Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 240 V AC 250V DC mit minimalem Strom umrichten möglich?
Hallo,
ich suche für eine Anwendung einen Trafo oder eine Schaltung, wo aus 240V AC, 250V DC Spannung gemacht werden können.
Diese Spannung muss nicht stabil sein, kann also auch ein bischen schwanken.
Die Stromstärke spielt hier eine unter geordnete Rolle, da die angelegte Spannung als Schaltwert gilt, der für diese Anwendung wichtig ist.
Die Stromstärke würde ich mal mit 0,1 - 0,5A beziffern, also minimal.
Ich konnte keinen direkten Trafo finden und frage mich nun, ob es Alternativen gibt um den Wert zu erreichen?
Da ich in der Google nichts passendes gefunden habe (oder ich habe nur falsch gesucht?), frage ich Euch mal hier im Elektronik Forum, welche Alternativen mir da noch zugänglich wären.
Vielen Dank für deine Antwort im vorraus!
Hallo,
Um aus AC DC zu machen, muss man die Wechselspannung gleichrichten. Das werden bei 240VAC (sinus) dann etwa 330VDC...
Da dir die Gleichrichtung scheinbar unbekannt ist, fehlt Grundlagenwissen und bei diesem Kenntnisstand rate ich dringend davon ab, an Netzspannung zu arbeiten.
Umgang mit Netzspannung ist lebensgefährlich und man muss sich an geltende Sicherheitsvorschriften halten.
:strom
Das war jetzt nicht böse gemeint, es geht nur um deine Sicherheit !!!
Grüße, Bernhard
Sicherheit geht vor, auf jeden Fall !!
Deswegen bin ich ja hier um das Problem mit Eurer Hilfe gelöst zu bekommen und bastel da nicht einfach was rum, grade bei solchen Spannungs Größen nicht!
Ich habe den größten Respekt vor Strom !!
Es soll alles seine Richtigkeit haben und kein gemurkse werden!
Deshalb ist mein Motto auch: Fragen kostet nichts!
Dann frage ich doch mal, gibt es eine Möglichkeit, das hin zu bekommen?
Im Prinzip könnten die 330V DC auch verwendet werden, habe eine Spanne von 210V DC bis 500V DC zur Verfügung. Deswegen dachte ich mir, das 250V DC mit Schwankungen ausreichen würden, um über dem Schwellwert von 210V DC zu bleiben.
Sind es jetzt 330V DC, dann könnte ich diese auch nehmen, somit müßte die Spannung dann nicht runter transferiert werden.
021aet04
07.07.2015, 19:21
Was willst du eigentlich machen?
MfG Hannes
Hallo!
Es gibt Trenntransformatoren (Trenntrafos) die man nur nach erforderlicher Leistung auswählen muss: http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=2;GROUPID=3320;SEARCH=Trenntrafo s . ;)
Hallo!
Es gibt Trenntransformatoren (Trenntrafos) die man nur nach erforderlicher Leistung auswählen muss: http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=2;GROUPID=3320;SEARCH=Trenntrafo s . ;)
Das heißt, wenn ich diesen Trafo nehmen würde
https://www.reichelt.de/Trenntrafos/TRENN-150-235/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=21746&GROUPID=3320&artnr=TRENN+150-235&SEARCH=Trenntrafos
und dann die Spannung dahinter gleich gerichtet wird mit einer Schaltung würde das dann reichen?
Wie heißt dann diese Schaltung oder ist das ein einfacher Gleichrichter?
Muß da noch auf was bestimmtes geachtet werden?
Das heißt, wenn ich diesen Trafo nehmen würde
https://www.reichelt.de/Trenntrafos/TRENN-150-235/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=21746&GROUPID=3320&artnr=TRENN+150-235&SEARCH=Trenntrafos
und dann die Spannung dahinter gleich gerichtet wird mit einer Schaltung würde das dann reichen?
Sorry, aber das musst du selber ausrechnen und abschätzen, weil nur du den genauen Ausgangstrom kennst.
Wie heißt dann diese Schaltung oder ist das ein einfacher Gleichrichter?
Ich kenne "diese" Schaltung nicht ._.
Muß da noch auf was bestimmtes geachtet werden?
Ja, dass ausser dir noch jemand deine Fragen versteht. ;)
i_make_it
08.07.2015, 12:01
Wenn ein expliziter Trenntravo das Buget sprengt, dann bei 250V 0,5A zwei baugleiche 130VA(oder mehr) Trafos nehmen und sehen ob das günstiger kommt.
Man hat natürlich etwas Verlust, durch die zweifache Transformation, kann aber dafür am niederspannungs Zwichenkreis auch noch etwas Strom für Logikschaltungen abgreifen.
Prinzipiell sollte man das notwendige Grundlagenwissen zum Bau eines Netzteiles beherschen, also Transformation, Gleichrichtung, Siebung, Stabilisierung.
Um Tips für die konkrete Fragestellung geben zu können, sollte diese schon etwas präzisiert werden.
Erst kommt 240 bis 250V bei 0,1 bis 0,5A das ist eine Spannweite von 24VA bis 125VA. Also der höhere Wert mehr als 5 mal so hoch wie der niedrigere.
Dann spielt sich alles oberhalb der Berührungsschutzspannung von 48V ab, also spielt der Uwissende mit seinem Leben wenn er da ran geht.
"die angelegte Spannung als Schaltwert gilt" ???
Soll die Spannung was shalten oder wird die Spannung überwacht und es schaltet etwas bei über oder unterschreiten einer Schwellspannung?
Imletzteren Fall könnte man auch einen 24V oder 12V Travo nehmen und gefahrlos eine 10 bis 20 mal kleiner Spannung auswerten. (Schmitt Trigger, Fenster Dikriminator)
"habe eine Spanne von 210V DC bis 500V DC zur Verfügung" Diese Nachgeschoben Information macht das Verständniss nicht grade leichter.
Das beste wäre wirklich eine Erklärung was genau gemacht werden soll, dann kann man auch sagen ob Dein Ansatz unter Umständen schon falsch ist.
Fehlendes Wissen führt ja auch oft dazu das man auf die einfachste/eleganteste Lösung gar nicht kommt.
Ich habe da ein Gerät, was eine Max. Eingangsspannung von 550,0 V DC hat und einen angegebenen Spannungsbereich von 210 V bis 500 V DC hat.
Da ich aber so nicht an diese hohe DC Spannung rankommen kann, wollte ich etwas haben, was quasi diese DC Spannung erzeugen kann und wo die Stromhöhe in diesem Fall unrelevant ist, deshalb habe ich diesen mal mit 0,1-0,5A angegeben.
Wenn es später nur 100mA wären, wäre es auch ok. Nur das nachher keiner fragt, wieviel Strom wird denn benötigt, was man immer wieder hier lesen kann, habe ich diesen Wert angegeben.
Wichtig ist, das ich eine DC Spannung erzeugen kann, welche im obigen Spannungsbereich liegt.
@ i_make_it Du hast recht, die Spannung wird überwacht und wenn die unterste Spannung erreicht wird, schaltet etwas.
***Prinzipiell sollte man das notwendige Grundlagenwissen zum Bau eines Netzteiles beherschen, also Transformation, Gleichrichtung, Siebung, Stabilisierung.***
Da ich dieses Wissen nicht habe und Euer Forum gefunden habe, frage ich doch lieber bei den Experten nach, wie man das richtig machen kann, weil ich solch ein Teil noch nicht zum kaufen gefunden habe. Was es nicht gibt, das muss man sich dann halt bauen. Bevor ich nun aber was falsch mache, frage ich lieber nach, da es keine Kleinspannung mehr ist und wie bereits erwähnt wurde, es Lebensgefährlich sein kann ...
Mir wäre ein Trafo lieber, anstatt mit 2 Stück zu hantieren. Je weniger Bauteile vorhanden sind, desto kleiner ist eine mögliche Fehlerquelle, wenn mal was ausfallen sollte.
021aet04
08.07.2015, 23:19
Ich würde einen Gleichrichter ohne Trafo verwenden. Es ist doch egal ob ich einen Trafo an den 230V anschließe oder einen Gleichrichter. Dann wäre auch nicht schlecht zu wissen ob eine konstante Gleichspannung (also mit siebelko) oder eine pulsierende gleichspannung (dann würde der Gleichrichter reichen) benötigt. Einem Relais wäre das egal, bei einer elektronischen Schaltung normalerweise nicht.
MfG Hannes
Eine konstane Gleichspannung wäre mir lieber Hannes, anstatt einer pulsierenden. Soviel an Mehrkosten wird das doch wohl nicht verursachen, wenn die Spannung noch was "bearbeitet"wird, oder?
Peter(TOO)
09.07.2015, 01:31
Hallo,
***Prinzipiell sollte man das notwendige Grundlagenwissen zum Bau eines Netzteiles beherschen, also Transformation, Gleichrichtung, Siebung, Stabilisierung.***
Da ich dieses Wissen nicht habe und Euer Forum gefunden habe, frage ich doch lieber bei den Experten nach, wie man das richtig machen kann, weil ich solch ein Teil noch nicht zum kaufen gefunden habe. Was es nicht gibt, das muss man sich dann halt bauen. Bevor ich nun aber was falsch mache, frage ich lieber nach, da es keine Kleinspannung mehr ist und wie bereits erwähnt wurde, es Lebensgefährlich sein kann ...
Nun zum einen gibt es einen elektrotechnischen Anteil, also die reinen Berechnungen.
Hinzu kommen aber die ganzen VDE-Vorschriften, welche auch eingehalten werden müssen! Da geht es dann z.B. um den minimalen Abstand zwischen leitenden Teilen, welche zudem noch Spannungsabhängig ist, Berührungsschutz, Brandschutz usw.
Auch dürfen an gewissen Stellen in der Schaltung nur Kondensatoren mit bestimmten Zulassungen verwendet werden (X- und Y-Kondensatoren).
Dann gibt es unterschiedliche Vorschriften für drinnen und draussen. In einer Wohnung wiederum andere als in einem industriellen Umfeld .....
Also auch beim zusammenlöten ist dann auch noch eine Menge zu beachten.
Die Vorschriften für Kleinspannung gelten bis 50VAC/120VDC.
Die Niederspannungs-Vorschriften gehen dann bis 1'000VAC/1'500VDC.
:strom Strom kann klein, schwarz und hässlich und zudem jeden zu einem leitenden Angestellten machen! :Strom
MfG Peter(TOO)
Die Anwendung ist im privaten Bereich und würde dann aus sicherheits Gründen in ein abgeschlossenes Gehäuse eingebaut werden, so das nur die Anschlüsse rein und raus gehen und niemand da was anfassen könnte was gefährlich wäre, ausser das Plastik Gehäuse, was dann auch nicht leitend wäre.
Wenn ich jetzt diesen Trafo nehmen würde
https://www.reichelt.de/Trenntrafos/TRENN-150-235/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=21746&GROUPID=3320&artnr=TRENN+150-235&SEARCH=Trenntrafos
und solch einen Brücken Gleichrichter dahinter schalte
http://www.conrad.de/ce/de/product/164180/Gleichrichter-1phasig-Vishay-GBPC3510A-Gehaeuseart-GBPC-W-Nennstrom-35-A-URRM-1000-V?ref=list
welche passenden Kondensatoren müßten dann noch dazu genommen werden, damit die Spannung danach geglättet werden kann?
021aet04
09.07.2015, 22:35
Der Gleichrichter ist sehr stark. Der muss eigentlich nur für den Strom ausgelegt den der Trafo liefern kann. Die Spannung die du benötigst berechnet du mit Spannung am Trafo x Wurzel (2). Du musst aber noch eine Reserve einplanen. Bei 230V wäre das ca. 325V Spitze. Ich würde den kondensator für ca. 350 bis 400V nehmen. Je nachdem welche Spannung du dann nimmst kannst du das dann selbst ausrechnen.
Kapazität würde ich ca. 500 bis 1000 uF nehmen. Bin mir jetzt nicht sicher aber ich habe irgendwo gelesen das man als Faustformel 1mF/A nimmt. Ich kann das aber nicht sicher bestätigen. Müsste heraussuchen, aber ich weiß ca. Wo ich es finde.
MfG Hannes
Dankeschön Hannes,
schau mal hier vorbei, da habe ich eine Simulation gefunden und da liegst Du mit den 325V DC Spitze schon richtig Spitze ;)
http://www.elektroniker-bu.de/gleichrichten.htm#ergebnis
Den Kondensator werde ich eher in Richtung 400V nehmen, um da mehr Reserve haben zu können.
Welche Bauart von Kondensatoren ist das dann?
Zu dem Brückengleichrichter noch mal zu kommen, dann wäre dieser dann dafür schon geeignet?
http://www.conrad.de/ce/de/product/1304812/Brueckengleichrichter-PanJit-DI108-Gehaeuseart-DIP-Nennstrom-1-A-URRM-800-V?ref=searchDetail
Wovon hängt die Größe des Kondensators denn ab, wenn Du eine Bandbreite von 500 bis 1000 microF schreibst?
021aet04
10.07.2015, 18:50
Der Gleichrichter passt. Kondensator habe ich eigentlich nur geschätzt. Oben habe ich auch geschrieben das ich ca. 1mF/A nehme. Genauer kannst du es per Simulation machen. Du brauchst aber den genauen Strom, dann kannst du die Brummspannung (Spannungsschwankung) messen. Je größer der Strom ist, desto größer muss der kondensator sein.
MfG Hannes
Geistesblitz
11.07.2015, 10:32
Im Prinzip ist es so, dass ein größerer Kondensator besser ist, kommt eben nur für dich drauf an, mit welcher Größe du leben kannst. Hab hier einen 400V 1500µF Elko herumliegen, der ist etwa so groß wie eine 0,33l Getränkedose, nur ein bisschen niedriger. Mit so einer Größe wird man da rechnen können, wobei die mit niedrigerer Kapazität auch kleiner werden. Wenns dir besser passt, kannst dir auch einen Haufen 400V 100µF oder so holen und die alle parallel verdrahten. Aber vorsicht, so ein Kondensator mit derart hoher Spannung kann ordentlich aua machen, also immer schön entladen bevor du mit den Fingern auch nur in die Nähe kommst.
Welche Auswirkung hat dieser größere Kondensator dann auf die Spannung und auf deine Frage, mit welcher Größe ich leben kann?
Die Zusammenhänge sind mir nicht ersichtlich.
Was soll der Kondi kosten? Kannst mir gerne dazu eine PN senden.
021aet04
11.07.2015, 19:37
Mit Größe ist nicht die Baugröße sondern Kapazität gemeint. Oben habe ich schon geschrieben wie sich die Kapazität auswirkt. Simuliere einfach mal die Schaltung mit unterschiedlichen Kapazitäten bzw strömen.
MfG Hannes
Wie kann ich denn den Strom auf 1A max. festlegen?
Durch den 1mF Kondensator oder muss da noch ein Strombegrenzer eingebaut werden, wenn die Schaltung evtl. gerne mehr Strom ziehen möchte?
021aet04
11.07.2015, 21:25
Bevor du an solchen Spannungen arbeitest würde ich dir raten das du dir die Grundlagen aneignest. Das ist ansonsten zu gefährlich.
Such mal nach dem ohmschen Gesetz.
Du solltest nicht bei diesen Spannungen arbeiten sondern jemanden überlassen der sich auskennt und weiß was er macht. Auch in der Ausbildung hat jedesmal der Lehrer die Schaltung freigeben müssen (mit Schlüsselschalter) .
MfG Hannes
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