PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [ERLEDIGT] Anschluss eines Elektret-Kondensator-Mikrofons an 48V Phantom Speisung



SamG
05.12.2015, 16:37
Guten Abend,

ich habe ein Mischpult (Behringer UB1622FX-Pro) und will das mit meinen Standard-Headsets nutzen.
Also das sind die Standard- Electret- Mikrophonkapseln mit zwei Anschlüssen, die man auch an den PC (~2V) anschließen kann.

Nachdem ich über mehrere Wochen hinweg immer wieder nach diesem Problem bzw Schaltungen gesucht habe,
hatte ich mir die Schaltung, die mir am häufigsten über den Weg gelaufen war, aufgebaut...

30972

...und schon beim Messen der Spannungen gemerkt, dass die 12V Outzput eindeutig zu viel waren.
Testweise habe ich natürlich auch ein Mikro angeschlossen -nix.

Die Phantomspeisung beträgt ca +48V an beiden Leitern, der dritte Anschluss liegt auf GND.
Das Electretmikro sollte zwischen 1,5V und 5V Spannung, auf keinen Fall aber über 10V bekommen (habe ich so recherchiert).

Erst dann ist mir die Idee gekommen, die Schaltung mal in LTSpiceIV aufzubauen und durchzumessen.
Auch hier ergaben sich (durch die Zenerdiode?!) ~12V Spannung am Ausgang!

Leider kenne ich mich mit diesen Schaltungen nicht so gut aus, aber da ich online an einigen, sehr unterschiedlichen Stellen, auf die selbe Schaltung gestoßen bin,
und auch keine bessere gefunden habe, dachte ich, ich frage euch mal.

Kann mir jemand einen Tipp geben?
Kann ich meine Schaltung einfach "reparieren"?
Habe ich etwas übersehen?

Grüße, Sam

P.S.:Ich habe die LTSpice-Schaltung mal gezippt angehängt, falls sich das jemand mal anschauen möchte

Peter(TOO)
05.12.2015, 20:12
Hallo Sam,

Dann nimmst du eine Z-Diode mit einer kleineren Spannung, z.B eine mit 4.7V.

MfG Peter(TOO)

SamG
06.12.2015, 16:06
Vielen Dank, Peter!

Ich habe leider in meiner Spice-Schaltung auch noch einen Fehler gehabt, aber durch deinen Tipp wusste ich, wonach ich suchen musste.

MfG, Sam

SamG
26.04.2016, 15:13
So, ich habe gerade gesehen, dass ich diesen Thread noch nicht geschlossen hatte.

Wie Peter geschrieben hatte, war das einzige Problem die Spannung der Zener-Diode, die die Ausgangsspannung festlegt.
(siehe auch: Spannungsstabilisierung mit Z-Diode (http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm))

Vielen Dank noch einmal... und viel Spaß alle, die das nachbauen wollen.
Ich bin jetzt seit einem halben Jahr wanhnsinnig glücklich mit meinem Mischpult, über welches ich alle ein-und ausgehenden Audiokanäle meines Rechners und meiner Anlage verteilen und einzeln abmischen kann :)

MfG, Sam