Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie macht man ne Lochraterplatne????
Ich hab bei Conrad und Reichelt mal ein bisschen rumgestöbert und bin auf Lochrasterplatinen gestoßen.. Jetzt zu meiner Frage wie baut man eine Lochrasterplatine.. Besser gesagt wie mach ich auf so einer Platine die leitungen???
Könnte ihr auch schreiben was ich beim bau beachten sollte??
Danke schon im Voraus!!!
coldfirev3
07.03.2005, 19:05
Die sind für Prototypen und Experimente, Leitungen werden verdrahtet.
Also einfach nur mit Kabel????
am besten du nimmst immer streifenraster-platinen. Da muss man immer nur "vertikal" verdrahten.
Könnt ihr mir noch ein paar Tips geben???
ich nehm meist nen telefonkabel von reichelt ("YSTY4X2-5") . da hat man dann acht passende drähte in verschiedenen farben. einfach aus der ummantelung rausziehen oder -schneiden...
bei den platinen bevorzuge ich übrigens die sorte wo immer drei löcher mit nem kuperstreifen verbunden sind. das find ich praktischer weil man bei ICs nicht immer nen haufen streifen trennen muss...
AlexAtRobo
07.03.2005, 19:25
Es gibt dazu auch "Fädelstifte" oder so ähnlich. Das sieht im Prinzip wie ein Mienenbleistift aus, mit einem dünnen Kupferlackdraht. Diesen Lötest du einfach an - der Lack verbrennt. Bei Kreuzungen gibt es auch kein Problem, da es wie gesagt Lackdraht ist .
lg
Alex
Danke für eure Hilfe. Ich brächte trotzdem noch ein paar Tips...
Wie heißen den die Lochrasterplatinen die du meinst???
welche größe hättest du denn gerne?
in 16x10cm wär das bei reichelt ne "H25PS160".
es gibt auch noch 5x10 und 10x20 (dann endnummern 050 oder 200)
na ja ne 12*8...oder ne 12*10
Ist das wichtig???
Die Größe ist nur soweit wichtig dass du wissen musst wie Groß du Arbeiten möchtest.
Tipp:
streifenraster-platinen sind sehr gut vorallem wenn du Teile wieder auslöten möchtest. Die Streifen, also das Kupfer, lösen sich nicht so leicht ab wie die Lötpunkte. Kleiner Nachteil. Als ungeübter verbrauchst du sicher mehr Platz als auf einer Punktraster Platine.
mfg Matthias
Vielen dank für eure Hilfe!!!!
Ihr könnt mir ruhig noch ein paar Tips geben.
Wie soll ich den die IC RICHTIG platzieren???
Das mit dem Lackdraht hört sich gut an--wo kann man den kaufen und wie teuer????
die fädelstifte+lackdraht gibts bei conrad, ist allerdings ziemlich teuer...
Hab ich jetzt auch gesehen.... ist wirklich teuer. Da benutze ich lieber die normalen Kabel (Drähte). Für was gibt es auf Lochrasterplatinen eine Kupferbeschichtung?????
damit du die bauteile festmachen kannst..
ich löt teil für teil ein und verbind dann gleich alles miteinander!
wären die Kupferbeschichtung nicht da, würden die Bauteile ziemlich "wackelig" sein, wenn man direkt an den Pin oder Draht lötet!
ist einfach besser ^^
MFG
Ringo
Verstehe, Danke!!!!!
Was für ein Lötzinn sollte man verwenden??? ( Ich meine die mm und ob es Lötfett enthalten soll.....)
Elektronikus
08.03.2005, 18:10
Hallo
Ich benutze ein Lötzinn das 1mm dick ist und eine Kolophoniumseele hat und aus 60% Zinn besteht und 40% Blei (Sn60Pb40) . (Kolophoniumanteil 2%) Ich bin zufrieden es fliesst gut
Bei Reichelt gibt es das billig zu kaufen ich hab (glaub ich) 100g für 1.35€ gekauft is nicht viel für das das ich es schon 5mon. benutze
mfg
Elektronikus
1mm mit Flußmittel.
Manfred
Baumschubser
08.03.2005, 18:22
Sehe grade, daß du in einem anderen Thread erwähnst, daß du dir nen Hexapod bauen willst. Wenn du nichtmal was auf ne Lochrasterplatine gelötet hast wird das glaube ich nicht einfach aber ich wünsche dir viel Glück :)
Ich hab bis jetzt ja nur mit Steckerplatinen (brett mit löchern) wo du die teile mit drähten so zusammenstecken musst.... Die gibts bei Conrad für 10€. Es sind eben keine Lochrasterplatinen.... Danke für das Glück!!!!
Eigentlich will ich den hexabot eh erst später bauen aber ich wollt mir schon ein paar infos zusammensuchen...(mir war halt langweilig ;-) )
Alter Knacker
12.03.2005, 12:03
hab mir jetzt mal zum üben auch eine zugelegt, hab da aber jetzt noch eine kleine frage:
anlöten der bauteile funktioniert wunderlicherweise, obwohl ichs seit 20 jahren nicht mehr gemacht habe.
aber jetzt zu den verbindungsdrähten - werden die gleich mitgelötet oder sret später dazugelötet?
und wenn später, worauf muss man da achten?
kann man da nicht die originale lötstelle wieder kaputtmachen?
thx knacki
ich löt erst die bauteile an und danach die drähte. weil die bauteile ja immer an mehreren pins festgemacht sind fallen sie nicht wieder ab wenn man die lötstelle wieder heißmacht und noch nen draht dazulötet...
Alter Knacker
12.03.2005, 12:34
danke.
macht man da die alte lötstelle wieder auf oder gibt man neues zinn dazu?
ich weiss, das nervt bestimmt die profis, aber warum falsch lernen....
thx knacki
Elektronikus
12.03.2005, 14:50
Du machst die Lötstelle einfach wieder warm und dann den draht ran lötkoben weg und fertig
Es könnte evtl besser sein wenn du etwas neues Lötzinn wieder zuführst damit neus Flussmittel rankommt, während des ganzen vorgangs
Ich habs durch ausprobieren geschafft
Ich bin kein Profi mich nerven solche fragen nicht :)
mfg
Elektronikus
Alter Knacker
12.03.2005, 15:23
ok, danke dir!
gleich mal antesten...
Alter Knacker
16.03.2005, 22:03
Hi,
nochwas ganz kurz: das mit den bauteilen und den drahtbrücken auf der rückseite ist schon etwas komplizierter als bei den steckboards....
habt ihr da irgendwelche tricks oder eselsohren, um nicht verwirrt zu sein?
zum üben baue ich einfach leichte schaltungen nach zur zeit, aber ich muss die platte permanent drehen, vergleichen, nochmal drehen und vergleichen, um sicherzugehen usw - das geht doch bei euch bestimmt schneller, aber wie?
ich löte also erst die niedrigen bauteile ein, dann die höheren etc......
habt ihr den schaltplan ohne aufdruck auch verkehrt im kopf oder macht ihr euch da hilfslinien oder wie?
danke, knacki
Die Brücken können auch auf der Bestückungsseite eingesetzt werden.
Auf diese Weise erscheinen sie auf der Lötseite nur an der Kontaktstelle und decken nicht andere Lötstellen ab. Sie sind dann beim Löten nicht im Weg.
Manfred
Alter Knacker
16.03.2005, 22:48
hm....
ich habe da im kleinen elektronikladen einen isolierten draht empfohlen bekommen, der genauso dick ist wie die beinchen der widerstände, geht also nicht beides in ein loch.
hab also nicht so einen fädeldraht wie hier schon öfter beschrieben.
der chef da macht das aber auch schon 20 jahre oder mehr, der wirds schon wissen, dachte ich - bloss ich nicht :-)
jetzt würde mich aber auch wirklich interessieren, wie ihr sowas löst, weil ich hab ja schon genug zu tun, um zu sehen, wo ich die streifen durchtrenne, ohne was falsch zu machen......
thx knacki
Alter Knacker
16.03.2005, 22:56
nachtrag:
das einzige, was mir jetzt noch einfallen würde zur "erleichterung", wäre, die streifen zu nutzen und den draht immer ins nachbarloch zu löten, aber erstens wird die platine dann grösser und zweitens auch nicht viel übersichtlicher, oder?
mfg knacki
Alter Knacker
16.03.2005, 23:26
nachtrag II:
hab hier (http://www.strippenstrolch.de/elektronikbasteln/arbeitsweisen/loch.html) die deppensichere antwort gefunden,
thx knacki
jetzt würde mich aber auch wirklich interessieren, wie ihr sowas löst, weil ich hab ja schon genug zu tun, um zu sehen, wo ich die streifen durchtrenne, ohne was falsch zu machen......
Ich verwende auch am liebsten die Streifenrasterplatinen mit den jeweils 3 zusammenhängenden Löchern. Die Bauteile bekommen dann jeweils ein eigenes Loch und die Leitungen löte ich oben auf der Bestückungsseite in die beiden restlichen Löcher. Wenn zwei Löcher nicht reichen kann man ein Drähtchen etwas länger lassen und unter der Platine zum nächsten Dreier-Raster brücken.
Für die Leitungen nehme ich Litze in verschiedenen Farben. Das ist zwar etwas aufwendiger als Kupferlackdraht, aber wenn man die Farben sinnvoll einsetzt ist's etwas überichtlicher. Bei Kupferlackdraht würde ich spätestens nach 2 Tagen nicht mehr wissen, was ich da überhaupt zusammengelötet habe.
Die Platinen mit den durchgehenden Streifen sind manchmal auch ganz praktisch, aber das durchtrennen der Leiterbahnen finde ich ziemlich nervig. Deswegen trenne ich immer nur die allernotwendigsten durch, vergesse dabei regelmässig ein paar und wunder mich dann, warum die Schaltung nicht funktioniert.
Punktrasterplatinen würde ich nur verwenden, wenn die Platine wirklich klein werden muss. Wenn man da einen Kontakt mehrfach löten muss, lösen sich die Lötpunkte ziemlich schnell ab und besonders übersichtlich ist's auch nicht, wenn man alles von unten direkt an den Pins verlöten muss.
Alter Knacker
16.03.2005, 23:43
ach deshalb der tip mit den dreierplatten!
danke!
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