PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Forscher des IIS: Sensoren am Körper bald ganz selbstverständlich



Roboternetz-News
22.11.2015, 11:21
http://www.golem.de/1511/117569-109663-i_rc.jpg Ein T-Shirt, das Herzrhythmusstörungen erkennt, Strümpfe, die ein Signal geben, bevor man stolpert: Ein Erlanger Forscher glaubt, dass solche Technik bald so selbstverständlich sein wird wie Smartphones. Er warnt aber auch vor Gefahren der smarten Kleidungsstücke. (Fraunhofer (http://www.golem.de/specials/fraunhofer-institut/), Smartphone (http://www.golem.de/specials/smartphone/)) http://cpx.golem.de/cpx.php?class=17&aid=117569&page=1&ts=1448190600 http://rss.feedsportal.com/c/33374/f/578068/p/1/s/e2e948a/sc/3/mf.gif

http://da.feedsportal.com/r/243188102400/u/79/f/578068/c/33374/s/e2e948a/a2.img (http://da.feedsportal.com/r/243188102400/u/79/f/578068/c/33374/s/e2e948a/a2.htm)http://pi.feedsportal.com/r/243188102400/u/79/f/578068/c/33374/s/e2e948a/a2t.img

Weiterlesen... (http://rss.feedsportal.com/c/33374/f/578068/p/1/s/e2e948a/sc/3/l/0L0Sgolem0Bde0Cnews0Cforscher0Edes0Eiis0Esensoren0 Eam0Ekoerper0Ebald0Eganz0Eselbstverstaendlich0E151 10E1175690Erss0Bhtml/story01.htm)

Sag deine Meinung zu der Meldung und diskutiere im Roboternetz.

News Quelle: Golem
Diese Nachricht wurde automatisiert vom Roboternetz-Bot gepostet. Verantwortlich für den Inhalt ist daher allein der Herausgeber, nicht das Roboternetz.de oder deren Verantwortliche.


https://www.roboternetz.de/bilder/news.gif

oberallgeier
22.11.2015, 12:48
.. Strümpfe, die ein Signal geben, bevor man stolpert .. bald so selbstverständlich sein wird wie Smartphones ..Was für ein Sc...ss! Dann muss ich in die Strümpfe Batterien einlegen - das geringste Übel, auch wenns totaler Schwachsinn ist. Dümmer ist, dass viele Forscher in ihren Elfenbeintürmen nicht rechnen können :
Sensorsignal .......................................... ca. 0,01 sec nach Stolpern
Signalübergabe an Strumpfbesitzer/-in ........ ca. 0,02 sec nach Stolpern .......... "beobachten"
Reaktionszeit Strumpfbesitzer/-in ............... ca. 0,3 sec nach Stolpern ............ "orientieren" und "entscheiden"
Reaktionsbewegung Strumpfbesitzer/-in ...... ca. 0,4 sec nach Stolpern ........... "handeln".
Aufschlag am Gehsteig durch Fall ............... ca. 0,45 sec nach Stolpern .......... 9,81 m/s, Schwerpunktshöhe 1 m (!!)
(Alle Daten geschätzt, Reaktionszeiten eher kurz angeommen, Schwerpunktshöhe etwas hoch angenommen)

Dumm wenn der OODA-Loop 90 % der Dauer bis zum Aufschlag beträgt *gg*. Der Trost ist dabei - dann hat man nicht mehr so viel Weg bis zum Crash.

Eigentlich geht man in Computernetzwerken davon aus, dass der Mensch bei Beschäftigung ne Human Response Time von mehr als 0,1 sec braucht, drunter wird die Wahrnehmung eher unwahrscheinlich.

HaWe
22.11.2015, 15:12
Das mit den Herzrhythmusstörungen halte ich für durchaus sinnvoll und auch machbar - und es wird ja prinzipiell bereits heute so gemacht, mit 24h-Langzeit-EGKs.

Das mit dem Stolpern ... ich weiß nicht...:
Limitierend ist ja beim Menschen die Nervenleitgeschwindigkeit und die zusätzlichen Verzögerungen durch Umschalten in Synapsen auf dem Weg vom Fuß bis zur motorischen Rinde und/oder zurück.
Aber auch das Gleichgewichtsorgan ist extrem träge und registriert ein Stolpern oft zu spät (denn sonst würde man ja nach Stolpern auch nie hinfallen).
Da ist ein elektrischer Impuls sicher zigmal schneller und könnte bereits ein Warnsignal abgeben, längst bevor das Gleichgewichtszentrum etwas von einer kritischen Körperhaltung mitgekriegt hat...

Strom-Spannungsquellen sind ebenfalls beute bereits denkbar und machbar, auf der Basis von Piezoeffekten und von Körperwärme...

Mit vielem ist es heute vlt so wie früher mit Flugzeugen, als viele sagten:
"Flugzeuge aus Holz oder Metall? Schwachsinn, die sind doch viel schwerer als Luft, die KÖNNEN doch gar nicht fliegen"... ;)

Manf
22.11.2015, 15:32
Interessante neue Welt:
Messung des Herzschlags im T-shirt und in der Rückenlehne.

T-Shirts mit textilen Elektroden ... Mit einem solchen T-Shirt seien etwa fortlaufende EKG-Messungen möglich.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/ekg-fahrersitz-von-ford-das-auto-misst-den-herzschlag-a-767553.html
EKG-Fahrersitz von Ford: Das Auto misst den Herzschlag
... adaptive Elektroden an der Rückenlehne des Fahrersitzes messen den Herzschlag des Fahrers. Die so gewonnenen Daten werden in elektrische Signale umgewandelt und könnten, so der Plan, anschließend zur Analyse in ein Krankenhaus gesendet werden, ...
Nothalte-Assistenten ... der beispielsweise die Warnblinklicht einschaltet und den Wagen automatisch am Fahrbahnrand zum Stehen bringt.

Am Fahrbahnrand könnte man dann ja das aktive T-shirt gegen ein neutrales wechseln.


Socken mit Drucksensoren
Natürlich können die Sensoren auch zur Abstumpfung der eigenen Körperwahrnehmung beitragen
Wenn man nach dem Versuch einen Lift zu betreten aus beiden Socken kein Signal mehr erhält könnte man schließen, dass die Liftkabine gerade gar nicht da war. Man kann dann ja immerhin noch die intelligente Zahnbürste fragen, was in dem Fall am besten zu tun ist, falls man sie gerade dabei hat.

Dass gerade auch einfache Zahnbürsten relativ intelligent sind fällt einem durchaus immer wieder auf, wenn man mit recht unterschiedlichen Themen zu tun hat.

oberallgeier
22.11.2015, 15:52
.. Messung des Herzschlags .. ".. adaptive Elektroden an der Rückenlehne des Fahrersitzes messen den Herzschlag des Fahrers .." Ich habe aus jüngster Zeit eine recht unerbetene Karriere mit tagelang körpernah getragenen EKGs hinter mir. Die Messergebnisse selbst von modernen tragbaren Geräten sind für die Tonne, wenn man in mancherlei "übliche" Umgebungen kommt. Ich lese aus der Schrift heraus, dass es sich um einen Herzschlagsensor handelt - sozusagen digital, macht heut mein alter Brustgurt mit funkelnagelneuem Fahrradtacho - nicht um ein EKG, das analoge Signale fein auflösen kann (und mancherlei Hüpfer des Messgeräteträgers wegen der simultanten Bewegung vieler Muskeln als hübsche Zitterpartie mitschreibt).

Im Übrigen finde ich diesen Hype der gegenwärtigen Selbstüberwachung aller möglichen Körperfunktionen aus Spass an verfügbaren Apps für uncool und nicht recht förderlich, das ist eine andere Seite der Medaille; zur Überwachung im Krankheitsfall sind aber bisher doch aufwendig zertifizierte Geräte notwendig.

Aber ich will nicht Kassandra heissen. Und will jetzt auch nicht über meine Erfahrungen mit Aufbau und Inhalt von Forschungsförderungsanträgen lamentieren.