt sich die Polierlösung nicht rein.
Ist also schwieriger zu machen.
ARetobor
24.07.2016, 18:37
An Kupferdraht habe ich auch schon gedacht.
Vielleicht geht auch Kohlefaser, werde mir mal welche bestellen.
Gruß
Klaus-Dieter
i_make_it
24.07.2016, 20:14
Kupferdraht ist weich, wurde seit der Antike bis zum zweiten Weltkrieg vor Aluminium als Träger für Diamanttrenn- und Schleifscheiben verwendet.
Bei Kohlefaser müsste das Poliermittel vermutlich schon bei der Herstellung eingebracht werden.
ARetobor
24.07.2016, 20:50
Ich habe da nur an die Zugfestigkeit gedacht.
Habe aber zur Zeit keine Quelle gefunden.
Zum Testen habe ich erstmal Fließenlegerschnur zerlegt.
Das Einfädeln mit einer dünnen Kupferdrahtschlaufe in die 0,5mm Düse,hat gut geklappt.
Jetzt muß ich erstmal eine Halterung mit Feder und kleinem Kugellager für die Drehbank bauen.
Das Läppen mache ich dann mit Öl und Schleifmittel.
Gruß
Klaus-Dieter
Die Herstellung von kleinen Laval-Düsen ist nicht ganz einfach. Ich kenne jemande, der hat das für eine Mini-Dampfturbine so gemacht:
- Als Grundkörper der Düse ein Stück Kupferrohr
- Die Verengung wird mit einem umgebauten kleinen Rohrschneider eingebracht. Das scharfe Schneidrad wird ersetzt durch eine Rolle mit dem passenden Profil auf dem Umfang.
- Der Düsenaustrittsdurchmesser ergibt sich durch das Grundrohr, der Durchmesser an der Engstelle wird in mehreren Durchgängen mit dem umgebauten Rohrschneider von außen gerollt.
- Mit einem Draht, der den gewünschten Enddurchmesser hat, wird immer wieder der Innendurchmesser geprüft und die Rolle in kleinen Schritten weiter zugestellt-
- Wenn der Draht ganz leicht klemmt, aber sich noch rausziehen lässt, ist die Düse fertig.
Viel Erfolg!
ARetobor
25.07.2016, 09:45
Hallo hbquax,
danke für die Info.
Klingt vielversprechend und ist ein interessanter Ansatz.
Könnte man auch ein paar Infos über die Dampfturbine erhalten?
Größe, Drehzahl, Leistung und Wirkungsgrad.
Gruß
Klaus-Dieter
Die Verengung wird mit einem umgebauten kleinen Rohrschneider eingebracht. Das scharfe Schneidrad wird ersetzt durch eine Rolle mit dem passenden Profil auf dem Umfang.
Wenn es noch etwas gibt wie ein Bild oder mehr Beschreibung in einem Link, das wäre interessant.
ARetobor
27.07.2016, 10:41
31865Hallo,
mit Laval_Düse bohren und polieren bin ich leider noch nicht weiter gekommen.
Werde mir mal überlegen wie ich mir Hilfswerkzeuge aus V2A schleife.
Anbei das Turbinenrad aus Messing, es ist leider nicht ganz scharf geworden.
Gruß
Klaus-Dieter
ARetobor
13.10.2016, 23:06
Hallo Gemeinde,
für mein Projekt Turbine mit Generator suche ich für mein passives Magnetlager Ringmagnete.
Im Netz tummeln sich etliche Anbieter, leider fehlt mir eine Bauform für die Achse.
Durchmesser nicht über 20 mm und mit Bohrung ca. 10 mm, und etwa 10 mm Höhe bzw. Dicke.
Der Parameter Haftkraft sollte über 50 N liegen.
Der Parameter max. Arbeitstemperatur muß 150 grad minimum betragen.
Vielleicht hat ja einer von Euch eine Idee.
Ich arbeite privat und kann mir keine 1000 Stück aufwärts leisten.
Einen multipol Ringmagnet ca. 30 bis max. 45 mm Durchmesser mit 8 bis 24 Polen habe ich auf dem freien Markt leider auch nicht gefunden.
Gruß
Klaus-Dieter
ARetobor
25.10.2016, 13:55
Hallo,
habe jetzt von verschiedenen Magnetshops Angebote für Sonderherstellung eingeholt.
Die mindest Bestellsumme ist meist 200 Euro.
Multipol Außenring ist wohl nicht so einfach.
Für axial magnetisiert habe ich jetzt ein akzeptabeles Angebot erhalten. (32x16x8 150Grad 50 Stück 220 Euro)
Gruß
Klaus-Dieter
PS
es lohnt sich also zu fragen
ARetobor
22.12.2016, 22:30
Hallo Leute,
wieder mal ein kleiner Denkanstoß gesucht.
Für mein Projekt passives Magnetlager suche ich für die axialen Spitzenfanglager
eine Materialkombination.
Die Welle ist aus V2A (Silberstahl) und wird dann an den Achsenden gehärtet, das
andere Lagerteil ist zur Zeit eine kleine dünne Glasplatte.
Leider habe ich im Netz nichts brauchbares gefunden.
Vielleicht hat ja Jemand eine Info für mich.
Ich habe mir eine kleine Homepage gegönnt.
Ist jetzt im Aufbau und wird noch etwas Zeit brauchen.
www.relbmessa.de
Man kann aber schon einen kleinen Film , Test Diamagnetismus Schwungrad mit passiv
Magnetlager, runter laden. (SchwungradVideo)
Man erkennt die Leichtigkeit der Drehung und aus pendeln.
Die Achse ist magnetisch aufgehängt und fast im Gleichgewicht mit der Gewichtskraft.
Unten ist der Ringmagnet über eine pyrolytische Graphitplatte positioniert.
Leider ist der Ringmagnet etwas zu schwach um die Achse zum schweben zu bringen,
aber die Testdaten lassen hoffen. Etwas stärkere Magnet und eine etwas größere Graphitplatte?
Die Abtrennkraft ist mit ca. 0,02N eingestellt., darunter ist es zu Instabil.
Mit ca. 100 U/min läuft das System etwa 25 min.
Mit höhere Drehzahl schafft man bis zu 40 min, aber die Ventilationsverluste machen sich dann stark bemerkbar.
PS
Das Video ist in seiner Grundeinstellung leider sehr dunkel.
Ich habe leider noch keine Möglichkeit gefunden es heller abzuspeichern.
Einfach downloaden, separat heller stellen und viel Spaß
Gruß
ARetobor
Relbmessa
ARetobor
29.01.2017, 21:43
Hallo Gemeinde,
für mein Projekt suche ich ein Schneideisen M6x0,5 HSS-E. (rechts)
Leider habe ich bis jetzt keinen Anbieter gefunden.
Vielleicht kann mir Einer von euch eine Tipp geben.
Gruß und Dank für eure Mühe.
ARetobor
ARetobor
30.01.2017, 00:42
Bin unter gewindebohrer.de fündig geworden!
Gruß
ARetobor
19.07.2017, 15:18
Hallo Gemeinde,
wer denkt wieder hat einer aufgegeben, der irrt sich.
Das bestellen von zusätzlichen Material und Werkzeug für einen kleinen
Geldbeutel dauert halt.
Fehlerhafte oder nicht vorrätig Lieferungen verzögern dann zusätzlich
Aber ich will nicht mit demalltäglichen langweilen, und Journalist wollte ich nicht werden.
Kommt noch dazu, dass beim bauen der Hilfsmittel mehr Zeit benötigt wird
als das Endprodukt.
Langsam aber sicher geht es mit meinem Projekt vor ran.
Ein paar Bilder zum verdeutlichen des Fortschrittes im Anhang.
Für meine Homepage habe ich im Moment keine Zeit. (Lust)
Meine Frage:
Leider fließt PTFE unter Druck mehr, als ich dachte.
Für den Anschluss der Generator-Spulen benötige ich Durchführungen
zum Schrauben M4 oder M5 (Hartlöten wäre auch OK)
Für einen Druck von 10 Bar sollten sie aber ausgelegt sein.
Der Druckkörper besteht aus 2mm Edelstahl mit Messing als Abschluss
Im Moment ist ein Arbeitsdruck von ca. 5 Bar geplant
Isolierende Keramik Hülsen zum festschrauben würden auch gehen.
Kennt vielleicht Jemand eine Quelle ?
Ich werde jetzt erst mal Hartlöten Messing auf Edelstahl mit Silberlot
testen.
Eine Lötlampe reicht vielleicht. (mein Sauerstoff geht leider zur Neige)
Gruß
ARetobor
PS:
Ich bin leider kein Millionär!
Fragen an:
relbmessa-info@gmx.de
oberallgeier
19.07.2017, 16:41
.. Leider fließt PTFE unter Druck mehr, als ich dachte ..Ja leider. ABER es gibt auch gefülltes PTFE. Chemisch+thermisch genauso gut (je nach Füllstoff).
.. Isolierende Keramik Hülsen zum festschrauben würden auch gehen ..U u u, Kopfwackel. Keramik ist sehr empfindlich gegen Druck und Knick und solche Kräfte, da muss man SEHR werkstoffbewusst konstruieren, damit das nicht bald bröselt. Ausserdem ist eine Bearbeitung selbst für gehobenen Hausgebrauch etwas aufwendig. Sinn machen würden wohl Durchführungen (leider kenn ich die Gegebenheiten/Forderungen nicht) als Teflonhülsen ausgeführt UND gekammert; dann ist das Fliessen schon mal sehr eingeschränkt. Sehr gute mechanische und thermische Eigenschaften bietet auch PEEK - mit ähnlichen Werten wie PTFE aber praktisch keinerlei Fliessen, dafür hohe Festigkeit - und etwas diffizil zu bearbeiten. Natürlich - das liebe Halbzeug; vielleicht mal rundumgucken wo in der Nähe Kunststoffbe- oder -ver-arbeiter sind.
.. mal Hartlöten Messing auf Edelstahl mit Silberlot testen .. Lötlampe reicht vielleicht ..MS auf VA geht. Bringt halt hässliche Anlauffarben. Meine Silberlotausrüstung besteht aus ner Lötlampe Modell "Campinggas (https://www.google.de/search?q=l%C3%B6tlampe+campingaz&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&ei=MW1vWcG-CMvb8Ae0u4rgDA)", älteres Baujahr. Meinen kleinen Koch-Flammenwerfer (für Crème brûlée (https://www.google.de/search?q=l%C3%B6tlampe+campingaz&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&ei=MW1vWcG-CMvb8Ae0u4rgDA#q=handgasbrenner+k%C3%BCche) . . . von Tchibo, etwa dieses Modell - klick (http://www.ebay.de/itm/MINI-FLAMBIERER-bis-zu-1300-C-Creme-Brulee-Brenner-Kuchenbrenner-20303/121450365372?_trksid=p2045573.c100505.m3226&_trkparms=aid%3D555014%26algo%3DPL.DEFAULT%26ao%3D 1%26asc%3D20161121134545%26meid%3D6aa9dd4804944a2e 9389f00e19baf6f5%26pid%3D100505%26rk%3D1%26rkt%3D1 %26)) habe ich noch nicht fürs Löten getestet, der bringt bei richtiger Einstellung mit Feuerzeuggas und Umgebungsluft eine saubere, fein gebündelte, blaue Flamme. Kleinere Stellen/Stücke wie dünne, kleine Blechstücke, <<s=1,5mm, miteinander verlöten, Stangen nicht über Ø3 (?) könnten da auch lötbar sein ?
.. (mein Sauerstoff geht leider zur Neige) ..Keine Panik, ruhig bleiben, tief und ruhig aus- und einatmen, Fenster und Kragen öffnen. *gg*
PS: Ich bin leider auch kein Millionär!
ARetobor
19.07.2017, 17:54
Hallo oberallgeier,
danke für dein Interesse.
Das mit dem PEEK habe ich Damals geprüft, Leider habe ich keinen
Anbieter gefunden der mir 70x50 Länge 100mm verkauft.
Mit 625 Euro Netto, plus, plus, Länge 1Meter, etwa 750 Euro brutto, ist mir im Moment einfach zu Teuer.
Wenn mir das Ergebnis vom Hartlöten Test gefällt, ist das Problem dann erst mal
gelöst.
Nun habe ich mit dem Teflon angefangen und muss jetzt da durch.
Es wäre nur etwas einfacher, wenn ich schon fertige Durchkontaktierung hätte.
Mit der Keramik war so eine Idee, schließlich sind Zündkerzen so aufgebaut. (im Prinzip )
Gruß
ARetobor
PS:
Fragen an:
relbmessa-info@gmx.de
ARetobor
19.07.2017, 23:59
Hallo,
habe jetzt den Test Hartlöten mit Silberlot abgeschlossen.
Bin zufrieden,nur die kleine Lötlampe ist zu schwach.Muße den großen Brenner einsetzen.
Das Silberlot war allerdings für die Turbinen-Düsen vorgesehen.Jetzt brauche ich Nachschub.
Kennt Jemand eine Gute Quelle?
Wie kann man die Lötreste am besten entfernen?
Bleibt nur mechanisch oder gibt es auch was chemisches?
Gruß
ARetobor
ARetobor
02.03.2018, 11:07
Hallo Leute,
leider geht mein Projekt nur schleppend voran, aber der Alltag
frisst mich auf.
Ich möchte später noch mit höheren Druck arbeiten, und habe
eine generelle Frage.
1 bar = 0,1N/mm²
10 bar = 1N/mm²
100 bar = 10 N/mm²
Mit der veralteten Angabe ist es für mich etwas einfacher:
10 bar = 0,102 kgf/mm²
daraus folgt also,
auf einem 1 mm² wirkt eine Gewichtskraft von rund 0,102 kgf (1N)
somit wirkt dann auf 100 mm² das hundertfache
also 10,2 kgf (100 N)
würde ich jetzt eine Öffnung von 100 mm² (Bohrung) mit einer Platte
abdichten und mit vier Schrauben befestigen (symmetrisch)
würde also jede Schraube ¼ der Kraft aufnehmen 2,55 kgf (25 N)
Ist das soweit richtig?
Ich möchte mit dieser Frage nur mein Verständnis für die Druckverteilung
erhöhen, und Denkfehler im Vorfeld möglichst vermeiden.
Gruß
ARetobor
ARetobor
04.07.2018, 16:09
Hallo,
es geht langsam aber sicher weiter.
Ich warte gerade auf Pakete und kann die Zeit nutzen
wieder eine Info mit zwei Bilder zu streuen.
Die Druckbehälter Turbine und Generator nehmen langsam Form an.
Der Edelstahl („Legierte Stahl“) hat durch das Hartlöten etwas an Glanz
verloren, aber der Funktion ist es egal.
Hallo Oberallgeier:
Habe dich nicht vergessen, dank deiner Spende konnte ich schon mal
die elektrische Druckdurchführung ausprobieren.
Ganz hat das Material nicht gereicht (die berühmten Fehlschläge), warte jetzt auf 1 Meter Stange PEEK 8 mm.
Später hier mal mehr.
Gruß
ARetobor
PS
PEEK angekommen
Gewindebohrer Paket fehlt noch.
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ARetobor
13.07.2018, 20:26
Hallo,
nach vielen Stunden Arbeit und einem abgebrochenen VHM-Bohrer 0,5mm ist nun
die elektrische Durchführung-Generator endlich Geschichte.
Zehn Bar Druck und 180 Grad Celsius sollten kein Problem mehr sein.
Später wieder hier mehr.
Für die, die es interessiert, ein Bild.
Noch wartet viel Arbeit auf mich.
Gruß
ARetobor 33543
oberallgeier
13.07.2018, 23:51
.. Habe dich nicht vergessen, dank deiner Spende konnte ich schon mal die elektrische Druckdurchführung ausprobieren ..Ist schon gut, spendiert hatte mein "Netzwerk". Schade dass es nicht gereicht hat. Die Teilchen sehen ja wirklich interessant aus. Du denkst sicher daran, dass bei komplexen Strukturen ne Druckprobe eher mit 1,5 Sicherheit fällig wird statt der üblichen 1,3. Auf alle Fälle wünsche ich viel Erfolg und immer mal ein ausreichend langes Zeitfenster für Deine Arbeit.
ARetobor
14.07.2018, 01:16
Hallo,
danke für den Hinweis, aber in dem Fall nicht nötig.
Habe mit 20 Bar gerechnet.
Auf den 16 Außenbolzen (3 mm Edelstahl) würden dann ca 45 kg anliegen, dass können sie ab.
der Rest ist nicht so stark belastet.
Der Arbeitsdruck für den Auslass wird beim Test ca 8-9 Bar betragen. (22,5 kg)
Gruß
ARetobor
ARetobor
16.07.2018, 14:23
Hallo,
600 Gramm Generator-Stator ist fast fertig, nur noch die restlichen Anschlüsse und
ein paar Ringe zum stabilisieren. Die Montage hat wie geplant geflutscht.
Gruß
ARetobor
PS
hier noch das Bild
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ARetobor
10.09.2018, 13:11
Hallo,
alle Die die denken es geht nicht weiter, muss ich enttäuschen.
Bei den ersten Proben mit Druckluft gab es leider ein kleinen Unfall.
Beim Anschlussschlauch riss der Plastering und der Schlauch flog ab,
und dabei knallte die Turbine aus 1,5 Meter auf den Boden.
Mein Fluchen möchte ich hier nicht beschreiben.
Ungeduld schadet halt nur.
Leider ist dabei ein Anschluss vom Generator abgebrochen.
Habe jetzt den Aufbau mit einer Sicherheitsleine versehen.
Die ersten Test mit CO2 ergaben bei ca. 6000 U/min ca. 15 Watt
Im Leerlauf erreiche ich im Moment leider nur 7200 U/min.
Warum? Habe mehr erwartet.
Habe eines meiner Magnetlagertestmodelle zum Düsentestgerät
umfunktioniert.
Ergebnis.
An den Düsen liegt es nicht.
Edelstahl Austrittsöffnung 0,4 mm.
450 Hz macht 27000 U/min Leerlauf. (ca. 64,3 m/s Umfangsgeschwindigkeit)
Ich hätte aber gern noch etwas mehr Annäherung zur Lavaldüse.
Wenn Jemand Erfahrung mit Düsen hat, bitte bei mir melden!
Gruß
PS
hier noch zwei Bilder
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33625
ARetobor
31.10.2018, 11:47
Hallo,
hier noch ein kurzer Film Test passiv Magnetlager ca 27000 U/min
http://relbmessa.de/TestMgLaVideo.html
Gruß
Könnte sein, dass es 26760 Upm waren, - nach meiner Messung. Es hat mich halt eben interessiert.
gemessen mit "Spectrogram 16"
3372833729
ARetobor
31.10.2018, 16:34
Hallo Manf,
ich verstehe die Frage nicht?
Gruß
PS
gut möglich das es 26760 Upm waren.
habe mit Ossi im Vergleich mit einem RC Generator gemessen (geprüft)
das ist nicht so genau.
Ich finde das Geräusch recht interessant, und habe mir das Spektrum über den Testlauf angesehen, ein Grundgeräusch mit bis zu 446Hz mit allen ganzzahligen Oberwellen und einer starken Oberwelle ich denke es ist die 40., die dann von den einzelnen Zähnen oder Schaufeln kommt.
Sicher ist die Messung mit ca. 27000 Upm genau genug, ich wollte nur auf die Möglichkeit hinweisen, dass man das Geräusch analysieren kann.
ARetobor
31.10.2018, 17:20
Sehr interessanter Ansatz, hätte nicht gedacht dass das auch so geht.
Mein Respekt hast du jedenfalls.
Gruß
PS
es sind 40 Zähne!
ARetobor
02.11.2018, 14:55
Heureka,
endlich habe ich halbwegs vernünftige Ringmagnete für die Rotorachse
gefunden.
Mit meinen kleinen Testaufbau konnte ich jeden vierten Magneten
als brauch bzw. sehr brauchbar einstufen.
Mit 1,67 Euro je Magnet hielten sich auch die Kosten in einem
verschmerzbaren Rahmen.
Nun könnte man sagen:
Über Sonderbestellung herstellen lassen.
Je nach Anbieter Kosten von ca. 250- 450 Euro.
Das könnte man noch hinnehmen, aber die Garantierten Toleranzen
zur Magnetfeld Homogenität wahren völlig unbrauchbar.
(somit hätte man jeden Schrott ohne Reklamationsmöglichkeit
hinnehmen müssen)
Anbei zwei kleine Bilder vom Testaufbau.
Gruß
PS
es geht langsam aber sicher weiter.
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ARetobor
07.11.2018, 19:26
Hallo,
hier noch ein kleiner Film Turbine-Generator axialer Aufbau, mit zwei Vollkeramikkugellager
und passiv Magnetlager zur Entlastung.
Elektrische Leistung 20 Watt bei ca. 6000 Upm
4 Düsen mit 0,4 mm Bohrung
CO2 Gas mit 56 Bar
Video hier:
http://relbmessa.de/TestTurbineMgLaVideo.html
Gruß
PS
Manf – falls du hier reinschaust:
kannst du den Ton noch mal so schön durch dein Spectrogram 16
laufen lassen?
Das Spek von Ubuntu hat leider keine so kontrastreiche Bildwiedergabe.
Danke im voraus
Das Signal ist wohl etwas mehr verrauscht, vielleicht gibt es auch weitere Möglichkeiten zur Analyse.
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ARetobor
07.11.2018, 22:58
Erstmal danke,
Vielleicht stören die Kugellagergeräusche?
Habe jetzt Spek (lUbuntu/Linux) ausprobiert. Sieht ähnlich aus.
Nun, es ist aber Interessant.
Gruß
PS
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ARetobor
08.11.2018, 18:12
Hier noch zwei Bildchen mit Linux(ubuntu) Programm SonicVisualiser
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Gruß
ARetobor
06.01.2019, 12:01
Hallo,
für mein Projekt benötige ich micro Hochdruckdüsen.
z.B. : so etwas hier.
http://www.quick-keramik.de/saphir-reinigungsduesen/typ60.htm
Leider verkaufen Sie nicht an Privat!
Kennt Jemand einen Lieferanten der auch an Privat so etwas oder ähnlich
verkauft?
Gruß
ARetobor
hardware.bas
12.01.2019, 22:33
Ich habe nur die ersten und die letzten Beiträge gelesen,
falls es zu Wiederholungen kommen sollte.
Als Elektroniker und ehemaliger Hochdruckkesselwärter
finde ich das Thema interessant.
Ich denke, es soll kein Perpetuumversuch unternommen
werden, so dass die Dampferzeugung NICHT ELEKTRISCH
erfolgen sollte.
Vor Jahren hatte ich in diversen Heizhäusern als MSR-Techniker
und Maschinist für Wärmeerzeugung gearbeitet.
Dabei wurden auch Turbinen genutzt.
Diese wurden mit überhitztem Dampf, also absolut trockenen
Gas, betrieben.
Grundvorraussetzung ist ein Dampfkessel, wo der Dampf entnommen
wird, danach muss dieser nachbeheizt werden, um trocken zu werden,
also überhitzt. Nach der Turbine fällt Kondensat an, welches dem
Dampfkessel wieder zugeführt wird.
Wenn das im Kleinen, wie hier erwähnt ist, find ich das Thema hochinteressant.
VG Micha
ARetobor
13.01.2019, 11:44
Hallo,
erst mal Dank für dein Interesse.
Ziel ist erst mal eine kleiner Generator mit 30 – 50 Watt, als Grundversorgung für
zB. einen kleinen Roboter
Ich suche ja immer noch Mitstreiter.
Leider geht es den meisten nur um einen schnellen Erfolg und 1000 Watt und höher.
Sie können sich dann nicht vorstellen, wie viel Arbeit nötig ist!
Nun, ich bin immer noch in der Laborphase, wenn ein Problem gelöst entstehen
zwei neue.
Zum Teil dauert das Bauen von Hilfsmitteln länger, als das zu lösende Problem.
Und die Materialbeschaffung als Privatperson ist auch nicht ohne.
Die Qualität auf dem freien Markt lässt auch oft zu wünschen. Und Und Und.
Vom Wasser als Medium habe ich mich verabschiedet. Die Arbeit mit
überkritischem Wasser ist einfach zu aufwendig.Temperaturen über 374,12 Grad
stellen eine hohe Anforderung an das Material und seine Verarbeitung.
Unter 400 Grad Dampftemperatur ist der Wirkungsgrad recht gering.
Mein Favorit ist im Moment CO2. (später natürlich im geschlossen System)
Wie sich unschwer erkennen lässt, wird aus Wärmeenergie mechanische Energie.
(Rotation)
Ich kann nur die Energie, die unser heimischen Sonne zur Verfügung stellt, nutzen.
Leider steht mir die so genannte freie Energie nicht zu Verfügung . (oh schade)
Die ersten Testwerte mit 70 Bar CO2 sind viel versprechend!
Warte jetzt auf ein paar hochdruck Düsen. (0,3 – 0,4 mm).
Gruß
ARetobor
PS
was bedeutet VG
viele Grüße ??
ARetobor
12.02.2019, 22:03
Hallo,
wieder ein Stück weiter. Der Testaufbau für Ringmagnete hat sich bewährt.
Leider stoße ich jetzt immer mehr an das für mich machbare an mechanischen Genauigkeit.
Großer Ringmagnet mit 16 mm Bohrung und Messinghalterung für die kleinen Ringmagnete
mit einen Durchmesser von 15,85 mm ergibt ein Spaltmaß von 0,75 Zehntel Millimeter.
Anbei ein kleiner Film, der Aufbau in Aktion betrieben mit Luftdruck.
Da ich noch kein Fanglager integriert ist, habe ich bei 7000 Umdrehungen gestoppt.
Deutlich hört man die Resonanzpunkte.
Die Ausbeute der Ringmagnete hält sich zwar in Grenzen, ca. jeder Fünfte Magnet ist brauchbar,
aber ich bin erst mal zufrieden das ich jetzt weiter komme.
Gruß
ARetobor
Video:
http://relbmessa.de/RingmagnetAuswahlVideo.html
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